Movatterモバイル変換


[0]ホーム

URL:


Zum Inhalt springen
WikipediaDie freie Enzyklopädie
Suche

Johannes Lischka

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Basketballspieler
Basketballspieler
Johannes Lischka
Spielerinformationen
Voller NameJohannes Simon Lischka
Geburtstag2. April1987
GeburtsortGießen,Deutschland
Größe203 cm
Gewicht110 kg
PositionSmall Forward /
Power Forward
Vereinsinformationen
VereinLich Basketball e. V.
Liga1. Regionalliga
Trikotnummer41
Vereine als Aktiver
2003–2004DeutschlandVfB Gießen
2004–2005DeutschlandGießen 46ers
2005–2010DeutschlandLTi Lich
2007–2010DeutschlandLTi Gießen 46ers
2010–2012DeutschlandEnBW Ludwigsburg
2012–2014DeutschlandWalter Tigers Tübingen
0000 2014DeutschlandMitteldeutscher BC
2014–2015DeutschlandGießen 46ers
0000 2015DeutschlandMLP Academics Heidelberg
2016–2017Deutschland TV Lich
2017–2022DeutschlandDepant Gießen 46ers Rackelos
0 seit 2022DeutschlandLich Basketball e. V.
Nationalmannschaft1
2009–2013Deutschland13 Spiele[1]
1Stand: 17. September 2023

Johannes Simon Lischka (*2. April1987 inGießen) ist ein deutscherBasketballspieler.

Karriere

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Der 2,03 m große und 106 kg schwereForward begann seine sportliche Karriere beim VfB Gießen und wechselte 2005 zumZweitligisten TV Lich, bei dem er ab 2007 alsDoppellizenzspieler auch beim Erstligisten und Kooperationspartner Gießen 46ers eingesetzt wurde. In der2. Bundesliga ProA wurde er in derSaison 2008/09 mit dem Titel „Youngster des Jahres“ als bester Nachwuchsspieler ausgezeichnet. Im August 2009 wurde er von BundestrainerDirk Bauermann erstmals in dieNationalmannschaft der Herren berufen. 2010 wechselte er zum LigakonkurrentenEnBW Ludwigsburg, bei dem er sich bessere sportliche Perspektiven versprach. Er konnte seine persönlichen Einsatzzeiten bei den Ludwigsburgern auf über 20 Minuten pro Spiel steigern. Die Mannschaft konnte sich allerdings in den Spielzeiten2010/11 und2011/12 nicht für diePlay-offs um dieDeutsche Meisterschaft qualifizieren. Stattdessen kämpfte man in der Saison 2011/12 wie die Gießener gegen den Abstieg aus der höchsten Spielklasse. Zur Saison 2012/2013 unterzeichnete er keinen neuen Vertrag in Ludwigsburg und verließ den Verein nach zwei Jahren. Er wechselte erneut innerhalb der Liga und schloss sich bis 2014 denWalter Tigers Tübingen an.

Nach einer sehr erfolgreichen Saison 2012/2013 (11,2 Punkte und 6,3 Rebounds je Begegnung), in welcher die Tübinger nur knapp den Einzug in die Playoffs der Bundesliga verpassten, wurde im November 2013 bei Lischka ein Tumor an der Hypophyse diagnostiziert, der in einer Operation entfernt wurde.[2][3] Nach der Operation hatte Lischka mit den Nebenwirkungen der Operation zu kämpfen, da bestimmte Hormone nicht mehr produziert wurden und er deswegen stark an Gewicht zunahm. Vier Wochen nach seiner Rückkehr auf das Feld nahm Lischka eine Auszeit, da er seiner Ansicht nach nicht mehr genügend Einsatzzeit bekam.[4] Während dieser Auszeit wollte er u. a. versuchen, sein Gewicht wieder zu verringern.[5]

Zur Saison 2014/2015 verließ Lischka Tübingen und wechselte innerhalb der Liga. Er unterschrieb einen Vertrag über ein Jahr beimMitteldeutschen Basketball Club aus Weißenfels. Noch vor Saisonstart wurde der Vertrag aufgelöst und Lischka kehrte in seine Heimatstadt Gießen zurück, um erneut bei denGießen 46ers zu spielen.[6] Nach acht Einsätzen in der ProA nahm er sich im November 2014 eine erneute Auszeit, bevor am 10. Juni 2015 sein Wechsel zu denMLP Academics Heidelberg in die 2. Basketball-Bundesliga ProA bekannt gegeben wurde.[7] Im November 2015 gab er das Ende seiner Profibasketballkarriere bekannt. „Seine Energie reichte nicht mehr aus, um den Erwartungen im Profibasketball gerecht zu werden“, hieß es in einer Medienmitteilung des Heidelberger Vereins anlässlich von Lischkas Karriereende.[8]

Trotz seines Rückzugs als Berufsspieler war Lischka weiterhin basketballerisch aktiv und spielte für den TV Lich in der 1. Regionalliga. In der Saison 2016/17 half er gelegentlich bei denLicher Basket Bären in der2. Bundesliga ProB aus.[9]

Seit derSaison 17/18 spielt Lischka bei denGießen 46ers Rackelos in derProB. Die neuformierte Mannschaft schloss die Spielzeit auf dem zweiten Tabellenplatz ab und qualifizierte sich somit für die Playoffs. Für Lischka war es die erste Playoffteilnahme im Verlauf seiner Profikarriere. Lischka spielte insgesamt fünf Spielzeiten bei den Rackelos in der ProB, führte sie viermal in die Playoffs und war in jeder Spielzeit einer der statistisch gesehen stärksten Spieler der Liga.

2022 wechselte Lischka zumLich Basketball e. V. zurück, wo er als Spieler in der ersten Mannschaft (1. Regionalliga) sowie als Trainer der zweiten Mannschaft und im Jugendbereich tätig ist.

Sein zwei Jahre jüngerer BruderBenjamin Lischka ist ebenfalls Basketballspieler auf professionellem Niveau und spielte mehrere Jahre in der BBL fürGießen undBonn. Seit 2021 spielt Benjamin Lischka bei denGießen Pointers. Der Journalist Gregor Lischka ist sein Cousin.[3]

Erfolge

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]
  • 2. Basketball-Bundesliga Süd – Nachwuchsspieler des Jahres (2007)
  • Pro A – Nachwuchsspieler des Monats Dezember (2007)
  • Basketball-Bundesliga U20-Allstar (2007)
  • Pro A – Nachwuchsspieler des Monats März (2008)
  • Pro A – Nachwuchsspieler des Jahres (2009)
  • Bundesliga-Allstar (2012)
  • Pro A – Meister 2014/2015

Weblinks

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]
  1. Statistik Deutsche Basketball-Nationalmannschaft
  2. Julian Ignatowitsch: Wettkämpfer gegen das Schicksal. In: sport1.de. 28. November 2013, archiviert vom Original am 16. Januar 2014; abgerufen am 20. November 2023. 
  3. abGregor Lischka: Comeback nach Tumordiagnose – Ein Basketballprofi ist wieder im Spiel Wettkämpfer gegen das Schicksal. In: Deutschlandfunk-Kultur-Sendung „Nachspiel“. 19. November 2023, abgerufen am 20. November 2023. 
  4. Archivierte Kopie (Memento desOriginals vom 16. Januar 2014 imInternet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäßAnleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.sport1.de
  5. Archivierte Kopie (Memento desOriginals vom 16. Januar 2014 imInternet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäßAnleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.swp.de
  6. http://www.giessen46ers.de/46ers/news.php?id=2448 Johannes Lischka kehrt zu den GIESSEN 46ers zurück, aufgerufen am 15. September 2014
  7. http://www.giessen46ers.de/johannes-lischka-verlaesst-die-giessen-46ers/ Johannes Lischka verlässt die GIESSEN 46ers, aufgerufen am 14. Oktober 2015
  8. Bitteres Ende einer großen Karriere – Lischka verlässt Heidelberg - MLP Academics Heidelberg. In:MLP Academics Heidelberg. 11. November 2015 (mlp-academics-heidelberg.de [abgerufen am 13. Januar 2017]). 
  9. Lichs Coach Knaus: Jungs haben richtig Bock - Lokalsport - Gießener Allgemeine Zeitung. In: www.giessener-allgemeine.de. Archiviert vom Original am 18. Januar 2017; abgerufen am 13. Januar 2017. 
Youngster des Jahres derProA

2008:Günther (Hagen) |2009:Lischka (Lich) |2010:Schmitz (Jena) |2011:Doreth (München) |2012:El-Domiaty (Cuxhaven) |2013:Vargas (Göttingen) |2014:Haukohl (Ehingen) |2015:Bekteshi (Gießen) |2016:Thiemann (Baunach) |2017:Richter (Chemnitz) |2018: William McDowell-White (Baunach) |2019:Hollatz (Hamburg) |2020:Sanders (Nürnberg)

Personendaten
NAMELischka, Johannes
ALTERNATIVNAMENLischka, Johannes Simon (vollständiger Name)
KURZBESCHREIBUNGdeutscher Basketballspieler
GEBURTSDATUM2. April 1987
GEBURTSORTGießen
Abgerufen von „https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Johannes_Lischka&oldid=247979919
Kategorien:
Versteckte Kategorien:

[8]ページ先頭

©2009-2025 Movatter.jp