Jim Bett
Jim Bett | ||
Personalia | ||
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Voller Name | James Bett | |
Geburtstag | 25. November1959 | |
Geburtsort | Hamilton, Schottland | |
Größe | 180 cm | |
Position | Mittelfeld | |
Junioren | ||
Jahre | Station | |
Gartcosh United | ||
FC Dundee | ||
Herren | ||
Jahre | Station | Spiele (Tore)1 |
1977–1978 | Airdrieonians FC | 80(0) |
1978 | Valur Reykjavík | 20(0) |
1978–1980 | Sporting Lokeren | 330(1) |
1980–1983 | Glasgow Rangers | 104 (21) |
1983–1985 | Sporting Lokeren | 670(7) |
1985–1994 | FC Aberdeen | 257 (33) |
1994 | Valur Reykjavík | 130(4) |
1994–1995 | Heart of Midlothian | 260(2) |
1995–1996 | Dundee United | 230(2) |
Nationalmannschaft | ||
Jahre | Auswahl | Spiele (Tore) |
1980–1982 | Schottland U21 | 70(0) |
1982–1990 | Schottland | 260(1) |
1 Angegeben sind nur Ligaspiele. |
James „Jim“ Bett (*25. November1959 inHamilton) ist ein ehemaliger schottischerFußballspieler. AlsMittelfeldspieler war er gleichsam erfolgreich in Schottland für dieGlasgow Rangers und denFC Aberdeen unterwegs und gewann dreimal denLigapokal und zweimal denFA Cup. Darüber hinaus absolvierte er 26 A-Länderspiele für dieschottische Nationalmannschaft und war Teil des schottischen Kaders derWM-Endrunde 1986 in Mexiko und derWM-Endrunde 1990 in Italien.
Sportlicher Werdegang
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Fußballerische Karriere
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Über Island und Belgien nach Glasgow
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Bett begann seine Profilaufbahn beim schottischen ZweitligistenAirdrieonians FC, aber nach gerade einmal acht Meisterschaftseinsätzen zog es ihn im Jahr 1978 nach Island, wo er fürValur Reykjavík spielte. Es blieb bei einem kurzen Intermezzo; wesentlich mehr Bedeutung hatte für ihn, dass er dort seine Ehefrau kennenlernte und die beiden SöhneBaldur (* 1980) undCalum (* 1981) in Island geboren wurden – beide waren später ebenfalls Fußballer und isländische Jugendnationalspieler. Zum Ende der 1970er-Jahre war er beim belgischen ErstligistenSporting Lokeren unterwegs und nach einem beachtlichen vierten Rang in derSaison 1979/80, der dem Klub die Qualifikation für denUEFA-Pokal bescherte, wechselte Bett im Sommer 1980 für eine Ablösesumme von 180.000 Pfund zurück nach Schottland zu denGlasgow Rangers.
Bei den „Rangers“ war Bett in den folgenden drei Jahren Stammspieler und zeigte vor allem Stärken in seinen technischen Fertigkeiten. Er schoss sein erstes Tor beim 2:1-Auswärtssieg gegen den LokalrivalenCeltic und bereits in seiner ersten Saison 1980/81 gewann er denschottischen Pokal (in den zwei Finalpartien gegenDundee United stand er in der Startelf). Er erweiterte seine Medaillenkollektion in der zweiten Spielzeit 1981/82 mit demLigapokal (im Endspiel erneut gegen Dundee United) und steuerte in derMeisterschaftsrunde beeindruckende elf Treffer bei. Im dritten Jahr stand Bett in den zwei heimischen Pokalendspielen, verlor jedoch in beiden Fällen zunächst im Dezember 1982 imLigapokal gegen Celtic (1:2) und im Mai 1983 imFA Cup gegen denFC Aberdeen (0:1 nach Verlängerung) – in der Partie gegen Celtic steuerte Bett den „Ehrentreffer“ bei. Das anschließende Ende der Rangers-Zeit war überraschend und im Sommer 1983 kehrte er nach Belgien zu Sporting Lokeren zurück. Gründe dafür waren familiärer Natur, da sich die junge Familie in Glasgow nicht heimisch fühlte und die belgische Wahlheimat favorisierte.[1]
Über Belgien nach Aberdeen
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]An die früheren Erfolge in Lokeren konnte Bett nicht anknüpfen und landete in zwei Spielzeiten nur jeweils auf dem zehnten Abschlusstabellenplatz, bevor es ihn zurück nach Schottland zumFC Aberdeen zog. Dort hatteAlex Ferguson kurz zuvor bereits zum zweiten Mal in Folge die schottische Meisterschaft gewonnen und nun den spielstarken Bett für 300.000 Pfund vor Beginn derSaison 1985/86 verpflichtet.
Bett brauchte nicht lange, um sich im neuen Umfeld anzupassen und bereits beim 3:0-Auftaktsieg gegenHibernian Edinburgh sorgte er nach einer kurzen Ecke per Schlenzer vom Strafraumeck für seinen ersten Treffer. Auf Anhieb harmonierte er im Mittelfeld mitPeter Weir und mit seiner Ruhe am Ball konnte er das beizeiten wilde Spiel der „Dons“ besänftigen. Kehrseite der Medaille war, dass Bett gelegentlich lustlos wirkte und damit die Anhängerschaft zwiegespalten war. Dazu kamen Verletzungsprobleme in seinem ersten Jahr, so dass er im Oktober 1995 beim 3:0-Finalerfolg imLigapokal gegen die „Hibs“ fehlte. Nach dem Jahreswechsel und weitgehender Genesung half er mit im Rennen um die drei noch ausstehenden Titel in der Liga, imFA Cup und besonders imEuropapokal der Landesmeister. Hier war er sowohl im Hin- als auch im Rückspiel der Viertelfinalbegegnung gegen denIFK Göteborg vertreten. Nach dem 2:2 daheim scheiterte Bett in Göteborg beim Stand von 0:0 knapp mit einem Schuss neben den rechten Pfosten und so schied Aberdeen aufgrund derAuswärtstorregel aus. Auch die „Mission Titelverteidigung“ ging daneben mit einem enttäuschenden vierten Platz in der Liga, jedoch diente der Pokal als Trostpflaster, da „Jazzer“ Bett mit Aberdeen im dortigen Finale deutlich mit 3:0 die Oberhand gegenüberHeart of Midlothian behielt. In den folgenden Jahren blieb Bett eine feste Größe im Mittelfeld des FC Aberdeen und war nur selten von Blessuren geplagt. Seine wohl beste Zeit hatte er in den Spielzeiten 1989/90 und 1990/91. Hier gewann er zunächst nochmals beide heimische Pokaltrophäen und wurde von den Spielerkollegen zuSchottlands Fußballer des Jahres gekürt. In der Saison 1990/91 war Aberdeen bis zum letzten Spieltag gegen die Rangers imKampf um die Meisterschaft. Bett zog geschickt im Mittelfeld die Fäden, spielte genaue Pässe und war torgefährlich. Dabei waren drei Treffer besonders. Zunächst sorgte er mit einem Doppelschlag in den letzten 10 Minuten nach 0:2-Rückstand bei den Rangers für den 2:2-Ausgleich; es folgte ein später 1:0-Siegtreffer beimFC St. Johnstone, der das Rennen um den Titel offen hielt. Die abschließende 0:2-Niederlage imIbrox Park sorgte dafür, dass Aberdeen nur die Vizemeisterschaft gewann. Es sollte der knappste Versuch in Betts Karriere sein, der die schottische Meisterschaft nicht zu seinen Errungenschaften zählen konnte. Mit seiner bekannten Nummer 8 auf dem Rücken blieb Bett in den folgenden drei Jahren dem FC Aberdeen erhalten, aber zunehmende Verletzungen sorgten dafür, dass der in den letzten beiden Jahren nur noch insgesamt 30 Partien absolvierte. In der Saison 1992/93 musste er sich in allen drei lokalen Wettbewerben den Rangers geschlagen geben, wobei er bei der Entscheidung imLigapokal in der Startelf stand, aber imFA Cup fehlte.
Im Sommer 1994 fiel Bett einem Umbruch in der Mannschaft unter TrainerWillie Miller zum Opfer und teilte das Schicksal mitLee Richardson,Mixu Paatelainen,Bobby Connor undAlex McLeish. Die Entscheidung sollte sich kurzfristig nicht auszahlen und Aberdeen landete in derSaison 1994/95 auf dem vorletzten Platz. Betts war da bereits über Island im Oktober 1994 nach Edinburgh zu Heart of Midlothian weitergezogen, von wo aus er Ende August 1995 beim ZweitligistenDundee United anheuerte. Dort beendete er seine Profilaufbahn zum Ende derSpielzeit 1995/96 mit einem Aufstieg und damit einer Rückkehr Dundees in die höchste schottische Liga.[2]
Schottische Nationalmannschaft
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Als spielstarker Mittelfeldakteur der Glasgow Rangers empfahl sich Bett nachhaltig für dieschottische Nationalmannschaft und absolvierte am 23. März 1982 gegen dieNiederlande (2:1) sein erstes von 26 A-Länderspielen. Ein Platz imschottischen Kader für die WM-Endrunde 1982 in Spanien blien ihm zwar verwehrt, aber nach konstanten Leistungen zur Mitte der 1980er-Jahre in Aberdeen, wurde er vier Jahre später anlässlich derWM-Endrunde 1986 in Mexiko nominiert. Dort war sein Ex-Trainer Alex Ferguson nun für die „Bravehearts“ verantwortlich, aber für einen erhofften Einsatz in einem der drei Gruppenspiele kam es für Bett nicht. Erst vier Jahre später bei seiner dritten Möglichkeit bei derWM-Endrunde 1990 in Italien stand er zur Eröffnungspartie gegenCosta Rica in der Startelf, konnte jedoch die 0:1-Niederlage auch nicht verhindern und wurde eine gute Viertelstunde vor Ende gegenAlly McCoist ausgetauscht. Die war gleichzeitig sein letztes Länderspiel. Während seiner schottischen Laufbahn hatte Bett nur ein Tor geschossen und dies ausgerechnet im Mai 1985 beim 1:0 inIsland.
Titel/Auszeichnungen
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]- Schottlands Fußballer des Jahres (1): 1989/90 (Spielerwahl)
- Schottischer Pokal (3):1980/81,1985/86,1989/90
- Schottischer Ligapokal (2):1981/82,1989/90
- Rous Cup (1): 1985
Weblinks
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]- Jim Bett in der Datenbank von soccerbase.com (englisch)
- Jim Bett in der Datenbank von weltfussball.de
- Jim Bett in der Datenbank von scottishfa.co.uk
Einzelnachweise
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]- ↑Jim Bett (1980 to 1983) (The Rangers Archive)
- ↑Legends: Jim Bett (Aberdeen Mad)
Personendaten | |
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NAME | Bett, Jim |
ALTERNATIVNAMEN | Bett, James (wirklicher Name) |
KURZBESCHREIBUNG | schottischer Fußballspieler |
GEBURTSDATUM | 25. November 1959 |
GEBURTSORT | Hamilton |
- Fußballnationalspieler (Schottland)
- Fußballspieler (Airdrieonians FC)
- Fußballspieler (Valur Reykjavík)
- Fußballspieler (Sporting Lokeren)
- Fußballspieler (Glasgow Rangers)
- Fußballspieler (FC Aberdeen)
- Fußballspieler (Heart of Midlothian)
- Fußballspieler (Dundee United)
- Teilnehmer an einer Fußball-Weltmeisterschaft (Schottland)
- Brite
- Schotte
- Geboren 1959
- Mann