Jhunjhunu
Jhunjhunu झुन्झुनू | ||
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Staat: | Indien![]() | |
Bundesstaat: | Rajasthan | |
Distrikt: | Jhunjhunu | |
Subdistrikt: | Jhunjhunu | |
Lage: | 28° 8′ N,75° 24′ O28.12972222222275.400277777778345Koordinaten:28° 8′ N,75° 24′ O | |
Höhe: | 345 m | |
Fläche: | 50 km² | |
Einwohner: | 118.473 (2011)[1] | |
Bevölkerungs- dichte: | 2369 Ew./km² | |
Website: | Jhunjhunu |
Jhunjhunu (Hindi:झुन्झुनूJhuñjhunū) oderJhunjhunun (Hindi:झुंझुनूं,Jhunjhunūṃ) ist eineDistriktshauptstadt mit ca. 125.000 Einwohnern in der RegionShekhawati imindischen BundesstaatRajasthan.
Lage
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Jhunjhunu befindet sich im Nordosten Rajasthans nahe der Grenze zum BundesstaatHaryana etwa 170 km (Fahrtstrecke) nördlich vonJaipur bzw. 220 km südwestlich der indischen HauptstadtDelhi auf einer Höhe von ca. 345 m ü. d. M.[2] Das Klima ist – abgesehen von denMonsunmonaten Juli bis September – heiß und trocken.[3]
Bevölkerung
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Offizielle Bevölkerungsstatistiken werden erst seit 1991 geführt und veröffentlicht.[4]
Jahr | 1991 | 2001 | 2011 |
Einwohner | 72.187 | 100.485 | 118.473 |
Ein Großteil der zu etwa 59 % demHinduismus und zu etwa 40,5 % demIslam anhängenden Bevölkerung ist in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts aus den ländlichen Gebieten Rajasthans zugewandert. Die restlichen 0,5 % entfallen aufJains,Sikhs,Christen undBuddhisten. Man spricht hauptsächlichHindi, aber auchMewati- und Bagri-Dialekte.
Geschichte
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Aus der Frühzeit der Stadt sind weder Schriftquellen noch archäologische Zeugnisse bekannt. Wahrscheinlich war Jhunjhunu bis ins 17./18. Jahrhundert hinein ein größeres Dorf wie andere auch. Erst durch den Aufschwung des Karawanenhandels mit dem Vorderen Orient und Europa erlebte der Ort, in welchem sich Kaufleute, Händler, Handwerker undTagelöhner aller Art ansiedelten, eine Blütezeit.
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]- Jhunjhunu ist bekannt für den Rani-Sati-Tempel, der einer legendenhaften und vergöttlichten Frauengestalt mit NamenNarayani geweiht ist. Diese sah nach dem gewaltsamen Tod ihres Mannes keinen Lebensinhalt mehr und beschlossSati zu werden. Wie weit die Geschichte des Tempels zurückreicht, ist unklar – der heutige Bau stammt im Wesentlichen aus dem 18./19. Jahrhundert. Bemerkenswert ist das Fehlen jeglicher Götterbildnisse im Haupttempel; in derCella (garbhagriha) befindet sich lediglich ein Dreizack. Im Tempelbezirk stehen weitere Tempel fürHanuman,Ganesha undShiva; daneben gibt es noch weitere Sati-Schreine.
- Im Zentrum der Altstadt finden sich noch einige wenige Kaufmannshäuser (Havelis) mit den für die Shekhawati üblichen Malereien.
- Umgebung
Persönlichkeiten
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]- Mohana Singh (* 1992), Kampfpilotin