Jesse Owens

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Jesse Owens


Jesse Owens 1936

Voller NameJames Cleveland Owens
NationVereinigte Staaten Vereinigte Staaten
Geburtstag12. September 1913
GeburtsortOakville (Alabama)
Größe178 cm
Gewicht71 kg
Sterbedatum31. März 1980
SterbeortTucson
Karriere
DisziplinSprint,Weitsprung
Bestleistung10,2 s (100 m)
20,7 s (200 m)
8,13 m (Weitsprung)
VereinOhio State Buckeyes
Medaillenspiegel
Olympische Spiele4 ×Goldmedaille0 ×Silbermedaille0 ×Bronzemedaille
Olympische Ringe Olympische Spiele
GoldBerlin 1936100 m
GoldBerlin 1936200 m
GoldBerlin 19364 × 100 m
GoldBerlin 1936Weitsprung

James Cleveland „Jesse“ Owens (*12. September1913 inOakville,Alabama; †31. März1980 inTucson,Arizona) war ein US-amerikanischerLeichtathlet.

Während seiner aktiven Sportlerlaufbahn stellte er mehrere Weltrekorde auf. International bekannt wurde Owens durch seine Siege bei denOlympischen Spielen 1936 in Deutschland. Mit vier Goldmedaillen (Erstplatzierung bei dreiSprintdisziplinen und beimWeitsprung) war er deren erfolgreichster Athlet.

Inhaltsverzeichnis

Leben

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Name

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Den Spitznamen „Jesse“ erhielt er von einer Lehrerin. Diese hatte seinen Akzent nicht verstanden, als er ihr sagte, dass man ihnJ. C. nenne. Owens war das jüngste von zehn Kindern einerFarmpächter-Familie, die aus Alabama nach Ohio zog.[1]

Sportlicher Aufstieg

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Leichtathletik war in Owens’ Jugendzeit bereits ein sehr angesehener Sport, und schon in der Schule wurde sein Talent von seinem Sportlehrer Charles Riley entdeckt und gefördert.[1] In seinem Geburtsstaat Alabama herrschte strikteRassentrennung, sodass Owens alsAfroamerikaner nach seinem Highschool-Abschluss nur auf eine „schwarze“ Universität hätte gehen können. Er zog es vor, knapp nördlich derMason-Dixon-Linie an derOhio State University inColumbus zu studieren. Hier konnte er auch gegen Weiße starten, sofern die Wettkämpfe in Ohio und weiter nördlich, nicht jedoch weiter südlich (auf der anderen Seite des Ohio Rivers) stattfanden. Bei solchen Wettkämpfen musste er zu Hause bleiben, sodass er einen sehr gemischten Wettkampfkalender hatte. An der Universität wurde Owens vonLarry Snyder trainiert, der ihn zum ersten schwarzen Mannschaftskapitän an der Ohio State University machte.[1]

Owens erhielt aufgrund seiner athletischen Begabung einStipendium, das entsprechend den Regeln die hohen Studiengebühren und Vollpension, nicht aber Taschengeld und Geld für Bücher, Wäsche etc. enthielt. Somit war er wie alle Sportler, deren (weiße und/oder schwarze) Eltern nichts zum Studium beisteuern konnten, darauf angewiesen, sich ein Zubrot zu verdienen. Hierbei half die Universität, indem sie ihn alsLiftboy auf dem Campus der Universität sowie alsPage im Parlament Ohios anstellen ließ.[2] Anderen Quellen zufolge erhielt Owens kein Stipendium von der Universität, sondern die Universität verschaffte Owens’ Vater eine feste Anstellung.[1] In dieser Zeit herrschte in den USA dieWeltwirtschaftskrise. Wohnen auf demCampus wäre noch teurer gewesen, da schwarze Wohngegenden in Ohio preiswerter als weiße waren. Dies und seine fehlenden finanziellen Möglichkeiten schlossen ihn weitgehend vom sozialen Leben seiner Mannschaftskollegen aus.[1]

Im Sommer 1933 gewann Jesse Owens bei den Meisterschaften der amerikanischen Schuljugend den100-Yards-Lauf in 9,4 Sekunden, den 220-Yards-Lauf in 20,7 Sekunden sowie den Weitsprung mit 7,56 Meter.[3] Daraufhin sah man ihn als die „größte Begabung unter den jungen Leichtathleten“ in den USA an.[4] Anfang 1935 erzielte der „Wunderläufer“[5] in einer Hallensportveranstaltung inNew York zwei Weltrekorde (Weitsprung mit 7,85 Meter sowie60-Meter-Lauf in 6,6 Sekunden).[6]

Am 24. Mai 1935 soll Owens sich bei einer übermütigen Rauferei, bei der er im Treppenhaus des Studentenwohnheims stürzte, eine Verletzung am Rücken zugezogen haben, woraufhin ihm sein Trainer Larry Snyder dazu riet, seine Teilnahme an dem für den Folgetag geplanten Wettkampf abzusagen.[1][2] Dennoch stellte Jesse Owens am 25. Mai 1935 inAnn Arbor,Michigan bei derBig Ten Conference auf den Sportanlagen derUniversity of Michigan innerhalb von 45 Minuten fünf neue Weltrekorde auf, einen Weltrekord stellte er ein. Um 15:15 Uhr egalisierte er mit 9,4 s den bisherigen Weltrekord über 100 Yards (91,44 m). Um 15:25 Uhr sprang er die Weltrekordweite von 8,13 m, die erst am 12. August 1960 vonRalph Boston überboten wurde. Auf weitere Versuche verzichtete er.[2] Um 15:45 Uhr siegte er im Lauf über 220 Yards (201 m) mit 20,3 s, wobei er den Weltrekord um drei Zehntelsekunden verbesserte. Gleichzeitig wurde diese Zeit als Verbesserung des Weltrekords über die kürzere200-Meter-Strecke anerkannt. Um 16:00 Uhr brach er mit 22,6 s als erster Läufer die 23-Sekunden-Marke auf der 220-Yards-Hürden-Strecke. Auch diese Zeit wurde als Weltrekord über die 200-Meter-Hürden-Strecke anerkannt. Am folgenden Tag war in den Zeitungen wenig Resonanz auf die Weltrekorde Owens’ zu finden, der als„Ohio State Negro“ abgetan wurde und tags zuvor von keinem Reporter interviewt worden war.[2]

Der SprinterBob Collier erinnerte sich Jahrzehnte später:„Zwar waren fast alle im Feld die schnelleren Starter als Jesse, aber nach 30 Yards hatte er die Sache zu seinen Gunsten entschieden.“[2] Der HürdenläuferFrancis Cretzmeyer beschrieb Owens’ Teilnahme am Weitsprungwettbewerb mit den Worten:„Dass er nur diesen einzigen Versuch tat, setzte jedermann in Erstaunen. Jesse sprang sehr hoch, höher als der Kopf des an der Grube sitzenden Kampfrichters.“[2] Owens’ Trainer Larry Snyder berichtete:„Jesse schien über die Piste zu schweben. Er streichelte sie geradezu. Von den Hüften an aufwärts bewegte er den Körper praktisch nicht – er hätte eine volle Kaffeetasse auf dem Kopf balancieren können und nichts davon verschüttet.“[2]

Um das Entsenden der Olympiamannschaft nach Deutschland zu finanzieren, wurden die Olympiaausscheidungswettkämpfe am 11./12. Juli inRandalls Island, N.Y. ausgetragen, kurz vor der Abreise nach Deutschland von New York City aus. Hierdurch zahlten die Sportler (bzw. ihre Vereine oder Universitäten) die Anreise nach New York. Auch die Olympiaausscheidungswettkämpfe aller anderen Sportarten fanden nördlich der Mason-Dixon-Line statt, um sicherzustellen, dass zumindest bei diesen keine Rassendiskriminierung stattfand, die es in den Südstaaten verboten hätte, dass Weiße und Afroamerikaner im selben Sportfest starten.[7]

Olympische Spiele 1936

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Hauptartikel:Olympische Sommerspiele 1936
Jesse Owens beim Weitsprung

Owens bezog in der US-amerikanischen Presse erst spät eine politische Position bezüglich der Olympischen Spiele imDritten Reich.[1] In einem Land, das dunkelhäutige und jüdische Athleten diskriminiere, wollte er nicht antreten.[1] Von seinem Trainer Larry Snyder wurde er dafür scharf kritisiert und ihm wurde die Bedeutung der Olympischen Spiele für seine Sportkarriere verdeutlicht.[1] Dem öffentlichen Druck geschuldet, entsandte dasUnited States Olympic Committee mitAvery Brundage einen Beobachter nach Berlin, um über die dortigen Verhältnisse zu berichten und über den Start der US-amerikanischen Olympiateilnehmer zu entscheiden.[1] Am 15. Juli 1936 machte sich Owens zusammen mit 382 weiteren US-amerikanischen Sportlern an Bord eines Schiffs ausNew York auf den Weg nach Berlin.[1] Kurz vor dem Ablegen gab Owens gegenüber Vertretern der Presse an Bord eine Erklärung ab, in der er ankündigte, er wolle drei Medaillen gewinnen, nämlich im100-Meter-Lauf, im 200-Meter-Lauf sowie im Weitsprung.[1] Am 6. August 1936 forderte der Duisburger JudeAbraham Adolf Kaiser Jesse Owens in einem anonymen Brief auf, gegen denRassismus in Deutschland zu protestieren.[8]

Bei den Olympischen Spielen 1936 gewann der 1,78 m große und 75 kg schwere Owens, der mit Schuhwerk vonAdolf Dassler antrat,[9] vier Goldmedaillen (100 Meter,Weitsprung,200 Meter und4-mal 100 Meter) und wurde damit der Athlet mit den meisten Goldmedaillen dieser Spiele.[10] Owens erzählte später, dass er im zweiten Wettbewerb, dem Weitsprung, in der Qualifikation nach zwei Fehlversuchen zu scheitern drohte, doch habe der DeutscheLuz Long, der zu dem Zeitpunkt einen neuen Olympiarekord aufgestellt hatte, ihm den Tipp gegeben, seine Absprungposition einige Zentimeter vor dem eigentlichen Absprungbrett zu markieren, um auf Nummer sicher zu gehen. Owens folgte dem Rat, qualifizierte sich und gewann letztendlich Gold, während Long Silber errang. Diese lange verbreitete Legende ist jedoch widerlegt; die FachzeitschriftDer Leichtathlet schrieb am 5. August 1936, beide Athleten hätten die geforderte Weite bereits im zweiten Versuch erreicht. 1965 räumte Owens gegenüber OlympiahistorikerTom Ecker in einem Interview ein: „Das sind Geschichten, die die Leute hören wollen.“[11][12][13] Der erste, der Owens nach seinem Sieg gratulierte, war jedoch tatsächlich Long.[14] Owens kommentierte dies später mit den Worten:

“It took a lot of courage for him to befriend me in front of Hitler. You can melt down all the medals and cups I have and they wouldn’t be a plating on the 24-karat friendship I felt for Luz Long at that moment. Hitler must have gone crazy watching us embrace. The sad part of the story is I never saw Long again. He was killed in World War II.”

„Es kostete ihn viel Mut, sich vor den Augen Hitlers mit mir anzufreunden. Man könnte alle Medaillen und Pokale, die ich habe, einschmelzen, und sie würden nicht für eine Schicht über die 24-Karat-Freundschaft, die ich in diesem Moment für Luz Long empfand, reichen. Hitler muss wahnsinnig geworden sein, als er uns umarmen sah. Das Traurige an der Geschichte ist, dass ich Long nie mehr gesehen habe. Er wurde im Zweiten Weltkrieg getötet.“

Jesse Owens[15]

Owens’ Woche[16]

TagUhrzeitWettkampfErgebnisRekord
So, 2. August11:29100 m Vorlauf1. (10,3 s)olympischer Rekord
15:04100 m Zwischenlauf1. (10,2 s)Weltrekord (ungültig)
Mo, 3. August15:30100 m Halbfinale1. (10,4 s)
17:00100 mGold (10,3 s)
Di, 4. August10:45200 m Vorlauf1. (21,1 s)olympischer Rekord
11:13Qualifikation Weitsprung
15:44200 m Zwischenlauf1. (21,1 s)
18:00WeitsprungGold (8,06 m)olympischer Rekord
Mi, 5. August15:05200 m Halbfinale1. (21,3 s)
18:00200 mGold (20,7 s)olympischer Rekord
Sa, 8. August15:004 × 100 m Vorlauf1. (40,0 s)Weltrekord
So, 9. August15:154 × 100 mGold (39,8 s)Weltrekord

Persönliche Bestleistungen

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StreckeZeit
060Yards06,1s
100 Yards09,4 s
100 Meter10,2 s
200 Meter20,7 s
220 Yards20,3 s
Weitsprung08,13m

Fehlende Anerkennung zu Hause

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Siegerehrung des olympischen Weitsprungwettbewerbs 1936

Direkt im Anschluss an die Olympischen Spiele wurde Owens zusammen mit dem US-amerikanischen Leichtathletikteam vonAvery Brundage nachLondon zu weiteren Wettkämpfen geschickt.[1] Die Bedingungen für die Sportler waren dort recht schlecht, weshalb sich Owens auf den Heimweg in die USA machte, wo er seine Frau nach drei Monaten wiedersah.[1] Wegen des Abbruchs der Europatournee des Leichtathletikteams wurde Owens von Brundage suspendiert und ihm zugleich der Amateurstatus des Leichtathletikverbands entzogen.[1][17] Dies führte dazu, dass Owens keine Starterlaubnis an Sportveranstaltungen des Amateurverbands mehr erhielt.[1]

Nach den Spielen hatte Owens Schwierigkeiten, seinen Lebensunterhalt zu verdienen, weswegen er mit 23 Jahren auf Anraten seines Trainers Larry Snyder seine Sportkarriere beendete.[10][2] Er machte daraufhin Werbung für den Sport, hauptsächlich aber für sich selbst. In 100-Meter-Schaurennen gab er Läufern aus der Region jeweils 10 oder 20 Meter Vorsprung und gewann dennoch. Er trat auch gegen Rennpferde über eine Distanz von 100 Yards (91,44 m) an und gewann.[1] Später entschuldigte er sich für diese Schauläufe:„Es war schlimm, aus olympischen Höhen herab zu kommen und gegen Tiere anzutreten, aber ich musste irgendwie überleben, die vier Goldmedaillen konnte man ja nicht essen.“[18]„Ich war zum Spektakel geworden, ein verrückter Kerl.“[1] Später fand man den Trick heraus: Owens startete jeweils gegen höchst reizbare Vollblüter, die beim Startschuss derart erschraken, dass sie erst verzögert starteten. Weiterhin trat er gegen Motorräder undWindhunde an und erhielt auf der Party eines Millionärs 1000 US-Dollar für einen vorgeführten Weitsprung auf der Rasenfläche von dessen Anwesen.[10][1]

Owens eröffnete eine Reinigung und trat in Nachtclubs sowieVarietés auf.[1][19] Später wurde er Tellerwäscher in einem Hotel.[19] Er tourte alsDirigent einerJazz-Band durch die USA, wodurch er ein Vermögen verdiente, das er jedoch an derBörse wieder verlor.[10] Er wurde wegen Steuerbetrugs angeklagt und musste 1939 Bankrott anmelden.[1][20] Daraufhin machte er sich mit einerPR-Agentur in den USA selbständig.[10] Zudem war er als Redner beimBanquet Circuit tätig, wo er primär von den Olympischen Spielen 1936 in Berlin berichtete.[2]

Späte Anerkennung

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Erst nachdem Owens 1955 vonDwight D. Eisenhower zum „Botschafter des Sports“ ernannt und um die Welt geschickt worden war, besserte sich seine finanzielle Situation, da er diverse Werbeangebote erhielt.[1]

Im Sommer des Jahres 1964 besuchte Owens erneut Berlin, um einen Dokumentarfilm über seine Karriere als Sportler zu drehen.[10] Diese Produktion, an der Jesse Owens als Erzähler nebenLuz Longs älterem Sohn Kai Long beteiligt war, erschien 1966 unter dem TitelJesse Owens Returns to Berlin.[10]

Owens, der 35 Jahre lang Kettenraucher gewesen war, starb im Alter von 66 Jahren an den Folgen vonLungenkrebs.[10][1] Er wurde auf demOak Woods Cemetery inChicago beigesetzt.[21] Zusammen mit seiner Frau hinterließ er drei Töchter: Marlene Owens Rankin, Beverly Owens Prather und Gloria Owens Hemphill.

Ehrungen

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Gedenktafel amOlympiastadion Berlin, inBerlin-Westend
Im olympischen Dorf rekonstruiertes Zimmer von Jesse Owens (2007)

InAnn Arbor, wo er 1935 innerhalb von 45 Minuten sechs Weltrekorde erzielte, erinnert eine Gedenktafel, die sich an der südöstlichen Ecke desFerry Field befindet, an die Leistungen von Jesse Owens.[2]

1936 wurde Owens mit derSportler des Jahres-Auszeichnung vonAssociated Press geehrt.

An den Wänden des Marathontors desBerliner Olympiastadions sind die Sieger der olympischen Wettbewerbe verewigt worden. Die Ehrentafel, die seinen Namen trägt, besuchte Jesse Owens 1951.

1955 wurde Owens vonDwight D. Eisenhower zum „Botschafter des Sports“ ernannt und um die Welt geschickt.[1]

1973 überreichte der deutscheGeneralkonsul Constantin von Dziembowski in Los Angeles Owens das am 15. März 1973 vom Bundespräsidenten verlieheneBundesverdienstkreuz 1. Klasse.[22] Damit würdigte er Owens’ Einsatz für internationale Verständigung sowie dessen Bemühungen, nach dem Zweiten Weltkrieg Fehlvorstellungen über das deutsche Volk zu korrigieren.[23]

1976 erhielt Owens durch PräsidentGerald Ford diePresidential Medal of Freedom verliehen sowie 1990postum dieCongressional Gold Medal durchGeorge H. W. Bush, der ihn „einen olympischen und amerikanischen Helden, an jedem Tag seines Lebens“ bezeichnete, nachdemJimmy Carter zu Owens’ Lebzeiten über diesen als „lebende Legende“ gesprochen hatte.[18]

1984 wurde inBerlin mit der Jesse-Owens-Allee unweit desBerliner Olympiastadions eine Straße nach ihm benannt.[24] 1985/86 wurde eine neue „Jesse-Owens-Straße“ inNottuln in Nordrhein-Westfalen benannt; auch inAugsburg undBad Schwartau existieren Straßen dieses Namens.

1996 wurde der Asteroid(6758) Jesseowens nach ihm benannt.

Bei denLeichtathletik-Weltmeisterschaften 2009 kehrte die US-Nationalmannschaft erstmals insBerliner Olympiastadion zurück und trug nach einer Sondergenehmigung des WeltverbandIAAF ein Emblem auf der linken Brust, das die Initialen „JO“ alsHommage an Jesse Owens zeigte.[25] Die Medaillenvergabe des Weitsprungwettbewerbs der Herren nahmen Owens’ Enkelin Marlene Dortch ausMaryland und Longs Enkeltochter Julia Vanessa Long ausMünster-Hiltrup gemeinsam vor.[26] Zeitgleich mit den Leichtathletik-Weltmeisterschaften 2009 wurde imHaus des Deutschen Sports unweit des Olympiastadions eine Fotoausstellung mit dem Titel „Jesse Owens − eine Sportlegende“ präsentiert.[26]

2012 wurde Owens in dieIAAF Hall of Fame aufgenommen.

Die von Jesse Owens 1936 in Berlin gewonnenen olympischen Goldmedaillen zählen zu den berühmtesten und wertvollsten Medaillen der Sportgeschichte.[27] Von David Kohler, dem Präsidenten des US-amerikanischen Auktionshauses SCP, wurde Anfang November 2013 gegenüber dem US-amerikanischen SportsenderESPN spekuliert, dass bei der bevorstehenden Versteigerung einer Goldmedaille von Jesse Owens ein siebenstelligerUS-Dollar-Betrag erzielt werden könne.[27]

Verhältnis zu führenden Politikern

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Adolf Hitler

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Häufig wird behauptet,Adolf Hitler, der bei einigen Wettkämpfen von Owens im Stadion anwesend war, habe ihm die Anerkennung für seine herausragenden Leistungen verweigert. Hitler wäre aber gar nicht in der Lage gewesen, einen direkten Affront gegenüber Owens zu begehen, weil er auf Intervention des IOC und entsprechend dem olympischen Protokoll ab dem zweiten Wettkampftag keinem Gewinner mehr seine Glückwünsche aussprach.[28] AlsBaldur von Schirach vorschlug, Hitler solle sich gemeinsam mit Owens fotografieren lassen, geriet er angeblich wegen dieser „schweren Beleidigung“ außer sich vor Wut.[29] In seiner Autobiografie schrieb Owens jedoch, Hitler sei aufgestanden und habe ihm zugewinkt.

“When I passed the Chancellor he arose, waved his hand at me, and I waved back at him. I think the writers showed bad taste in criticizing the man of the hour in Germany.”

„Als ich am Kanzler vorbeikam, stand er auf, winkte mir zu und ich winkte zurück. Ich denke, die Journalisten zeigten schlechten Geschmack, als sie den Mann der Stunde in Deutschland kritisierten.“

Jesse Owens:The Jesse Owens Story, 1970[30]

Valerie von Poson, die 1936 als Sekretärin für dasNationale Olympische Komitee tätig war, begleitete Owens nach dessen Gewinn der vierten Goldmedaille zum Stand von Hitler.[10] Ralf Schreiber, der Owens als offizieller Dolmetscher bei den Olympischen Spielen begleitete, berichtete:„Als wir circa 30 Meter entfernt waren und Hitler uns sah, stand er auf und mit ihm zwei SS-Gruppenführer und zwei Generäle und sie verließen eiligst den Hitler-Stand, um zu vermeiden, die Hand eines amerikanischen Goldmedaillensiegers und Negers zu berühren.“[10]

Gegen das hartnäckige Gerücht, Hitler habe Owens den Handschlag verweigert, wurden verschiedene Einwände vorgebracht: Demnach habe Hitler tatsächlich Jesse Owens nicht persönlich gratuliert, aber an diesem Tag auch keinem anderen Athleten die Hand gereicht. Am ersten Tag der Spiele hatte er noch allen deutschen Athleten gratuliert, was ihm Ärger mit dem Olympischen Komitee einbrachte. Aus Gründen der olympischen Neutralität müsse er allen Athleten gratulieren oder keinem. Hitler entschied sich für Letzteres und gab von da an generell keinem Athleten mehr als Ausdruck der Anerkennung seiner Leistungen die Hand.[31]

Eine andere Version lautet, Hitler habe Owens die Hand gegeben, jedoch abseits der Pressefotografen. In den 1960er Jahren habe Owens mit einem Foto des Handschlags zwischen ihm und Hitler versucht, die Legende zu bekämpfen. Doch die Journalisten hätten die Veröffentlichung aus ideologischen Gründen verweigert:

“The predominating opinion in post-war Germany was that Hitler had ignored Owens. We therefore decided not to report on the photo. The consensus was that Hitler had to continue to be painted in a bad light in relation to Owens.”

„Die vorherrschende Meinung im Nachkriegsdeutschland war, dass Hitler Owens ignoriert habe. Wir entschieden daher, nicht über das Foto zu berichten. Der Konsens war, dass Hitler in Bezug zu Owens weiterhin in einem schlechten Licht gezeichnet werden musste.“

Siegfried Mischner[32]

Franklin D. Roosevelt

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Franklin D. Roosevelt, 1933–1945demokratischer Präsident der Vereinigten Staaten, hatte Owens kein Glückwunsch-Telegramm nach Berlin geschickt.[1] Zudem weigerte er sich, Owens und die 17 anderen afro-amerikanischen Athleten imWeißen Haus zu empfangen, Roosevelt steckte damals mitten imWahlkampf und fürchtete sich vor den Reaktionen aus den Südstaaten, falls er den „Neger“ Owens ehren sollte.[1][33] Diese sogenannte Black Gang, sechzehn Männer und zwei Frauen, gewann acht der 24 Gold-, vier der 20 Silber- und zwei der zwölf Bronzemedaillen der US-Mannschaft, die aus insgesamt 310 Teilnehmern bestand. Für sie war die Zeit in Berlin eine völlig neue freiheitliche Erfahrung: Sie konnten Bus fahren, einkaufen gehen, im olympischen Dorf gab es keine Rassentrennung und wenn sie in einem Café einen Kaffee bestellten, dann bekamen sie diesen auch; zudem bekamen sie sehr viel Unterstützung und hatten eine große Fangemeinde.[33] Trotz der vier gewonnenen Goldmedaillen wurde Owens auch weiterhin die gesellschaftliche Anerkennung in den USA verwehrt, so dass er bei der Siegesfeier imNew Yorker HotelWaldorf Astoria einen Warenaufzug nehmen musste.[1] „Einerseits wollte Amerika sie im Team haben, damit sie Medaillen gewannen. Aber als sie dann Medaillen gewonnen haben, hat man sie missachtet“, konstatierte Filmemacherin und Autorin Riley Draper.[33] Owens kommentierte dies in Bezug zu Hitler:

“Hitler didn’t snub me – it was Franklin D. Roosevelt who snubbed me. The president didn’t even send me a telegram.”

„Nicht Hitler hat mich brüskiert, sondern Franklin D. Roosevelt. Der Präsident hat mir nicht einmal ein Telegramm geschickt.“

Jesse Owens:The Jesse Owens Story, 1970[34]

„Mein Großvater hat gar nicht erwartet, dass Hitler ihn empfangen oder ihm gratulieren würde. Deshalb konnte ihn Hitler gar nicht beleidigen, sondern nur der Präsident der Vereinigten Staaten, der sich weigerte, ihm zu gratulieren. Das war eine Beleidigung, die meinen Großvater tief getroffen hat.“

Stuart Owen Rankin, Enkel und Direktor der Jesse-Owens-Stiftung[33]

Literatur

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Filme

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Weblinks

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Commons: Jesse Owens – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikiquote: Jesse Owens – Zitate

Einzelnachweise

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  1. abcdefghijklmnopqrstuvwxyzaaJesse Owens – Der schnellste Mann der Welt, Dokumentation, American Experience (WGBH) &WDR, Regie: Laurens Grant
  2. abcdefghijAls Jesse Owens innert 45 Minuten sechs Weltrekorde erzielte. In: NZZ Online, 21. Mai 2005
  3. Die Studentenmeisterschaften der Vereinigten Staaten. In: Sportblatt am Mittag / Sport-Tagblatt. Sport-Ausgabe des Neuen Wiener Tagblattes, 23. Juni 1933, S. 4 (online beiANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/wst
  4. Kurt Pinczower: Von berühmten Sportler-Kindern. In: Prager Tagblatt, 16. Juni 1934, S. 14 (online beiANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/ptb
  5. Jesse Owens will Weltrekord laufen…. In: Neues Wiener Journal, 1. Juli 1935, S. 8 (online beiANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/nwj
  6. Fünf Hallenweltrekords in New-York. In: Sportblatt am Mittag / Sport-Tagblatt. Sport-Ausgabe des Neuen Wiener Tagblattes, 9. März 1935, S. 8 (online beiANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/wst
  7. Arnd Krüger:Die Olympischen Spiele 1936 und die Weltmeinung: Ihre außenpolitische Bedeutung unter besonderer Berücksichtigung der USA. Berlin: Bartels & Wernitz 1972
  8. Julius H. Schoeps:Gab es einen jüdischen Widerstand? Abwehrstrategien gegen Hitler und den NS-Terror (PDF; 75 kB). Vortrag am 18. Juli 1997 in der Henning-von-Tresckow-Kaserne, Potsdam, S. 6
  9. „Auf einen Blick“ – Die Geschichte der Adidas-Gruppe. (Memento vom 26. Juni 2013 imInternet Archive) (PDF; 157 kB) adidas-group.com; abgerufen am 22. April 2012
  10. abcdefghijDeutschlandfunk:Früher Tod des Olympia-Helden.Deutschlandradio: Beitrag zum 25. Todestag von Jesse Owens, 31. März 2005
  11. Jesses Märchen. In:Der Spiegel.Nr. 1, 2015,S. 105 (online). 
  12. NPR:Was Jesse Owens’ 1936 Long-Jump Story A Myth? (englisch).
  13. Oskar Beck: "Umarmen Sie nie wieder einen Neger!" In: Welt Online. 1. Mai 2013, abgerufen am 3. August 2016. 
  14. Henry Archibald Richardson:Archie's Little Black Book. Rich-Burn Company, 1953,S. 69. 
  15. Larry Schwartz:Owens pierced a myth. Auf: ESPN.com. 2007.
  16. Hannes Vogel:Olympische Sommerspiele der Neuzeit – unter akzentuierter Betrachtung der beiden deutschen Ausrichterstädte. Leipzig 2014. 
  17. Jesse Owens disqualifiziert. In: Neues Wiener Journal, 19. August 1936, S. 12 (online beiANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/nwj
  18. abWie Jesse Owens den „Führer“ widerlegte. In:NZZ Online, 3. August 2011
  19. abKehrseite des Sports. In: Österreichische Volksstimme. Organ/Zentralorgan der Kommunistischen Partei Österreichs, 8. Jänner 1950, S. 12 (online beiANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/ovs
  20. Olympia-Weltmeister bankrott. In: Neues Wiener Tagblatt. Demokratisches Organ / Neues Wiener Abendblatt. Abend-Ausgabe des („)Neuen Wiener Tagblatt(“) / Neues Wiener Tagblatt. Abend-Ausgabe des Neuen Wiener Tagblattes / Wiener Mittagsausgabe mit Sportblatt / 6-Uhr-Abendblatt / Neues Wiener Tagblatt. Neue Freie Presse – Neues Wiener Journal / Neues Wiener Tagblatt, 17. Mai 1939, S. 28 (online beiANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/nwg
  21. Grab von Jesse Owens. knerger.de
  22. Bundespräsidialamt
  23. ZeitschriftDeutscher Tischtennis Sport, 1973/19 S. 4.
  24. Jesse-Owens-Allee. In:Straßennamenlexikon desLuisenstädtischen Bildungsvereins (beim Kaupert)
  25. Ulrike Krieger:US-Stars zollen Jesse Owens Tribut. In:B.Z., 11. August 2009.
  26. abJürgen Beckgerd:Freunde gegen den Zeitgeist − Die Nachfahren von Jesse Owens und Luz Long ehren heute die Weitsprung-Weltmeister. In:Westfälische Nachrichten, 22. August 2009.
  27. abWestfälische Nachrichten:Owens’ Gold wird versteigert, Sport, 9. November 2013
  28. So bei Leni Riefenstahl:Memoiren. München 1987, S. 268. R. D. Mandell:Hitlers Olympiade. Berlin 1936. Aus dem Amerikanischen von S. Wahl. München 1980, S. 203ff. undIan Kershaw:Hitler. 1936–1945. DVA, Stuttgart 2000, S. 37.
  29. Vgl.Baldur von Schirach:Ich glaubte an Hitler. Hamburg 1967, S. 217f. Zit. n.Ian Kershaw:Hitler. 1936–1945. DVA, Stuttgart 2000, S. 38, Anm. 15.
  30. Vgl. auch das Zitat in:Adolf Hitler ‘did shake hands with Jesse Owens’ (Memento vom 14. August 2009 imInternet Archive). In:Telegraph.co.uk, 11. August 2009.
  31. Rick Shenkman:Adolf Hitler, Jesse Owens and the Olympics Myth of 1936. In: History News Network, 13. Februar 2002 (auch in Rick Shenkman:Legends, Lies and Cherished Myths of American History. Morrow, New York 1988).
  32. Adolf Hitler ‘did shake hands with Jesse Owens’ (Memento vom 14. August 2009 imInternet Archive). In:Telegraph.co.uk, 11. August 2009. Der Journalist Mischner sagte, er habe das Foto gesehen (“I saw it, I saw him shaking Hitler’s hand.”).
  33. abcdAndrea Kath: Zeitzeichen - 3. August 1936: Jesse Owens sprintet zu Olympia-Gold. In: WDR. 26. Juli 2021, abgerufen am 23. November 2021. 
  34. Vgl. auch das Zitat in:Adolf Hitler ‘did shake hands with Jesse Owens’ (Memento vom 14. August 2009 imInternet Archive). In:Telegraph.co.uk, 11. August 2009.
  35. Jesse Owens is available on DVD and iTunes! In: firelightmedia.tv. 13. Juli 2012, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 1. August 2012; abgerufen am 3. August 2016. 
  36. Das Erste:Rückschau: Jesse Owens – Der schnellste Mann der Welt. (Memento vom 17. Juli 2012 imInternet Archive) WDR
Olympiasieger im100-Meter-Lauf

1896:Vereinigte Staaten 44Thomas Burke |1900:Vereinigte Staaten 45Frank Jarvis |1904:Vereinigte Staaten 45Archie Hahn |Zwischenspiele 1906:Vereinigte Staaten 45Archie Hahn |1908:Vereinigtes Konigreich 1801Reggie Walker |1912:Vereinigte Staaten 48Ralph Craig |1920:Vereinigte Staaten 48Charles Paddock |1924:Vereinigtes Konigreich 1801Harold Abrahams |1928:Kanada 1868Percy Williams |1932:Vereinigte Staaten 48Eddie Tolan |1936:Vereinigte Staaten 48Jesse Owens |1948:Vereinigte Staaten 48Harrison Dillard |1952:Vereinigte Staaten 48Lindy Remigino |1956:Vereinigte Staaten 48Bobby Morrow |1960:Deutschland Mannschaft GesamtdeutschArmin Hary |1964:Vereinigte StaatenVereinigte StaatenBob Hayes |1968:Vereinigte StaatenVereinigte StaatenJim Hines |1972:Sowjetunion 1955Walerij Borsow |1976:Trinidad und TobagoHasely Crawford |1980:Vereinigtes KonigreichVereinigtes KönigreichAllan Wells |1984:Vereinigte StaatenVereinigte StaatenCarl Lewis |1988:Vereinigte StaatenVereinigte StaatenCarl Lewis |1992:Vereinigtes KonigreichVereinigtes KönigreichLinford Christie |1996:KanadaDonovan Bailey |2000:Vereinigte StaatenVereinigte StaatenMaurice Greene |2004:Vereinigte StaatenVereinigte StaatenJustin Gatlin |2008:JamaikaUsain Bolt |2012:JamaikaUsain Bolt |2016:JamaikaUsain Bolt |2020:ItalienItalienMarcell Jacobs |2024:Vereinigte StaatenVereinigte StaatenNoah Lyles

Liste der Olympiasieger in der Leichtathletik

Olympiasieger im200-Meter-Lauf

1900:Vereinigte Staaten 45Walter Tewksbury |1904:Vereinigte Staaten 45Archie Hahn |1908:Kanada 1868Robert Kerr |1912:Vereinigte Staaten 48Ralph Craig |1920:Vereinigte Staaten 48Allen Woodring |1924:Vereinigte Staaten 48Jackson Scholz |1928:Kanada 1921Percy Williams |1932:Vereinigte Staaten 48Eddie Tolan |1936:Vereinigte Staaten 48Jesse Owens |1948:Vereinigte Staaten 48Mel Patton |1952:Vereinigte Staaten 48Andy Stanfield |1956:Vereinigte Staaten 48Bobby Morrow |1960:ItalienLivio Berruti |1964:Vereinigte StaatenVereinigte StaatenHenry Carr |1968:Vereinigte StaatenVereinigte StaatenTommie Smith |1972:Sowjetunion 1955Walerij Borsow |1976:JamaikaDonald Quarrie |1980:ItalienItalienPietro Mennea |1984:Vereinigte StaatenVereinigte StaatenCarl Lewis |1988:Vereinigte StaatenVereinigte StaatenJoe DeLoach |1992:Vereinigte StaatenVereinigte StaatenMichael Marsh |1996:Vereinigte StaatenVereinigte StaatenMichael Johnson |2000:GriechenlandKonstantinos Kenteris |2004:Vereinigte StaatenVereinigte StaatenShawn Crawford |2008:JamaikaUsain Bolt |2012:JamaikaUsain Bolt |2016:JamaikaUsain Bolt |2020:KanadaAndre De Grasse |2024:BotswanaLetsile Tebogo

Liste der Olympiasieger in der Leichtathletik

Olympiasieger imWeitsprung

1896:Vereinigte StaatenVereinigte StaatenEllery Clark |1900:Vereinigte StaatenVereinigte StaatenAlvin Kraenzlein |1904:Vereinigte StaatenVereinigte StaatenMeyer Prinstein |Zwischenspiele 1906:Vereinigte StaatenVereinigte StaatenMeyer Prinstein |1908:Vereinigte StaatenVereinigte StaatenFrank Irons |1912:Vereinigte StaatenVereinigte StaatenAlbert Gutterson |1920:SchwedenSchwedenWilliam Petersson |1924:Vereinigte StaatenVereinigte StaatenDeHart Hubbard |1928:Vereinigte StaatenVereinigte StaatenEd Hamm |1932:Vereinigte StaatenVereinigte StaatenEd Gordon |1936:Vereinigte StaatenVereinigte StaatenJesse Owens |1948:Vereinigte StaatenVereinigte StaatenWillie Steele |1952:Vereinigte StaatenVereinigte StaatenJerome Biffle |1956:Vereinigte StaatenVereinigte StaatenGreg Bell |1960:Vereinigte StaatenVereinigte StaatenRalph Boston |1964:Vereinigtes KonigreichVereinigtes KönigreichLynn Davies |1968:Vereinigte StaatenVereinigte StaatenBob Beamon |1972:Vereinigte StaatenVereinigte StaatenRandy Williams |1976:Vereinigte StaatenVereinigte StaatenArnie Robinson |1980:Deutschland Demokratische Republik 1949Lutz Dombrowski |1984:Vereinigte StaatenVereinigte StaatenCarl Lewis |1988:Vereinigte StaatenVereinigte StaatenCarl Lewis |1992:Vereinigte StaatenVereinigte StaatenCarl Lewis |1996:Vereinigte StaatenVereinigte StaatenCarl Lewis |2000:KubaIván Pedroso |2004:Vereinigte StaatenVereinigte StaatenDwight Phillips |2008:PanamaIrving Saladino |2012:Vereinigtes KonigreichVereinigtes KönigreichGreg Rutherford |2016:Vereinigte StaatenVereinigte StaatenJeff Henderson |2020:GriechenlandMiltiadis Tendoglou |2024:GriechenlandMiltiadis Tendoglou

Olympische Ringe
Olympiasieger mit der4-mal-100-Meter-Staffel
Personendaten
NAMEOwens, Jesse
ALTERNATIVNAMENOwens, James Cleveland
KURZBESCHREIBUNGUS-amerikanischer Leichtathlet
GEBURTSDATUM12. September 1913
GEBURTSORTOakville (Alabama)
STERBEDATUM31. März 1980
STERBEORTTucson
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