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Jelena Wjatscheslawowna Dementjewa

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Jelena DementjewaTennisspieler
Jelena Dementjewa
Jelena Dementjewa
Jelena Dementjewa 2009 in Wimbledon
Nation:Russland Russland
Geburtstag:15. Oktober 1981
Größe:180 cm
1. Profisaison:1998
Rücktritt:2010
Spielhand:Rechts, beidhändige Rückhand
Preisgeld:14.867.437 US-Dollar
Einzel
Karrierebilanz:576:273
Karrieretitel:16WTA, 3ITF
Höchste Platzierung:3 (6. April 2009)
Grand-Slam-Bilanz
Grand-Slam-Titel:00000 0
Australian OpenHF (2009)
French OpenF (2004)
WimbledonHF (2008, 2009)
US OpenF (2004)
Doppel
Karrierebilanz:152:86
Karrieretitel:6 WTA, 3 ITF
Höchste Platzierung:5 (14. April 2003)
Grand-Slam-Bilanz
Grand-Slam-Titel:00000 0
Australian OpenAF (2005–2007)
French OpenAF (2004)
WimbledonHF (2003)
US OpenF (2002, 2005)
Mixed
Grand-Slam-Bilanz
Grand-Slam-Titel:00000 0
Olympische Spiele
Olympische Medaillen:
Silber Sydney 2000Einzel
Gold Peking 2008Einzel
Quellen: offizielle Spielerprofile bei der ATP/WTA (sieheWeblinks)

Jelena Wjatscheslawowna Dementjewaanhören/? (russischЕлена Вячеславовна Дементьева, wiss.TransliterationElena Vjačeslavovna Dement'eva; *15. Oktober1981 inMoskau) ist eine ehemaligerussischeTennisspielerin.

Karriere

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Dementjewa begann mit dem Tennissport, als sie sieben Jahre alt war. Sie spielte und trainierte mit ihrer KolleginAnastassija Myskina teilweise sieben Stunden pro Tag. 1998 begann sie ihre Profikarriere, ein Jahr später erreichte sie bereits dieTop 100.

2000 erreichte sie als erste russische Tennisspielerin das Halbfinale bei denUS Open, das sie gegenLindsay Davenport verlor. Im selben Jahr gewann sie die Silbermedaille bei denOlympischen Spielen in Sydney (Finalniederlage gegenVenus Williams). Ihren erstenWTA-Titel gewann sie 2003 inAmelia Island.

2004 stand sie zweimal im Finale einesGrand-Slam-Turniers. Bei denFrench Open verlor sie gegen Anastassija Myskina, bei denUS Open unterlag sieSwetlana Kusnezowa. Am Saisonende 2005 rangierte Dementjewa auf Platz 8 derWTA-Weltrangliste. Zu allen Turnieren reiste sie mit ihrer Mutter Wera, die sie auch coachte und ihr (aus Aberglauben) vor jedem Spiel „Viel Glück!“ wünschen musste. Als Allrounderin fühlte sie sich auf jedem Belag wohl. Sie gehörte zu den schnellsten Tennisspielerinnen auf der Tour. Zu ihren größten Schwächen zählte der Aufschlag. Bemerkenswert war auch, dass sie in vielen Partien nach klarer Führung oft noch über drei Sätze gehen musste. Des Weiteren bezog sie viele Niederlagen gegen Spielerinnen, die nicht zu denTop 100 zählten. Nachdem sie 2004 das Finale der French Open erreicht hatte, schied sie z. B. in Wimbledon in der ersten Runde gegenSandra Kleinová aus. Dazu kam 2004 eine weitere bittere Niederlage gegenAlicia Molik bei denOlympischen Spielen in Athen.

2006

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Zum Saisonauftakt schied Dementjewa bei den Australian Open bereits in Runde eins mit 5:7 und 3:6 gegen die DeutscheJulia Schruff aus. Sie gewann jedoch das nachfolgende Turnier inTokio mit einem 6:2, 6:0-Endspielsieg überMartina Hingis. Diese sagte nach dem Match über Jelena: „Wenn sie jedes Mal so spielen würde, müsste sie bald Grand-Slam-Turniere gewinnen.“

Beim Turnier vonIndian Wells kam sie nach Siegen u. a. überAna Ivanović,Li Na undJustine Henin ins Finale, das sie jedoch gegen ihre LandsfrauMarija Scharapowa mit 1:6 und 2:6 verlor. Bei den French Open unterlag sie in Runde dreiShahar Peer mit 4:6, 5:7. Sie erreichte das Halbfinale von’s-Hertogenbosch, das sie nach einem vergebenen Matchball gegenMichaëlla Krajicek verlor.

In Wimbledon kam sie bis ins Viertelfinale, unterlag dort aber erneut Scharapowa mit 1:6, 4:6. Dementjewa gehörte zu den Spielerinnen, die sich über das lauteStöhnen von Scharapowa beschwerten. Trotz ihrer Niederlage bekam sie zum ersten Mal Lob für ihren Aufschlag, den sie nun als Slice spielte und so Geschwindigkeiten von bis zu 180 km/h erreichte. Allerdings hatte sie immer noch Probleme mit dem zweiten Aufschlag, der entweder zu langsam war oder zu einemDoppelfehler führte.

BeimFed-Cup-Spiel gegenKroatien gewann sie ihre beiden Einzel. Im August besiegte sie inLos Angeles zunächst Scharapowa und im FinaleJelena Janković mit 6:3, 4:6 und 6:4. Bei den US Open stand sie zum vierten Mal im Viertelfinale, in dem sie diesmal Janković unterlag (2:6, 1:6). InStuttgart musste sie nach einer umkämpften Partie gegenKatarina Srebotnik im folgenden Match wegen Verletzung aufgeben. InMoskau besiegte sie u. a. Shahar Peer undPatty Schnyder und unterlag dann im HalbfinaleAnna Tschakwetadse.

2006 war Dementjewa die einzige der acht Spielerinnen bei denWTA Tour Championships, die beim bedeutenden Saisonabschlussturnier seit dem Jahr 2000 durchgehend dabei war. Nach Niederlagen gegen Scharapowa und Kusnezowa sowie gegenKim Clijsters schied sie jedoch bereits in der Vorrunde aus.

2007

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Das Jahr begann mit einer Achtelfinalteilnahme bei den Australian Open, wobei sie gegenNicole Vaidišová mit 3:6, 3:6 verlor. Beim Turnier vonWTA Antwerpen verletzte sie sich im Training vor dem Match gegen ihre LandsfrauJelena Lichowzewa und musste bis Ende Februar pausieren. Durch die Pause von sechs Wochen fiel sie erstmals seit September 2003 wieder aus denTop Ten. Am 1. Mai kehrte sie beim Turnier vonWarschau wieder zurück, doch es fehlte ihr an Spielpraxis. Sie gewann mit Mühe 6:7, 6:0 und 7:5 gegenMeilen Tu aus den USA und musste sich in der zweiten Runde Venus Williams mit 1:6 und 6:7 geschlagen geben. Bei denGerman Open in Berlin setzte sie sich in Runde eins gegenMara Santangelo und in Runde zwei gegenMeghann Shaughnessy jeweils in drei Sätzen durch. Im Achtelfinale unterlag sie ihrer LandsfrauNadja Petrowa mit 3:6 und 3:6. Beim Tier-I-Turnier vonRom rückte Dementjewa nach Siegen überMaria Elena Camerin,Catalina Castaño und Nadja Petrowa bis ins Viertelfinale vor, das sie gegen Jelena Janković allerdings mit 2:6 und 1:6 verlor, auch wenn dabei viele Spiele umkämpft waren. InIstanbul, dem letzten Turnier vor den French Open, gewann sie das Finale gegen eine starkeAravane Rezaï, die beim Stand von 6:7, 0:3 verletzt aufgeben musste. Dementjewa sicherte sich damit ihren siebten Einzeltitel auf der Tour, den ersten in diesem Jahr.

In Roland Garros erreichte sie allerdings nur die dritte Runde. Nach Siegen überAngelique Kerber undMathilde Johansson verlor sie in einem schwachen Match, in dem sie beinahe 50 "vermeidbare Fehler" machte, mit 2:6 und 4:6 gegenMarion Bartoli. InEastbourne, dem Vorbereitungsturnier für Wimbledon, kam sie bis ins Viertelfinale, in dem sie erneut gegen Bartoli verlor. Bei der 1:6-, 0:6 -Niederlage hatte Dementjewa wieder Probleme mit ihrem Aufschlag.

InWimbledon unterlag sie in der dritten RundeTamira Paszek mit 6:3, 2:6 und 3:6. Beim Tier-I-Turnier vonSan Diego besiegte sie Castano, Kerber, Bartoli und ihre LandsfrauMarija Kirilenko und verlor erst im Halbfinale mit 6:74 und 0:6 gegen Patty Schnyder. InLos Angeles besiegte Dementjewa als TitelverteidigerinMakarowa, die US-Amerikanerin Brengle und eine starkeDaniela Hantuchová, ehe sie im Viertelfinale mit 3:6, 4:6 an Scharapowa scheiterte.

InToronto verlor sie nach einem Freilos in Runde eins mit 7:6, 3:6 und 2:6 überraschend gegenFrancesca Schiavone. Nach Siegen überStéphanie Cohen-Aloro undPetra Cetkovská rückte sie bei den US Open bis in Runde drei vor, in der sieSybille Bammer mit 1:6, 2:6 unterlag. Die Teilnahme an den Tour Championships war damit in weite Ferne gerückt.

Nachdem sie inPeking im Viertelfinale gegen die zurückgekehrte Lindsay Davenport verloren hatte, schaffte sie auch in Stuttgart den Einzug ins Viertelfinale. Nach Siegen überAmélie Mauresmo und Daniela Hantuchová verlor sie nach hartem Kampf mit 4:6 und 4:6 gegen die Weltranglistenerste Justine Henin. Etwas überraschend gewann sie daraufhin ihr Heimatturnier in Moskau; nach Siegen überWiktoryja Asaranka undDinara Safina konnte sie im Finale erstmalsSerena Williams schlagen. Durch ihren 5:7, 6:1, 6:1-Erfolg rückte Dementjewa wieder in die Top Ten vor, verpasste aber schlussendlich die Teilnahme an den WTA Tour Championships in Madrid.

2008

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Dementjewa 2008 mitDmitri Medwedew

Bei den Australian Open kam sie wieder nur bis ins Achtelfinale, sie verlor dort gegen die spätere Siegerin Scharapowa mit 2:6, 0:6. Beim Turnier von Paris verlor sie im Halbfinale nach Matchbällen gegen die junge UngarinÁgnes Szávay mit 3:6, 6:1 und 5:7. Anfang März gewann sie ihren neunten Einzeltitel auf der Tour. InDubai besiegte sie Patty Schnyder, Aljona Bondarenko, Ana Ivanović, Francesca Schiavone (die zuvor Justine Henin besiegt hatte) und im Finale Swetlana Kusnezowa mit 4:6, 6:3 und 6:2. Den Erfolg hatte sie sich hart erkämpft, denn die Partien gegen Ivanović und Schiavone dauerten jeweils knapp drei Stunden. Bei den Sony Ericsson Open in Miami musste sie ihr Viertelfinalmatch gegen Janković aufgrund einer Schulterverletzung aufgeben. Trotzdem rückte sie in der Weltrangliste wieder auf Rang acht vor.

Bei den French Open schied Dementjewa im Viertelfinale gegen Dinara Safina aus. In Wimbledon erreichte sie nach Siegen unter anderem über Nadja Petrowa zum ersten Mal das Halbfinale, das sie gegen Venus Willams verlor.

Bei den Olympischen Spielen in Peking besiegte sie unter anderem Serena Williams. Im rein russischen Finale bezwang sie Dinara Safina mit 3:6, 7:5 und 6:3 und gewann nach der silbernen von Sydney im Jahr 2000 nun die Goldmedaille.

Bei denUS Open kam sie nach Siegen über Li Na im Achtel- und Patty Schnyder im Viertelfinale ins Halbfinale, das sie mit 4:6, 4:6 gegen Jelena Janković verlor. In der Weltrangliste erreichte sie mit Rang 4 wieder ihre beste Platzierung, die sie bereits im Oktober 2004 eingenommen hatte.

Nachdem sie in Tokio und Stuttgart jeweils das Viertelfinale erreicht hatte, ging sie beim Kremlin Cup in Moskau als Titelverteidigerin an den Start. Dieses Mal war allerdings im Halbfinale Schluss, sie unterlag der Weltranglistenersten Jelena Janković mit 6:0, 1:6 und 0:6. Zwei Wochen danach besiegte sie im Finale von LuxemburgCaroline Wozniacki und gewann ihren elften Titel. Bereits im September hatte sie die Qualifikation für die WTA Tour Championships in Doha geschafft. In ihrer Gruppe besiegte sie dort ihre Landsfrauen Safina und (die für Serena Williams nachgerückte) und Petrowa und verlor gegen Venus Williams. Damit erreichte sie zum ersten Mal seit 2000 wieder das Halbfinale, das sie mit 6:7, 6:3 und 3:6 gegenWera Swonarjowa verlor. Das Jahr 2008 schloss sie auf Position 4 ab.

2009

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2009 bei den Australian Open

Zu Beginn des Jahres konnte Dementjewa gleich zwei Turniersiege verbuchen. Zunächst besiegte sie beim WTA-Turnier inAuckland ihre LandsfrauJelena Wesnina mit 6:4 und 6:1. Eine Woche später schlug sie im Halbfinale von Sydney Serena Williams klar in zwei Sätzen und im Finale Dinara Safina mit 6:3, 2:6 und 6:1. Bei den Australian Open erreichte sie nach vier Achtelfinalteilnahmen erstmals das Halbfinale, das sie mit 3:6 und 4:6 gegen die spätere Siegerin Serena Williams verlor. Beim Hallenturnier von Paris unterlag sie im Finale Amélie Mauresmo in drei Sätzen. In Dubai verlor sie als Titelverteidigerin im Viertelfinale mit 3:6 und 3:6 gegen Venus Williams. Nach dem frühen Aus in Indian Wells gelang ihr in Miami der Sprung ins Achtelfinale, das sie gegen die Wozniacki verlor. In der nach dem Turnier veröffentlichten Weltrangliste stand sie zum ersten Mal in ihrer Karriere auf Platz 3. Sie war erst die sechste Russin, der dies gelungen war.

Im Halbfinale von Charleston verlor sie erneut gegen Wozniacki, wenn auch knapp in drei Sätzen. Beim Turnier von Stuttgart erreichte sie ebenfalls das Halbfinale. In Madrid war gegen Mauresmo im Achtelfinale Schluss. Bei den French Open verlor sie bereits in der dritten Runde mit 3:6, 6:4 und 1:6 gegenSamantha Stosur. In Wimbledon erreichte sie wie im Vorjahr das Halbfinale, das sie nach hartem Kampf und einem vergebenen Matchball gegen die spätere Siegerin Serena Williams mit 7:6, 5:7 und 6:8 verlor. Den Rogers Cup in Toronto, eines der Vorbereitungsturniere für die US Open, beendete sie mit einem 6:4, 6:3-Finalsieg über Scharapowa. Bei den US Open unterlag sie dann in der zweiten Runde in drei Sätzen der US-AmerikanerinMelanie Oudin.

Laut WTA hatte sie sich Mitte September erneut für die WTA Tour Championships qualifiziert. In Tokio, wo Dementjewa bereits 2006 gewonnen hatte, verlor sie in der zweiten Runde gegenKateryna Bondarenko. In Peking verlor sie im Viertelfinale mit 5:7 und 3:6 gegen die spätere FinalistinAgnieszka Radwańska.

Bei den abschließenden WTA Tour Championships in Doha schied sie bereits nach der Vorrunde aus. Sie verlor ihre Gruppenspiele gegen Serena Williams (2:6, 4:6) und Swetlana Kusnezowa (3:6, 2:6). Der Sieg gegen Venus Williams mit 3:6, 7:6 und 6:2 hatte nur noch statistischen Wert.Dementjewa schloss das Jahr auf Weltranglistenposition 5 ab.

2010: Karriereende

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Zu Beginn des Jahres konnte sie ihren Titel beim Turnier vonSydney mit Siegen u. a. über Safina und Asaranka verteidigen. Im Finale bezwang sie Serena Williams mit 6:3 und 6:2.Bei den Australian Open verlor sie bereits in der zweiten Runde in einem engen Match gegen die zurückgekehrte Justine Henin mit 5:7 und 6:7.

Beim Hallenturnier von Paris gewann Dementjewa ihren 16. Einzeltitel. Im Finale besiegte sieLucie Šafářová mit 6:7, 6:1 und 6:4. Beim Turnier von Dubai musste sie in Runde zwei aufgrund einer Schulterverletzung beim Stande von 4:6, 1:1 gegen Daniela Hantuchová aufgeben.Das nächste Turnier bestritt sie bei den Malaysian Open inKuala Lumpur, wo sie an Nr. 1 gesetzt im Finale mit 3:6 und 2:6 ihrer LandsfrauAlissa Kleibanowa unterlag. In Indian Wells war nach einer Niederlage gegen Agnieszka Radwańska im Viertelfinale Endstation. Nach einem Freilos verlor sie in Miami bereits in Runde zwei mit 3:6 und 2:6 gegen Justine Henin. Die folgenden Sandplatzturniere auf dem Weg nach Roland Garros verliefen ebenso unbefriedigend. In Rom verlor sie im Achtelfinale gegen Ana Ivanović mit 1:6 und 6:7, in Madrid schied sie in der zweiten Runde gegenAlexandra Dulgheru mit 1:6, 6:3 und 5:7 aus.

Auch die French Open endeten mit einer Enttäuschung. Bereits bei ihrem Viertelfinalsieg über Petrowa musste sie kurze Zeit behandelt werden; das Halbfinale gegen die spätere Siegerin Francesca Schiavone musste sie wegen Oberschenkelproblemen nach dem ersten Satz aufgeben.Wegen einer Wadenverletzung legte Dementjewa acht Wochen Pause ein. Bei ihrem ersten Auftritt danach unterlag sie im Viertelfinale vonStanford Scharapowa in drei Sätzen. Die folgenden Hartplatzturniere verliefen wenig zufriedenstellend. In Cincinnati verlor sie in der zweiten Runde gegen ihre LandsfrauAnastassija Pawljutschenkowa und in Montreal schied sie im Achtelfinale gegenZheng Jie aus. Beim Turnier von New Haven erreichte sie allerdings das Halbfinale, das sie gegen Caroline Wozniacki mit 6:1, 3:6 und 6:7 verlor.

Die US Open endeten für Dementjewa im Achtelfinale gegen Samantha Stosur. Bei dem über drei Stunden dauernden Match behielt die Australierin mit 6:3, 2:6 und 7:6 die Oberhand.

Beim Turnier von Tokio, das sie 2006 hatte gewinnen können, stieß sie bis ins Finale vor und musste sich dort einmal mehr Wozniacki mit 6:1, 2:6 und 3:6 geschlagen geben. In Peking, dem Ort ihres Olympiatriumphes 2008, verlor sie im Achtelfinale gegen Ivanović in zwei Tiebreaks. Noch während des Turniers wurde bekannt, dass sich Dementjewa bereits zum zehnten Mal für die WTA Tour Championships qualifiziert hatte.Dort verlor sie ihr Gruppenspiel gegen Wozniacki mit 1:6 und 1:6. Ihr zweites Match gegen Samantha Stosur (4:6, 6:4, 7:6) sollte ihr letzter Sieg sein.

Nach dem letzten Vorrundenspiel gegen Francesca Schiavone, das sie mit 4:6 und 2:6 verlor, gab Dementjewa am 29. Oktober 2010 ihren Abschied vom Profitennis bekannt. Ein Titelgewinn bei einem Grand-Slam-Turnier war ihr verwehrt geblieben.

Persönliches

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Am 16. Juli 2011 heiratete Jelena Dementjewa den russischen EishockeyspielerMaxim Afinogenow.[1]

Turniersiege

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Einzel

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Nr.DatumTurnierKategorieBelagFinalgegnerinErgebnis
1.20. April 2003Vereinigte Staaten Amelia IslandWTA Tier IISandVereinigte Staaten Lindsay Davenport4:6, 7:5, 6:3
2.14. September 2003Indonesien BaliWTA Tier IIIHartplatzVereinigte Staaten Chanda Rubin6:2, 6:1
3.21. September 2003China Volksrepublik ShanghaiWTA Tier IIIHartplatzVereinigte Staaten Chanda Rubin6:3, 7:66
4.3. Oktober 2004Belgien HasseltWTA Tier IIIHartplatz (Halle)Russland Jelena Bowina0:6, 6:0, 6:4
5.5. Februar 2006Japan TokioWTA Tier ITeppich (Halle)Schweiz Martina Hingis6:2, 6:0
6.13. August 2006Vereinigte Staaten Los AngelesWTA Tier IIHartplatzSerbien und Montenegro Jelena Janković6:3, 4:6, 6:4
7.26. Mai 2007Turkei IstanbulWTA Tier IIISandFrankreich Aravane Rezaï7:65, 3:0 Aufgabe
8.14. Oktober 2007Russland MoskauWTA Tier IHartplatz (Halle)Vereinigte Staaten Serena Williams5:7, 6:1, 6:1
9.1. März 2008Vereinigte Arabische Emirate DubaiWTA Tier IIHartplatzRussland Swetlana Kusnezowa4:6, 6:3, 6:2
10.17. August 2008China Volksrepublik PekingOlympische SpieleHartplatzRussland Dinara Safina3:6, 7:5, 6:3
11.26. Oktober 2008Luxemburg LuxemburgWTA Tier IIIHartplatz (Halle)Danemark Caroline Wozniacki2:6, 6:4, 7:64
12.11. Januar 2009Neuseeland AucklandWTA InternationalHartplatzRussland Jelena Wesnina6:4, 6:1
13.16. Januar 2009Australien SydneyWTA PremierHartplatzRussland Dinara Safina6:3, 2:6, 6:1
14.23. August 2009Kanada TorontoWTA Premier 5HartplatzRussland Marija Scharapowa6:4, 6:3
15.15. Januar 2010Australien SydneyWTA PremierHartplatzVereinigte Staaten Serena Williams6:3, 6:2
16.14. Februar 2010Frankreich ParisWTA PremierHartplatz (Halle)Tschechien Lucie Šafářová6:75, 6:1, 6:4

Doppel

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Nr.DatumTurnierKategorieBelagPartnerinFinalgegnerinnenErgebnis
1.12. Mai 2002Deutschland BerlinWTA Tier ISandSlowakei Janette HusárováSlowakei Daniela Hantuchová
Spanien Arantxa Sánchez Vicario
0:6, 7:63, 6:2
2.4. August 2002Vereinigte Staaten San DiegoWTA Tier IIHartplatzSlowakei Janette HusárováSlowakei Daniela Hantuchová
Japan Ai Sugiyama
6:2, 6:4
3.6. Oktober 2002Russland MoskauWTA Tier ITeppich (Halle)Slowakei Janette HusárováJugoslawien Bundesrepublik 1992 Jelena Dokić
Russland Nadja Petrowa
2:6, 6:3, 7:67
4.11. November 2002Vereinigte Staaten Los AngelesWTA Tour ChampionshipsHartplatz (Halle)Slowakei Janette HusárováSimbabwe Cara Black
Russland Jelena Lichowzewa
4:6, 6:4, 6:3
5.21. Juni 2003Niederlande ’s-HertogenboschWTA Tier IIIRasenRussland Lina KrasnoruzkajaRussland Nadja Petrowa
Frankreich Mary Pierce
2:6, 6:3, 6:4
6.14. August 2005Vereinigte Staaten Los AngelesWTA Tier IIHartplatzItalien Flavia PennettaVereinigte Staaten Angela Haynes
Vereinigte Staaten Bethanie Mattek
6:2, 6:4

Karrierestatistik und Turnierbilanz

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Einzel

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Turnier1995199619971998199920002001200220032004200520062007200820092010Titel / Teiln.
Australian Open233AF11AF1AFAFHF20 / 12
French Open222AF1FAF33VF3HF0 / 12
Wimbledon113AFAF1AFVF3HFHF0 / 11
US OpenQ13HFAF2AFFHFVF3HF2AF0 / 12
Tour ChampionshipsHF11RRRRRRRRHFRRRR0 / 10
Dubain. a. bzw. a. K.VF20 / 2
Indian Wellsa. K.HFVF3AFHFF2VF0 / 8
MiamiAFHFVF2FVFAFVFAF20 / 10
Hilton Head IslandAFnicht ausgetragen0 / 1
Charlestonnicht ausgetragen2AFAFFHFa. K.0 / 5
BerlinVF11AFAFAFFn. a.0 / 7
Rom22122VFVFAF0 / 8
Madridn. a. bzw. a. K.AF20 / 2
Cincinnatin. a. bzw. a. K.HF20 / 2
San Diegoandere KategorieHF2VFHFn. a. bzw. a. K.0 / 4
Kanada1AF2HF222SAF1 / 9
TokioAFVFAFVFSHFVF2F1 / 9
Moskaua. K.111VFFAFHFFHFHFSHFa. K.1 / 12
Pekingnicht ausgetragenVFAF0 / 2
Zürich1AF1AFAFHFVFAF1n. a. bzw. a. K.0 / 9
Olympische Spielen. a.nicht ausgetragenFnicht ausgetragen1nicht ausgetragenSn. a.1 / 3
Fed CupFF1HFSHFHFHF1 / 8
StatistikS/NSieg%
Turnierteilnahmen14512182322262722202120192020Gesamt: 280
Erreichte Finals0121012135232544Gesamt: 36
Gewonnene Titel0111000031022332Gesamt: 19
Hartplatz-Siege/-Niederlagen1:16:15:09:519:925:1117:1113:1124:1326:1427:1421:1119:933:1039:1232:14316:14668 %
Sand-Siege/-Niederlagen0:00:16:310:513:78:48:411:810:68:512:49:512:414:410:49:4140:6867 %
Rasen-Siege/-Niederlagen0:00:00:00:02:20:12:27:27:30:13:26:23:27:26:20:043:2167 %
Teppich-Siege/-Niederlagen0:02:13:18:17:37:68:56:68:35:33:211:37:32:10:00:077:3867 %
Gesamt-Siege/-Niederlagen1:18:314:427:1141:2140:2235:2237:2749:2539:2345:2247:2141:1856:1755:1841:18576:27368 %
Sieg%50 %73 %78 %71 %66 %65 %61 %58 %66 %63 %67 %69 %69 %77 %75 %69 %Gesamt:
Jahresendposition62435518262121519868811459N/A

Zeichenerklärung:S = Turniersieg; F, HF, VF, AF = Einzug ins Finale / Halbfinale / Viertelfinale / Achtelfinale; 1, 2, 3 = Ausscheiden in der 1. / 2. / 3. Hauptrunde; RR = Round Robin (Gruppenphase); n. a. = nicht ausgetragen; a. K. = andere Kategorie; PO (Playoff) = Auf- und Abstiegsrunde im Fed Cup; K1, K2, K3 = Teilnahme in der Kontinentalgruppe I, II, III im Fed Cup.

Anmerkung: Diese Statistik berücksichtigt alle Ergebnisse im Einzel, so wie es auf der WTA-Seite steht. Dargestellt sind nur WTA-Turniere der KategorieTier I (bis 2008) bzw. die WTA-Turniere der KategorienPremier Mandatory und Premier 5 (seit 2009).

Doppel

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Die Tabelle listet die Ergebnisse der Grand-Slam-Turniere, der Tour Championships, der Olympischen Spiele, des Fed Cups bzw Billie Jean King Cups und der Turniere folgender Kategorien auf: 1990–2008: Tier I, 2009–2020: Premier Mandatory und Premier 5, ab 2021: WTA 1000.

Turnier199920002001200220032004200520062007Karriere
Australian Open22AFAFAF3 × AF
French Open22AF221 × AF
Wimbledon1HFAF21 × HF
US Open2FAFHFF22 × F
Tour ChampionshipsS1 × S
Indian WellsFVFAFAF1 × F
Miami1AF1AFVF1 × VF
Hilton Head Island 
Charleston AFHFAF1 × HF
RomAFVF1 × VF
BerlinS11F1 × S
San Diego VFAF11 × VF
KanadaHFVFAF1 × HF
Tokio111HF1VF1 × HF
München 
Zürich111VF1 × VF
MoskauVFFS1HF11 × S
Olympische Spiele  1 1 × 1R
Fed CupF F1HF SHF 1 × S

Zeichenerklärung:S = Turniersieg; F, HF, VF, AF = Einzug ins Finale, Halb-, Viertel-, Achtelfinale; 1, 2, 3 = Ausscheiden in der 1., 2., 3. Haupt- / Finalrunde; Q1, Q2, Q3 = Ausscheiden in der 1., 2. 3. Qualifikationsrunde; KF (kleines Finale) = unterlegen im Spiel um Platz drei; RR = Round Robin (Gruppenphase);nicht ausgetragen oder andere Kategorie; PO (Playoff), P2 = Auf-/Abstiegsrunde zur Weltgruppe I/II im Fed Cup; W2, K1, K2, K3 = Teilnahme in der Weltgruppe II, Kontinentalgruppe I, II, III im Fed Cup.

Weblinks

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Commons: Jelena Dementjewa – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Dementieva becomes Mrs. Maxim Afinogenov. The Gazette, 18. Juli 2011, abgerufen am 3. Januar 2016 (polnisch). 
Olympiasiegerinnen im Tennis-Dameneinzel

1900: Vereinigtes Konigreich 1801Charlotte Cooper |1908: Vereinigtes Konigreich 1801Dorothea Douglass (Rasen)Vereinigtes Konigreich 1801Gwendoline Eastlake-Smith (Halle) |1912: Dritte Französische RepublikMarguerite Broquedis (Rasen)Vereinigtes Konigreich 1801Edith Hannam (Halle) |1920: Dritte Französische RepublikSuzanne Lenglen |1924: Vereinigte Staaten 48Helen Wills Moody |1988: Deutschland BundesrepublikSteffi Graf |1992: Vereinigte StaatenVereinigte StaatenJennifer Capriati |1996: Vereinigte StaatenVereinigte StaatenLindsay Davenport |2000: Vereinigte StaatenVereinigte StaatenVenus Williams |2004: BelgienJustine Henin |2008: RusslandRusslandJelena Dementjewa |2012: Vereinigte StaatenVereinigte StaatenSerena Williams |2016: Puerto RicoMónica Puig |2020: SchweizBelinda Bencic |2024: China VolksrepublikZheng Qinwen

Personendaten
NAMEDementjewa, Jelena Wjatscheslawowna
ALTERNATIVNAMENДементьева, Елена Вячеславовна (russisch)
KURZBESCHREIBUNGrussische Tennisspielerin
GEBURTSDATUM15. Oktober 1981
GEBURTSORTMoskau
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