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Jean Jourden

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Jean Jourden (2013)

Jean Jourden (*11. Juli1942 inSaint-Brieuc; †23. November2024) war einfranzösischerRadrennfahrer.

Jourden verbrachte eine zum Teil dramatische und schwere Kindheit. Mit seinem Bruder flüchtete er vor der häuslichen Gewalt und lebte in einer selbst gebauten Hütte. Dennoch verfolgte er seinen Traum, Radsportler zu werden. Mit 15 Jahren begegnete er bei einer TrainingsfahrtJacques Anquetil, den sein Schicksal anrührte und der sein Talent erkannte. Anquetil brachte ihn bei einer radsportbegeisterten Familie unter und brachte ihn mit seinem Trainer Boucher zusammen.[1] 1961 war das erfolgreichste Jahr in der Radsport-Karriere von Jean Jourden: Bei denUCI-Straßen-Weltmeisterschaften 1961 inBern errang er im Alter von 19 Jahren den Weltmeistertitel im Straßenrennen derAmateure, gewann denGiro del Mendrisiotto, dieRoute de France und wurde französischer Meister imMannschaftszeitfahren. 1964 wurde er erneut französischer Meister im Mannschaftszeitfahren und gewann das französische Saisoneröffnungsrennen vonParis nachEzy, das erstmals in jenem Jahr die Elite der französischen Amateure gemeinsam am Start sah.[2]

1965 ging Jourden ins Profilager, wo er im Team FORD-France von Jacques Anquetil seinen ersten Vertrag erhielt. Ein Jahr später ging er zu MERCIER-BP, umRaymond Poulidor zu unterstützen. Er konnte bei den Professionels 12 Siege erringen, doch ganz große Erfolge blieben aus. Zweimal startete er bei derTour de France, gab jedoch jedes Mal auf. 1967 gewann er denGrand Prix d’Aix-en-Provence und denGrand Prix de Saint-Raphaël. 1968 gewann er diePolymultipliée, dieVier Tage von Dünkirchen sowie denGrand Prix de Plouay Ouest-France, den er 1969 nochmals für sich entschied. 1970 siegte er beimGrand Prix d’Isbergues.

Nach der Saison 1972 im Trikot von Peugeot-BP trat Jean Jourden vom Radsport zurück und eröffnete ein Fahrradgeschäft inPont-Audemer.

Weblinks

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Commons: Jean Jourden – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Bund Deutscher Radfahrer (Hrsg.):Radsport.Nr. 12. Deutscher Sportverlag Kurt Stoof, Köln 1962,S. 20. 
  2. Fédération Française de Cyclisme (Hrsg.):La France Cycliste. Paris 19. März 1964,S. 2 (französisch). 
Weltmeister im Straßenrennen (Amateure)

1921Gunnar Sköld |1922Dave Marsh |1923Libero Ferrario |1924André Leducq |1925Rik Hoevenaers |1926Octave Dayen |1927Jean Aerts |1928Allegro Grandi |1929Pierino Bertolazzo |1930, 1932Giuseppe Martano |1931Henry Hansen |1933Paul Egli |1934Kees Pellenaars |1935Ivo Mancini |1936Edgar Buchwalder |1937Adolfo Leoni |1938Hans Knecht |1946Henri Aubry |1947Alfo Ferrari |1948Harry Snell |1949Henk Faanhof |1950Jack Hoobin |1952Luciano Ciancola |1953Riccardo Filippi |1954Emiel Van Cauter |1955Sante Ranucci |1956Frans Mahn |1957Louis Proost |1958, 1959Täve Schur |1960Bernhard Eckstein |1961Jean Jourden |1962Renato Bongioni |1963Flaviano Vicentini |1964Eddy Merckx |1965Jacques Botherel |1966Evert Dolman |1967Graham Webb |1968Vittorio Marcelli |1969Leif Mortensen |1970Jørgen Schmidt |1971Régis Ovion |1972Hennie Kuiper |1973Ryszard Szurkowski |1974Janusz Kowalski |1975André Gevers |1976Bernt Johansson |1977Claudio Corti |1978Gilbert Glaus |1979Gianni Giacomini |1980Sergei Suchorutschenkow |1981Andrei Wedernikow |1982Bernd Drogan |1983Uwe Raab |1984Alexi Grewal |1985Lech Piasecki |1986Uwe Ampler |1987Richard Vivien |1988Olaf Ludwig |1989Joachim Halupczok |1990Mirco Gualdi |1991Wiktor Rschaksynskyj |1992Fabio Casartelli |1993Jan Ullrich |1994Alex Pedersen |1995Danny Nelissen

Personendaten
NAMEJourden, Jean
KURZBESCHREIBUNGfranzösischer Radrennfahrer
GEBURTSDATUM11. Juli 1942
GEBURTSORTSaint-Brieuc
STERBEDATUM23. November 2024
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