Jbel M’Goun
Jbel M’Goun | ||
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![]() Jbel M’Goun von Norden (Tarkeddit) | ||
Höhe | 4068 m | |
Lage | Ouarzazate,Drâa-Tafilalet,Marokko | |
Gebirge | Hoher Atlas | |
Schartenhöhe | 1974 m | |
Koordinaten | 31° 30′ 36″ N,6° 26′ 24″ W31.51-6.444068Koordinaten:31° 30′ 36″ N,6° 26′ 24″ W | |
Besonderheiten | Dritthöchster Berg Nordafrikas |
DerJbel M’Goun (auchIghil M’Goun, seltenerIghil n’Oumsoud;Zentralatlas-Tamazightⵉⵖⵉⵍ ⵎⴳⵯⵏ) ist mit seinen4068 m[1] nach demJbel Toubkal (4167 m) und dessen Nachbargipfel, demJbel Ouanoukrim (4089 m), der dritthöchsteBergMarokkos undNordafrikas. DasBergmassiv des M’Goun hat keinen markanten oder dominantenGipfel, sondern eine beinahe 10 km lange Gipfelkette (crête), deren Höhenlage stets um 3500 bis über 4000 m schwankt.
Lage
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Der Jbel M’Goun liegt etwa 20 km südlich des DorfesAgouti imAït Bougoumez-Tal. Der Gipfel liegt bereits in derProvinz Ouarzazate. Der Jbel Toubkal ist etwa 100 km (Luftlinie) in westlicher Richtung entfernt. DerAssif M’Goun entspringt an seiner Ostflanke und mündet beiEl-Kelâa M’Gouna in den OuedDades, der seinerseits beiOuarzazate zusammen mit anderen kleinen Nebenflüssen denOued Drâa bildet.
Geologie
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Die in west-östlicher Richtung verlaufende Gipfelkette des M’Goun wird von einemantiklinalen Sattel aus hartem Kalkstein gebildet, der bei der geologischenAuffaltung des Hohen Atlas entstanden ist. Während derEiszeiten desQuartär entstanden mehrereGletschertäler in Nord-Süd-Richtung.
Klima
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Niederschlag in Form von Schnee fällt nur in den Wintermonaten (Oktober bis Februar); sommerliche Regenfälle sind äußerst selten. Etwa ab April erreichen die Tagestemperaturen auf der Südseite des Berges tagsüber normalerweise ca. 20 °C, so dass auch die letzten winterlichen Schneefelder abschmelzen. Auf der Nordseite bleiben sie länger erhalten, verschwinden jedoch auch spätestens im Juli.
Besteigung
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Eine in den Sommermonaten (Mai bis September) auch für bergunerfahrene Touristen mögliche Besteigung des Jbel M’Goun erfolgt meist im Rahmen einer zwei- oder dreitägigen Nord-Süd-Querung von Agouti im ca. 1800 m hoch gelegenen Aït Bougoumez-Tal aus und endet meist im DorfAmezri in derProvinz Ouarzazate. Eine winterliche Besteigung ist auch möglich und gilt als etwas einfacher als die des Toubkal.
Siehe auch
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]- Hamish Brown:The High Atlas. Treks and climbs on Morocco's biggest and best mountains. Cicerone, Milnthorpe 2012,ISBN 978-1-85284-671-8, S. 57 ff.
Weblinks
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]- Jbel M’Goun – Gipfelfotos + Kurzinfos (peakbagger, englisch)
- Hochweide und Jbel M’Goun – Foto
- Gipfelkette des Jbel M’Goun – Foto
- Blick von der Oase Skoura auf die Kette des M’Goun – Foto
- Zerfallende Kasbah bei El Kelâa M’Gouna – Foto
Anmerkungen
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]- ↑Die Höhenangaben weichen je nach Quelle geringfügig voneinander ab.