| IIHF Hall of Fame, 2007 | |
|---|---|
| Geburtsdatum | 21. Juli1953 |
| Geburtsort | Biel,Schweiz |
| Spitzname | Köbi |
| Grösse | 185 cm |
| Gewicht | 86 kg |
| Position | Verteidiger |
| Schusshand | Links |
| Karrierestationen | |
| bis 1985 | EHC Biel |
| 1985–1989 | HC Ambrì-Piotta |
| 1989–1993 | EHC Biel |
| Schweiz | |
|---|---|
| Trainerstationen | |
| 1993–1998 | SC Langnau |
| 1998–2010 | Schweiz U20(Cheftrainer) Schweiz(Assistenztrainer) |
| 2011–2012 | Deutschland(Cheftrainer) Deutschland U20(Assistenztrainer) |
| 2018–2019 | China U20(Cheftrainer) China Frauen(Cheftrainer) |
| 2019–2020 | EV Bomo Thun(Cheftrainer) |
Jakob «Köbi» Kölliker (*21. Juli1953 inBiel) ist ein ehemaligerSchweizerEishockeyspieler und jetziger -trainer und -funktionär. Zuletzt war er Cheftrainer beimEV Bomo Thun aus derSwiss Women’s Hockey League A (Fraueneishockey).
Kölliker spielte 1973 im Alter von 20 Jahren das erste Mal für dieSchweizer Eishockeynationalmannschaft. Zwei Olympische Spiele und zwölf Eishockey-Weltmeisterschaften später hatte er mit insgesamt 213 Länderspielen einen im Gedächtnis vieler Eishockey-Fans haften gebliebenen langjährigen Schweizer Rekord aufgestellt.[1] Dieser wurde erst im Februar 2007 vonMartin Steinegger überboten, der seinerseits im April 2009 vonIvo Rüthemann als Rekordinternationaler abgelöst wurde.
DerVerteidiger Kölliker spielte auf nationaler Ebene in über 500 Ligaspielen und gewann mit demEHC Biel dreiMeisterschaften.
Nachdem er seine Spielerkarriere beendet hatte, kehrte er zur Saison 1993/94 als Trainer zumEHC Biel zurück. Er wurde im Dezember 93 entlassen. In den Folgejahren war er beimSC Langnau zunächst als Assistenz- später als Cheftrainer tätig. 1998 führte er die Mannschaft zum Aufstieg von der NLB in die NLA.
Ab 1999 war er Trainer derSchweizer U20-Eishockeynationalmannschaft und gleichzeitig Assistent vonRalph Krueger bei derSchweizer Eishockeynationalmannschaft bis zum Jahre 2010.[2]
2007 wurde er für seine Verdienste mit der Aufnahme in dieIIHF Hall of Fame[3] geehrt.
Von 2011 bis 2012 war Kölliker als Nachfolger vonUwe Krupp Trainer derdeutschen Eishockeynationalmannschaft[4], wurde aber nach dem 12. Platz bei derEishockey-Weltmeisterschaft der Herren 2012 von seinen Aufgaben entbunden.[5]
Im November 2012 kehrte Kölliker als Sportchef zu denSCL Tigers zurück. Im April 2013 sprang er als Interimstrainer für die verbleibenden Relegationsspiele ein[6], konnte den Abstieg in die National League B jedoch nicht verhindern.
Im September 2014 übernahm er das Amt des Sportchefs beimEHC Olten. Im März 2016, nachdem sich der EHCO während der Play-off-Halbfinalserie von CheftrainerHeikki Leime getrennt hatte, übernahm Kölliker gemeinsam mit dem kanadischen SpielerÉric Beaudoin interimistisch den Trainerposten. Der angestrebte Einzug ins Final wurde aber verpasst.[7] Nach dem enttäuschenden Abschneiden in derSaison 2016/17 (Viertelfinal-Aus gegen dieRapperswil-Jona Lakers) wurde Kölliker von der Clubleitung freigestellt.[8]
In der Saison 2018/19 arbeitete er im Rahmen desProjekts China für den chinesischen Eishockeyverband und betreute die sowohl diechinesische U20-Eishockeynationalmannschaft als auch dieFrauen-Nationalmannschaft als Cheftrainer. Im Juli 2019 übernahm er das Amt des Cheftrainers beimEV Bomo Thun aus derSwiss Women’s Hockey League A.[9] Im November 2020 beendete er dieses Engagement.
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Kölliker, Jakob |
| ALTERNATIVNAMEN | Kölliker, Köbi |
| KURZBESCHREIBUNG | Schweizer Eishockeyspieler und -trainer |
| GEBURTSDATUM | 21. Juli 1953 |
| GEBURTSORT | Biel |