Jagdabschnittsführer Mittelrhein | |
|---|---|
| Aktiv | 15. September 1943 bis 27. März 1945 |
| Staat | Deutsches Reich NS |
| Streitkräfte | Wehrmacht |
| Teilstreitkraft | |
| Typ | Kommandobehörde |
| Gliederung | |
| Hauptquartier | Darmstadt[1] |
| Jagdfliegerführer | |
| Letzter Jagdfliegerführer | OberstWolfgang Falck |
Jagdabschnittsführer/Jagdfliegerführer Mittelrhein war ab dem 15. September 1943 die Bezeichnung einerDienststellung bzw. einerKommandobehörde aufBrigadeebene der deutschenLuftwaffe imZweiten Weltkrieg. Ihre Hauptaufgabe war die Luftraumverteidigung im Bereich desMittelrheins.
Die Kommandobehörde des Jagdabschnittsführers Mittelrhein wurde am 15. September 1943 in derCambrai-Fritsch-Kaserne inDarmstadt aufgestellt. Sie führte im Bereich des Mittelrheins die Tag- und Nachtjagdverbände und nahm dort die Luftraumverteidigung wahr. Sie war anfangs der3. Jagd-Division desI. Jagdkorps desLuftwaffenbefehlshabers Mitte (ab 5. Februar 1944Luftflotte Reich) unterstellt. Ab Sommer 1944 war sie der 7. Jagd-Division zugeteilt. Am 26. Januar 1945 erhielt die Kommandobehörde die neue Bezeichnung Jagdfliegerführer Mittelrhein. Am 27. März 1945 erfolgte die Auflösung der Kommandobehörde.[2]
Der Jagdfliegerführer Mittelrhein beteiligte sich mit zwölf Jagdgruppen derJagdgeschwader 2,4,11 und53 amUnternehmen Bodenplatte. Als Ziele flogen diese Verbände die alliierten Militärflugplätze inSt. Trond, Le Culot und Asch in Belgien, sowie Metz in Frankreich an. Bis auf Le Culot, das verfehlt wurde, entstanden auf allen Plätzen mäßige Schäden.[3]
| Dienstgrad | Name | Datum |
|---|---|---|
| Oberstleutnant | Hanns Trübenbach | März 1944 bis Dezember 1944[4] |
| Oberst | Gotthard Handrick | Dezember 1944 bis Februar 1945[5] |
| Oberst | Wolfgang Falck | März 1945 bis 2. April 1945[6] |