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Jürgen Jürgens (Dirigent)

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Jürgen Jürgens (*5. Oktober1925 inFrankfurt am Main; †4. August1994 inHamburg) war eindeutscherChorleiter undDirigent. Er wirkte unter anderem als Universitätsmusikdirektor.

Leben

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Jürgen Jürgens, Sohn von Hertha Jürgens, geborene Schulder, und des Ingenieurs Walter Jürgens, erhielt seine musikalische Ausbildung in seiner Heimatstadt Frankfurt beiKurt Thomas amMusischen Gymnasium, das er von 1939 bis 1944 besuchte, und studierte von 1948 bis 1955 an der Hochschule für Musik inFreiburg im Breisgau, unter anderem beiKonrad Lechner. 1961 wurde Jürgens als Dirigent per Lehrauftrag zum Chorleiter und Leiter der „Akademischen Musikpflege“ und am 15. Februar 1966 zum Universitätsmusikdirektor an derUniversität Hamburg ernannt. 1973 folgte die Ernennung zum Universitäts-Professor. 1955 gründete er denMonteverdi-Chor Hamburg, den er bis zu seinem Tod leitete und der sich besonders der PflegeAlter Musik und des Werks vonClaudio Monteverdi widmet. Zusammen mit dem Chor nahm er zahlreiche Schallplatteneinspielungen auf, von denen viele mit Schallplattenpreisen bedacht wurden. Bekannt machte ihn unter anderem die Einspielung derIl Vespro della Beata Vergine (Marienvesper) von Claudio Monteverdi mit dem Monteverdi-Chor Hamburg und demConcentus Musicus Wien in einer von ihm für die Aufnahme erstellten Ausgabe. Jürgens war auch Herausgeber von zahlreichen Noteneditionen, gab Dirigier-Meisterkurse und war Juror in diversen Chorwettbewerben.

Im Jahr 1983 heiratete er Ursula Hasenmeyer. 1985 wurde er vom Senat der Freien und Hansestadt Hamburg mit derBiermann-Ratjen-Medaille für seine künstlerischen Verdienste um die Stadt Hamburg geehrt, 1991 mit derJohannes-Brahms-Medaille der Stadt Hamburg. Er war zudem mit derBartok-Medaille der StadtDebrecen geehrt worden, gewann auch internationale Wettbewerbs- und Schallplattenpreise und war Mitglied der Freien Akademie der Künste in Hamburg. Jürgen Jürgens war evangelisch, beigesetzt wurde er auf demHauptfriedhof Ohlsdorf in Hamburg.

Veröffentlichungen (Auswahl)

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  • Domenico Scarlatti: Stabat Mater. 1972.
  • Monteverdi: Marien-Vesper. 1977.
  • Alessandro Scarlatti: Madrigale. 1980.

Literatur

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  • Robert Schomacker (Hrsg.):JüJü – Jürgen Jürgens, der Monteverdi-Chor Hamburg und die Akademische Musikpflege der Universität Hamburg von den Anfängen bis 1994.Books on Demand, Norderstedt 2015,ISBN 978-3-7347-7093-7.
  • Jürgens, Jürgen. In: Walter Habel (Hrsg.):Wer ist wer? Das deutsche Who’s who. 24. Ausgabe. Schmidt-Römhild, Lübeck 1985,ISBN 3-7950-2005-0, S. 590.

Weblinks

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Personendaten
NAMEJürgens, Jürgen
KURZBESCHREIBUNGdeutscher Chorleiter und Dirigent
GEBURTSDATUM5. Oktober 1925
GEBURTSORTFrankfurt am Main
STERBEDATUM4. August 1994
STERBEORTHamburg
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