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Jörg Nimmergut

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Jörg Nimmergut (*27. August1939 inBerlin; †19. Mai2024 inMünchen)[1] war ein deutscherSachbuchautor, der vor allem durch seine Veröffentlichungen zum ThemaOrden und Ehrenzeichen undMilitaria bekannt wurde. Sein Hauptwerk ist die fünfbändige AusgabeDeutsche Orden und Ehrenzeichen bis 1945.

Leben und Wirken

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Jörg Nimmergut studierte zunächstPädagogik inBerlin sowieRomanistik undGermanistik inMünchen. Später besuchte er die Bayerische Akademie für Werbung und Marketing. In München gründete er 1964 eine eigene Werbeagentur, die er bis 2006 leitete. Wegen seines ersten BuchesWerben mit Sex (1966) wurde gegen ihn ein Ermittlungsverfahren wegen „Verbreitung unzüchtiger Schriften“ eingeleitet.[2] Danach verfasste er die mehrfach aufgelegteSchule der erfolgreichen Bewerbung.

Ab Mitte der 1970er Jahre wandte er sich derOrdenskunde zu. 1982 eröffnete er ein Ordensmuseum inNeuffen und war 1987 bis 1992 Direktor undKonservator des Deutschen Ordensmuseums inLüdenscheid. Jörg Nimmergut war 1993 bis 2007 öffentlich bestellter und vereidigterSachverständiger für deutsche Orden und Ehrenzeichen und war Mitglied im wissenschaftlichen Beirat derDeutschen Gesellschaft für Ordenskunde.

Jörg Nimmergut lebte in München.

Auszeichnungen

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  • 1964:IAA Youth Award derInternational Advertising Association auf dem Weltkongress der Werbung in New York (als erster Deutscher)
  • 1988:Rubens-Medaille für Kunst und Kultur (Belgien)
  • 1992:von Hessenthal-Preis für Phaleristik des Bundes Deutscher Ordenssammler
  • 2001:Abzeichen für besondere Verdienste der Österreichischen Gesellschaft für Ordenskunde

Schriften

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  • Werben mit Sex. Moderne Industrie, München 1966. Neuauflage: Heyne, München 1982,ISBN 3-453-53132-9.
  • Im Bannkreis der Tabletten. Patienten, Ärzte, Industrien. List, München 1968,DNB457706031.
  • Die Schule der erfolgreichen Bewerbung. Heyne, München 1972. 10. Auflage: 1992,ISBN 3-453-05912-3.
  • Deutschland in Zahlen. Heyne, München 1972. Neuauflage: 1973,ISBN 3-453-53025-X.
  • Deutschland-Katalog Orden & Ehrenzeichen von 1800–1945. Nimmergut, München 1977.
    • 22. Auflage mit Anke Nimmergut unter dem TitelDeutsche Orden und Ehrenzeichen 1800–1945. Battenberg, Regenstauf 2019,ISBN 978-3-86646-177-2.
  • Deutsche Orden. Heyne, München 1979,ISBN 3-453-41313-X. 2. Auflage 1982.
  • Orden Europas. Battenberg, München 1981,ISBN 3-87045-184-X. 4. Auflage: Battenberg, Regenstauf 2007.
  • Deutsche Militaria. Heyne, München 1982,ISBN 3-453-41461-6.
  • Das eiserne Kreuz 1813–1939 (=Gegenwart und Geschichte des Auszeichnungswesens. Teil 3). Deutsches Ordensmuseum, Lüdenscheid 1990.
  • Historische Wertpapiere. Battenberg, Augsburg 1991,ISBN 3-89441-042-6.
  • Deutsche Orden und Ehrenzeichen bis 1945. Zentralstelle für Wissenschaftliche Ordenskunde, München,ISBN 3-00-001396-2.
Band 1:Anhalt – Hohenzollern. 1997.
Band 2:Limburg – Reuss. 1997.
Band 3:Sachsen – Württemberg (1). 1999.
Band 4:Württemberg (2) – Deutsches Reich. 2001 (Rezension [Memento vom 14. Juni 2016 imInternet Archive] vonVeit Scherzer. In:Militaria. Heft 2, März–April 2002, S. 22–28).
Band 5:Nachtrag Anhalt – Deutsches Reich, Register. 2004.

Herausgeberschaften

  • Gert Efler:Deutsche Feuerwehr-Ehrenzeichen 1802–jetzt (=Gegenwart und Geschichte des Auszeichnungswesens. Teil 1). Deutsches Ordensmuseum, Lüdenscheid 1988.
  • Manfred Schemeit:Ehrenzeichen Deutsches Rotes Kreuz 1866–jetzt (=Gegenwart und Geschichte des Auszeichnungswesens. Teil 4). Deutsches Ordensmuseum, Lüdenscheid 1989.

Weblinks

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Einzelnachweise

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  1. Michael Autengruber:Jörg Nimmergut (1939–2024) – Ein Nachruf von Michael Autengruber. auf muenzen-online.com, 4. Juni 2024, abgerufen am 6. Juni 2024.
  2. Nackt auf der Werbeinsel. In:Werben & Verkaufen. 20. März 2003, S. 86.
Personendaten
NAMENimmergut, Jörg
KURZBESCHREIBUNGdeutscher Ordenskundler und Sachbuchautor
GEBURTSDATUM27. August 1939
GEBURTSORTBerlin
STERBEDATUM19. Mai 2024
STERBEORTMünchen
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