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Ivry-sur-Seine

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Ivry-sur-Seine
Ivry-sur-Seine (Frankreich)
Ivry-sur-Seine (Frankreich)
StaatFrankreich Frankreich
RegionÎle-de-France
Département (Nr.)Val-de-Marne (94)
ArrondissementL’Haÿ-les-Roses
KantonIvry-sur-Seine (Hauptort)
GemeindeverbandMétropole du Grand Paris und
Grand-Orly Seine Bièvre
Koordinaten48° 49′ N,2° 23′ O48.8138888888892.3877777777778Koordinaten:48° 49′ N,2° 23′ O
Höhe28–68 m
Fläche6,10 km²
Einwohner64.526(1. Januar 2022)
Bevölkerungsdichte10.578 Einw./km²
Postleitzahl94200
INSEE-Code94041
Websitehttp://www.ivry94.fr/

Rathaus (Hôtel de ville)

Ivry-sur-Seine (vor 1897Ivry) ist einefranzösische Stadt mit 64.526 Einwohnern (Stand 1. Januar 2022) imDépartement Val-de-Marne in derRegionÎle-de-France. Die Fläche der Stadt beträgt 6,10 km².

Geografie

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Die Stadt Ivry-sur-Seine befindet sich etwa sieben Kilometer südöstlich desPariser Stadtzentrums. In Ivry-sur-Seine mündet dieMarne in dieSeine. Umgeben wird Ivry-sur-Seine von den Nachbargemeinden Paris im Norden,Charenton-le-Pont im Nordosten,Alfortville im Osten,Vitry-sur-Seine im Süden,Villejuif im Südwesten sowieLe Kremlin-Bicêtre im Westen.

Geschichte

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Ivry-sur-Seine ist eine Ausgrabungsstätte derCerny-Kultur ([Une fouille archéologique à Ivry-sur-Seine découvre les débuts de l’urbanisation, 4 200 ans avant l’ère chrétienne])

Im 13. Jahrhundert gehörten die Pfarrkirche und eine kleinere benachbarte Kapelle dem imBourg Saint-Marcel vor den Toren vonParis angesiedeltenKollegiatstift St. Marcel, das dort auch Lehensgüter undManus-mortua-Güter besaß. Im Jahr 1238 wurden in Ivry,Theodosim (Thiais) undLaiacum oderLaï (L’Haÿ-les-Roses) einhundertfünfzig Untertanen odermani sowie ihre Frauen, Kinder und weiteren Nachkommen aus derLeibeigenschaft entlassen.[1] Im 19. Jahrhundert wurde dasFort d’Ivry errichtet, das der Verteidigung der Hauptstadt Paris dienen sollte.

Mitte des 19. Jahrhunderts begann dieIndustrialisierung des Ortes. Er wurde wie zahlreiche Vororte von Paris (banlieue rouge) zu einem Zentrum derArbeiterbewegung, bis heute stellt die kommunistischePCF den Bürgermeister. In den Jahren 1961 bis 1963 entstand eineGroßwohnsiedlung mit dem NamenCité Gagarine, die vom NamensgeberJuri Gagarin persönlich eingeweiht wurde. Diese wurde ab dem Jahr 2019 abgerissen, um eine neue Siedlung zu erbauen.[2][3] Die Stadt ist seit dem Zweiten Weltkrieg Anziehungspunkt fürEinwanderer, v. a. aus denAntillen, demMaghreb,Indochina undSubsahara-Afrika.

Am 11. März 1963 fand im Fort d’Ivry die letzte Hinrichtung durch ein Erschießungskommando in Frankreich statt. Bestraft wurde dadurchJean Bastien-Thiry, Organisator des Attentats aufCharles de Gaulle. Es war zugleich die letzte Verurteilung zum Tode durch ein Militärgericht in Frankreich.[4]

Bevölkerungsentwicklung

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Jahr19621968197519821990199920112020
Einwohner54.73160.45562.85655.69953.61950.97258.18564.016
Quellen: Cassini und INSEE

Verkehr

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Durch dieMetrolinie 7 (StationenPierre et Marie Curie undMairie d’Ivry) sowie die SchnellbahnlinieRER C ist Ivry gut in das Nahverkehrssystem im Großraum Paris eingebunden.

Im Norden der Stadt verläuft dieEuropastraße 15, die hier ein Teilstück desBoulevard périphérique, der innerenRingautobahn der französischen Hauptstadt ist.

DerFlughafen Paris-Orly liegt etwa zehn Kilometer südlich von Ivry.

Sehenswürdigkeiten

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Siehe:Liste der Monuments historiques in Ivry-sur-Seine

Lehre und Forschung

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Städtepartnerschaften

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Persönlichkeiten

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Ehrenbürger

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Literatur

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  • Le Patrimoine des Communes du Val-de-Marne. 2. Auflage. Flohic Editions, Charenton-le-Pont 1994,ISBN 2-908958-94-5. 

Weblinks

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Commons: Ivry-sur-Seine – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Fußnoten

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  1. Felibien,Histoire de Paris: [Nous]«les quittons, absolvons entièremment et émancipons pour toujours du joug de la servitude, auquel ils étoient soumis par nous et par notre Eglise, nos droits sur les hôtes et habitants de ces villages, nos censives, nos dimes et nos autres rentes.», zitiert von Dulaure, S. 85.
  2. K. Berkemann: Cité Gagarine: Experiment beendet. ModerneREGIONAL, 1. September 2019, abgerufen am 1. September 2019. 
  3. Maxime François: Ivry-sur-Seine dit adieu à la cité Gagarine. Le Parisien, 30. August 2019, abgerufen am 1. September 2019 (französisch). 
  4. Agnès Bastien-Thiry:Mon père le dernier des fusillés. éd. Michalon, Paris 2005,ISBN 2-84186-266-6 (französisch).
Gemeinden imArrondissement L’Haÿ-les-Roses

Ablon-sur-Seine |Arcueil |Cachan |Chevilly-Larue |Choisy-le-Roi |Fresnes |Gentilly |L’Haÿ-les-Roses |Ivry-sur-Seine |Le Kremlin-Bicêtre |Orly |Rungis |Thiais |Valenton |Villejuif |Villeneuve-le-Roi |Vitry-sur-Seine

Normdaten (Geografikum):GND:4399130-0(lobid,OGND,AKS) |LCCN:n81117346 |VIAF:128585939
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