
DerInterCity (Kurzform: IC) inDänemark ist eine national verwendeteZuggattung.
1974 nahmen dieDanske Statsbaner (DSB) den stündlichen InterCity-Verkehr zwischenKopenhagen undAarhus auf, der durch Verbindungen in andere TeileJütlands ergänzt wurde. Die InterCity-Züge ersetzten alle Lyntog (Blitzzüge), die aus Triebwagengarnituren der BaureiheMA sowie zwischenzeitlich auchMB undMS gebildet wurden. Diese Triebwagen kamen nun neben Zügen mit Lokomotiven und Reisezugwagen auf den InterCity-Strecken zum Einsatz.
Im Laufe der Jahre wurden die stündlichen Verbindungen nach Norden bisAalborg undFrederikshavn ausgedehnt. Mit Einführung der InterCity-Züge wurden zwei zusätzliche Eisenbahnfähren amGroßen Belt eingesetzt, die zusammen mit den alten Fähren den Verkehr bis 1980/81 abwickelten. Dann wurde drei neue und größere Fähren gebaut, die alsInterCityfähren bezeichnet wurden. Diese ermöglichte eine deutliche Steigerung des Verkehrsaufkommens.
1990/91 gingen die IC3-Dieseltriebzüge der Baureihe MF in Betrieb. Diese ersetzten die lokomotivbespannten Züge. Damit war es möglich, direkte Verbindungen zu unterschiedlichen Zielen herzustellen, da die Züge ab Kopenhagen unterwegs geteilt werden und auf verschiedenen Streckenteilen verkehren. 1997 ersetzten die IR4-Elektrotriebzüge der Baureihe ER die IC3-Züge auf der Strecke nachSønderborg, die nunmehr alsInterCityLyn verkehren.
2024 verkehren keine InterCity-Züge planmäßig mehr nach Deutschland. Lokbespannte EC-Züge verkehren dafür im Zweistundentakt von Kopenhagen nach Hamburg mit Halt in Schleswig, Padborg, Kolding, Odense und Ringsted.
2022 befuhren InterCity-Züge nachfolgende Strecken, einige von ihnen jedoch nicht die gesamte Strecke:
Darüber hinaus werden die InterCity-Züge durchInterCityLyn ergänzt.
Von 2000 bis 2017 verkehrte derInterCity Bornholm zwischen Kopenhagen undYstad inSchweden.
DasInterCity-Netz wird mitTriebzügen der TypenMF,ER undMG betrieben: