Mit 132.499 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2025) ist Innsbruck die bevölkerungsreichste Stadt Tirols und zugleichfünftgrößte Stadt Österreichs (nachWien,Graz,Linz undSalzburg). In ihrem Ballungsraum leben rund 300.000 Menschen.[1] Zusätzlich haben etwa 30.000 Studenten derInnsbrucker Universität, derMedizinischen Universität Innsbruck und sonstige Personen hier einen Nebenwohnsitz; täglich wurden 2019 rund 3000 Übernachtungen von Städtetouristen gebucht.
Der transparente Ortsname verweist auf die Siedlungsentstehung an einer Brücke über denInn. Aufgrund ihrer Rolle als ehemalige Hauptstadt der dreisprachigenGefürsteten Grafschaft Tirol bestehen einladinisches (Dispruch) sowie ein veraltetesitalienischesExonym (Isprucco).
Die Stadt wird im Norden eingegrenzt von derNordkette, der südlichsten der vier großen Gebirgsketten imKarwendel, und im Süden von den Vorbergen der alpinen Zentralkette (Patscherkofel).
DieStatutarstadt Innsbruck gliedert sich in neunKatastralgemeinden undOrtschaften, die aus ehemals selbständigen Gemeinden oder Gemeindeteilen gebildet wurden. Diese Katastralgemeinden bilden auch dieStadtteile Innsbrucks (§ 2 (2)Stadtrecht Innsbruck).
Die Katastralgemeinden sind noch in 20 Statistische Stadtteile (seitens der Stadtverwaltung), 42 statistische Bezirke und 178 statistischeZählsprengel (für die österreichweite amtliche Statistik) unterteilt. Diese Bezeichnungen werden zum Teil auch im allgemeinen Sprachgebrauch verwendet, die Zählsprengel sind schlicht nummeriert.[2]Ausnahmen stellen die Stadtteile Hungerburg, Gewerbegebiet Mühlau/Arzl und Olympisches Dorf dar, welche auf zwei Katastralgemeinden aufgeteilt sind.
Folgend sind die Katastralgemeinden und Ortschaften mit einer Unterteilung in weitere Stadtteile angegeben (Fläche Stand 31. Dezember 2023[3]; Einwohner Stand 1. Jänner 2025[4]):
Panoramavideo von Innsbruck, Blick vom Westbahnhof 2021
Das Gebiet der Stadt Innsbruck von West nach Ost erstreckt sich über einen großen Teil des Inntals, neben dem bebauten Talboden auch über viel Bergraum.
Im Süden dehnt sich das Stadtgebiet über einen Teil des südöstlichenMittelgebirges bis zum Abhang desPatscherkofels (2246 m ü. A.) aus, der jedoch nicht innerhalb der Gemeindegrenzen liegt.
Außerdem gehören heute fast[5]das ganze obereGleirschtal, ein Nebental desHinterautals östlich vonScharnitz, sowie das vomGleirschbach durchflosseneSamertal und dasKleinkristental, die beide nördlich der Nordkette liegen, zum Gemeindegebiet der Stadt. Dieses umfasst dieMöslalm (1262 m ü. A.) sowie einen Teil derGleirsch-Halltal-Kette vomHohen Gleirsch (2492 m ü. A.) bis zurSonntagkarspitze (2575 m ü. A.). Die2642 m ü. A. hoheWestliche Praxmarerkarspitze bildet dabei den höchsten Punkt des Stadtgebiets. Dieses Gebiet ist auf Fahrwegen nur von Scharnitz erreichbar, wobei eine Rechtmäßigkeit der Aneignung dieser über der Wasserscheide liegenden Gemeindegebiete durch die Stadt Innsbruck (Gemeindegebiet von Scharnitz) bisher unklar ist.[6]
Dieser Raum umfasst etwa 30 km², also1⁄3 des ganzen Stadtgebiets. Zusammen mit der Südflanke der Nordkette über der Stadt und den Vorbergen im Süden ist über die Hälfte des Stadtgebietes unbesiedeltes Bergland. Etwa 4.000 Hektar (40 km²,2⁄5) sind Waldfläche.[7]
Im Stadtgebiet liegen – ebenso für eine Großstadt besonders – auch etlicheAlmen, von denen fünf, Arzler Alm, Bodensteinalm, Höttinger Alm,Umbrüggler Alm undMöslalm, im Besitz der Stadt Innsbruck sind.[7]
In diesem Artikel oder Abschnitt fehlen noch folgende wichtige Informationen:
die Bedeutung und der Sinn der Nummernspalten sind nicht unmittelbar verstehbar. Wenn die Nummern nur der Sortierung der Tabelle dienen (und keinen amtlichen Background haben), dann können sie auch weggelassen werden. Die Spalte mit den Namen steht dahinter und erlaubt die nämliche Sortierung. Nur bei den Statistischen Bezirken scheint das eine amtliche Rechtfertigung zu haben, wegen der Lücken.
DerInn durchquert das Stadtgebiet von Westen nach Osten in Bögen, seine Wasserführung beträgt im langjährigen Mittel MQ 1971–2009 = 163 m3/s, mit einem Maximum im Juni durch Gletscherschmelze. Sein Gefälle beträgt hier etwa 1 Promille. Er wird nur wenig von Paddlern befahren, ein Einstieg ist von der Rechengasse möglich. Mai–September wurden in vergangenen Jahren Floßfahrten vonSilz nach Kufstein mit Landestellen in Innsbruck bei Kranebitten, Löwenhaus und Baggersee angeboten.[8]
Weitere im Gemeindegebiet von Innsbruck verlaufende Gewässer sind:
Innsbruck hat im Allgemeinen ein gemäßigtes Klima, jedoch mit teils alpinem Charakter. Sehr bekannt ist das Wetterphänomen desFöhns, der durch die Nord-Süd-Ausrichtung desWipptales begünstigt wird. Dieser Fallwind kann in allen Jahreszeiten auftreten, jedoch häufiger im Herbst. Die Windgeschwindigkeiten können in Innsbruck 120 km/h erreichen und am nahe gelegenenPatscherkofel bis zu 200 km/h. Tritt der Föhn im Winter auf, dann kann die Temperatur durchaus knapp 18 °C erreichen.
Die durchschnittliche Temperatur beträgt 9,7 °C,[9]der jährliche Niederschlag 912,1 mm.[9]
Die wärmsten Monate sind Juli und August mit durchschnittlich 18,1 bzw. 17,4 °C, die kältesten Dezember und Jänner mit −1,1 bzw. −2,8 °C im Mittel. Der meiste Niederschlag fällt im Juli mit durchschnittlich 137,2 mm, der geringste im Feber mit durchschnittlich 41,4 mm.
Der in Innsbruck gesprochene Dialekt gehört dersüdbairischen Dialektgruppe an (sieheDialekte in Tirol), ist jedoch stärker als andere Tiroler Dialekte vomStandarddeutschen beeinflusst und daher für Auswärtige relativ leicht verständlich. Ein typisches Kennzeichen des Dialektes dieser Region ist das sehr hart ausgesprochene „K“. Wie in allen anderen österreichischen Großstädten ist der Dialekt in Innsbruck im Rückzug; jüngere Innsbrucker sprechen meist nur noch leichten Dialekt oder Standarddeutsch.[10]
Besiedlungsspuren auf dem Innsbrucker Stadtgebiet lassen sich bis in dieJungsteinzeit zurückverfolgen.[11]Vorrömische Ortsnamen und Urnengräberfelder inWilten,Amras,Hötting undMühlau sowie Funde aus derLatènezeit amAdolf-Pichler-Platz in der Innenstadt zeigen, dass das Innsbrucker Becken seit mehr als 3000 Jahren durchgehend besiedelt ist.
Im Zug der Grenzsicherung im Norden und der Eroberung derRäter undNoriker legten dieRömer unter KaiserAugustus zum Schutz der ReichsstraßeVerona –Brenner –Augsburg um 15 v. Chr. die MilitärstationVeldidena (Wilten) an, die bis in dieSpätantike bestand und erst um 600 zerstört wurde.
Nach dem Zerfall des weströmischen Reichs kam das Gebiet zunächst unterbaierische Hoheit, bevor es ab 788 mit der Einverleibung des baierischen Herzogtums im fränkischen ReichKarls des Großen aufging. In den folgenden Jahrhunderten wurde das Gebiet um Innsbruck wieder ein Teil des neu gegründetenHerzogtums Bayern und befand sich in späterer Folge unter der Herrschaft derGrafen von Andechs, ehe es in derGrafschaft Tirol aufging.
Kirchlich gehörte Innsbruck mit dem Inntal seit dem Frühmittelalter zurDiözese Brixen, was in Urkunden bisweilen mit der Bezeichnung„stat Jnnsprugg Brichsner bistumbs“ zum Ausdruck gebracht wurde.[12] Diese über ein Jahrtausend währende Zugehörigkeit endete erst mit der Teilung Tirols in Folge desErsten Weltkriegs.
2016 wurde bei Kanalbauarbeiten der aus Stein gefügte Brückenkopf einer mittelalterlichen Brücke als ältestes archäologisches Relikt entdeckt.[13]
Im Jahr 1133 errichteten die Grafen von Andechs am linken Innufer einen Markt (heute St. Nikolaus), der durch GrafBerchtold V. vonAndechs in den 1170er Jahren über die alteInnbrücke mit dem anderen Innufer verbunden wurde.[14]
1180 erwarben die Andechser vomStift Wilten durch einen Tauschvertrag auch ein Grundstück am südlichen Innufer.[15] Aus diesem befestigten Markt- und Handelsplatz entstand das in diesem Jahr erstmals urkundlich erwähnte „Insprugk“, das 1187 mit demMarktrecht ausgestattet wurde.[16]Derlateinische Name InnsbrucksOeni Pons oderOenipontum (vonoenus Inn undpons Brücke) ist darauf zurückzuführen.
Zwischen 1187 und 1205 erhielt der Markt schließlich dasStadtrecht, das Einfluss und Reichtum durch Zolleinnahmen brachte, da der gesamte ostalpine Handelsverkehr über denBrenner nach Italien von nun an seinen Weg durch Innsbruck und über die Innbrücke nahm. 1239 wurde das bestehende Stadtrecht bestätigt und erweitert.[17]Nach dem Tode des letzten Grafen von Andechs,Otto VIII. im Jahre 1248, kam das Gebiet im gleichen Jahr in den Besitz derGrafen von Tirol, die 1286 von Rudolf von Habsburg mit der Herzogswürde ausgestattet wurden.
DasStadtsiegel und -wappen zeigen die Innbrücke in Vogelperspektive und wurden ab 1267 verwendet.
Durch einen weiteren Tauschvertrag mit dem Stift Wilten konnte die Stadt 1281 um die Neustadt erweitert werden (heutige Maria-Theresien-Straße ungefähr bis zur Meraner Straße).
Die Brennerstrecke (Via Raetia) war bereits um 1300 befestigt und weitgehend mit Wagen befahrbar, während die anderen Alpenübergänge wie dieVia Claudia Augusta noch längere Zeit nur mit Saumtieren begehbar blieben.
Ebenfalls um 1300 wurde das Stadtspital in der Neustadt errichtet und erhielt am angrenzenden Areal um den heutigenAdolf-Pichler-Platz das Begräbnisrecht am sogenanntenInnsbrucker Spitalsfriedhof.
1363 übergabMargarethe Maultasch, die letzte Gräfin von Tirol, das Land an die Habsburger – Innsbruck wurde österreichisch.
HerzogFriedrich IV. (Friedrich mit der leeren Tasche) machte Innsbruck 1420 zur Residenzstadt und ließ die Lauben und denHofgarten anlegen. DerStadtturm (1442–1450 an das 1358 erbauteAlte Rathaus angebaut), dieHofburg (1456), dasGoldene Dachl (1497/98–1500) und dieOttoburg (1495) wurden gebaut.
1485 fanden auf Betreiben des Inquisitors und späteren Verfassers desHexenhammers,Heinrich Institoris,Hexenprozesse statt, die wegen schwerer Verfahrensmängel im selben Jahr eingestellt wurden.
AufAlbrecht Dürers AquarellInnsbruck im Norden aus dem Jahr 1496, ausgestellt in derAlbertina (Wien), das er während seiner Reise nach Italien malte, ist noch diegotische Stadtpfarrkirche zu sehen, die allerdings zerstört wurde. Sie stand in etwa dort, wo heute derDom zu St. Jakob steht.
Während der RegierungszeitMaximilians I., der mit seinem Hof oft in der Stadt weilte, stieg Innsbruck zu einem politischen und künstlerischen Zentrum des Reiches auf. Davon zeugen neben dem um etwa 1500 erbautenZeughaus, das zur damaligen Zeit eines der bedeutendsten Waffenlager Europas darstellte, auch das Goldene Dachl sowie die heute noch erhaltenen, gotischen Grundmauern der Hofburg.
Von Maximilians EnkelFerdinand I. wurde zwischen 1553 und 1563 dieHofkirche mit dem leeren Grabmal Maximilians (Kenotaph) errichtet, in welcher die zwischen 1509 und 1550 gegossenen „Schwarzen Mander“ aufgestellt wurden.
Weiters wurden im Zuge derGegenreformation auf Betreiben Ferdinands von denJesuiten unterPetrus Canisius 1562 ein Jesuitenkolleg und eine Lateinschule gegründet, das heutigeAkademische Gymnasium, welches damit das älteste Gymnasium Westösterreichs ist.
Durch die Innauen wurde 1585 eine Straße von Mühlau nachHall angelegt, die von noch heute erhaltenen Wegsäulen gesäumt ist.
Als erstes festes Opern- und Theaterhaus im deutschen Sprachraum wurde 1629–1630 vonLeopold V. dieDogana errichtet, an deren Stelle heute dasKongresshaus Innsbruck steht.
KaiserLeopold I. gründete am 15. Oktober 1669 dieUniversität Innsbruck mit vierFakultäten. Nachdem sie zweimal aufgelöst und wieder eröffnet worden war, wurden die Philosophische und die Juridische Fakultät 1826 durchKaiserFranz I. endgültig wieder errichtet.
Am 5. November 1805 marschierte MarschallMichel Ney in Innsbruck ein. 1806 wurde Innsbruck dann für acht Jahre zur Hauptstadt des BayerischenInnkreises. Während desTiroler Volksaufstands fanden am 11. und 12. April 1809 schwere Kämpfe rund um Innsbruck statt, wo sich die Bayern verbissen wehrten gegen die aufständischen Tiroler. Unmittelbar nach der ersten Schlacht auf dem Bergisel kam es zu Ausschreitungen gegen die jüdische Bevölkerung Innsbrucks.
Historische Karte (um 1890)Ansicht von Innsbruck 1886
Obgleich sich schon seit 1420 die Residenz des Landesfürsten in Innsbruck befand, trat die Stadt am Inn erst 1849 offiziell die Nachfolge vonMeran als Landeshauptstadt Tirols an.
Männer mit Hakenkreuzfahnen in Innsbruck zur Begrüßung der einmarschierenden deutschen Truppen am13. März 1938Blick auf die Maria-Theresien-Straße in den 1950er Jahren.
Kurz nach dem Inkrafttreten desösterreichisch-ungarischen Waffenstillstandes mit Italien am 4. November 1918 besetzten am 7. November bayerische Truppen die Stadt, um einer italienischen Besetzung zuvorzukommen. Nach Unterzeichnung desdeutschen Waffenstillstandes (11. November) zogen sie wieder ab.[18] Sechs Tage später, am 17. November, traf eine italienische Vorhut in der Stadt ein, gefolgt vom eigentlichen Hauptkontingent am 23. November. Die italienische Besetzung, die zeitweise bis zu 22.000 Mann stark war, dauerte bis zum 1. Dezember 1920. Die Stadt erlitt durch die Truppen keinerlei Schäden.[19]
Seit 1938/39 war Innsbruck Hauptstadt imReichsgau Tirol-Vorarlberg, der nach demAnschluss Österreichs an das Deutsche Reich gebildet worden war. ImNovemberpogrom 1938 wurden Wohnungen und Geschäfte von Juden zerstört sowie die Einrichtung derSynagoge verwüstet. Vier Juden wurden ermordet bzw. erlagen später ihren Verletzungen; viele andere wurden schwer verletzt. Anschließend wurden fast alle Tiroler Juden nach Wien ausgewiesen.
Im Zuge derSüdtiroler Option 1939/43 zogen zahlreiche Südtiroler in eigens errichtete Innsbrucker Wohnsiedlungen, insbesondere im StadtteilPradl.
Während desZweiten Weltkrieges wurde Innsbruck 22 Mal von denWestalliiertenbombardiert, am 16. Dezember 1944 wurde dabei auch derInnsbrucker Dom schwer beschädigt. Durch die Bombardierungen im Dezember 1944 und im April 1945 wurde auch der größte Teil derMedizinischen und Chirurgischen Universitätsklinik in der Anichstraße schwer beschädigt.[20] Durch die 22 Angriffe starben 495 Menschen.[21]Am 3. Mai 1945 wurde Innsbruck kampflos anUS-Truppen übergeben. Nur in wenigen Städten Österreichs endete der Krieg auf diese Weise. GauleiterFranz Hofer hatte zuvor in einer Rundfunkansprache jeglichen Widerstand verboten.[22]
Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs 1945 gehörte Innsbruck zur französischen Besatzungszone imbesetzten Nachkriegsösterreich. Von der Militärverwaltung wurde auf dem Gebiet eines ehemaligen Militärlagers einDP-Lager fürDisplaced Persons eingerichtet.
Am 15. Jänner 1948 wurde derFlughafen Innsbruck nach der Verlegung von der Reichenau auf die Ulfiswiese in derHöttinger Au neu eröffnet. Nach dem ersten Linienverkehr noch im Zweiten Weltkrieg nach München wurden 1950 die ersten Linienflüge vonKLM angeboten.
Am 1. Juli 1983 wurde in Innsbruck der erste österreichische NotarzthubschrauberChristophorus 1 in Dienst gestellt. Der Flughafen spielt besonders im Winter eine große Rolle im Incoming-Tourismus mittels Charterflug. Im Sommer gibt es viele Charterflüge, insbesondere nachSpanien undGriechenland.
Innsbruck war zweimal Austragungsort der Olympischen Winterspiele (1964 und1976) sowie derWinter-Paralympics (1984 und 1988). Innsbruck war damit die einzige Stadt, in der innerhalb von zwölf Jahren zweimal Olympische Spiele ausgetragen wurden. Mitte der 1990er Jahre gab es Initiativen, die Olympischen Winterspiele ein drittes Mal nach Innsbruck zu bringen; 2006 wurden die Initiativen nach einer Volksbefragung aber fallen gelassen. Alle Tiroler Bezirke hatten sich dafür ausgesprochen, die Bewohner von Innsbruck allerdings dagegen.
1974 wurde die elektrischeÜberlandstraßenbahn nach Hall eingestellt. Innsbrucks AltbürgermeisterAlois Lugger bezeichnete dies später als den größten Fehler in seiner Amtszeit.
1999 kam es beim größten Snowboard-Spektakel der Welt, demAir & Style Contest im Bergiselstadion, zu einer Massendrängerei, nach der sechs Jugendliche starben. Das Stadion und die Schanze (siehe unten) wurden 2002 neu gebaut. 1999 ging in Innsbruck-Amras dasInnsbrucker Krematorium als Erstes im Land Tirol in Betrieb.[23]
1973 wurde dasKongresshaus, ein Veranstaltungs- und Messezentrum mit internationalen Dimensionen angrenzend an die historische Altstadt, eingeweiht. Auftraggeber war dieKongresshaus-Bau-GesmbH, Planer die Architekten Marschalek, Ladstätter, Gantar, Prachensky und Heiss.
2006 wurde die 1928 eröffneteNordkettenbahn, von den jetzigen Betreibern zwischenzeitlichNordpark benannt, nach nicht einmal zwei Jahren Bauzeit neu eröffnet.Die 1906 eröffneteerste Hungerburgbahn, die den Stadtteil Saggen mit der Hungerburg verband, wurde ebenfalls durch einen Neubau ersetzt, der am 1. Dezember 2007 eröffnet wurde. Die Talstation liegt nun am Kongresshaus. Die vier Stationen sowie die Brücke über den Inn wurden nach Entwürfen der ArchitektinZaha Hadid errichtet.
Von 2012 bis 2022[25] realisierte der ProjektentwicklerPema Holding am Bahnhofsareal drei Türme (P1 – Headline[26], P2 – Urbaner Hybrid[27], P3[28]), die seitdem dieses Areal prägen und zur Innsbrucker Skyline zählen.[29]
Hinweis: Früher wurden Haupt- und Nebenwohnsitze gezählt. Für die Volkszählung 2001 durften nur mehr Hauptwohnsitze erfasst werden. Zum Beispiel mussten Studenten aus Vorarlberg festlegen, wo ihr Hauptwohnsitz ist. Wählten diese ihre Vorarlberger Gemeinde, so wurden diese Studenten nicht mehr als Innsbrucker Einwohner erfasst, obwohl sie hier lebten. Dies erklärt den Knick in der Bevölkerungsentwicklung zwischen 1991 und 2002.
AlsStatutarstadt steht die Gemeinde im Rang einespolitischen Bezirks, der laut Landesordnung alsBezirk Innsbruck-Stadt geführt wird (Art. 2 (2) Tiroler Landesordnung 1989).
In Innsbruck wurde der Bürgermeister lange Zeit nicht direkt von der Bevölkerung, sondern indirekt über den Gemeinderat gewählt. Mit einer Novelle des Stadtrechts im April 2011 wurde dies geändert und kam bei den Innsbrucker Gemeinderatswahlen am 15. April 2012 zum ersten Mal zur Anwendung.[30]
Im Oktober 2023 beschloss derTiroler Landtag eine Gesetzesnovelle für die Einführung einerVier-Prozent-Hürde für den Einzug in den Innsbrucker Gemeinderat.[32] Dieser Änderung fielen bei der darauffolgenden Wahl die NEOS und Gerechtes Innsbruck zum Opfer.
Nach der Gemeinderatswahl 2012 vereinbartenFür Innsbruck, Grüne und SPÖ eine sogenannteAmpelkoalition – die erste Stadtregierung seit 1945 ohne Beteiligung der Volkspartei. Aus Gründen einer sauberen Trennung seines Berufes als öffentlich Bediensteter schiedChristoph Platzgummer (ÖVP) 2014 als nicht amtsführender Stadtrat aus der Stadtregierung aus. Ihm folgte Andreas Wanker, Innsbrucker AAB-Bezirksobmann, nach.
Aufgrund der angespannten Finanzsituation der Landeshauptstadt Innsbruck (Neuverschuldung) und der Asylkrise kam es am 3. Dezember 2015 zur Umbildung der Stadtregierung. Die damalige BürgermeisterinChristine Oppitz-Plörer (FI) holte die Innsbrucker Volkspartei in die Regierung. Die neue Ressortverteilung an die ÖVP-Stadträte wurde vom Gemeinderat mit nur fünf Gegenstimmen beschlossen.
Nach derGemeinderatswahl 2018 wurde eine Koalition aus GRÜNEN, FI, ÖVP, SPÖ unter grüner Führung gebildet.
Nachdem ein von den Grünen eingebrachter Abwahlantrag gegen den ersten VizebürgermeisterMarkus Lassenberger (FPÖ) im Gemeinderat gescheitert war, weil alle Gemeinderatsfraktionen außer den Grünen und zweier SPÖ-Vertreter den Gemeinderatssaal vor der Abstimmung verließen und damit die Abstimmung verhinderten, erklärte BürgermeisterGeorg Willi (Grüne) seine von ihm selbst angeführte Stadtkoalition am 18. März 2021 für beendet und rief das „freie Spiel der Kräfte“ aus.[33]
Der Stadtsenat besteht aus sieben Mitgliedern und setzt sich gegenwärtig aus folgenden Stadträten zusammen:[34]
DieStadtteile Innsbrucks (Katastralgemeinden nach§ 2 Abs. 2Stadtrecht) haben keine eigenständige Verwaltung.
DasStadtrecht der Landeshauptstadt Innsbruck 1975 erlaubte die Einteilung des Gemeindegebiets in Stadtbezirke, davon wurde aber kein Gebrauch gemacht. Im Zuge der Reform des Stadtrechts 2012 (LGBl. Nr. 10/2012) war lange in Diskussion, welche Stadtteilgliederung eingeführt werden sollte. Dies war bis zum Schluss unklar, und so wurden schlicht die Katastralgemeinden zu amtlichen Stadtteilen erklärt. Die Gruppe der 20 Stadtteile hat nur informellen und statistischen Charakter.[35]
Bedeutung[35][36] hat die Festsetzung der Stadtteile nur für dieStadtteilausschüsse (§ 30aStadtrecht), dem „die Vorberatung und Antragstellung in Angelegenheiten des eigenen Wirkungsbereiches der Stadt, die der Beschlussfassung durch den Gemeinderat oder den Stadtsenat unterliegen und die für den betreffenden Stadtteil von wesentlicher Bedeutung sind“, obliegt (§ 30a Abs. 2).
Die Funktionsperiode des Stadtteilausschusses beträgt sechs Jahre (Sie endet jedenfalls mit dem Ablauf der Funktionsperiode des Gemeinderates). Der Stadtteilausschuss tritt nach Bedarf, mindestens aber zweimal jährlich zusammen. Das Amt eines Mitglieds des Stadtteilausschusses ist ein unbesoldetes Ehrenamt (§ 30a Abs. 3).
Für den dörflichen und räumlich eigenständigen StadtteilIgls wurde ein Stadtteilausschuss gegründet. Ebenso hat der 1940 eingemeindete Stadtteil Arzl Ende 2007 einen eigenständigen Stadtteilausschuss eingerichtet.[37]
Die Verwaltung der Landeshauptstadt Innsbruck bietet verschiedene Online-Formulare an, wodurch der Weg auf das jeweilige Amt hinfällig wird und die Bürger Zeit sparen können. Diese Formulare reichen von Hundeanmeldungen bis hin zuGrundverkehrseingaben. Auch Anregungen, Hinweise sowie Beschwerden an die Stadtverwaltung können via Online-Formular eingebracht werden. Die zugrunde liegende Formularlösung AFORMSOLUTION stammt vom österreichischen IT-Unternehmenaforms.[38]
„In Rot zweipfahlweise oben spitz zulaufenden silberne Rechtecke mit Holzstammschnittmuster, von einem an den Schenkeln überstehenden silbernenBord umgeben, belegt mit einem durchgehenden, vierzehnmal von Silber und SilbergespaltenenBalken.“
Die Farben der Stadt sind rot-weiß.
Geregelt ist es im§ 5Wappen, Farben, Siegel desStadtrecht der Landeshauptstadt Innsbruck 1975.
Wappenerklärung
Das Wappen ist einredendes Wappen, es zeigt die alte Innbrücke von etwa 1150 ohne Brückenköpfe aus derVogelperspektive. Die Spitzen bedeuten die Wellen- und Eisbrecher der Brückenpfeiler, das Muster deren Bauweise aus eingerammten Holzpfählen, der Bord die Verschalung und die Teilung des Balkens die Holzbeplankung der Brücke. Seit 1267 wird das Wappenbild für Stadtwappen und -siegel verwendet, in der heutigen Form seit 1325, mit den heutigen Farben seit 1547.[39]
Es gibt auch eine stilisierte Version ohne Muster („In Rot zwei pfahlweise oben spitz zulaufenden silberne Rechtecke, belegt mit einem durchgehenden silbernen Balken.“), die im Stadtrecht gegebene verbindliche Blasonierung lautet „eine aus der Vogelschau gesehene, auf zwei Jochen ruhende silberne Brücke in rotem Schild“ (heraldische und stilisierte Form in Anlagen bildlich dargestellt).
Die älteste – stilistisch um 1240 datierbare – Darstellung findet sich als Siegel an einer Urkunde von 1267 und zeigt die Brücke pfahlweise (senkrecht) mit drei beiderseits zugespitzten Pfeilern. Die erste Verwendung als echtes Wappen ist auf einem Holzschnitt desHaller Heiltumbuches von ca. 1508/09 bekannt. Die Farbgebung ist in einer heraldischen Handschrift des Tiroler Landesmuseums Ferdinandeum (Seite datiert um 1504–1528) belegt und wird als „originelle Variante des österreichischenBindenschildes“ gedeutet. Der Innsbrucker Stadtengel alsSchildhalter erscheint erstmals im neuenGroßen Stadtsiegel um 1500.[39]
DeutschlandFreiburg im Breisgau, Deutschland, seit 1963 Mit Freiburg verbindet Innsbruck ein Teil seiner Geschichte, so war es von 1386 bis 1805 Teil des von Innsbruck aus regiertenhabsburgischenVorderösterreich. Zudem hatte Freiburg mit derSchlossbergseilbahn, wie Innsbruck, eine Seilbahn in der Stadt.
FrankreichGrenoble, Frankreich, seit 1963 Mit Grenoble verbindet Innsbruck die ähnliche Lage einer Stadt im Gebirge. Grenoble hat außerdem wie Innsbruck eine Seilbahn in der Stadt.
Bosnien und HerzegowinaSarajevo, Bosnien und Herzegowina, seit 1980
DanemarkAalborg, Dänemark, seit 1982 Der Austausch mit Aalborg konzentriert sich besonders auf den Sport- und Jugendbereich. Innsbruck beteiligt sich zum Beispiel an denYouth Games, welche alle vier Jahre in Aalborg stattfinden.[40]
GeorgienTiflis, Hauptstadt von Georgien, seit 1982
Vereinigte StaatenNew Orleans,Louisiana, USA, seit 1995 Mit New Orleans verbindet Innsbruck ein langjähriger Studentenaustausch derUniversität Innsbruck, so findet alljährlich dieInnsbruck International Summer School statt. Auch eine Brücke beimBaggersee wurde nach New Orleans benannt.
Innsbruck ist Verwaltungs- und Wirtschaftszentrum sowie kultureller Mittelpunkt Westösterreichs, ganzjähriges Fremdenverkehrszentrum (über 1 Mio. Übernachtungen) und Kongress- undUniversitätsstadt. Die Transportinfrastruktur umfasst Straßen-, Bahn- und Flugverbindungen, die vor allem im Rahmen derOlympischen Winterspiele 1964 und 1976 erweitert wurden.
Eine überregional bedeutende Messeveranstaltung ist neben der alle zwei Jahre stattfindenden Weltleitmesse für SeilbahntechnikInteralpin die jährlich im September veranstaltetefafga – Fachmesse für Gastronomie, Hotel und Design.
Ein traditioneller Industriezweig in der Stadt und der Region ist dieLodenherstellung. Dieser wetterfeste Stoff wurde vor allem in der Verarbeitung für Kleidung und Mäntel verwendet. Bedeutender Vertreter dieser Industrie Ende des 19. Jahrhunderts warFranz Baur’s Söhne, k.u.k. Hof- und Armee-Lieferant, dessen Sitz in Innsbruck war.
2001 gab es in Innsbruck 7.964 Arbeitsstätten, davon 41 Unternehmen mit mehr als je 200 Beschäftigten. Insgesamt waren per Stichtag 15. Mai 2001 78.186 Beschäftigte gemeldet.
Rund 34.500 Menschen pendeln täglich in die Stadt ein, davon 75 % aus demBezirk Innsbruck-Land. Die Arbeitslosenquote betrug im Jahresdurchschnitt 2004 nur 5,0 %.
In der Stadt leistet der Sektor der Vermögensverwaltung (32 %) vor dem öffentlichen Dienst (14 %) und dem Sektor Verkehr und Nachrichtenübermittlung (13 %) den stärksten Beitrag zur lokalen Bruttowertschöpfung.
Landwirtschaft wird vor allem in den Stadtteilen Arzl, Amras, Hötting, Vill und Igls betrieben. Im Bereich der Nordkette, die zugleich eine Funktion als Naherholungsgebiet hat, findet sich auchAlmwirtschaft.
Als Beispiele aus demtertiären Sektor können laut Stand 2021 rund 160 Frisierstuben[42] und laut Stand 2020 327 Beherbergungsbetriebe[43] genannt werden.
Über die Innsbrucker Immobilienpreise wird in Zusammenarbeit mit derHypo Tirol Bank jährlich ein Nachschlagewerk mit dem Namen „Wohnen & Wirtschaften in Innsbruck“ veröffentlicht. In dieser Erhebung werden alle Kauftransaktionen eines Jahres aus dem Grundbuch ausgelesen, um ein Hilfsmittel für dasVergleichswertverfahren zu schaffen.
Die 11. Ausgabe aus dem Jahr 2016 gibt einen durchschnittlichen Verkaufspreis von € 4.468,-/m² für Neubauwohnungen und einen durchschnittlichen Wert von € 3.206,-/m² für Gebrauchtwohnungen an.[44]
ImORF-Landesstudio Tirol werden regionale Radio- und Fernsehprogramme produziert (Tirol heute, Radio Tirol usw.).
Seit 1958 sendet derSender Patscherkofel (Innsbruck-1) Radio- und Fernsehsignale. Diese sind in Innsbruck und Umgebung sowie in weiten Teilen des Inntals und teilweise sogar in Südbayern und Südtirol empfangbar.
Fachspezifische und österreichweit erhältliche Printmedien mit vergleichsweise geringer Auflage sind die Service- und BranchenmagazineDas Österreichische Industriemagazin,Factory,Solid und4c – Magazin für Druck & Design, die in dem in Innsbruck ansässigen Industriemagazin Verlag erscheinen.
Seit 2005 gibt es eine städtische Einheit zur Überwachung der örtlichen Sicherheitspolizei namensMobile Überwachungsgruppe. Die 41 Bediensteten sind dem Magistrat unterstellt und blau uniformiert. Die Dienstfahrzeuge sind silber lackiert und mit blauen Rundumkennleuchten ausgestattet. Die Aufschrift lautet: „Innsbruck Sicherheit“.[45]
Die Krankenversorgung wird vomLandeskrankenhaus Innsbruck sowie den Krankenhäusern Hall in Tirol,Hochzirl und Natters sichergestellt. Aufgrund der Nähe zu vielen Skigebieten gilt das Landeskrankenhaus als Versorgungszentrum verletzter Wintersportler.
Weitere Einrichtungen der Landes- und Stadtverwaltung, Universitätsklinik, Gebietskörperschaften des Bundes, Interessensvertretungen, Schulen und zwei Universitäten haben hier ihren Sitz (siehe unten). Weiters befindet sich im Gebäude desGoldenen Dachls das Ständige Sekretariat derAlpenkonvention.
Im Stadtgebiet existieren insgesamt 21 Friedhöfe, welche verschiedenen Rechtsträgern unterstehen: So werden je sieben Friedhöfe vomMagistrat der Stadt Innsbruck, von Einrichtungen derrömisch-katholischen Kirche und von einer Gruppen von diversen Trägern betreut.
Die Trinkwasserversorgung der Stadt erfolgt großteils aus der sogenanntenMühlauer Quelle, die im Inneren der Nordkette auf 1.140 Meter Seehöhe liegt und etwa zwischen 600 und 1.600 Liter Wasser pro Sekunde liefert. Die notwendigen Stollenanlagen zur Fassung der Quellen wurden in den Jahren 1942 bis 1953 errichtet. Das Wasser dieser Quellen verweilt durchschnittlich zehn Jahre im Berg. Um die steigende Einwohnerzahl zu versorgen, sollen die Stollen in Zukunft von denInnsbrucker Kommunalbetrieben erweitert werden, um zusätzliche 350 Liter pro Sekunde zu erhalten.[46]
Der internationale Dachverband der HilfsorganisationSOS-Kinderdorf, der VereinSOS-Kinderdorf International, hat seinen Sitz in Innsbruck. Außerdem ist in Innsbruck auch der nationale Hauptverein,SOS-Kinderdorf in Österreich, ansässig.
Der Tourismus stellt für die Stadt eine wichtige Einnahmequelle dar. Dank der Altstadt mit zahlreichen Bauten aus der ZeitKaiser Maximilians I., der einzigartigen Lage inmitten der Tiroler Bergwelt und nicht zuletzt aufgrund des umfangreichen Sportangebots ist Innsbruck bei Touristen aus aller Welt ein beliebtes Ziel.
Viele Touristen kommen auch wegen etablierter Veranstaltungen wie des Tanzsommers, derFestwochen der Alten Musik und der Ambraser Schlosskonzerte. Sehr beliebt, speziell bei Gästen aus Italien, sind derChristkindlmarkt und das Bergsilvester.
Der Tourismusverband Innsbruck ist mit mehreren Unterorganisationen für viele umliegende Gebiete und Orte zuständig, wie u. a. Telfs, Sellrain, Rum, Axams, Igls, Patsch, Mutters etc.[47]
Sowohl der TVB Innsbruck als auch seine Unterorganisationen fördern die Entwicklung von Tourismusangeboten und sollen die Orientierung für unterschiedlich motivierte Touristen erleichtern, wie zum Beispiel durch die Innsbruck Information und Reservierungs GmbH.[48]
Zu den Angeboten gehören unter anderem dieInnsbruck Card, die eine Vielzahl von Angeboten, wie beispielsweise kostenlosen Eintritt in alle Museen und Sehenswürdigkeiten der Region Innsbruck, Freifahrten mit verschiedenen Seilbahnen sowie dem Sightseer Bus und den regionalen IVB-Linien und zahlreiche weitere Preisermäßigungen ermöglicht.[49] Auch die sogenannteWelcome Card, die kostenlose Gästekarte ab zwei Übernachtungen, bietet kostenlosen öffentlichen Nahverkehr während des gesamten Aufenthalts und ab drei Nächten ebenfalls kostenlose Fahrten mit ausgewählten Seilbahnen in der Region. Das Angebot der Welcome Card ist saisonsabhängig, im Winter sind weniger Seilbahnen inkludiert.[50]
Durch die Lage am Fuße eines der wichtigsten Alpenpässe, demBrennerpass, war Innsbruck bereits im Mittelalter ein wichtiger Verkehrsknoten für den Handel zwischen Italien und den deutschen Fürstentümern, und viele Reisende machten hier Station – u. a.Goethe imHotel Goldener Adler.
Namensgebend für die Stadt ist die Lage an einer Brücke über den hier im Wesentlichen nach Osten fließendenInn. Historisch wurde auf dem Inn Brenn- und Bauholz flussab nach Innsbruck und zur Saline nach Hallgeflößt, wo dieInnschifffahrt begann. In den 1990er Jahren aufkommende Ideen einer Schiffsverbindung zwischen Innsbruck und denKristallwelten in Wattens wurden nicht umgesetzt.[51] Der Fluss wird im Stadtgebiet von15 Brücken gequert.
Im Zuge der Ausbauarbeiten derTEN-Achse Berlin-Palermo wird die Unterinntalbahn als eine der meistbefahrenen Eisenbahnstrecken in Österreich (bis zu 430 Züge am Tag) derzeit viergleisig ausgebaut. Im Süden der Stadt wurde 2016 mit den Bauarbeiten am Hauptstollen desBrennerbasistunnels begonnen, der zusammen mit den entsprechenden Zulaufstrecken eine Kapazitätssteigerung des alpenquerenden Schienenverkehrs ermöglichen soll.
Entlang der Eisenbahnstrecken entstand in den 1960er Jahren zunächst in östlicher Richtung dieInntal Autobahn A 12, die innabwärts beiRosenheim mit derA8 nachMünchen sowieSalzburg/Wien verbunden ist. Nach Westen geht die A 12 im Oberinntal in dieArlberg Schnellstraße über, welche das Arlbergmassiv im mautpflichtigenArlberg-Straßentunnel unterquert und die einzige gänzlich winterfeste Straßenverbindung nachVorarlberg darstellt.
Innsbruck hatte nach einer VCÖ-Untersuchung 2012 mit 23 % den größten Radverkehrsanteil in Österreich.[52] 2020 zeigen neue Untersuchungen, dass dieser Anteil mittlerweile zwar etwas niedriger ausfällt, sich aber doch im Spitzenfeld der österreichischen Großstädte befindet. Mit dem Radmasterplan 2030 soll der Anteil bis 2030 auf tatsächliche 20 % gesteigert werden.[53]
Innsbruck hat einen internationalenFlughafen im Westen der Stadt (Kranebitten). Die Errichtung geht auf einen Beschluss der Tiroler Landesregierung von 1920 zurück. Während der Olympischen Winterspiele 1964 und 1976 gewann der Flughafen zunehmend an Bedeutung. Durch ganzjährige Linienflüge ist Innsbruck u. a. mitAmsterdam,Frankfurt,London,Berlin undWien verbunden. Als Ziel von rund 50 Fluggesellschaften – darunter auchBritish Airways – und als Arbeitgeber für circa 1300 Menschen in rund 30 angesiedelten Unternehmen ist der Flughafen ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. Im Jahre 2010 überschritt die Zahl der Passagiere erstmals die 1-Mio.-Marke.
Straßenbahn der IVB an der Endhaltestelle Bergisel der Linie 1
Im Stadtgebiet und in den Vororten werden von denInnsbrucker Verkehrsbetrieben (IVB), der Firma Innbus (Teil von IVB),ÖBB-Postbus,Ledermair Verkehrsbetriebe sowie weiteren Verkehrsunternehmen im VerkehrsverbundVVT zusammengeschlosseneStraßenbahnlinien und Buslinien betrieben. Nach Betriebsschluss der regulären Linien besteht einNachtbusnetz, dessen wichtigste Linien an allen Wochentagen die ganze Nacht verkehren.
Das Straßenbahnnetz besteht aus den Linien1,2,3,5,6 (Mittelgebirgsbahn) undSTB (Stubaitalbahn). Seit 2003 wird im Rahmen eines mehrjährigen Ausbauprogramms das Straßenbahnnetz modernisiert und erweitert, wobei seit 2010 im Abstand von zwei bis drei Jahren immer wieder einige Streckenkilometer neu hinzukommen. Von 1944 bis 1976 und von 1988 bis 2007 existierte außerdem derOberleitungsbus Innsbruck. Viele Umlandgemeinden werden außerdem mittelsS-Bahn erschlossen.
Weiters gibt es eine moderne, teilweise unterirdisch verlaufendeStandseilbahn, dieHungerburgbahnHBB. Die Bahn, die 2007 von der SüdtirolerLeitner AG errichtet wurde, verbindet das am Rande der Inneren Stadt gelegeneKongresshaus mit dem auf der Weiherburg befindlichenZoo und dem StadtteilHungerburg. Mit ihr können bis zu 1.200 Personen pro Stunde transportiert werden.[54]
DieNordkettenbahn, eine Seilschwebebahn, erschließt die Nordkette als Wandergebiet und bietet einen Zugang zumInnsbrucker Klettersteig und dem Schigebiet. Außerdem verläuft auf dem Gemeindegebiet von Innsbruck eine zweite Seilbahn – diePatscherkofelbahn, die ein weiträumiges Wandergebiet und ein kleines Schigebiet in denTuxer Alpen südöstlich der Stadt erschließt.
Der folgende Graph zeigt einen Vergleich der österreichischen Landeshauptstädte in sieben umwelt-relevanten Bereichen, welcher 2020 durch die UmweltorganisationGreenpeace durchgeführt wurde (je mehr Punkte umso besser):[57]
Verkehrsmittelwahl: Anzahl der Wege im Personenverkehr, die umweltfreundlich zu Fuß, per Rad oder mit öffentlichem Verkehr zurückgelegt werden.
Luftqualität: Belastung mit Stickstoffdioxid und Feinstaub.
Radverkehr: Länge des Radnetzes, Anzahl der City-Bikestationen, Anzahl der Verkehrsunfälle.
Öffentlicher Verkehr: Preis, zeitliche und räumliche Abdeckung.
Parkraum: Preis für das Parken, Anteil der Kurzparkzonen.
Fußgänger: Flächen der Fußgängerzonen und der verkehrsberuhigten Zonen, Anzahl der Verkehrsunfälle.
Auto-Alternativen: Anzahl Elektro-Autos, Anzahl der Elektro-Ladestationen, Anzahl der Car-Sharing-Autos.
Durchschnitt: Summe der sieben Einzelwertungen geteilt durch sieben.
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Rund 70 % der Innsbrucker Bevölkerung gehören der römisch-katholischen Kirche an. Innsbruck ist Sitz derDiözese Innsbruck, die den westlichen und mittleren Teil vonNordtirol bis zum FlussZiller sowieOsttirol umfasst. Das Bistum wurde am 6. September 1964 als Diözese Innsbruck-Feldkirch durch PapstPaul VI. errichtet. Am 8. Dezember 1968 wurde das Bistum in ein Bistum Innsbruck und ein Bistum Feldkirch geteilt. Zuvor war Innsbruck Teil derDiözese Brixen.
Die Evangelischen Pfarrkirchen in der Tiroler Landeshauptstadt sind dieChristuskirche und dieAuferstehungskirche, wobei die Christuskirche mehr Mitglieder zählt. Grenze der Gemeinden ist der Fluss Sill, wobei alle westlich wohnhaften Gemeindemitglieder der Christuskirche angehören und alle östlich wohnhaften der Auferstehungskirche zugewiesen werden.
Auf Innsbrucker Stadtgebiet leben über 4000 orthodoxe Christen. Seit 1992 gibt es eineserbisch-orthodoxe Gemeinde für Tirol mit Sitz in Innsbruck. Diese ging aus der 1974 gegründeten Kirchengemeinde für Salzburg, Tirol und Vorarlberg hervor. Die Gottesdienste der serbisch-orthodoxen Gemeinde werden in der Kapelle der Siebererschule im StadtteilSaggen gefeiert.[59] Seit 2015 existierte auch eine rumänisch-orthodoxe Gemeinde, deren Gottesdienste in der katholischen St.-Pirmin-Kirche stattfinden.[60]
Nach den Verfolgungen und Zerstörungen in derZeit des Nationalsozialismus wurde 1952 dieIsraelitische Kultusgemeinde für Tirol und Vorarlberg in Innsbruck neu gegründet. Standort ist dieSynagoge in derSillgasse.[61]
1913 stellte ein französischer Filmproduzent in Tirol die ersteSpeckbacher-Verfilmung her. 1920 verfilmte die Wiener „Astoria-Film“ in Tirol zwei Filme nach Werken vonKarl Schönherr mit Schauspielern der InnsbruckerExl-Bühne:„Erde“ und„Glaube und Heimat“ mit dem KameramannEduard Hoesch. 1921 nahm die „Tiroler Heimatfilm“ mit„Um Haus und Hof“ ihre erste Produktion in Angriff. Dies war eine Verfilmung eines Dramas vonFranz Kranewitter mit Schauspielern derExl-Bühne und unter Regie vonEduard Köck, der später vor allem als Schauspieler in Erscheinung trat.
Seit 1989 gibt es die von Rupert Larl gegründete Galerie Fotoforum. Inn Situ (davor: Fo.Kus Fotokunst) kombiniert, kuratiert von Hans-Joachim Gögl, Ausstellungen internationaler Fotokunst mit Musik.
In der Altstadt befinden sich unter anderem das weltbekannte Goldene Dachl, der auch alsInnsbrucker Dom bezeichneteDom zu St. Jakob, dasHelblinghaus und dieHofburg mit derHofkirche – wegen der überlebensgroßen Bronzestatuen, die dasGrabmal von Kaiser Maximilian I. umgeben, auchSchwarzmanderkirche genannt.
Innsbruck war mehrfach Austragungsort großer Sportereignisse. Traditionell ist Tirol für Wintersportaktivitäten bekannt, so ist die InnsbruckerBergiselschanze seit 1952 Teil der jährlich ausgetragenenVierschanzentournee. Mit einiger Unterbrechung wird in Innsbruck seit 1994 jährlich mit demAir & Style Contest eines der größten Freestyle-Snowboard-Festivals in Europa veranstaltet.
Zu den größten jemals in Innsbruck ausgetragenen Sportwettkämpfen zählen die einzigen beiden jemals in Österreich abgehaltenenOlympischen Winterspiele in den Jahren1964 und1976.
2016 war Innsbruck Ausrichter der International Children Games (ICG). Im Rahmen dieses Events wurden als Marketingaktion dutzende Fußgängerampeln so umgestaltet, dass sie Skifahrer, Snowboarder, Skater oder Wanderer zeigen.[63][64] Nach Protesten gegen das Entfernen der Marketingaktion durften die sportlichen Männchen bleiben und zieren daher bis heute das Stadtbild.
Innsbruck hat zwei Skigebiete in unmittelbarer Stadtnähe: dieSeegrube–Nordkette (Nordkettenbahn) und denPatscherkofel, (Innsbrucks „Hausberg“). In leichter Erreichbarkeit sind dieAxamer Lizum („Weisses Dachl“ genannt) und derGlungezer bei Tulfes. Etwas entfernter sind dasKühtai sowie dasStubaital. Das nordische Zentrum (Langlauf u. ä.) ist dieOlympiaregion Seefeld.
Doch sind es nicht ausschließlich Großereignisse aus dem Wintersport, die in Innsbruck stattgefunden haben. ImTivoli-Stadion wurde zusammen mit anderen Austragungsorten in Österreich und der Schweiz dieFußball-Europameisterschaft 2008 abgehalten. Dabei fanden in Innsbruck Gruppenspiele der Vorrunde statt. Drei Jahre später im Jahr 2011 war die Tiroler Landeshauptstadt gemeinsam mitWien und den beiden tschechischen StädtenPrag undKarlsbad Austragungsort derVolleyball-Europameisterschaft. Im selben Jahr wurde in Innsbruck gemeinsam mit Wien undGraz dieAmerican-Football-Weltmeisterschaft abgehalten. 2017 gastierte zum ersten Mal das weltweit größte Gravity-Mountainbike-Festival[65]Crankworx imBikepark Innsbruck.[66] Im Jahr 2018 fanden in Innsbruck die Weltmeisterschaften imStraßenradsport und imKlettern statt.
BeimLandessportzentrum wird 2023 wiederum überlegt erstmals ein 50-m-Schwimmbecken in der Stadt zu errichten.[67] Olympiaworld und das Schwimmbad in der Höttinger Au sind weitere Sportanlagen.
Towel Day Innsbruck – Siebbedruckte Handtücher zu Ehren vonDouglas Adams. Neben den Worten „DON'T PANIC“ stehen dieGPS-Daten der Stadt Innsbruck, wo er auf die Idee zumHitchhiker’s Guide To The Galaxy kam. Der Towel Day findet seit 2001 alljährlich am 25. Mai statt.[68]
Seit 2013 ist Innsbruck zudem Namensgeber für das von Hannes Krüger, Peter Tropper, Udo Haefeker, Reinhard Kaindl, Martina Tribus, Volker Kahlenberg, Christoph Wikete, Martin R. Fuchs und Vincent Olieric etwa 20 km südöstlich der Stadt neu entdeckteMineralInnsbruckit (Mn33(Si2O5)14(OH)38).[71][72][73]
Franz-Heinz Hye:Geschichte der Stadt Innsbruck. Gesammelte Aufsätze und Beiträge. Innsbruck Link Interactive Systems, 2001,ISBN 3-85482-002-X, CD-ROM.
Axel Borsdorf: Die Stadt Innsbruck. In: Ernst Steinicke (Hrsg.)Geographischer Exkursionsführer Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino. Band 2: Spezialexkursionen im Bundesland Tirol. Innsbrucker Geographische Studien 33, 2, 2002, S. 9–34.
Franz-Heinz Hye:Innsbruck und seine Stadtteile in historischen Bildquellen: alte Vedouten, Photographien und Ansichtskarten als Quellen der Stadtgeschichte mit Abbildung und Beschreibung aller Stadtteilwappen. Heimat-Verlag, Budapest 1996.
Elisabeth Dietrich (Hrsg.):Stadt im Gebirge. Leben und Umwelt in Innsbruck im 19. Jahrhundert. Studienverlag, Innsbruck/Wien 1996,ISBN 3-7065-1166-5.
Martin Reiter:Innsbruck, eine kurze Geschichte der Stadt: Ereignisse, Persönlichkeiten, Jahreszahlen. Ueberreuter, Wien 2004,ISBN 3-8000-7045-6.
Wolfgang Morscher, Berit Mrugalska:Das Innsbrucker Sagenbuch. Tyrolia, Innsbruck 2007,ISBN 978-3-7022-2882-8.
Andrea di Michele:Diesseits und jenseits der Alpen. Italienische Expansionspläne in Tirol (1918–1920). In:Geschichte und Region/Storia e regione. 19. Jahrgang, 2010, Heft 1, 2010. StudienVerlag, Innsbruck/Wien/Bozen 2010.
Susanne Gurschler:111 Orte in Innsbruck, die man gesehen haben muss. Emons Verlag, Köln 2018,ISBN 978-3-7408-0343-8.
Ältere Beschreibungen
Beda Weber:Innsbruck – Ein historisch-topographisch-statistisches Gemälde dieser Stadt, nebst Ausflügen in die nahen Umgebungen – Ein Wegweiser für Einheimische und Fremde. (Abdruck aus dem größeren Werk:Das Land Tirol. Wagner’sche Buchhandlung, Innsbruck 1838,Digitalisat).
Joshua Groß:Prana Extrem. Roman. Matthes & Seitz, Berlin 2022.
Norbert Gstrein:Anderntags. Erzählung. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1989.
Barbara Hundegger:kein schluss bleibt auf der andern. nutte nonne lesbe – drei mal raten zählen bis drei. theatertext für drei frauen, beste freundin und frauenchor. Skarabaeus Verlag, Innsbruck 2004.
↑Hannes Obermair:Bozen Süd – Bolzano Nord. Schriftlichkeit und urkundliche Überlieferung der Stadt Bozen bis 1500.Band2. Stadtgemeinde Bozen, Bozen 2008,ISBN 978-88-901870-1-8,S.226, Nr. 1309 (mit Beleg von 1496).
↑Otto Stolz:Geschichte der Stadt Innsbruck. Tyrolia-Verlag, Innsbruck 1959, S. 45.
↑Zum Text der Markrechtverlegungsurkunde von 1180/82 s.Martin Bitschnau, Hannes Obermair (Bearb.):Tiroler Urkundenbuch. II. Abt.:Die Urkunden zur Geschichte des Inn-, Eisack- und Pustertals. Band 2:1140–1200. Innsbruck: Wagner 2012,ISBN 978-3-7030-0485-8, S. 281 ff., Nr. 758.
↑Peter Anreiter, Christian Chapman, Gerhard Rampl:Die Gemeindenamen Tirols: Herkunft und Bedeutung (= Veröffentlichungen des Tiroler Landesarchives). Wagner, Innsbruck 2009,ISBN 3-7030-0449-5,S.135ff.
↑Ernst Theodor Gaupp:Deutsche Stadtrechte des Mittelalters, mit rechtsgeschichtlichen Erläuterungen. Band 2. Breslau 1852, S. 251-256,GoogleBooks
↑Andrea di Michele:Diesseits und jenseits der Alpen. Italienische Expansionspläne in Tirol (1918–1920), S. 150–170
↑Hans Franke:Kriegserlebnisse eines Innsbrucker Klinikarztes am Ende des zweiten Weltkrieges im Gebiet der Heilstätte Hochzirl und der Ausweichklinik Seefeld in Tirol. In:Würzburger medizinhistorische Mitteilungen 17, 1998, S. 553–558; hier: S. 553.
↑Leo Unterrichter (1947):Die Luftangriffe auf Nordtirol im Kriege 1939–1945, S. 579 (zobodat.at [PDF; 12 MB])
↑abManfred Mitterwachauer:Innsbruck – Vom Stadtrecht ausradiert. In:Tiroler Tageszeitung vom Di, 17. Jänner 2012 (Webartikel (Memento vom 13. November 2012 imInternet Archive), TT online).
↑ Standpunkte – Die Fraktionen im Gemeinderat zum Thema „Stadtteilausschüsse“ In:Innsbruck informiert 2007 Nr. 06, S. 39 ff. (docView, ALO – austrian literature online, literature.at)
↑Arzl will eigenen Stadtteilausschuss und bekommt ihn. In:Innsbruck informiert 2007 Nr. 06, S. 38 (ALO docView)
↑Stadt Innsbruck: Masterplan Radverkehr 2030. In: Masterplan Radverkehr 2030. Stadt Innsbruck, MA III, 1. November 2020, abgerufen am 7. Dezember 2020.
↑Peter A. Williams, Frédéric Hatert, Marco Pasero, Stuart J. Mills:IMA Commission on new minerals, nomenclature and classification (CNMNC) Newsletter 17. New minerals and nomenclature modifications approved in 2013. In:Mineralogical Magazine.Band77, 2013,S.2997–3005,doi:10.1180/minmag.2013.077.7.09 (englisch,rruff.info [PDF;101kB; abgerufen am 17. Juli 2022]).
↑Hannes Krüger, Peter Tropper, Udo Haefeker, Reinhard Kaindl, Martina Tribus, Volker Kahlenberg, Christoph Wikete, Martin R. Fuchs, Vincent Olieric:Innsbruckite, Mn33(Si2O5)14(OH)38 – a new mineral from the Tyrol, Austria. In:Mineralogical Magazine.Band78, 2014,S.1613–1627,doi:10.1180/minmag.2014.078.7.06 (englisch,rruff.info [PDF;1,5MB; abgerufen am 17. Juli 2022]).
↑Stefan Weiß:Das große Lapis Mineralienverzeichnis. Alle Mineralien von A – Z und ihre Eigenschaften. Stand 03/2018. 7., vollkommen neu bearbeitete und ergänzte Auflage. Weise, München 2018,ISBN 978-3-921656-83-9.