Ingeborg Clarus

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Ingeborg Clarus (*21. Januar1917; †2003) war eineTiefenpsychologin und Autorin.

Ingeborg Clarus war Medizinerin, Psychotherapeutin und Psychoanalytikerin in freier Praxis in Stuttgart, Dozentin amC. G. Jung-Institut inZürich sowieLehranalytikerin für Tiefenpsychologie am Psychoanalytischen Institut inStuttgart. Als Vertreterin deranalytischen Psychologie nachCarl Gustav Jung galt Clarus als Kennerin vonSymbolen. Ihr Forschungsschwerpunkt waren die Beziehungen zwischen Mythologie und Analytischer Psychologie und zum Traum.[1]

Sie war Verfasserin von Büchern und Aufsätzen zu Themen an der Schnittstelle von Psychologie,Religionswissenschaft und vergleichenderMythologie, bekannt war sie für ihre Beiträge zurkeltischen,ägyptischen undgriechischen Mythologie oder zur Bedeutung vonOpferhandlungen.[2] Ihre MonographieKeltische Mythen gilt als Standardwerk zur psychoanalytischen Deutung keltischer Mythologie im Spannungsfeld zwischen dem Matriarchats-Patriarchats-Problem, es erfuhr mehrere Auflagen und wurde vom Deutschen ins Tschechische übersetzt.

Schriften (Auswahl)

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  • Du stirbst, damit du lebst. Ägyptische Mythologie in tiefenpsychologischer Sicht. Bonz, Fellbach 1979.ISBN 3-87089-167-X
  • Odysseus und Oidipus. Wege und Umwege der Seele. Bonz, Fellbach 1986.ISBN 3-87089-309-5
  • Keltische Mythen. Der Mensch und seine Anderswelt. Verlag Olten, Freiburg im Breisgau 1991.ISBN 3-530-13513-5
  • Opfer, Ritus, Wandlung. Eine Wanderung durch Kulturen und Mythen. Patmos, Düsseldorf 2000.ISBN 3-491-72425-2
  • Das Opfer. Archaische Riten modern gedeutet. Patmos, Düsseldorf 2005.ISBN 3-491-69127-3

Nachweise

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  1. Kurzporträt in der Fußnote, Ingeborg Clarus,Die Symbolik des Wassers im Spiegel keltischer Mythen, Analytische Psychologie (1997) 28 (4), S. 283.
  2. Buchbesprechung desDeutschlandradio Kultur
Personendaten
NAMEClarus, Ingeborg
KURZBESCHREIBUNGTiefenpsychologin und Autorin
GEBURTSDATUM21. Januar 1917
STERBEDATUM2003
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