Ihmert
Ihmert StadtHemer | |
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Koordinaten: | 51° 20′ N,7° 44′ O51.3302777777787.7361111111111364Koordinaten:51° 19′ 49″ N,7° 44′ 10″ O |
Höhe: | 364 m ü. NN |
Fläche: | 11,42 km² |
Eingemeindung: | 1. Januar 1975 |
Postleitzahl: | 58675 |
Vorwahl: | 02372 |
![]() Lage der ehemaligen Gemeinde Ihmert in Hemer | |
![]() Blick auf Ihmert |
Ihmert ist ein Stadtteil vonHemer inNordrhein-Westfalen,Deutschland. Ihmert liegt im Norden desSauerlands und gehört zumMärkischen Kreis.
Geographie
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Ihmert liegt im Süden von Hemer, an der Stadtgrenze zuAltena undIserlohn. Das Dorf ist eine der höchstgelegenen Stellen im Stadtgebiet.
Geschichte
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Ihmert wurde erstmals mitto Edenbert urkundlich 1426 erwähnt. Um 1450 werden einKort van Edenbert und 1485 einHermann Swerte van Eymert im Iserlohner Urkundenbuch erwähnt. Ab 1694 wurde der Ort erstmals Ihmert genannt.
Ihmert gehörte imSpätmittelalter und derFrühen Neuzeit in eigenerBauerschaft (Edemert) im AmtIserlohn zurGrafschaft Mark. Laut demSchatzbuch der Grafschaft Mark von 1486 hatten die 17 Steuerpflichtigen in der Bauerschaft zwischen ½Goldgulden und 6 Goldgulden an Abgabe zu leisten.[1] Im Jahr 1705 waren in der vergrößerten Bauerschaft (Imerter Baurschafft) 28 Steuerpflichtige mit Abgaben an die RenteiWetter imKataster verzeichnet.[2]
Die Deutung des Ortsnamens ist unsicher, es könnte sich vermutlich nach der Erstnennung (Edenbert) mit „Neubruch“ umschreiben lassen?[3]
Seit dem 19. Jahrhundert bildete Ihmert eineLandgemeinde im Amt Hemer desKreises Iserlohn imwestfälischenRegierungsbezirk Arnsberg. 1885 gab es in der Landgemeinde Ihmert auf 900ha Fläche, davon 326 ha Ackerland, 57 ha Wiesen, 466 ha Holzungen, 14 Wohnplätze, 103 Wohnhäuser mit 143 Haushaltungen und 837 Einwohner.[4]
Ihmert wurde mit der Auflösung des Amtes Hemer am 1. Januar 1975 (§ 3Gesetz zur Neugliederung des Landkreises Altena und der kreisfreien Stadt Lüdenscheid) in die Stadt Hemer eingemeindet.[5]
Politik
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Bürgermeister
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]- 1902–1907: Hermann Lötters
- 1907–1917: Caspar Diedrich Erdmann
- 1917–1919: Heinrich vom Brauke
- 1919–1934: Ernst Hagedorn (DDP, später NSDAP)
- 1934–1945: Carl Edelhoff (NSDAP)
- 1946–1948: Hans-Heinrich vom Brauke (CDU)
- 1948–1952: Otto Hülter (CDU)
- 1952–1955: Fritz vom Orth (SPD)
- 1955–1961: Günther Schweer (FDP)
- 1961–1965: Friedrich Ossenberg (FDP)
- 1965–1967: Rudolf Machelett (SPD)
- 1967–1969: Adolf Hülter (FDP)
- 1969–1972: Rudolf Machelett (SPD)
- 1972–1974: Egon Stephan (SPD)
Städtepartnerschaft
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Seit 1968 besteht eineStädtepartnerschaft zwischen Ihmert und der französischen StadtBeuvry, die regelmäßig durch gegenseitige Besuche gepflegt wird.
Wappen
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Das Wappen der ehemaligen Gemeinde Ihmert zeigt oben ein sogenanntesZieheisen, mit dem dasDrahtziehen in der Gemeinde symbolisiert werden soll. Drahtzieherei ist und war in der Region eine der Hauptindustrien.Die drei Wolfsangeln, die alle Gemeinden des Amtes Hemer im Wappen führten, symbolisieren die Familievon Brabeck.
Weblinks
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]- ↑Aloys Meister:Die Grafschaft Mark, Festschrift zum Gedächtnis der 300-jährigen Vereinigung mit Brandenburg-Preußen. 2. Band, Dortmund 1909, S. 43 – Auszug aus dem Schatzbuch der Grafschaft Mark von 1486 (Bauerschaft Ihmert).
- ↑Westfälisches Schatzungs- und Steuerregister, Band 6, Münster 1980. Darin:Kataster der Kontribuablen Güter in der Grafschaft Mark 1705, Bearb. vonWilly Timm, S. 382/383.
- ↑Michael Flöer:Die Ortsnamen des Märkischen Kreises, in: Westfälisches Ortsnamenbuch, Band 12, Bielefeld 2018, S. 206.
- ↑Gemeindelexikon für die Provinz Westfalen, Berlin 1887, S. 98/99, Online-Ausgabe.[1]
- ↑Statistisches Bundesamt (Hrsg.):Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983,ISBN 3-17-003263-1,S. 333 (Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF;41,1 MB]).