Hundsheim
Hundsheim | ||
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Wappen | Österreichkarte | |
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Basisdaten | ||
Staat: | Osterreich![]() | |
Land: | Niederösterreich![]() | |
Politischer Bezirk: | Bruck an der Leitha | |
Kfz-Kennzeichen: | BL | |
Fläche: | 13,43 km² | |
Koordinaten: | 48° 7′ N,16° 56′ O48.11861111111116.938888888889233Koordinaten:48° 7′ 7″ N,16° 56′ 20″ O | |
Höhe: | 233 m ü. A. | |
Einwohner: | 666 (1. Jän. 2024) | |
Bevölkerungsdichte: | 50 Einw. pro km² | |
Postleitzahl: | 2405 | |
Vorwahlen: | 0 21 65 | |
Gemeindekennziffer: | 3 07 15 | |
NUTS-Region | AT127 | |
Adresse der Gemeinde- verwaltung: | Gemeindestraße 42 2405 Hundsheim | |
Website: | hundsheim.gv.at | |
Politik | ||
Bürgermeister: | Gerhard Math (SPÖ) | |
Gemeinderat:(Wahljahr:2025) (15 Mitglieder) | ||
Lage von Hundsheim im Bezirk Bruck an der Leitha | ||
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Hundsheim und seine winterlichen Weingärten vom Südhang desHundsheimer Berges, dem sog. Hexenberg | ||
Quelle:Gemeindedaten beiStatistik Austria |
Hundsheim ist eineGemeinde mit 666 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2024) imBezirk Bruck an der Leitha inNiederösterreich.
Geografie
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Lage
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Hundsheim gehört zumniederösterreichischen Industrieviertel, ist aber agrarisch und durch seine Lage am Südhang desHundsheimer Berges (480 m) geprägt. Die Fläche der Gemeinde umfasst 13,42 Quadratkilometer. Ein Drittel der Fläche ist bewaldet, fast sechzig Prozent werden landwirtschaftlich genutzt.[1]
Die tektonisch vielfältige Geologie zwischen Hundsheimer- undSpitzerberg, wo sich einSegelflugzentrum befindet, wird durch einige Steinbrüche wirtschaftlich genützt. An den sanften Südhängen wird etwasWeinbau betrieben, die daran grenzenden Felder werden vonWindschutzstreifen gegen die Erosion geschützt.
Gemeindegliederung
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Der Ort hat die Form zweier kompakter, leicht ansteigender Häuserzeilen, in deren Mitte die kleine Kirche steht. Am Ostende beginnt der Wanderweg zumWeißen Kreuz und auf denHundsheimerberg. In den Klippen über dem Dorf befindet sich einFliegerdenkmal und die Günterhöhle.[2] 1 km westlich entstand am Fuße des Hexenberges der OeststeilNeue Siedlung und ein Sportzentrum. Im Osten von Hundsheim liegt unter dem Teichberg die StreusiedlungTeichtal.
Nachbargemeinden
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Hainburg an der Donau | ||
Bad Deutsch-Altenburg | ![]() | Wolfsthal |
Prellenkirchen | Edelstal (Burgenland) |
Geschichte
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Im Gebiet wurden Funde aus demAltpaläolithikum gemacht, nämlich etwa 800.000 Jahre alteGeröllgeräte-Steinwerkzeuge desHomo erectus.[3]
Im Altertum war das Gebiet Teil der ProvinzPannonien.
Die erste urkundliche Erwähnung stammt aus dem Jahr 1123, wo einRegenhart de Hundesheim als Zeuge genannt wird. Von den ursprünglich fünf Wehrtürmen aus dem 13. Jahrhundert sind zwei noch heute erhalten.[4]
LautAdressbuch von Österreich waren im Jahr 1938 in der Ortsgemeinde Hundsheim zwei Bäcker, ein Fellhändler, zwei Fleischer, drei Gastwirte, fünf Gemischtwarenhändler, eine Hebamme, ein Milchhändler, eine Milchgenossenschaft, einRohproduktehändler, ein Schmied, vier Schuster, zwei Trafikanten, drei Tischler, zweiWagner und einige Landwirte ansässig. Außerhalb des Ortes gab es ein Kalkwerk derSchottergenossenschaft Hundsheim.[5]
Einwohnerentwicklung
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]In den letzten Jahrzehnten war dieGeburtenbilanz negativ, dieWanderungsbilanz meist positiv.[6]

Kultur und Sehenswürdigkeiten
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- KatholischePfarrkirche Hundsheim hl. Dreifaltigkeit
- Meierhof
- Naturschutzgebiet Hundsheimer Berg
Wirtschaft und Infrastruktur
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Nichtlandwirtschaftliche Arbeitsstätten gab es im Jahr 2001 12, land- und forstwirtschaftliche Betriebe nach der Erhebung 1999 34. Die Zahl der Erwerbstätigen am Wohnort betrug nach der Volkszählung 2001 238. Die Erwerbsquote lag 2001 bei 44,48 Prozent. Arbeitslose gab es am Ort im Jahresdurchschnitt 2003 80.
Öffentliche Einrichtungen
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]In Hundsheim befindet sich einKindergarten.[7]
Sport
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Politik
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Motiv: Gemeindeamt/Rathaus der Gemeinde
Falls du dabei helfen möchtest, erklärt dieAnleitung, wie das geht.
Gemeinderat
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Der Gemeinderat hat 15 Mitglieder.
- Nach den Gemeinderatswahlen in Niederösterreich 1990 hatte der Gemeinderat folgende Verteilung: 11 SPÖ und 4 ÖVP.
- Nach denGemeinderatswahlen in Niederösterreich 1995 hatte der Gemeinderat folgende Verteilung: 10 SPÖ, 3 ÖVP und 2 FPÖ.[8]
- Nach denGemeinderatswahlen in Niederösterreich 2000 hatte der Gemeinderat folgende Verteilung: 10 SPÖ, 3 ÖVP und 2 FPÖ.[9]
- Nach denGemeinderatswahlen in Niederösterreich 2005 hatte der Gemeinderat folgende Verteilung: 11 SPÖ, 3 ÖVP und 1 FPÖ.[10]
- Nach denGemeinderatswahlen in Niederösterreich 2010 hatte der Gemeinderat folgende Verteilung: 8 SPÖ und 7 ÖVP.[11]
- Nach denGemeinderatswahlen in Niederösterreich 2015 hatte der Gemeinderat folgende Verteilung: 9 SPÖ und 6 ÖVP.[12]
- Nach denGemeinderatswahlen in Niederösterreich 2020 hatte der Gemeinderat folgende Verteilung: 10 SPÖ und 5 ÖVP.[13]
- Nach denGemeinderatswahlen in Niederösterreich 2025 hat der Gemeinderat folgende Verteilung: 9 SPÖ und 6 ÖVP.[14]
Bürgermeister
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]- 1975–1999 Hubert Math (SPÖ)
- 1999–2008 Robert Morent (SPÖ)
- 2008–2010 Margreth Buxer (SPÖ)
- seit 2010 Gerhard Math (SPÖ)
Wappen
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Der Gemeinde wurde 1987 ein Gemeindewappen verliehen.[4]
Persönlichkeiten
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Söhne und Töchter der Gemeinde
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]- Georg Pischitz (1861–1940), Eisenbahner, Abgeordneter zum Oö. Landtag und Abgeordneter zum Nationalrat
- Johann Sanitzer (1904–1957), leitender Beamter der Geheimen Staatspolizei Wien während der Zeit des Nationalsozialismus.
- Jaromír Krejcar (1895–1950), tschechischer Architekt
Siehe auch
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]- Franz Xaver Schweickhardt:Darstellung des Erzherzogthums Österreich unter derEns, durch umfassende Beschreibung aller Burgen, Schlösser, Herrschaften, Städte, Märkte, Dörfer, Rotten etc. etc., topographisch-statistisch-genealogisch-historisch bearbeitet und nach den bestehenden vier Kreis-Vierteln [alphabetisch] gereiht. [Teil:]Viertel unterm Wienerwald. 7 von 34 Bänden. 2. Band:Gaaden bis Klosterneuburg. Schmidl, Wien 1831, S. 289 (Hundsheim in der Google-Buchsuche).
- Wilhelm Freudenberg:Die Fauna von Hundsheim in Niederösterreich. In:Jahrbuch der Geologischen Bundesanstalt. Band 58, 1908, S. 197–222 (zobodat.at [PDF]).
- Helmuth Zapfe:Die altplistozänen Bären von Hundsheim in Niederösterreich. In:Jahrbuch der Geologischen Bundesanstalt. Band 91, 1946, S. 95–164 (zobodat.at [PDF]).
- Erich Thenius:Fischotter und Bisamspitzmaus aus dem Altquartär von Hundsheim in Niederösterreich. In:Sitzungsberichte der Akademie der Wissenschaften mathematisch-naturwissenschaftliche Klasse. Band 157, 1948, S. 187–202 (zobodat.at [PDF]).
- Gernot Rabeder:Die Insectivoren und Chiropteren (Mammalia) aus dem Altpleistozän von Hundsheim (Niederösterreich). In:Annalen des Naturhistorischen Museums in Wien. Band 76, 1972, S. 375–474 (zobodat.at [PDF]).
- Dénes Jánossy:Die mittelpleistozäne Vogelfauna von Hundsheim (Niederösterreich). In:Sitzungsberichte der Akademie der Wissenschaften mathematisch-naturwissenschaftliche Klasse. Band 182, 1974, S. 211–257 (zobodat.at [PDF]).
Weblinks
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]- 30715 – Hundsheim. Gemeindedaten derStatistik Austria
Einzelnachweise
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]- ↑Ein Blick auf die Gemeinde Hundsheim, Flächennutzung. (PDF) 31. Dezember 2018, abgerufen am 14. Oktober 2020.
- ↑Günther Schlesinger:Die „Günther-Höhle“ bei Hundsheim. In:Jahrbuch für Landeskunde von Niederösterreich. Jahrgang 26, 1936, S. 25–35 (zobodat.at [PDF]).
- ↑Archaeologia-Austriaca. Band 88/2004.
- ↑abOrtschronik. Gemeinde Hundsheim, abgerufen am 28. September 2021.
- ↑Adressbuch von Österreich für Industrie, Handel, Gewerbe und Landwirtschaft, Herold Vereinigte Anzeigen-Gesellschaft, 12. Ausgabe, Wien 1938, S. 298 (PDF).
- ↑Ein Blick auf die Gemeinde Hundsheim, Bevölkerungsentwicklung. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 14. Oktober 2020.
- ↑Kindergärten in NÖ. NÖ Landesregierung, abgerufen am 5. Oktober 2020.
- ↑Wahlergebnis Gemeinderatswahl 1995 in Hundsheim. Amt der NÖ Landesregierung, 30. März 2000, abgerufen am 27. Februar 2025.
- ↑Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2000 in Hundsheim. Amt der NÖ Landesregierung, 4. Februar 2005, abgerufen am 27. Februar 2025.
- ↑Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2005 in Hundsheim. Amt der NÖ Landesregierung, 4. März 2005, abgerufen am 27. Februar 2025.
- ↑Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2010 in Hundsheim. Amt der NÖ Landesregierung, 8. Oktober 2010, abgerufen am 27. Februar 2025.
- ↑Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2015 in Hundsheim. Amt der NÖ Landesregierung, 1. Dezember 2015, abgerufen am 27. Februar 2025.
- ↑Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2020 in Hundsheim. Amt der NÖ Landesregierung, 26. Januar 2020, abgerufen am 27. Februar 2025.
- ↑Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2025 in Hundsheim. Amt der NÖ Landesregierung, 26. Januar 2025, abgerufen am 27. Februar 2025.