Hugo Zapałowicz, auchZapalłowich, (*15. November1852 inLaibach,Kaisertum Österreich; †20. November1917 inPerowsk,Sowjetrussland) war einpolnisch–österreich-ungarischer Botaniker und Geologe. Sein offiziellesbotanisches Autorenkürzel lautet „Zapał.“
Zapałowicz war Militärjurist. Er verfasste Arbeiten über die Geologie und Flora derKarpaten (u. a.Babia Góra) und über die Flora Galiziens.
Im Jahr 1889 bereiste Zapałowicz das Grenzgebiet zwischenArgentinien undChile. Im GebirgeSierra de las Angosturas beschrieb und bestieg er den später von ihm alsCerro Copernico benannten Berg. Er schrieb ein Buch über seine Weltreise von 1888 bis 1890, das 1899 in zwei Bänden erschien.
Obwohl er schon pensioniert war, wurde er 1914 wieder Richter in der Armee. Er starb 1917 in russischer Kriegsgefangenschaft.
Nach ihm benannt ist die HybrideCirsium × zapalowicziiKhek.[1]
H.Zapalowicz:Conspectus florae Galiciae criticus. 1904–1914.[1]
Personendaten | |
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NAME | Zapałowicz, Hugo |
KURZBESCHREIBUNG | polnischer Botaniker und Geologe |
GEBURTSDATUM | 15. November 1852 |
GEBURTSORT | Laibach |
STERBEDATUM | 20. November 1917 |
STERBEORT | Perowsk |