DieHouston Rockets sind eine Mannschaft der nordamerikanischenBasketball-ProfiligaNBA. Die Rockets (dt.: „Raketen“) wurden 1967 inSan Diego, Kalifornien alsSan Diego Rockets gegründet. 1971 wurde das Team nachHouston verkauft.
Die San Diego Rockets traten 1967 alsExpansion Team der NBA bei. Der erste Spieler, den die Rockets imNBA Draft verpflichteten, war der spätere Hall-of-Fame-TrainerPat Riley. Ihre erste Saison schlossen die Rockets jedoch mit nur 15 Siegen ab. Ein Jahr darauf, beimNBA-Draft 1968, zogen die Rockets mit dem erstenPickElvin Hayes den ersten Star der Mannschaft. Dieser führte die Rockets 1969 zu ihrer erstenPlayoff-Teilnahme, jedoch scheiterten sie an denAtlanta Hawks. ImNBA-Draft 1970 kam mitRudy Tomjanovich ein wichtiger Spieler zum Team, der das Gesicht desFranchises auf Jahrzehnte prägen sollte.
Trotz Hayes, Tomjanovich undPoint GuardCalvin Murphy blieb in den Jahren danach der sportliche Erfolg aus. Ebenso hatte die Mannschaft mit niedrigen Besucherzahlen bei Heimspielen zu kämpfen. Dies veranlasste den damaligen Besitzer Robert Breitbard, die Mannschaft zu verkaufen. Das Franchise wurde von einer texanischen Investment-Group für 5,6 Millionen US-Dollar aufgekauft und 1971 nach Houston umgesiedelt. Damit hatte Texas zum ersten Mal in der Geschichte ein NBA Team.
Erste Jahre in Houston und Moses Malone Ära (1971–1982)
Mit dem Umzug nach Houston endete die Ära Elvin Hayes’ bei den Rockets. Hayes, der bis dato beste Punktesammler der Rockets, wurde mitten in derNBA-Saison 1971/72 an dieBaltimore Bullets verkauft. Mit dem Abgang des Star spielten die Rockets keine Rolle mehr bei der Vergabe der Playoff-Plätze. Erst 1975 folgte die zweite Playoffqualifikation, bei der sie in der zweiten Runde gegen dieBoston Celtics verloren, nachdem sie ab der Saison 1972/73 in dieCentral Division derEastern Conference versetzt worden waren.
1976 konnteMoses Malone von denBuffalo Braves verpflichtetwerden und das Team qualifizierte sich 1977 wieder für die Playoffs. Die Rockets schieden jedoch in der zweiten Runde gegen diePhiladelphia 76ers umJulius Erving aus. Die kommenden Jahre waren von Mittelmäßigkeit geprägt. 1978 wurde die NBA-LegendeRick Barry verpflichtet, der jedoch seinen Zenit bereits überschritten hatte. Nach einer schwachen Saison 1977/78 mit nur 28 Siegen steigerten sie sich in derNBA-Saison 1978/79 auf 47 Siege. Moses Malone erhielt für seine Leistungen dieMVP-Auszeichnung.
Mit dem Eintritt der Dallas Mavericks 1980 wurden die Houston Rockets von der Eastern Conference in dieWestern Conference verlegt. Trotz einer durchwachsenen Saison, in der sie nur vierzig Spiele gewinnen konnten, erreichten die Rockets 1981 nach Playoff-Siegen gegen dieLos Angeles Lakers,San Antonio Spurs undKansas City Kings erstmals das NBA-Finale. Dort unterlagen sie den vonLarry Bird angeführten Boston Celtics in sechs Spielen. 1981 holten die Rockets den bereits 36 Jahre alten Ex-Star Elvin Hayes zurück. Houston qualifizierte sich erneut für die Playoffs, Moses Malone gewann seine zweite MVP-Trophäe, jedoch war dieses Mal bereits nach der ersten Runde Schluss. Nach dem Ausscheiden verließ Malone die Rockets in RichtungPhiladelphia 76ers und die Rockets leiteten den Neuaufbau ein.
Mit nur 14 Siegen in derNBA-Saison 1982/83 gewannen die Rockets das Erstwahlrecht beimNBA-Draft 1983. Ausgewählt wurde der extrem talentierte CenterRalph Sampson, der mit 21 Punkten und elfRebounds pro Spiel zumRookie of the Year ausgezeichnet wurde. Die Rockets steigerten ihre Bilanz von 14 auf 29 Siege. ImNBA-Draft 1984 erhielten die Rockets erneut das erste Wahlrecht und verwendeten es für den nigerianischen CenterHakeem Olajuwon. Das Duo Sampson und Olajuwon wurde, aufgrund ihrer Größe (Sampson: 2,24 m, Olajuwon: 2,13 m) und Dominanz, ehrfürchtig „Twin Towers“ genannt. Mit der Ankunft Olajuwon qualifizierten sich die Rockets wieder für die Playoffs, schieden jedoch in der ersten Runde aus. Ein Jahr darauf 1986 erreichten die jungen Rockets das Finale. Erneut musste man sich den Boston Celtics umLarry Bird undKevin McHale geschlagen geben. Bostons Head CoachK. C. Jones prophezeite den „Twin Towers“ und den Rockets eine goldene Ära und bezeichnete das Duo Olajuwon und Sampson als „New Monster on the Block“. In der darauffolgenden Saison verletzte Sampson sich schwer und fiel die Hälfte der Saison aus. Mit Olajuwon allein konnte das Team den Vorjahreserfolg nicht wiederholen und schied in den Playoffs 1987 gegen dieSeattle SuperSonics vorzeitig aus.
Sampson konnte sich nie gänzlich von seiner Verletzung erholen und büßte viel von seiner Athletik ein. Seine Werte fielen von durchschnittlich 20 Punkten und 11 Rebounds pro Spiel auf 15 Punkte und neun Rebounds. Die Verantwortlichen zogen die Konsequenzen und schickten Sampson während derNBA-Saison 1987/88 zu denGolden State Warriors. Auch dort und bei anderen Teams konnte Sampson aufgrund chronischer Knieverletzungen nie an seine Leistungen zu Karrierebeginn anknüpfen und beendete 1992 im Alter von 31 Jahren seine NBA-Laufbahn. Die Rockets standen seit diesem Tage vor einem Neuaufbau. Wichtige Spieler aus dem NBA-Finale von 1986 verließen die Mannschaft oder beendeten ihre Karriere. Trotz neuer Verpflichtungen wieKenny Smith,Otis Thorpe undVernon Maxwell sowie regelmäßiger Qualifikation für die Playoffs schied die Mannschaft ebenso regelmäßig in der ersten Runde aus. 1992 verpassten die Rockets die Playoffs.
Nach einem mittelmäßigen Start in dieNBA-Saison 1991/92 entließ das Rockets-Management TrainerDon Chaney, an seiner Stelle übernahm der ehemalige Rockets-Spieler Rudy Tomjanovich das Traineramt. ImNBA-Draft 1992 zogen die Rockets mitRobert Horry einen wichtigen Spieler für die Zukunft. ImDraft von 1993 verpflichteten sieSam Cassell undMario Elie. 1993 wurden die Houston Rockets für 85 Millionen US-Dollar von Leslie Alexander aufgekauft.
DieNBA-Saison 1993/94 stellte einen entscheidenden Wendepunkt für die Rockets dar.Michael Jordan beendete seine Karriere und der Champion der letzten drei Jahre, dieChicago Bulls, war ohne Jordan nicht mehr dominant. Die Houston Rockets schlossen die Saison mit 58 Siegen ab und wurden hinter den Seattle SuperSonics zweiter in der Western Conference. Hakeem Olajuwon wurde für seine Leistungen mit dem MVP-Award ausgezeichnet. In den Playoffs schieden die SuperSonics in der ersten Runde überraschend gegen dieDenver Nuggets aus, damit war der stärkste Gegner der Rockets bereits eliminiert. Nach Siegen gegen diePortland Trail Blazers,Phoenix Suns und gegen dieUtah Jazz trafen die Rockets im NBA-Finale auf dieNew York Knicks um Star-CenterPatrick Ewing. In einer engen Begegnung, die über sieben Spiele ging, setzten sich die Rockets als Sieger durch und gewannen ihre erste NBA-Meisterschaft.
Mitten in derNBA-Saison 1994/95 schickten die Rockets Forward Otis Thorpe zu den Portland Trail Blazers, im Austausch kam Starspieler und Olajuwons FreundClyde Drexler nach Houston. Trotz einer vergleichsweise schwachen Saison, in der Houston nur die sechstbeste Bilanz im Westen aufwies, überstanden die Rockets die erste Runde gegen die Utah Jazz. Nach weiteren knappen Serien gegen die Phoenix Suns und die San Antonio Spurs erreichten die Rockets erneut das NBA-Finale. Dort trafen sie auf die junge und aufstrebende Mannschaft derOrlando Magic. Die Magic galten dank ihrer Saisonbilanz und der jungen StarsShaquille O’Neal undPenny Hardaway als Favorit. Doch die Rockets überraschten die Experten, gewannen alle vier Spiele und damit ihre zweite Meisterschaft in Folge.
Mit der Rückkehr Michael Jordans endete die Serienmeisterschaft der Rockets. Bei den Playoffs 1996 schieden die Rockets in der zweiten Runde aus. Während derNBA-Saison 1996/97 fädelten die Rockets eine Topverpflichtung ein und holten sich SuperstarCharles Barkley aus Phoenix. Im Gegenzug wechselten Robert Horry und Sam Cassell nach Arizona. Mit dem Triumvirat Olajuwon, Drexler und Barkley galten die Rockets wieder als Titelfavorit und schlossen die Saison mit 57 Siegen ab. In den Playoffs 1997 erreichten sie erneut die Western Conference Finals, schieden jedoch gegen die vonKarl Malone undJohn Stockton angeführten Utah Jazz aus. Die Saison darauf verlief deutlich schlechter und die Rockets qualifizierten sich nur als achtbeste Mannschaft der Western Conference für die Playoffs. Erneut kam das Aus gegen die Jazz, diesmal bereits in der ersten Runde. Nach dem Ausscheiden beendete Clyde Drexler seine NBA-Karriere.
Nach demLockout während derNBA-Saison 1998/99 fielen die Chicago Bulls auseinander. Die Houston Rockets verpflichtetenScottie Pippen von den Bulls als Ersatz für den zurückgetretenen Drexler. Von den verbliebenen 50 Spielen gewannen die Rockets 31. In den Playoffs kam jedoch erneut das frühe Aus gegen die Lakers. Nach der Saison verließ Pippen die Mannschaft in Richtung Portland. Die Saison 1999/00 war die letzte Saison von Barkley im Rockets-Trikot. Er trat nach der Saison zurück. Der mittlerweile 37-jährige Olajuwon spielte nur noch die Hälfte der Saison mit. Die Rockets verpassten erstmals wieder die Playoffs. Neuer Star der Mannschaft war derRookieSteve Francis, der nach demNBA-Draft 1999 von denVancouver Grizzlies verpflichtet wurde. Francis wurde für seine Leistung, gemeinsam mitElton Brand, mit dem Co-Rookie-of-the-Year-Award bedacht.
Nach derNBA-Saison 2000/01 verließ Olajuwon die Houston Rockets und wechselte zu denToronto Raptors, wo er ein Jahr später seine Karriere beendete. Die Rockets bauten mittlerweile auf die jungen Spieler Steve Francis undCuttino Mobley. ImNBA-Draft 2002 gewannen die Rockets die Draft-Lottery und durften als erste Mannschaft wählen. Die Wahl fiel auf den 2,29 m großen chinesischen CenterYao Ming. Nach einer mittelmäßigen Saison, in der die Playoffs verpasst wurden, trat Head Coach Tomjanovich zurück. Seine Stelle übernahmJeff Van Gundy. Mit Francis, Mobley und Ming sollte eine neue Dynastie begründet werden, die Rockets qualifizierten sich jedoch erst 2004 wieder für die Playoffs und schieden da gegen die Lakers aus.
Steve Francis wurde im Sommer 2004 mit Mobley fürTracy McGrady nach Orlando abgegeben. McGrady, einer der besten Spieler der Liga zu jener Zeit, sollte mit Ming ein neues Gespann bilden. Das Team verbesserte sich merklich, scheiterte jedoch in der ersten Playoff-Runde gegen dieDallas Mavericks. Ein Jahr später endete die Saison im Desaster, als Ming und McGrady verletzungsbedingt die halbe Saison verpassten. Mit nur 34 Siegen wurden die Playoffs verpasst. Dennoch erholten sich die Rockets schnell und qualifizierten sich in den kommenden drei Jahren regelmäßig für die Playoffs. Yao Ming entwickelte sich zu einem der besten Center in der NBA. Nach dem Aus in der ersten Runde 2007 wurde Van Gundy durchRick Adelman ersetzt. In derNBA-Saison 2007/08 stellten die Rockets eine Serie von 22 Siegen auf. Dies ist die drittlängste Siegesserie überhaupt in der Geschichte der NBA. Sie erreichten in diesen Jahren jedoch nie mehr als die zweite Playoff-Runde.
Bei der Saisonvorbereitung zurNBA-Saison 2009/10 verletzte sich Yao Ming so schwer, dass er für die gesamte Saison ausfiel. Auch Tracy McGrady verletzte sich schwer und spielte unregelmäßig. Mit den beiden Dauerverletzten verfehlten die Rockets die Playoffs 2010. McGrady wurde während der Saison zu den New York Knicks geschickt, im Gegenzug erhielten die RocketsKevin Martin von denSacramento Kings.Aaron Brooks gewann am Ende der Saison denNBA Most Improved Player Award.
In derNBA-Saison 2010/11 kehrte Yao Ming nach fast einjähriger Pause wieder in den Rockets-Kader zurück. Ming erlitt jedoch bereits im fünften Saisonspiel einen Ermüdungsbruch im linken Fußknöchel. Trotz denkbar schlechter Prognose schafften es die Rockets dank Kevin Martin undLuis Scola die Saison zumindest mit einer positiven Bilanz abzuschließen, wenn sie auch nicht die Playoffs erreichten. Am 20. Juli 2011 erklärte Yao Ming aus gesundheitlichen Gründen seinen Rücktritt aus dem professionellen Basketballsport.
Mit dem Rücktritt von Ming begann der Umbruch der Mannschaft. Während derNBA-Saison 2010/11 wurdenShane Battier undAaron Brooks abgegeben. Im Gegenzug kamen unter anderemHasheem Thabeet undGoran Dragic nach Houston. Jedoch verpassten die Rockets die Playoffs knapp. Nach der Saison verließ Adelman das Team undKevin McHale wurde als neuer Trainer engagiert. Die Playoffs wurden in derNBA-Saison 2011/12 dennoch erneut verpasst.
Am 5. Februar 2013 stellten die Rockets in der Partie gegen dieGolden State Warriors mit 23 erfolgreichen Drei-Punkte-Würfen den bisherigen NBA-Rekord derOrlando Magic aus dem Jahr 2009 ein.[1] In den Playoffs trafen die Rockets in der ersten Runde auf die favorisierten Thunder aus Oklahoma. Gegen diese schieden die Rockets nach sechs Spielen mit 2:4 Siegen aus. Harden stieg in Houston zum Star auf und wurde zum All-Star gewählt. Mit 25,9 Punkten pro Spiel war er der fünftbeste Punktesammler der NBA.
Zur Saison 2013/14 wurde der damals wohl beste Center der Liga,Dwight Howard, nach nur einer Saison von den Los Angeles Lakers verpflichtet. Der 27-Jährige erhielt bei den Rockets einen Vertrag über vier Jahre und umgerechnet 68 Millionen Euro. Mit Howard und Harden stellten die Rockets gleich zwei All-Stars eingeladen. Das Team erreichte 54 Siege bei 28 Niederlagen, schied aber trotz Heimvorteil in der ersten Playoff-Runde gegen die Portland Trail Blazers mit 2:4 aus.
Während des Sommers 2014 verließChandler Parsons das Team und wechselte zu den Dallas Mavericks. Als Ersatz wurdeTrevor Ariza von denWashington Wizards verpflichtet. Als Backup sollteKostas Papanikolaou das Flügelspiel variabler gestalten. Der Grieche kam vom spanischen MeisterFC Barcelona. Im Dezember 2014 verpflichteten die Rockets ForwardJosh Smith, der kurz zuvor von denDetroit Pistons entlassen wurde. Zudem wurde bereits einige Tage zuvorCorey Brewer von den Minnesota Timberwolves verpflichtet. In den Playoffs konnte die Mannschaft unter der Führung von Harden bis ins Finale der Western Conference vordringen und schlugen dieDallas Mavericks in der ersten Runde und dieLos Angeles Clippers in der zweiten Runde. In den Western Conference Finals unterlagen die Rockets jedoch denGolden State Warriors mit 1:4.
Während der Sommerpause verstärkten sich die Rockets mit Point GuardTy Lawson von den Denver Nuggets, gingen aber sonst mit dem nahezu gleichen Kader in die neue Saison. Nach einem schwachen Start in dieSaison 2015/16 wurde Trainer Kevin McHale nach elf Spielen entlassen. Als Ersatz fungierte der bisherige AssistenztrainerJ. B. Bickerstaff. Die reguläre Saison beendete man enttäuschend mit einer ausgeglichenen 41:41-Bilanz auf Platz 8 der Western Conference und schied in der ersten Playoff-Runde gegen die Golden State Warriors – wie im Vorjahr – mit 1:4 aus.
Anfang Juni 2016 verpflichteten die RocketsMike D’Antoni als neuen Headcoach.[2] Dwight Howard verließ die Rockets nach drei Jahren und wechselte zu denAtlanta Hawks. Neuverpflichtet wurden dagegenEric Gordon undRyan Anderson, die von denNew Orleans Pelicans kamen. Zum Ende der Trade-Deadline wurde in der Mitte der Saison auch nochLou Williams von denLos Angeles Lakers verpflichtet. Im Gegenzug wechseltenCorey Brewer undTyler Ennis nach Los Angeles.K.J. McDaniels wurde zudem zu denBrooklyn Nets getradet. Die Rockets erspielten sich 55 Siege und belegte den dritten Rang in der Western Conference. Nach einem ungefährdeten 4:1-Sieg in der ersten Runde gegen die Oklahoma City Thunder unterlag man im Conference-Halbfinale denSan Antonio Spurs mit 2:4.
Im Juni 2017 verpflichteten die Rockets Point GuardChris Paul von denLos Angeles Clippers. Im Gegenzug verließen unter anderemPatrick Beverley,Lou Williams undMontrezl Harrell das Team. In derSaison 2017/18 stellten die Rockets mit 65 Siegen und 17 Niederlagen die beste Bilanz in der Geschichte des Franchises auf. Als erstplatziertes Team der Western Conference erreichten sie die Playoffs, wo sie dieMinnesota Timberwolves und dieUtah Jazz mit jeweils 4 zu 1 Siegen bezwungen. In den Western Conference Finals traf man zum dritten Mal in vier Jahren auf dieGolden State Warriors und unterlag im entscheidenden siebten Spiel mit 92:101 und damit 3:4-Siegen.
Geschwächt durch den Abgang wichtiger Defensivspieler wieTrevor Ariza undLuc Mbah a Moute verzeichneten die Rockets einen durchwachsenen Start in dieSaison 2018/19 mit nur 11 Siegen bei 14 Niederlagen. Ab Januar stabilisierte sich das Team jedoch und gewann 20 seiner letzten 24 Spiele der Regular Season. Mit einer Bilanz von 53 Siegen und 29 Niederlagen beendeten die Rockets die Saison auf dem vierten Platz der Western Conference und besiegten in der ersten Runde der Playoffs dieUtah Jazz mit 4 zu 1 Siegen. In der zweiten Runde traf man erneut auf dieGolden State Warriors. Nachdem beide Teams jeweils ihre zwei Heimspiele gewonnen hatten, verloren die Rockets zwei knappe Duelle und mussten sich somit zum zweiten Mal in Folge und zum insgesamt vierten Mal in fünf Jahren den Golden State Warriors geschlagen geben.
Am 11. Juli 2019 verpflichteten die RocketsRussell Westbrook aus Oklahoma City im Tausch fürChris Paul und zukünftige Draftpicks. Dadurch hatte man zwei der letzten drei MVP der NBA im eigenen Roster. In der durch das Corona-Virus verkürzten NBA-Saison stand man bei der Unterbrechung am 10. März 2020 mit 40:24 Siegen auf Platz fünf, konnte aber in der NBA-Bubble in Orlando noch den vierten Platz erreichen. In Runde eins wartete ironischerweise mit den Oklahoma City Thunder der Trade-Partner des vergangenen Sommers, die Rockets gewannen knapp mit 4:3 Siegen. In der zweiten Runde unterlag man dem späteren Meister Los Angeles Lakers mit 1:4 Siegen, nachdem man das erste Spiel gewinnen konnte.
Trade von Harden und Neuaufbau in der Lotterie (ab 2020)
Head Coach Mike d'Antoni trat kurz nach der verlorenen Serie gegen die Lakers nach vier Jahren zurück. Anderthalb Monate später verließ auch General Manager Daryl Morey nach dreizehn Jahren das Franchise. Am 2. Dezember 2020 tradeten die Rockets Russell Westbrook nach nur einem Jahr für John Wall nach Washington. Harden forderte, nachdem sich die sportliche Perspektive aufgrund verschiedener anderer Trades von Schlüsselspielern nicht verbesserte, einen Trade aus Houston heraus. Im Januar 2021 wurde ein Trade mit vier Teams abgeschlossen, der Harden zu denBrooklyn Nets schickte und u. a.Victor Oladipo sowie vier Erstrundenpicks der Nets nach Houston brachte[3]. Die Rockets spielten eine schwache Saison und landeten mit lediglich 17 Siegen bei 55 Niederlagen auf dem letzten Platz im Westen. Sie verpassten nach 8 Jahren damit wieder die Playoffs. ImNBA-Draft 2021 konnte man mit dem zweiten PickJalen Green picken. Außerdem stieß CentertalentAlperen Sengün zu den Rockets. Nach einer erneut schwachen Saison2021/22 mit nur 20 Siegen pickte Houston erneut hoch, mit demdritten Pick 2022 wählte manJabari Smith Jr. aus.
Die Saison 2024/25 verlief für die Rockets erfolgreich und man sicherte sich mit 52 Siegen Platz zwei im Westen. In der ersten Playoff-Runde traf man auf dieGolden State Warriors um Steph Curry. Die Serie war hart umkämpft und wurde erst im siebten Spiel entschieden. Dieses gewannen die Warriors 103:89 und Houston schied damit aus.