DerKraichbach in Hockenheim. Historisches Bild von 2005; mittlerweile ist dieser Gewässerabschnitt im Rahmen desHochwasserschutz- und Ökologieprojekts Hockenheim („HÖP“) landschaftlich verändert worden.
Hockenheim liegt in derOberrheinischen Tiefebene an einer alten Handelsstraße vonFrankfurt am Main nachBasel. Durch das Stadtgebiet fließt derKraichbach, der das Stadtgebiet in einen größeren östlichen und einen kleineren westlichen Bereich teilt und unweit nördlich von Hockenheim beiKetsch in denRhein mündet.
Die Gemarkung gliedert sich in zwei große Naturräume. DieRheinaue im Westen und die zum Teil mehrere Meter höher gelegeneNiederterrasse im Osten. Der sogenannteHockenheimer Rheinbogen übergreift die Gemarkungen von Ketsch, Hockenheim und Altlußheim. 30 Teilgebiete mit insgesamt 656 Hektar stehen unterNaturschutz. Sie werden durch eine etwa dreimal so große Fläche ergänzt, die alsLandschaftsschutzgebiet ausgewiesen ist. Der Rheinbogen bietet biologisch vielfältige, sekundäre Feuchtbiotope, die als Rückzugsgebiet für vom Aussterben bedrohten Pflanzen- und Tierarten dienen. Außerdem ist er ein international bedeutsamer Rast- und Nahrungsraum für überwinternde Vogelarten.[3]
Das Gemeindegebiet erstreckt sich über 3484 Hektar. Davon sind 28,2 Prozent Siedlungs- und Verkehrsfläche, 47,5 Prozent werden landwirtschaftlich genutzt, 2,3 Prozent sind Wasserflächen und 21,1 Prozent sind bewaldet.[4]
Zur Stadt Hockenheim gehören die Orte Bahnstation Talhaus und Wasserwerk, das Gehöft Insultheimerhof und die Häuser „Herrenteich, Ziegelei“ und „Ketschau, Ziegelei“. Im Stadtgebiet liegt dieWüstung Westeheim.[5]
Das Stadtgebiet bildet eine Einheit und ist lediglich für statistische Zwecke in fünf Stadtteile eingeteilt.
Ein 1984 in Hockenheim ergrabener Ziegelofen, in dem sich gestempelte Ziegel der 71 n. Chr. bis 92. n. Chr. inMainz stationiertenrömischenlegio XIV Gemina Martia Victrix befanden, weist auf eine Besiedlung in dieser Zeit hin.[6]
Hockenheim wurde im Jahr 769 imLorscher Codex im Rahmen einer Schenkungsurkunde alsOchinheim erwähnt.[7] Dort wurde der Ort dann in späteren Aufzeichnungen auch alsHochinheim,Hochkinheim undHochenheim bezeichnet. Hockenheims Name wechselte in amtlichen Dokumenten, Urkunden und Landkarten der nachfolgenden Jahrhunderte noch oft seine Gestalt:Hocgenheim,Hokkinheim,Hokenheim,Hockenaw Heidelberger amps,Hochekein,Hogckna,Hockenau,Hockenaw,Hoggena und sogarOckena. 1238 wurde der NameHockenheim erstmals erwähnt.
Im Mittelalter gehörte Hockenheim zusammen mit Reilingen zum Herrschaftsbezirk derBurg Wersau. Wohl zusammen mit der Schenkung der KönigswälderLußhardt undSchwetzinger Hardt im 11. Jahrhundert gelangten die Burg und die Orte an denBischof von Speyer, der zur Verwaltung ein Ministerialengeschlecht einsetzte. Die Schenken von Wersau verkauften das Lehen an diePfalzgrafen bei Rhein, was 1286 durch den Speyerer BischofFriedrich von Bolanden bestätigt wurde. Die Pfalzgrafen verpfändeten die Herrschaft in der Folgezeit an verschiedenen Adelsfamilien. Bei der pfälzischen Landesteilung 1410 fiel Hockenheim anPfalz-Mosbach und gelangte später anPfalz-Veldenz. 1460 löste der Speyerer Bischof das Pfand nochmals ein, musste aber bereits nach derSchlacht bei Seckenheim zwei Jahre später Hockenheim an dieKurpfalz abtreten, die den Ort in dieKirchheimer Zent integrierte.
Im 17. Jahrhundert wurde Hockenheim imDreißigjährigen Krieg 1644 und imHolländischen Krieg 1674 durch französische Truppen schwer verwüstet. Die Franzosen brachten auch den Tabak ins Land. Zuvor war vor allem derHopfenanbau in der Gegend vertreten.
Gemarkungsplan von 1878, Teil WestGemarkungsplan von 1878, Teil Ost mit Biblis
Im Jahr 1803 wurde die Kurpfalz aufgelöst und die Gemeinde kam zuBaden und wurde demAmt Schwetzingen zugeordnet.
DerTabakanbau in der Gegend führte im 19. Jahrhundert zum Aufbau der Zigarrenindustrie ab 1860. Die Gemeinde wuchs weiter, so dass sie schließlich mit Wirkung vom 22. Juli 1895 durch GroßherzogFriedrich I. von Baden dieStadtrechte erhielt. Anfang des 20. Jahrhunderts verdrängte derSpargelanbau denHopfen.
Nach Auflösung des Amtsbezirks Schwetzingen kam die junge Stadt 1924 zum Bezirksamt Mannheim, aus dem 1938 derLandkreis Mannheim hervorging. Am 29. Mai 1932 wurde derHockenheimring mit einem Rennen eröffnet.
Politisch war seit der Reichsgründung 1871 meist dasZentrum die stärkste Partei, das sich in Hockenheim während derWeimarer Republik in ein von Arbeitern bevorzugtes Zentrum I und ein bürgerliches Zentrum II spaltete. Ab 1930 hatten dieNationalsozialisten die Mehrheit und bei derReichstagswahl März 1933 erhielt dieNSDAP 47,1 Prozent der Stimmen.
1933 gab es noch 54 Juden. 13 von ihnen fielen den nationalsozialistischen Verfolgungen zum Opfer und die seit 1833 bestehende Synagoge wurde in der Reichspogromnacht 1938 niedergebrannt.[8]
Nach demZweiten Weltkrieg wurde der Niedergang der Zigarrenindustrie eingeläutet. Inzwischen war die Stadt aber durch den Hockenheimring bekannt geworden. Im Zuge derKreisreform zum 1. Januar 1973 wurde der Landkreis Mannheim aufgelöst und die Stadt Hockenheim dem neu gebildetenRhein-Neckar-Kreis zugeordnet.
Im Jahre 1991 war Hockenheim Gastgeber der 11. baden-württembergischenLandesgartenschau.
Nach derSäkularisation desHochstifts Speyer 1803 fielen seine rechtsrheinischen Gebiete an Baden. Bald an Hockenheim angeschlossen wurden der Insultheimerhof und der Angelhof sowie Teile der Gemarkung der Stadt Speyer. Der Staat behielt den Angelwald, denBiblis, das Talfeld und dasSpeyerer Grün.
Bei derRheinbegradigung nach den Plänen vonTulla in der Mitte des 19. Jahrhunderts wurden der Angelwald und Teile der Gemarkung Hockenheims linksrheinisch und fielen damit gemäß einem Staatsvertrag anBayern.
1889 wurde das Talfeld nach einem Streit mit Ketsch mit Hockenheim vereinigt. 1929 erhielt die Stadt Teile des Biblis und des Speyerer Grüns und damit einen Gebietszuwachs von 124 Hektar. Weitere 688 Hektar folgten zwei Jahre später bei der Aufteilung des Waldes derSchwetzinger Hardt.
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Evangelische KircheKatholische Kirche
Hockenheim gehörte anfangs zumBistum Speyer. Wie in der gesamtenKurpfalz, so wurde auch in Hockenheim dieReformation eingeführt. Schon 1545 hatte sich Hockenheim anKurfürst Friedrich II. gewandt mit der Bitte, einen evangelischen Pfarrer einzusetzen. Doch erst ab 1556 galt auch in Hockenheim das vonKurfürst Ottheinrich verordnete reformierte Bekenntnis. Als im Rahmen derKirchenteilung in der Kurpfalz die Kirche St. Georg in Hockenheim 1707 den Katholiken übergeben wurde, mussten die Evangelischen aus Hockenheim in den Nachbarort Reilingen zur Kirche gehen; bis 1866 gehörte Hockenheim als Filialgemeinde zuReilingen. Bereits 1757 erbauten sie sich eine neue Kirche, deren Turm eine exakte Kopie des „alten“ Turms von St. Georg gewesen sein soll. 1866 wurde Hockenheim selbstständiges Vikariat, 1869 wieder selbstständige Pfarrei. 1905 bis 1907 erbaute sich die Gemeinde, die erste Kirche war zu klein geworden, eine neue, repräsentative Kirche, die heutige evangelische Stadtkirche. Die alte Kirche wurde zum Gemeindehaus, dem Lutherhaus, umgebaut; im Zuge dieses Umbaus wurde der Turm abgetragen. Im 2007–2008 grundlegend renovierten Lutherhaus hat die Gemeinde bis heute ihr Gemeindezentrum, wo sich die Gruppen und Kreise regelmäßig treffen. Gehörte die Gemeinde zunächst zum Kirchenbezirk Oberheidelberg, so wurde sie bei dessen Teilung dem Kirchenbezirk Schwetzingen zugeordnet. Am 31. Dezember 1968 überschritt die Gemeindegliederzahl die 7000er-Marke, Hockenheim erhielt in der Folge ab 1970 ein Gruppenpfarramt mit zwei Pfarrstellen. Die Gemeinde gehört heute zum Kirchenbezirk Südliche Kurpfalz derEvangelischen Landeskirche in Baden.
DieKatholiken, die heute etwa in gleicher Zahl wie dieProtestanten in Hockenheim vertreten sind, erhielten 1707 die Kirche St. Georg, die einzige Kirche der Stadt. Die Pfarrgemeinde gehörte zunächst noch zum Bistum Speyer und wurde 1821/1827 Teil des neu gegründetenErzbistums Freiburg, wo sie dem Dekanat Sankt Leon zugeordnet wurde. 1899 wechselte sie zum Dekanat Philippsburg. 1911 erbaute sich die Gemeinde eineneue Kirche, die bisherige Kirche diente als Gemeindehaus. 1960 wurde das Dekanat Schwetzingen neu gegründet, zu dem fortan auch die Pfarrgemeinde St. Georg Hockenheim gehörte, doch wurde das Dekanat bereits 1976 wieder aufgelöst. Seither gehört die Pfarrgemeinde zumDekanat Wiesloch. Sie bildet mit den Nachbargemeinden in Neulußheim und Reilingen die Seelsorgeeinheit Hockenheim.
Mit Stand Juni 2006 waren 34,8 % von den Einwohner Mitglied der katholischen Kirche und 34,5 % waren Mitglied der evangelischen. Fast 40 % warenKonfessionslos oder gehörten einen anderenGlaubensgemeinschaft an.[12]
Neben den beiden großen Kirchen gibt es in der Stadt auchFreikirchen und weitere christliche Gemeinden und zwar eine Gemeinde derEvangelisch-methodistischen Kirche, die seit dem Ende des 19. Jahrhunderts bereits Gottesdienste in einem Gebäude in der Unteren Mühlstraße abhielt und sich 1958/1959 die heutige Christuskirche erbaute, sowie die„Evangelische Gemeinschaft“, die zumEvangelischen Gemeinschaftsverband AB e. V. (AB-Verband) gehört.
Ferner gibt es in Hockenheim eineNeuapostolische Kirche, die 2002 erbaut wurde. Die zugehörige Gemeinde wurde bereits 1951 gegründet.
Die Muslimische Glaubensgemeinschaft trifft sich in der im Jahr 2000 errichtetenMoschee im Talhaus. Außerdem gibt es einenTürkisch-Islamischen Verein Hockenheim und Umgebung
Ab 1510 gab es vereinzeltJuden in Hockenheim. Im 19. Jahrhundert entwickelte sich eine größere Gemeinde, die um 1864 mit 165 Mitgliedern ihren Höchststand erreichte. In der Folgezeit setzte eine Abwanderung in größere Städte ein und 1933 gab es noch 54 Juden. Das einzige verbliebene bauliche Zeugnis der ehemaligen jüdischen Gemeinde Hockenheims ist der 1879 angelegteJüdische Friedhof.
Seit der Zeit der ersten urkundlichen Erwähnung Mitte des 15. Jahrhunderts, bis in das frühe 19. Jahrhundert hinein, war derSchultheiß (auch Schulz, Vogt, Oberschultheiß) das Gemeindeoberhaupt in Hockenheim. Er wurde vom Landesherrn auf Lebenszeit ernannt und war, mit großen Vollmachten ausgestattet, das Bindeglied zwischen Obrigkeit und Bürger. Zumeist wählte man begüterte und in der Gemeinde angesehene Bürger aus, weshalb in Hockenheim oft namhafteSchildwirte undMüller dieses Amt bekleideten.
Gegen Ende des 18. Jahrhunderts zeigten sich die ersten zarten Anzeichen einer demokratischen Entwicklung, da spätestens ab 1797 das Ortsoberhaupt von der Bürgerschaft gewählt oder wenigstens vorgeschlagen wurde, wobei sich der Kurfürst immer das Recht der Bestätigung vorbehielt. Die Besoldung der Schultheißen war zwar bescheiden, aber der Amtsinhaber genoss in der Regel ein hohes Ansehen in der Dorfgemeinschaft und konnte als einer der erstenHonoratioren gelten. Neben dem Schultheißen stand zeitweise derAnwaltschultheiß (auch Anwald(t) oder Anwaldschultheiß), der in den Ortsprotokollen mehrfach als Anwärter für den Posten des Schultheißen auftritt und gleichsam wohl auch die Rolle des Stellvertreters und des Kontrolleurs ausübte.
Der Schultheiß hatte für die äußere und innere Ordnung in der Gemeinde zu sorgen und bei den vierzehntäglichen Sitzungen desOrtsgerichts (damals zugleichGemeinderat) führte er den Vorsitz. Seine vornehmste Pflicht war es bei der alljährlichen umMartini (später auch um den Jahreswechsel herum) gehaltenen Tagung desRuggerichts das jeweilige Urteil zu verkünden und bei Schuldsprüchen die in der Dorfordnung vorgesehene Strafe auszusprechen. Diese dorfrichterlichen Aufgaben bestanden bis in das frühe 19. Jahrhundert hinein.
Ab 1810 führten die Schultheißen den TitelVogt und um 1832, gegen Ende der Amtszeit von Johann Sigmund Piazolo, änderte sich Amtsbezeichnung inBürgermeister.
ImGroßherzogtum Baden wurden von 1832 an die Bürgermeister auch nicht mehr ernannt, sondern von Gemeindegremien (Kleiner Ausschuss undGroßer Ausschuss, später Gemeinderat) gewählt. Zwischen 1870 und 1890 wählten die männlichen Hockenheimer, die das Gemeindebürgerrecht besaßen und ihre Umlage bezahlt hatten, ihren Bürgermeister direkt. Von 1890 bis 1933 wurde der Bürgermeister vom Gemeinderat und einem Bürgerausschuss (Vereinigter Ausschuss) mit zunächst 48, später 60 Mitgliedern, gewählt. Die Ausschussmitglieder hatten hierbei unterschiedliche Stimmgewichte (ein bis drei Stimmen), die sich nach der Höhe der jeweiligen Besteuerungsklasse bemaßen, was grundsätzlich dem preußischenDreiklassenwahlrecht entsprach.
Mit derBadischen Gemeindeordnung von 1921 hielt die repräsentative Demokratie Einzug. Der Bürgermeister wurde nun auf neun Jahre gewählt und Gemeinderat (8 Räte) und Bürgerversammlung (68 Bürger) amtierten für jeweils vier Jahre. Zu den umfangreichen Amtsbefugnissen des Bürgermeisters gehörten unter anderem der Vorsitz beider vorgenannter Gremien, die Leitung der Stadtverwaltung und der Ortspolizeibehörde, sowie ein Eilentscheidungsrecht in allen Angelegenheiten.
Die demokratische Entwicklung auf kommunaler Ebene wurde am 1. Oktober 1933 jäh gestoppt, als Bürgermeister Philip Klein von derNSDAP-Ortsgruppe abgesetzt wurde und gleichzeitig derNSDAP-Ortsgruppenleiter Arthur Neuschäfer sein Amt übernahm. Die am 30. Januar 1935 erlasseneDeutsche Gemeindeordnung sorgte für dieGleichschaltung der Gemeinden mit den Zielen der Staatsführung. Daher wurde dem Bürgermeister ein Beauftragter der NSDAP zur Seite gestellt, der in allen wichtigen Fragen Mitspracherecht hatte. In Hockenheim bestand also der durch die Gemeindeordnung nicht zu erklärende Fall, dass Bürgermeister und NSDAP-Beauftragter (Ortsgruppenleiter) ein und dieselbe Person waren.
Nach derKapitulation von 1945 war automatisch auch die Amtszeit des NS-Bürgermeisters in Hockenheim beendet. Die beiden nachfolgenden Amtsinhaber Ludwig Grein und Friedrich Speckert wurden von der amerikanischen bzw. französischen Militärregierung kommissarisch eingesetzt.
Bereits am 31. Dezember 1945 fanden die ersten Gemeinderatswahlen der Nachkriegszeit statt. Hierbei zeigte sich bereits die politische Grundstruktur Hockenheims, die bis heute fast unverändert besteht. Der zunächst von den französischen Alliierten kommissarisch eingesetzte BürgermeisterFranz Hund, wurde am 1. Februar 1948 in einer Volkswahl demokratisch für sechs Jahre gewählt. Das Direktwahlverfahren ist bis heute gültig, wobei die Amtszeit mittlerweile auf acht Jahre verlängert wurde.
Mit Wirkung zum 1. Januar 2001 wurde Hockenheim zurGroßen Kreisstadt erhoben. Damit erhielt gleichzeitig der Bürgermeister die neue Amtsbezeichnung desOberbürgermeisters. Nach derGemeindeordnung ist sein ständiger Vertreter derErste Beigeordnete mit der AmtsbezeichnungBürgermeister.
Bis 1711 und zwischen 1753 und 1762 sind die Amtszeiten nicht überliefert. Ebenso ist nicht mehr nachvollziehbar, ob es möglicherweise noch weitere Schultheiße gab – vor allem auch in der Zeit vor 1444. Die für diesen Zeitraum aufgeführten Jahresangaben dokumentieren lediglich die jeweilige urkundliche Erwähnung.
DerGemeinderat der Stadt Hockenheim hat 22 Mitglieder, die den Titel „Stadtrat“ führen. Hinzu kommt der stimmberechtigte Oberbürgermeister als Vorsitzender des Rats.
DieKommunalwahl 2024 führte zu folgendem Ergebnis (in Klammern: Unterschied zu 2019):[13]
Der Haushalt der Stadt Hockenheim hat im Jahr 2014 ein Gesamtvolumen 65.241.500 Euro.[14] Als eine der ersten Kommunen in Deutschland hat die Stadt Hockenheim für den Bereich der städtischen Finanzen freiwillig eine sog. „Nachhaltigkeitssatzung“ eingeführt, über die die Stadt anstrebt, ihre Schulden und die daraus resultieren Zins- und Tilgungslasten abzubauen. Im Ergebnis sollen mit Hilfe der Nachhaltigkeitssatzung die finanziellen Gestaltungsmöglichkeiten für künftige Generationen verbessert werden.[15]
DieBlasonierung des Wappens lautet:In von Schwarz und Blau geteilten Schild oben ein wachsender, rot bewehrter, rot bezungter und rot gekrönter goldener Löwe, unten zwei schräggekreuzte silberne Hakenstangen.
Es geht zurück auf ein Siegel, das seit 1609 belegt ist. DerPfälzer Löwe erinnert an die ehemalige Zugehörigkeit zur Kurpfalz. Die zwei gekreuzten Haken verweisen, beruhend auf einervolksetymologischen Herleitung,redend auf den Ortsnamen (Hocken = Haken). Sie finden sich auch auf alten Grenzsteinen und einer Glocke der Pfarrkirche aus dem Jahr 1748. Um die Zeit der Stadterhebung 1895 entstand das bis heute gültige Stadtsiegel und Wappen.[16]
Mit dem Tabakmuseum verfügt Hockenheim über das erste Museum seiner Art in Baden-Württemberg. Es wurde 1984 eröffnet. Zwei Jahre später öffnete dasMotor-Sport-Museum amHockenheimring, das die Geschichte des Rings darstellt und mehr als 200 historische Motorräder und Motoren zeigt.
Eine Gedenktafel am früheren Standort derSynagogeOttostraße/Ecke Rathausstraße erinnert an die Zerstörung des jüdischen Gotteshauses durchSA-Männer beimNovemberpogrom 1938.
Die Guggenmusik Hoggema RingDeifel bestehen seit 2003 und sind mit ihrer modernen Guggenmusik an der Fasnacht nicht nur in Deutschland, sondern auch in den angrenzenden Ländern wie Schweiz und Frankreich unterwegs.
DerMännergesangverein Eintracht besteht seit 1924 in Hockenheim. Er zeichnet sich durch seinen qualitativ guten Chor aber auch durch gesellige Veranstaltungen aus.
Der GesangvereinSängerbund-Liederkranz 1862 Hockenheim.
Der GesangsvereinAGV Belcanto Hockenheim 1906 mit den musikalischen Schwerpunkten Pop, Musical und Filmmelodien.
Die HSV-MusikkapelleBlaue Husaren wurde 1956 gegründet. Die Blauen Husaren zeichnen sich durch ihre Jugendarbeit aus. Neben dem Großen Orchester gibt es ein Jugendorchester und für Anfänger das „Piccolo“-Orchester.
Der MännergesangvereinLiedertafel 1874 Hockenheim mit rund 200 Aktiven in Kinder-, Jugend-, Frauen- und Männerchor
DerFanfarenzug der Rennstadt Hockenheim ist schon seit über 50 Jahren ein musikalisches Aushängeschild der Stadt.
Der OrchestervereinStadtkapelle Hockenheim e. V. besteht seit 1863 und konzentriert sich in den vergangenen Jahren neben der Unterhaltungsmusik verstärkt auf die symphonische Blasmusik. Der Verein ist auch gleichzeitig Feuerwehrkapelle und unterstützt die örtliche Freiwillige Feuerwehr bei Umzügen, öffentlichen Anlässen oder bei Feuerwehrfesten. Die Stadtkapelle hat eine Jugendabteilung mit Gruppierungen und Ensembles für verschiedene Leistungsstände, außerdem bietet sie Instrumentalunterricht an.
DasHohner-Akkordeon-Orchester Hockenheim wurde 1955 gegründet. Mit über 100 Aktiven in drei Erwachsenen- und drei Nachwuchsorchestern. Der Verein zeichnet sich durch eigene Ausbildungskonzepte und eine kontinuierliche Nachwuchspflege aus.
DasKammerorchester Hockenheim e. V. wurde 2007 gegründet. Es besteht aus etwa 30 aktiven Musikerinnen und Musikern. Der Schwerpunkt des Orchesters liegt im Barock und der frühen Klassik es wird aber auch romantisches und zeitgenössisches Repertoire gespielt. Die gemeinsame Arbeit mit Chören wird ebenfalls gepflegt.[17]
DerMadrigalchor Hockenheim e. V. wurde 1981 von Konrad Schillinger gegründet. Seit 1996 steht er unter der Leitung von Robert Sagasser. Der Chor besteht zurzeit aus ca. 35 Sängerinnen und Sängern, die Interesse an der Erarbeitung und Interpretation anspruchsvoller Chormusik haben. Das Repertoire des Chores besteht hauptsächlich aus Chorwerken der Renaissance und des Barock, es wird aber auch Literatur späterer Epochen der Musikgeschichte erarbeitet.
Die alte katholische Kirche. Heute: Kath. Gemeindezentrum St. Christophorus
DerGüldene Engel ist das älteste und traditionsreichsteFachwerkhaus in Hockenheim. Es wurde 1690 von Johann Georg Engelhorn für seinen Sohn Johann Jakob gebaut. Aus dieser Familie stammenFriedrich Engelhorn (Gründer derBASF),Georg Engelhorn (Gründer des Mannheimer ModehausesEngelhorn&Sturm),Curt Engelhorn (ehemaliger Eigentümer der Mannheimer FirmaBoehringer) und weitere angesehene Bürger. Der berühmte kaiserliche GeneralPrinz Eugen hat im Güldenen Engel für einige Tage Rast gemacht und 1766 gab die Seiltänzerfamilie Knie im Engelhof ein für Hockenheim und Umgebung vielbeachtetes Gastspiel. Seit 1980 gehört das Haus einem Hockenheimer Architekten, der nach aufwendiger Restaurierung im Jahr 1986 unter anderem eine Gaststätte einrichtete.
DieHockenheimer Mühlen wurden auf Anweisung der Stadt in den 1960er Jahren zerstört; an ihrer Stelle ließ man einen einfachen Wohnblock errichten.
DieEvangelische Stadtkirche wurde im frühenJugendstil ab 1906 vonHermann Behaghel im Stadtzentrum am Marktplatz erbaut.
DieKatholische KircheSt. Georg entstand 1910–1911 im Jugendstil und hat einen 64 Meter hohen Turm. Architekt warJohannes Schroth. Die Orgel ist die zweitgrößte erhaltene Kirchenorgel der Firma Welte & Söhne aus dem Jahr 1939.[18]
DieAlte Katholische Kirche, die heute als Gemeindehaus dient, hat einenspätgotischen Chorturm von 1490 mit einer achtseitigen Glockenstube und einenklassizistischen Saalbau aus den Jahren 1817–1819, welcher nach Entwürfen des badischen Hofbauinspektor und OberingenieursJacob Friedrich Dyckerhoff (1774–1845)[19] im sogenanntenWeinbrenner-Stil erbaut wurde.
DieEvangelisch-Methodistische Christuskirche wurde in den Jahren 1958/1959 erbaut.
DieNeuapostolische Kirche ist die jüngste Kirche der Stadt, welche im Jahr 2002 erbaut wurde.
Der größte Park Hockenheims ist derGartenschaupark, der entlang der Bahnlinie Mannheim–Stuttgart vom Bahnhof bis zum nördlichen Ortsausgang verläuft. Er wurde anlässlich der 1991 in Hockenheim stattgefundenenLandesgartenschau angelegt. Zum Gartenschaupark zählen auch der räumlich angrenzendeStiegwiesenpark und derEbertpark.
Überregional bekannt wurde Hockenheim durch den 1932 eröffnetenHockenheimring, auf dem auchFormel-1-Rennen ausgetragen werden. Bereits beim Eröffnungsrennen am 29. Mai 1932 wurden 45.000 Besucher gezählt. Das erste Mal wurde die Rennstrecke 1938 zum sogenannten Kurpfalzring umgebaut. Für den Umbau wurden Arbeitslose im Rahmen einer Arbeitsbeschaffungsmaßnahme eingesetzt. Der zweite Umbau wurde durch den Bau derBundesautobahn 6 ausgelöst, die den bis zu den Häusern führenden Ring (Stadtkurve) komplett durchschnitt. Innerhalb von zwei Jahren wurde bis 1965 das sogenannte Motodrom geschaffen, in dem die Zuschauer, auf erhöhten Tribünenrängen sitzend, weite Teile der Rennstrecke überblicken können.
2002 begannen einige Umbauarbeiten des damals noch rund 6,8 km langen Hockenheimrings, bei der auch die Strecke drastisch verändert wurde. Der Fahrbelag wurde erneuert, die Zuschauerkapazität erweitert und die Streckenführung des Grand-Prix-Kurses auf 4,5 km Länge verkürzt. Außerdem wurde ein Fahrsicherheitszentrum geschaffen, das heute vomADAC betrieben wird. Das LandBaden-Württemberg beteiligte sich mit rund 15 Millionen Euro an den Kosten der Maßnahme; seither führt die Rennstrecke den NamenHockenheimring Baden-Württemberg. Weitere notwendige Umbaumaßnahmen, insbesondere die längst überfälligen Verbesserungen der alten Zufahrten aus den sechziger Jahren, aber auch die baulichen Abschlussarbeiten der o. g. Maßnahmen, sind aus finanziellen Gründen zurzeit nicht realisierbar. So werden motorsportliche Großveranstaltungen auf dem Hockenheimring immer seltener.
Luftsport
Westlich des Stadtgebietes befindet sich derSonderlandeplatz Auchtweid. DieserFlugplatz wurde am 14. Juni 1952 vomSportflieger-Club Hockenheim für den Flugbetrieb freigegeben. Seitdem wurden dort zahlreiche nationale und internationaleSegelflugwettbewerbe und Flugtage ausgetragen.
Des Weiteren befindet sich am Rhein bei Ketsch derFlugplatz Herrenteich desSegelfliegerclubs Schwetzingen. In der GemarkungMuldhäusl befindet sich außerdem ein Flugfeld fürModellflugzeuge.
Ringen
Die Ringer desRSV 91 Hockenheim bildeten 2010 eine Ringkampfgemeinschaft mit dem AV 1889 Reilingen. DieRKG Reilingen-Hockenheim trat in derSaison 2019/20 in derDRB-Bundesliga Nordwest an.
Traditionell war Hockenheim von der Landwirtschaft geprägt und einstige Tabakhochburg. 1907 boten 26 Tabakfabriken 1400 Arbeitsplätze. Dem Strukturwandel, der nach dem Zweiten Weltkrieg einsetzte, begegnete die Stadt, indem sie Industriegebiete auswies. Der US-VerpackungsherstellerSonoco (vor 31. Oktober 2014Weidenhammer) hat einen seiner Standorte in Hockenheim. Die Zentrale des bundesweit tätigen Groß- und EinzelhändlersKrämer Pferdesport befindet sich seit 1973 in Hockenheim. Die 1875 gegründeteSparkasse Hockenheim und die 1904 gegründeteVolksbank Hockenheim verloren ihre Selbständigkeit und gehören heute zurSparkasse Heidelberg bzw. zurVolksbank Kur- und Rheinpfalz. Insgesamt bieten die Betriebe der Stadt im Jahr 2003 etwa 6.408 Arbeitsplätze. Die Zahl der Arbeitslosen lag in diesem Jahr bei rund 800.[20]
Hockenheim liegt an denBundesautobahnenA 6 (Saarbrücken–Waidhaus) mit der Ausfahrt Hockenheim/Schwetzingen und der am Autobahndreieck Hockenheim beginnendenA 61 RichtungKaldenkirchen mit der Anschlussstelle Hockenheim/Speyer sowie an derA 5, Anschlussstelle Hockenheim/Walldorf/Wiesloch.
Hockenheim hatte von 1898 bis in die 1950er Jahre hinein im StadtteilTalhaus einen weiteren Personenbahnhof (StationTalhaus) und auch einen weiteren Güterbahnhof an der ehemaligenBahnstrecke Heidelberg–Speyer. Die Personenbahn wurde imVolksmundEselsbahn genannt. Da gegen Ende desZweiten Weltkriegs dieRheinbrücke Speyer von sich zurückziehenden deutschen Truppen gesprengt wurde, musste das Teilstück nach Speyer stillgelegt werden, wobei wohl bis weit in die 1950er Jahre noch Züge über Hockenheim-Talhaus bis hin zur letzten Station vor der zerstörten Rheinbrücke (Lußhof) verkehrten. Von diesen Gleisen existiert bis heute noch die kurze Stichbahn zum Industriegebiet Talhaus, die für den Güterverkehr der dort ansässigen Unternehmen erhalten blieb und heute noch genutzt wird.
Des Weiteren führt die Buslinie Heidelberg–Speyer über Hockenheim. Sie verkehrt im Halbstundentakt und erschließt auch das Gewerbegebiet. Das Stadtgebiet wird tagsüber werktags mit einer im Halbstundentakt verkehrenden Kleinbuslinie (genannt RingJet) versorgt. Außerdem ist Hockenheim auch durch die Regiobuslinie Wiesloch-Speyer angebunden. Sie fährt täglich im Stundentakt und ist auf die Zugfahrzeiten an den Bahnhöfen Wiesloch-Walldorf, Hockenheim und Speyer Hbf abgestimmt. Bei Veranstaltungen auf dem Hockenheimring wird eine auf die Zugfahrzeiten abgestimmte Pendelbuslinie eingerichtet. Hockenheim gehört zum Tarifgebiet desVerkehrsverbunds Rhein-Neckar.
Durch das westliche Stadtgebiet verläuft die rechtsrheinische Variante desRheinradwegs, der von der Quelle des Rheins amOberalppass im SchweizerKanton Graubünden bis zur Mündung beiRotterdam führt. Der Radfernweg ist Bestandteil derEurovelo-Route 15 (Rheinradweg)[22].
Hockenheim ist Mitglied der AGFK (Arbeitsgemeinschaft Fahrrad- und Fußverkehrsfreundlicher Kommunen) in Baden-Württemberg.[23]
Die Stadt Hockenheim ist Träger desCarl-Friedrich-Gauß-Gymnasiums, derTheodor-Heuss-Realschule und der „Schule am Kraichbach“,[24] der ehemaligen Gustav-Lesemann-Schule (Sonderpädagogisches Bildungs- und Beratungszentrum mit Förderschwerpunkt Lernen). Ferner unterhält sie mit der Hubäcker-Schule, derPestalozzi-Schule und die Hartmann-Baumann-Schule (benannt nach dem ersten urkundlich erwähnten Schulmeister in Hockenheim, der um 1600 tätig war), dreiGrundschulen, von denen die Hartmann-Baumann-Schule auch eineWerkrealschule beinhaltet. Für die jüngsten Einwohner bestehen drei städtische, dreievangelische, zweirömisch-katholische und zwei private Kindergärten.
DieKarpow-Schachakademie Hockenheim fördert denSchachsport in der Rhein-Neckar-Region und richtet Schachturniere aus. Neben Dresden ist Hockenheim einer von zwei Stützpunkten, denen derDeutsche Schachbund (DSB) den NamenTrainingsstützpunkt der Jugend-Olympiamannschaften verliehen hat. Trainingsmaßnahmen des DSB finden bevorzugt an diesen Lokationen statt.
Ernst Brauch:Das Hockenheimer Heimatbuch: Aus zwölf Jahrhunderten Geschichte Hockenheims. Selbstverlag des Verfassers, Hockenheim 1933.
Ernst Brauch:Hockenheim – Stadt im Auf- und Umbruch. Selbstverlag des Verfassers, Hockenheim 1965 (völlig überarbeitete Neufassung der Ausgabe von 1933).
Kurt Buchter:Hockenheim in Raum und Zeit – Tiefere Einsichten eines Kommunalpolitikers. K.F. Schimper-Verlag, Schwetzingen 1995,ISBN 3-87742-096-6.
Kurt Buchter:Der Raum Hockenheim an der Jahrtausendwende – Geschichte und Geschichten – Menschen und Mundart. LABAN Kunst-Buch-Editionen, 2000,ISBN 3-934644-02-3.
Franz A. Bankuti:Hockenheim – Eine Stadt zeigt Profil. K.F. Schimper-Verlag, Schwetzingen 1991,ISBN 3-87742-061-3.
Otmar A. Geiger:Hoggemer Geschichte(n) – Ein Beitrag zur Heimatgeschichte. Selbstverlag des Verfassers, Hockenheim 1987.
Otmar A. Geiger:Liebes altes Hockenheim – Eine Bilderreise in vergangene Zeiten – Von 1890 bis 1945. Diesbach Medien, Weinheim 2003,ISBN 3-936468-16-8.
Wilhelm Kayser:Hoggene – die Hauptstadt vun de Welt. Druckerei Kruse, Philippsburg (Erschienen etwa 1960).
Stadtverwaltung Hockenheim (Hrsg.):Hockenheim – Stadt zwischen gestern und morgen – Dokumentation der Stadt Hockenheim anläßlich ihres 1200jährigen Bestehens. Schwetzinger Verlagsdruckerei und Druckerei Paul Weinmann, Schwetzingen/Hockenheim 1969.
Arbeitskreis Jüdische Geschichte (Hrsg.):Jüdisches Leben in Hockenheim – Ein Teil unserer Stadtgeschichte. Druckerei Vetter, Hockenheim 1998.
Verkehrsverein Hockenheim (Hrsg.):Hockenheim in alten Ansichten. Europäische Bibliothek, Zaltbommel (Niederlande) 1982,ISBN 90-288-2045-0.
Gustav Schrank:Meines Lebens Kreise – Erinnerungen. Eigenverlag des Verfassers, Hockenheim 2011,ISBN 978-3-00-036627-7.
Hans Huth:Die Kunstdenkmäler des Landkreises Mannheim: Ohne Stadt Schwetzingen. München 1967.
Staatl. Archivverwaltung Baden-Württemberg in Verbindung mit d. Städten u.d. Landkreisen Heidelberg u. Mannheim (Hrsg.):Die Stadt- und die Landkreise Heidelberg und Mannheim: Amtliche Kreisbeschreibung.
Bd. 1:Allgemeiner Teil. Karlsruhe 1966.
Bd. 3:Die Stadt Mannheim und die Gemeinden des Landkreises Mannheim. Karlsruhe 1970.
Alfred Rupp:Hockenheim : in unvergessenen Bildern. Sutton, Erfurt 2009,ISBN 978-3-86680-488-3.
↑Das Land Baden-Württemberg. Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden. Band V: Regierungsbezirk Karlsruhe Kohlhammer, Stuttgart 1976,ISBN 3-17-002542-2, S. 369–370.
↑Ulrich Brandl und Emmi Federhofer:Ton + Technik. Römische Ziegel. Theiss, Stuttgart 2010,ISBN 978-3-8062-2403-0 (Schriften des Limesmuseums Aalen. Nr. 61)
↑Harald Berlinghof:Ehemalige Gustav-Lesemann-Schule Hockenheim - Der neue Name ist kein gewöhnlicher. In:Rhein-Neckar-Zeitung, E-Paper. 6. Februar 2019.