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Hessen Mobil – Straßen- und Verkehrsmanagement

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Hessen Mobil – Straßen- und Verkehrsmanagement

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Staatliche EbeneLand
StellungLandesbehörde
AufsichtsbehördeHessisches Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr, Wohnen und ländlichen Raum
Gründung1. März 1954
HauptsitzWiesbaden
BehördenleitungHeiko Durth, Präsident[1]
Bediensteteca. 2.500 (Stand Juli 2021)
Netzauftrittmobil.hessen.de

Hessen Mobil – Straßen- und Verkehrsmanagement ist eine obereVerwaltungsbehörde des Landes Hessen und betreut dieBundes-,Landes- und meistenKreisstraßen inHessen. Es untersteht demHessischen Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen.

Die ehem. Zentrale von Hessen Mobil in der Wilhelmstraße in Wiesbaden

Zu den Aufgaben gehören diePlanung und derBau neuer Straßen undIngenieurbauwerke, dieUnterhaltung des bestehenden Straßennetzes sowie die Beeinflussung des Verkehrs. Hessen Mobil ist auch für dieÖPNV-Förderung des Landes Hessen und die Förderung des kommunalen Straßenbaus nach demGemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz zuständig.

Aufgaben

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Das von Hessen Mobil betreute Straßennetz umfasst ca. 15.200 km, davon:[2]

DieInfrastruktur umfasst außerdem:

Bis zum 31. Dezember 2020 war Hessen Mobil auch für die in Hessen gelegenenBundesautobahnen zuständig. Im Zuge der Reform der Bundesfernstraßenverwaltung wurden die Zuständigkeiten zum 1. Januar 2021 zentralisiert und werden seitdem durch dasFernstraßen-Bundesamt und dieAutobahn GmbH des Bundes wahrgenommen.[3]

Hessen Mobil betreibt dieVerkehrszentrale Hessen, die den Straßenverkehr durch verschiedeneVerkehrsbeeinflussungsanlagen steuert, beispielsweise 190 substitutiveWechselwegweiser, 35dynamische Wegweiser mit integrierten Stauinformationen (dWista) und 2 dynamische Informationstafeln zur Reisezeitanzeige (dIRA). Ein wichtiges Instrument im Rahmen des von ihr betriebenen ProjektsStaufreies Hessen 2015 sind die über 90 kmtemporäre Seitenstreifenfreigabe.

Behördenstruktur

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Die Zentrale von Hessen Mobil befindet sich in Wiesbaden. Darüber hinaus unterhält die Behörde 14 regionale Standorte inBad Arolsen,Darmstadt,Dillenburg,Eschwege,Frankfurt,Fulda,Gelnhausen,Heppenheim,Kassel,Limburg,Marburg,Schotten, Wetzlar undWiesbaden sowie insgesamt 46Straßenmeistereien[4] und drei Bau- und Bodenprüfstellen in Darmstadt, Kassel und Wetzlar. Hessen Mobil betreibt zudem die Verkehrszentrale Hessen (VZH) in Frankfurt. Hier werden alle Hessischen Verkehrsdaten gesammelt und dasVerkehrsleitsystem betrieben.In der Tunnelleitzentrale in Eschwege werden gemeinsam mit demWerra-Meißner-Kreis und derAutobahn GmbH des Bundes permanent alle 15 Straßentunnel zentral überwacht und gesteuert.[5][6] InRotenburg an der Fulda befindet sich außerdem eine Aus- und Fortbildungsstätte.

Straßenmeistereien

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Nordhessen:Gudensberg,Bad Arolsen,Bad Wildungen,Borken,Espenau,Frankenberg,Korbach,Melsungen,Oberweser,Schwalmstadt,Wolfhagen

Osthessen:Bad Hersfeld,Gersfeld,Hünfeld,Meißner,Neuhof,Ringgau,Rotenburg,Witzenhausen

Westhessen:Alten-Buseck,Dillenburg,Grünberg,Kirchhain,Marburg,Oberweyer,Solms,Steffenberg

Mittelhessen:Bruchköbel,Friedberg,Grebenhain,Homberg/Ohm,Lauterbach,Nidda,Sterbfritz,Wächtersbach

Rhein-Main:Geisenheim,Hofheim,Idstein,Kemel,Offenbach,Usingen

Südhessen:Bad König,Beerfelden,Bensheim,Groß-Gerau,Groß-Umstadt

Geschichte

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Am 1. März 1954 wurde dasHessische Landesamt für Straßenbau gegründet. Ziel war, die Arbeit der einzelnen Straßenbauämter zu koordinieren und einheitliche Standards im Straßenbau zu setzen. In dem ersten veröffentlichten Dienststellenverzeichnis des Landes Hessen nach dem Stand vom 1. April 1975 war die Straßenbauverwaltung wie folgt organisiert: dem Landesamt unterstanden 14 Straßenbauämter einschließlich 76 Straßenmeistereien, ferner das Autobahnamt Frankfurt einschließlich drei Außenstellen in Alsfeld,Griesheim und Limburg und 15 Autobahnmeistereien, und schließlich gab es noch die fünf Straßenneubauämter Hessen-Süd inDarmstadt, Hessen-Mitte inGießen, Hessen-Nord inKassel, Rhein-Main inWiesbaden und Untermain inFrankfurt am Main mit vier Außenstellen. Zur Straßenneubauverwaltung zählten auch drei Baustoff- und Bodenprüfstellen in Griesheim,Wetzlar und Kassel.[7]

Am 1. Januar 1995 erfolgte die Umbenennung des Hessischen Landesamts für Straßenbau (HLS) in Hessisches Landesamt für Straßen- und Verkehrswesen (HLSV) sowie die Umbenennung der Hessischen Straßenbauämter (SBÄ) in Ämter für Straßen- und Verkehrswesen (ÄSV).[8]Mit der gleichzeitigen Auflösung des Autobahnamts (Frankfurt/M.) erfolgte eine Aufteilung der Autobahnmeistereien auf die Ämter für Straßen- und Verkehrswesen Frankfurt/M. (Darmstadt,Diedenbergen,Ehringshausen, Frankfurt am Main,Idstein,Langenselbold,Lorsch,Offenbach am Main,Reiskirchen,Rüsselsheim) und Kassel (Alsfeld,Bad Hersfeld,Fulda, Kassel,Kirchheim,Niederelsungen). 1996/97 erfolgte die Strukturreform der Meistereien, in deren Zuge im Wesentlichen die heutigen Meistereizuschnitte entstanden.

Die Änderung des Hessischen Straßengesetzes 1997 ermöglichte den Landkreisen, die Kreisstraßen nicht mehr durch das ASV, sondern durch andere Anbieter oder in Eigenregie betreuen zu lassen. Erstmals einer Konkurrenzsituation ausgesetzt, wurde die Verwaltung des HLSV deutlich gestrafft. Nach dem Abbau von 1.450 Mitarbeitern 1990 bis 2004 verblieben noch 3.600 Vollzeitstellen.

Am 1. Januar 2012 wurde die Hessische Straßen- und Verkehrsverwaltung HSVV in eine Spartenorganisation umgewandelt. Damit änderte sich auch der Name inHessen Mobil – Straßen- und Verkehrsmanagement, kurzHessen Mobil.[9]

Im Rahmen der neuen Organisation wurde innerhalb von zwei Jahren unter anderem der ehemals größte Standort Frankfurt aufgelöst.[10]

Kontroversen

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In der Presse wurdenBaumpflege- und Verkehrssicherungs-Maßnahmen von Hessen Mobil wiederholt aufgrund von wenig selektivenKahlschlägen diskutiert, eine Praxis, die auch von Umweltschutzverbänden wie demNabu kritisch gesehen und von Bürgern häufig mit Bestürzung wahrgenommen wird. Hessen Mobil verweist in solchen Fällen immer wieder auf angebliche Vorschädigung der betroffenen Bäume oder vorbeugende Sicherheitsmaßnahmen.[11][12][13][14][15][16]

Leiter

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  • Heiko Durth, seit 2021
  • Gerd Riegelhuth, 2019–2021
  • Burkhard Vieth (2009–2019)[17]
  • Wolfgang Scherz (2007–2009)[18]
  • Burkhard Vieth (kommissarisch 2006–2007)[18]
  • Jürg M. Sparmann (1991–2006)[18]
  • Eberhard Knoll (1974–1991)[18]
  • Diethard Franke (1971–1974)[18]
  • Willi Henne (1958–1971)[18]
  • Fritz Kind (1954–1957)[18]

Quellen

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  • HLSV: 50 Jahre Hessisches Landesamt für Straßen- und Verkehrswesen, 2004

Weblinks

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Commons: Hessen Mobil – Straßen- und Verkehrsmanagement – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

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  1. Heiko Durth. Hessen Mobil, archiviert vomOriginal (nicht mehr online verfügbar) am6. August 2021; abgerufen am 6. August 2021. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäßAnleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/mobil.hessen.de 
  2. Über Uns – Daten & Fakten. In:Hessen Mobil – Straßen- und Verkehrsmanagement. (hessen.de). 
  3. BMDV - Reform der Bundesfernstraßenverwaltung. Abgerufen am 6. Dezember 2022. 
  4. Unsere Straßenmeistereien. Abgerufen am 6. Dezember 2022. 
  5. Tunnelleitzentrale Eschwege: Autobahn GmbH steigt ab 2021 ein. Abgerufen am 6. Dezember 2022. 
  6. Tunnelleitzentrale bis 2034 sicher: Autobahn GmbH bekennt sich zum Standort Eschwege. Abgerufen am 6. Dezember 2022. 
  7. Dienststellenverzeichnis des Landes Hessen Stand 1. April 1975, Geschäftsbereich Hessischer Minister für Wirtschaft und Technik vom 15. April 1975. In: Der Direktor des Landespersonalamtes Hessen (Hrsg.):Staatsanzeiger für das Land Hessen. 1975Nr. 18,S. 762,Punkt 607 (S. 774) (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF;6,7 MB]). 
  8. Dienststellenverzeichnis des Landes Hessen Stand 1. Januar 1996, Geschäftsbereich Hessischer Minister für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung vom 2. Januar 1996. In: Der Hessische Minister des Inneren (Hrsg.):Staatsanzeiger für das Land Hessen. 1996Nr. 2,S. 71,Punkt 40 (S. 121) (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF;14,0 MB]). 
  9. Meldung auf der Homepage von Hessen Mobil zur Namensänderung (Memento desOriginals vom 11. September 2014 imInternet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäßAnleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.hsvv.hessen.de, abgerufen am 5. Januar 2012
  10. FAZ: „Neue Struktur für hessische Straßenverwaltung“, 26. Dezember 2011.
  11. Frankfurt/Hessen: An der A661 fällt Hessen Mobil viele Bäume. In:fnp.de. 7. Februar 2019, abgerufen am 17. Februar 2024. 
  12. Martina Biedenbach:Nabu: Hessen-Mobil betreibt Kahlschlag an Straßenrändern. In:hna.de. 28. März 2015, abgerufen am 23. Februar 2024. 
  13. Oberhessische Presse:Gehölzpflege in Marburg-Biedenkopf durch Hessen Mobil stößt auf Kritik. In:op-marburg.de. 5. Februar 2020, abgerufen am 2. März 2024. 
  14. @1@2Vorlage:Toter Link/www.op-marburg.de(Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im März 2024.Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäßAnleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  15. https://buergerfuergelnhausen.de/wieder-kahlschlag-an-westspange/
  16. Jörg Schwinn:Wut über die Fällung einer markanten Odenwälder Eiche. In:echo-online.de. 11. November 2020, abgerufen am 26. Februar 2024. 
  17. Startseite » Über uns » Präsident. Hessen Mobil, abgerufen am 4. März 2025.  (Zugegriffen am 2. September 2013)
  18. abcdefgBehörden und Einrichtungen: Landesamt für Straßenbau (Bestand) - Deutsche Digitale Bibliothek. Abgerufen am 20. November 2023. 
Oberste und Obere Behörden des LandesHessen
Landesbetriebe und -behörden für Verkehr in Deutschland

Baden-Württemberg: – |Bayern: – |Berlin:Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz |Brandenburg:Landesbetrieb Straßenwesen und Landesamt für Bauen und Verkehr |Bremen:Amt für Straßen und Verkehr |Hamburg:Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer und Landesbetrieb Verkehr |Hessen:Hessen Mobil – Straßen- und Verkehrsmanagement |Mecklenburg-Vorpommern:Landesamt für Straßenbau und Verkehr Mecklenburg-Vorpommern |Niedersachsen:Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr |Nordrhein-Westfalen:Landesbetrieb Straßenbau NRW |Rheinland-Pfalz:Landesbetrieb Mobilität Rheinland-Pfalz |Saarland:Landesbetrieb für Straßenbau |Sachsen:Landesamt für Straßenbau und Verkehr |Sachsen-Anhalt:Landesstraßenbaubehörde Sachsen-Anhalt |Schleswig-Holstein:Landesbetrieb Straßenbau und Verkehr Schleswig-Holstein |Thüringen:Thüringer Landesamt für Bau und Verkehr

50.0791158.24491Koordinaten:50° 4′ 44,8″ N,8° 14′ 41,7″ O

Normdaten (Körperschaft):GND:1063209234 (GND Explorer,lobid,OGND,AKS) |VIAF:311739519
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