
Hermann Ehren (*17. Oktober1894 inBorbeck; †30. November1964 inBottrop) war ein deutscher Politiker derCDU.
Nach derVolksschule absolvierte Ehren, derrömisch-katholischen Glaubens war, eine Handwerkslehre, die er mit der Gesellenprüfung abschloss. Nebenher besuchte er eine Fortbildungsschule und daran anschließend akademische Kurse inEssen. Seit 1920 war er hauptamtlicher Jugendsekretär beimGewerkverein christlicher Bergarbeiter und Redakteur der ZeitschriftKnappenjugend. 1924 wurde er Generalsekretär der katholischen Männervereinsbewegung für Oberschlesien inGleiwitz. Nach 1933 war er für den GroßindustriellenNikolaus Graf von Ballestrem tätig.
Nach dem Kriegsende wurde Ehren im Oktober 1945 aus Polen ausgewiesen, kam ins Ruhrgebiet zurück und ließ sich in Bottrop nieder. Er arbeitete ab 1949 als Schriftleiter derRuhr Nachrichten inDortmund.
Vor 1933 war Ehren Mitglied desZentrums, Stadtverordneter in Gleiwitz und Mitglied desProvinziallandtages vonOberschlesien.
1945 trat er der CDU bei und wurde 1946 Vorsitzender des Flüchtlingsausschusses fürWestfalen. Ehren gehörte 1946/47 dem zweitenernannten Landtag von Nordrhein-Westfalen an und war 1947/48 Mitglied desZonenbeirates der britischen Besatzungszone.
Bei der Bundestagswahl1949 kandidierte er im WahlkreisMeschede–Olpe, gewann ihn und zog in denDeutschen Bundestag ein, in dem er,1953 und1957 über dieLandesliste gewählt, bis 1961 verblieb. Am 4. Oktober 1962 rückte er für den verstorbenenRobert Pferdmenges nach und war bis zu seinem Tode 1964 erneutAbgeordneter.
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Ehren, Hermann |
| KURZBESCHREIBUNG | deutscher Politiker (Zentrum, CDU), MdB |
| GEBURTSDATUM | 17. Oktober 1894 |
| GEBURTSORT | Borbeck |
| STERBEDATUM | 30. November 1964 |
| STERBEORT | Bottrop |