Hermann E. Ott

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Hermann Ott (2008).

Hermann E. Ott (*15. Mai1961 inMünster) ist ein deutscherJurist,Umweltwissenschaftler undPolitiker vonBündnis 90/Die Grünen.

Er war Umweltwissenschaftler beimWuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie und von 2009 bis 2013Bundestagsabgeordneter seiner Partei. Seit 2016 ist er Honorarprofessor an derHochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde und ehrenamtlich Vorstandsmitglied imDeutschen Naturschutzring. Ab 2018 baute er für die internationale Umweltrechtsorganisation ClientEarth das deutsche Büro in Berlin auf und leitete es bis 2024.

Inhaltsverzeichnis

Ausbildung

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Nach einem Studium der Politik- und der Rechtswissenschaft in München, London und Berlin absolvierte Ott dasjuristische Referendariat bei derEuropäischen Kommission in Brüssel im Umweltbereich, in Nairobi beim Ozon-Sekretariat desUN-Umweltprogramms (UNEP) und in der Kanzlei vonOtto Schily. Thema seiner Doktorarbeit 1997 war dasUmweltregime im Völkerrecht.

Beruflicher Werdegang

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Von 1988 bis 1990 war Ott Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Staatslehre, Staats- und Verwaltungsrecht sowie Institut für Völkerrecht, Europarecht und ausländisches öffentliches Recht in Berlin. Von 1992 bis 1994 betätigte er sich als freierRechtsanwalt, dabei war er ständiger Mitarbeiter der Kanzlei Schily, Becker, Geulen.

1994 wurde er Projektleiter der Abteilung Klimapolitik im Wuppertal Institut, 1998 kommissarischer Leiter der Abteilung Klimapolitik. Von November 2000 bis Juni 2001 arbeitete er im Planungsstab des Auswärtigen Amtes. 2001 wurde er Direktor der Abteilung Klimapolitik des Wuppertal Instituts und 2004 Leiter der Berliner Büros. Nach seiner Zeit als Bundestagsabgeordneter (2009–2013) war Hermann E. Ott erneut bis 2018 im Berliner Büro des Wuppertal Instituts tätig.

Ab 2018 baute Ott für die internationale UmweltrechtsorganisationClientEarth das deutsche Büro in Berlin auf und leitete es bis 2024, seitdem ist er selbstständiger Berater.[1] Seine Begründung für die Rückkehr in den juristischen Bereich: „Das Recht ist zurzeit das schärfste Schwert zur Durchsetzung von Klima-, Umwelt- und Naturschutz. Und damit auch für den Schutz des Menschen.“[2]

Wissenschaftliches und politisches Engagement

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Ott war u. a. tätig beziehungsweise Mitglied bei:

Bei derBundestagswahl 2009 erlangte Hermann E. Ott über die Landesliste Nordrhein-Westfalen vonBündnis 90/Die Grünen ein Mandat als Abgeordneter des Deutschen Bundestages. Als Kandidat für ein Direktmandat trat er imBundestagswahlkreis Wuppertal I an. Ott warklimapolitischer Sprecher derBundestagsfraktion, Mitglied imPetitions- undUmweltausschuss sowie in derWachstums-Enquete. Bei derBundestagswahl am 22. September 2013 verlor Ott sein Bundestagsmandat.

Ott ist seit dem Jahr 2016 im Präsidium beimDeutschen Naturschutzring.

Veröffentlichungen

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  • Zusammen mit Sebastian Oberthür:Das Kyoto-Protokoll. Internationale Klimapolitik für das 21. Jahrhundert (The Kyoto protocol), Opladen 2000,ISBN 3-8100-2966-1

Weblinks

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Commons: Hermann Ott – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Joachim Wille: "Diese Entscheidung weist den Weg". In: Klimareporter. 13. April 2024, abgerufen am 24. April 2024 (deutsch). 
  2. hermann-e-ott.de. Abgerufen am 24. April 2024 (deutsch). 
Personendaten
NAMEOtt, Hermann E.
KURZBESCHREIBUNGdeutscher Umweltwissenschaftler und Politiker (Bündnis 90/Die Grünen), MdB
GEBURTSDATUM15. Mai 1961
GEBURTSORTMünster
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