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Hercules (1997)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Film
TitelHercules
ProduktionslandUSA
OriginalspracheEnglisch
Erscheinungsjahr1997
Länge92 Minuten
Altersfreigabe
Stab
RegieJohn Musker
Ron Clements
DrehbuchRon Clements
Barry Johnson
Don McEnery
Irene Mecchi
John Musker
Bob Shaw
ProduktionJohn Musker
Ron Clements
Alice Dewey
Noreen Tobin
MusikAlan Menken
SchnittTom Finan
Robert W. Hedland
Synchronisation

Hercules ist der 35. abendfüllendeZeichentrickfilm derWalt Disney Studios und erschien im Jahr1997. Er bezieht sich auf die Abenteuer der FigurHerkules aus der griechischen Mythologie.

Handlung

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Hercules wird als Sohn von GöttervaterZeus und Hera auf dem Olymp geboren.Hades, wortgewandter Gott der Unterwelt und mächtiger Widersacher und Bruder von Zeus, lässt Hercules auf die Erde entführen, da ihm durch dieMoiren prophezeit wurde, dass nur Hercules seine Revolutionspläne vereiteln kann. So will er ihn durch seine Gehilfen Pech und Schwefel mit einer Flasche magischen Elixiers sterblich werden und anschließend töten lassen. Der Mordversuch schlägt fehl, weil das Baby die Flasche nicht vollständig austrinkt. So wächst Hercules zwar als Pflegekind des kinderlosen Ehepaars Amphitrion und Alkmene zu einem sterblichen Menschen heran, besitzt allerdings noch immer die Kraft der Götter.

Als junger Mann erfährt Hercules das Geheimnis seiner Herkunft und will sich nun als wahrer Held beweisen, um zum Olymp zurückkehren zu können. Hades, außer sich vor Wut, dass seine Gehilfen versagt haben, nimmt die Vernichtung von Hercules nun selbst in die Hand und konfrontiert ihn mit einer Anzahl von Monstern wie einem Zentauren, einer mehrköpfigenHydra und anderen Ungeheuern. Durch die entsprechende Ausbildung und mit Hilfe des ehemaligen Heldenausbilders Philoctetes, einemSatyr (halb Mensch, halb Ziege), genannt Phil, gelingt es Hercules, die Ungeheuer zu töten und ein ungeheures Maß an Ruhm, Beliebtheit und Vermögen zu erringen.

Auf seinem Weg zum Helden verliebt sich Hercules in Megara, genannt Meg, ohne zu ahnen, dass sie, wenn auch nicht ganz freiwillig, zu Hades’ Gefolgsleuten gehört. Mit ihrer Hilfe gelingt es dem Gott, Hercules dazu zu bringen, für eine gewisse Zeit auf seine Kräfte zu verzichten. Unter der Bedingung, dass Meg nichts geschieht, willigt er ein. Der Olymp scheint bei der Entscheidungsschlacht der Götter gegen dieTitanen unter Hades’ Herrschaft zu fallen. Der einäugigeZyklop soll Hercules töten, doch Megara und Hercules’ fliegender Pferdefreund Pegasus holen Phil zurück, der nach einem vorangegangenen Streit zurück in seine Heimat kehren wollte. Hercules bleibt trotz seiner fehlenden Götterkraft Sieger und erringt diese wieder, als Meg sich opfert, um Hercules vor einer niederstürzenden Säule zu retten. Hercules gewinnt die Entscheidungsschlacht für die Götter, verliert aber zunächst Meg, deren Lebensfaden durch die Moiren derweil zerschnitten wurde.

Nun ist Hercules auch bereit, sein eigenes Leben zu geben, um Megs Seele aus der Unterwelt zu retten, was ihn zu einem wahren Held werden lässt. Seine Götterkraft rettet ihn vor dem Sterben, als er Megs Seele aus dem Totenfluss zurückholt. Letztendlich schlägt Hercules Hades in den Totenfluss, wo dieser von den darin hinterbliebenen Seelen in die Tiefe des Totenflusses getrieben wird. Gemeinsam werden sie auf den Olymp getragen. Obwohl von seinen Eltern und allen anderen Göttern gefeiert und bewundert, verzichtet er auf seine Unsterblichkeit, um mit Meg zusammen auf der Erde leben zu können. Phils großer Traum, den größten Helden aller Zeiten trainiert zu haben, erfüllt sich ebenfalls, indem Hercules’ Bild, aus Sternen gefertigt, am Nachtfirmament erstrahlt.

Lieder

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  • Jedes Wort ist wahr (orig.The Gospel Truth) – Gesungen von den Musen. Der Beginn des Films wird szenenweise von den Musen erzählt und kommentiert.
  • Ich werd’s noch beweisen (orig.Go the Distance) – Gesungen von Hercules. Da er anders ist, wird er von keinem akzeptiert. Er nimmt sich jedoch vor, dies irgendwann einmal zu ändern. EineReprise folgt auf dem Weg zu Phil, um ein wahrer Held zu werden.
  • Bleibt nur eine Hoffnung (orig.One Last Hope) – Gesungen von Phil, während des Trainings mit Hercules.
  • In Sekunden auf 100 (orig.Zero to Hero) – Gesungen von den Musen, als Hercules’ Erfolgssträhne beginnt und kein Ende nimmt.
  • Ich will keinen Mann (orig.I Won't Say I'm in Love) – Gesungen von Meg und den Musen. Diese wollen sie davon überzeugen, dass sie sich in Hercules verliebt hat.
  • Ein Stern geht auf (orig.A Star Is Born) – Gesungen von den Musen. Der Song beendet den Film.

Hintergrund

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Die Figuren entwarf der britische KarikaturistGerald Scarfe (u. a.Pink FloydsThe Wall). Mit seinem eigenwilligen visuellen Stil hebt sich der Film so deutlich von anderen Disney-Filmen ab. Die Zeichner haben einige Verweise auf anderen Disneyfilmen versteckt. So taucht zum Beispiel dasLöwenfell von Scar aus demKönig der Löwen in der Szene auf, in der Hercules auf eine Vase gemalt werden soll. Auch haben die Regisseure John Musker und Ron Clements einenStimmencameo, als Hercules den Marktplatz ohne bösen Willen zerstört.

Die deutsche Synchronisation gab dieFFS Film- & Fernseh-Synchron inMünchen in Auftrag.Frank Lenart war für Dialogbuch und -regie verantwortlich,Andreas Hommelsheim für die musikalische Leitung.

Hercules hatte am 14. Juni 1997 seine Premiere, die deutsche Erstaufführung folgte am 20. November 1997. Am 13. August 1998 erschien er aufVideo sowie am 23. März 2000 aufDVD. Am 24. Oktober 2013 ist eine Blu-ray erschienen, welche den Film erstmals in 1080p und mit einer Surround-Abmischung in DTS-HD High Resolution Audio 5.1 enthält.

Basierend auf dem Film entstandeine gleichnamige Zeichentrickserie. 1999 wurden drei Folgen davon unter dem TitelHercules: Zero to Hero als Heimvideo verkauft. Figuren aus dem Film treten zudem in einigen Folgen vonMickys Clubhaus und in bisher siebenComputerspielen derKingdom-Hearts-Serie auf.

Synchronisation

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RolleEnglischer Sprecher[1]Deutscher Sprecher[1]
HerculesTate DonovanTil Schweiger
Junger HerculesJosh KeatonDominik Auer
Junger Hercules(Gesang)Roger BartFredrik Lycke
PhiloctetesDanny DeVitoMogens von Gadow
Hades, Gott der UnterweltJames WoodsArne Elsholtz
MegaraSusan EganJasmin Tabatabai
ZeusRip TornWolfgang Dehler
PechBobcat GoldthwaitStefan Jürgens
SchwefelMatt FrewerMirco Nontschew
Hera, Hercules’ MutterSamantha EggarViktoria Brams
NessusJim CummingsOliver Stritzel
Pegasus, Hydra, ZerberusFrank Welker
HermesPaul ShafferOsman Ragheb
AlkmeneBarbara BarrieUte Cremer
AmphitryonHal HolbrookKlaus Abramowsky
ZyklopPatrick PinneyDonald Arthur
Muse ThaliaRoz RyanJocelyn B. Smith
Muse KlioVaneese Y. ThomasTina Schitto
Muse KalliopeLilias WhiteKatrin Fröhlich
Sabine Hettlich(Gesang)
Muse MelpomeneCheryl FreemanUte Becker
Muse TerpsichoreLaChanze SappSandra Schwittau
Gundula Ulbrich(Gesang)
ClothoCarole ShelleyHannelore Gray
AtroposAmanda PlummerEva Maria Bayerwaltes
LachesisPaddi EdwardsEva Gelb
ErzählerCharlton HestonAlexander Kerst

Rezeption

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„Er greift auf eine für amerikanische Sehgewohnheiten zurechtgestutzte Mythologie mit flach entwickelten Charakteren zurück, die nur gelegentlich Humor entwickelt und in erster Linie mit kurzlebigen Kalauern zu unterhalten versucht. Tricktechnisch durchaus hochrangig, trägt der Film zwar unverkennbar die Handschrift des Disney-Studios, ist jedoch kaum noch von dessen Philosophie geprägt.“

Lexikon des internationalen Films

Hercules wurde 1998 für einenGolden Globe und einenOscar, jeweils in der KategorieBest Original Song, für das Lied „Go The Distance“ nominiert. DieDeutsche Film- und Medienbewertung (FBW) vergab das Prädikat „besonders wertvoll“. Weitere Auszeichnungen sind:

  • 1998:Golden Reel Award derMotion Picture Sound Editors für dasBeste Sound Editing
  • 1998:Goldene Leinwand
  • 1997:Los Angeles Film Critics Association Award für die Beste Animation
  • 1997:Annie Award für Beste Regie, Beste Charakteranimation, Beste Effektanimation und Beste Produktion

Weblinks

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Einzelnachweise

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  1. abHercules in derDeutschen Synchronkartei
Spielfilme derWalt Disney Animation Studios
1937–1949

Schneewittchen und die sieben Zwerge (1937) •Pinocchio (1940) •Fantasia (1940) •Dumbo (1941) •Bambi (1942) •Saludos Amigos (1943) •Drei Caballeros (1944) •Make Mine Music (1946) •Fröhlich, Frei, Spaß dabei (1947) •Musik, Tanz und Rhythmus (1948) •Die Abenteuer von Ichabod und Taddäus Kröte (1949)

1950–1999

Cinderella (1950) •Alice im Wunderland (1951) •Peter Pan (1953) •Susi und Strolch (1955) •Dornröschen (1959) •101 Dalmatiner (1961) •Die Hexe und der Zauberer (1963) •Das Dschungelbuch (1967) •Aristocats (1970) •Robin Hood (1973) •Die vielen Abenteuer von Winnie Puuh (1977) •Bernard und Bianca – Die Mäusepolizei (1977) •Cap und Capper (1981) •Taran und der Zauberkessel (1985) •Basil, der große Mäusedetektiv (1986) •Oliver & Co. (1988) •Arielle, die Meerjungfrau (1989) •Bernard und Bianca im Känguruland (1990) •Die Schöne und das Biest (1991) •Aladdin (1992) •Der König der Löwen (1994) •Pocahontas (1995) •Der Glöckner von Notre Dame (1996) •Hercules (1997) •Mulan (1998) •Tarzan (1999) •Fantasia 2000 (1999)

ab 2000

Dinosaurier (2000) •Ein Königreich für ein Lama (2000) •Atlantis – Das Geheimnis der verlorenen Stadt (2001) •Lilo & Stitch (2002) •Der Schatzplanet (2002) •Bärenbrüder (2003) •Die Kühe sind los (2004) •Himmel und Huhn (2005) •Triff die Robinsons (2007) •Bolt – Ein Hund für alle Fälle (2008) •Küss den Frosch (2009) •Rapunzel – Neu verföhnt (2010) •Winnie Puuh (2011) •Ralph reichts (2012) •Die Eiskönigin – Völlig unverfroren (2013) •Baymax – Riesiges Robowabohu (2014) •Zoomania (2016) •Vaiana (2016) •Chaos im Netz (2018) •Die Eiskönigin II (2019) •Raya und der letzte Drache (2021) •Encanto (2021) •Strange World (2022) •Wish (2023) •Vaiana 2 (2024)

Zukünftige

Zoomania 2 (2025) •Die Eiskönigin III (2027)

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