Movatterモバイル変換


[0]ホーム

URL:


Zum Inhalt springen
WikipediaDie freie Enzyklopädie
Suche

Henri Laaksonen

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Henri LaaksonenTennisspieler
Henri Laaksonen
Henri Laaksonen
Henri Laaksonen 2022 in Paris
Nation:Finnland Finnland
(–2010)
Schweiz Schweiz
(2010–2024)
Geburtstag:31. März 1992
Grösse:185 cm
Gewicht:78 kg
1. Profisaison:2009
Rücktritt:2024
Spielhand:Rechts, beidhändige Rückhand
Trainer:Olli Leppanen
Preisgeld:2'379'345 US-Dollar
Einzel
Karrierebilanz:51:75
Höchste Platzierung:84 (14. Februar 2022)
Grand-Slam-Bilanz
Grand-Slam-Titel:00000 0
Australian Open2R (2019)
French Open3R (2021)
Wimbledon1R (2017, 2022)
US Open3R (2021)
Doppel
Karrierebilanz:3:15
Höchste Platzierung:191 (24. Dezember 2018)
Quellen: offizielle Spielerprofile bei der ATP/WTA (sieheWeblinks)

Henri Joona Julius Laaksonen (*31. März1992 inLohja,Finnland) ist ein ehemaligerschweizerisch-finnischerTennisspieler.

Persönliches

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Laaksonen ist Sohn einer finnischen Mutter und vonSandro Della Piana, einem Schweizer, der als Tennisspieler die Nummer 325 der Welt war.[1]

Juniorenzeit

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Laaksonen begann mit drei Jahren, Tennis zu spielen. Im Alter von 16 Jahren gewann er inMoskau die U-16 Europameisterschaft.[2] Auf derITF Junior Tour erreichte er im Jahr 2009, mit 17 Jahren, den Einzel-Halbfinal derFrench Open, wo er dem SchwedenDaniel Berta in zwei Sätzen unterlag. Er gewann insgesamt fünf Einzel- und zwei Doppeltitel bei den Junioren, hauptsächlich bei Turnieren niedrigerer Kategorien. Platz 20 war seine beste Platzierung im Junioren-Ranking.

Karriere

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Zur Saison 2010 wechselte Laaksonen zur schweizerischen Nationalität, sodass er fortan unter dieser Flagge bei Turnieren antrat.

Anfang November 2012 erreichte Laaksonen inGenf bereits zum zweiten Mal nachTampere einen Halbfinal bei einem ATP-Challenger-Turnier. Dieser Erfolg brachte ihm 35 Weltranglistenpunkte ein, was seine bisher höchste erreichte Punktzahl bedeutete. Auf derATP Tour stand er bereits mehrfach in einem Hauptfeld, meist dank einerWildcard bei den Schweizer ATP-Turnieren inGstaad oderBasel. InCasablanca kam er 2013 über die Qualifikation ins Hauptfeld und erreichte erstmals den Achtelfinal, ein Erfolg, den er im Juli inBåstad wiederholte.

Seinen ersten Titel auf derATP Challenger Tour holte Laaksonen im Einzel im November 2015 beim Turnier inChampaign, das er im folgenden Jahr zum zweiten Mal gewinnen konnte.[3]

Trotz einer Erstrundenniederlage gegenLukáš Rosol erreichte Laaksonen im Juli 2017 nach seinem ersten Grand-Slam-Auftritt inWimbledon mit Platz 100 seine bis dato höchste Weltranglistenplatzierung.[4] Bis Februar 2022 steigerte er seine Platzierung bis Rang 84. Von 2015 bis 2022 beendete er jede Saison innerhalb der Top 200, 2021 das einzige Mal auch in den Top 100. Er gewann sechs Challenger-Turniere im Einzel, zuletzt 2021 inOrléans. Im Doppel kam er zu zwei Turniergewinnen, beide im Jahr 2018, woraufhin er dort sein Karrierehoch mit Rang 191 erreichte. Die größten Erfolge auf der ATP Tour wurden die Halbfinals 2017 inShenzhen und 2018 inBåstad.

Ende 2024 beendete Laaksonen seine Karriere. Seit 2025 trainiert erMika Brunold.[5]

Davis Cup

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

2009 wurde er vonFinnland für eine Davis-Cup-Begegnung aufgeboten. Beim Spiel gegenMonaco gewann Laaksonen sein Spiel gegenClément Morel in fünf Sätzen. 2012 wurde er erstmals von derSchweizer Davis-Cup-Mannschaft aufgeboten. Im Relegationsspiel gegen dieNiederlande wurde er jedoch letztlich nicht eingesetzt. Im Erstrundenspiel desDavis Cup 2013 verlor Laaksonen sein erstes Spiel gegenTomáš Berdych vom TitelverteidigerTschechien in vier Sätzen.

Im September 2016 trug Laaksonen entscheidend zum Verbleib der Schweizer Mannschaft in der Weltgruppe bei, indem er eines seiner beiden Einzel und das Doppel an der Seite vonAdrien Bossel gewann.

Erfolge

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]
Legende (Anzahl der Siege)
Grand Slam
ATP World Tour Finals
ATP World Tour Masters 1000
ATP World Tour 500
ATP World Tour 250
ATP Challenger Tour (8)

Einzel

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Turniersiege

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]
Nr.DatumTurnierBelagFinalgegnerErgebnis
1.21. November 2015Vereinigte Staaten Champaign(1)Hartplatz (i)Vereinigte Staaten Taylor Fritz4:6, 6:2, 6:2
2.12. September 2016China Volksrepublik ShanghaiHartplatzChinesisch Taipeh Jason Jung6:3, 6:3
3.20. November 2016Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Champaign(2)Hartplatz (i)Belgien Ruben Bemelmans7:5, 6:3
4.17. Februar 2019Thailand BangkokHartplatzIsrael Dudi Sela6:2, 6:4
5.12. Mai 2019Italien Rom IISandItalien Gian Marco Moroni6:72, 7:62, 6:2
6.3. Oktober 2021Frankreich OrléansHartplatz (i)Osterreich Dennis Novak6:1, 2:6, 6:2

Doppel

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Turniersiege

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]
Nr.DatumTurnierBelagPartnerFinalgegnerErgebnis
1.14. Juli 2018Schweden BåstadSandFinnland Harri HeliövaaraTschechien Zdeněk Kolář
Portugal Gonçalo Oliveira
6:4, 6:3
2.5. November 2018Vereinigte Staaten CharlottesvilleHartplatz (i)Finnland Harri HeliövaaraJapan Toshihide Matsui
Danemark Frederik Nielsen
6:3, 6:4

Abschneiden bei Grand-Slam-Turnieren

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Einzel

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]
Turnier20132014201520162017201820192020202120222023Karriere
Australian OpenQ1Q1Q1Q12Q111Q22
French OpenQ1Q2Q1Q22132Q13
WimbledonQ2Q1Q11Q2Q1 Q11Q11
US OpenQ1Q31Q123Q1 3

Zeichenerklärung:S = Turniersieg; F, HF, VF, AF = Einzug in den Final / Halbfinal / Viertelfinal / Achtelfinal; 1, 2, 3 = Ausscheiden in der 1. / 2. / 3. Hauptrunde; Q1, Q2, Q3 = Ausscheiden in der 1. / 2. / 3. Qualifikationsrunde;nicht ausgetragen

Weblinks

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]
Commons: Henri Laaksonen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]
  1. Philipp Rindlisbacher: Hoffnungsträger aus dem hohen Norden. In: Der Bund. 7. Februar 2012, abgerufen am 17. Juli 2025. 
  2. Philipp Rindlisbacher: Hoffnungsträger aus dem hohen Norden. In: Tages-Anzeiger. 7. Februar 2012, abgerufen am 5. November 2018. 
  3. Laaksonen Defends Champaign Challenger Title. In: tennis-tourtalk.com. 21. November 2016, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 5. November 2018; abgerufen am 5. November 2018 (englisch). 
  4. Laaksonen: «Die Top 100 waren immer ein Traum». In: Berner Zeitung. 27. Juli 2017, abgerufen am 5. November 2018. 
  5. Laaksonen: «Henri Laaksonen hat seine Karriere beendet und arbeitet jetzt als Trainer von Youngster Mika Brunold». In: Berner Zeitung. 29. Juni 2025, abgerufen am 17. Juli 2025. 
Personendaten
NAMELaaksonen, Henri
ALTERNATIVNAMENLaaksonen, Henri Joona Julius
KURZBESCHREIBUNGschweizerisch-finnischer Tennisspieler
GEBURTSDATUM31. März 1992
GEBURTSORTLohja,Finnland
Abgerufen von „https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Henri_Laaksonen&oldid=257970745
Kategorien:

[8]ページ先頭

©2009-2025 Movatter.jp