Helmut Brennicke

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Helmut Gustav Walter Brennicke (*12. März1918 inBerlin; †31. Oktober2005 inKrailling)[1] war eindeutscherSchauspieler,Regisseur,Hörspielsprecher,Schauspiellehrer undAutor.

Inhaltsverzeichnis

Leben

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Der gebürtige Berliner besuchte gleich nach seinem Abitur eine Schauspielschule. Mit 19 Jahren gab er im Jahre 1937 sein Debüt als Schauspieler an einem Berliner Theater. Ab 1941 war er auch als Regisseur am Theater tätig. Im selben Jahr wandte er sich auch dem Hörfunk zu und war dort in gleicher Funktion beschäftigt. So musste er ständig beide Funktionen aufeinander abstimmen.

Nach demKriege ging er nachMünchen und schloss sich dort dem SenderRadio München, dem Vorläufer desBayerischen Rundfunks an. Seit 1949 war er in der Nachrichten-Abteilung in leitender Funktion tätig.

Bereits seit 1946 arbeitete er in derHörspiel-Abteilung als Bearbeiter und Regisseur. Er inszenierte neben klassischen Stücken vonWilliam Shakespeare,Johann Wolfgang von Goethe undMolière auch zahlreiche Werke zeitgenössischer Autoren. Das ARD-Hörspielarchiv verzeichnet mehr als 100 Produktionen, bei denen er die Leitung innehatte.Dazu gehörten beispielsweiseIphigenie auf Tauris von 1946, mitAngela von Courten,Hans Christian Blech undBenno Sterzenbach,Der wundertätige Magus von 1948, mitAnneliese Fleyen-Schmidt,Hanns Stein undHeinz-Günter Stamm, sowieJulius Caesar von 1956, mitKurt Horwitz,Arthur Menz undAlice Treff. In einigen Hörspielen trat er auch selbst als Sprecher auf.

Auch für einige Hörspiellabels war er als Regisseur tätig. So beispielsweise fürAriola bei denKinderhörspielenKasperl als Cowboy,Kasperl bei den Eskimos undKasperl und das Schloßgespenst oder fürMaritim beiKasperles neue Abenteuer undKinder, seid ihr alle da?[2]

Helmut Brennicke, dessen Hobby dieKlassische Musik war, betätigte sich darüber hinaus auch als Schauspiellehrer und Autor einiger Bücher, darunterDer Weg zur Diskothek von 1959 und..selten so geworben.. Satire, Karnevalssendungen, Karneval von 1969.

Privates

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Er war mit der SchauspielerinRosemarie Lang (* 27. Mai 1922; † 12. Juli 1996) verheiratet. Sie trat auch häufig als Sprecherin in Hörspielproduktionen auf, bei denen ihr Mann die Regie führte. Der SohnMichael Brennicke ist ebenfalls Schauspieler geworden, genau wie dessen AdoptivtochterNadeshda Brennicke. Sein SohnThomas Brennicke war jahrelang alsHörfunkmoderator und Leiter der AbteilungLeichte Musik beim Bayerischen Rundfunk.[3]Ende Oktober 2005 verstarb Helmut Brennicke im Alter von 87 Jahren inKrailling, Landkreis StarnbergDas Urnengrab der Eheleute befindet sich auf dem WaldfriedhofGauting, Feld 73, Reihe 4, Nr. 1.

Hörspiele

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Als Regisseur

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Nur als Sprecher

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Literatur

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  • Karl Strute und Theodor Doelken:Who’s Who in the Arts and Literature, Vol. II Applied Arts and Music/edit. 3. Aufl. Zürich: Red Series, 1982 (englisch).

Weblinks

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Einzelnachweise

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  1. Friedhofsverwaltung der GemeindeGauting: Vollständiger Name, Sterbedaten und Angaben zur Grabstätte, sowie Bestätigung seiner Geburtsdaten und Lebensdaten der Ehefrau
  2. hoerspielwelten.de (Memento vom 7. Februar 2016 imInternet Archive)
  3. BR-Redaktion für Klassik und Jazz: Thomas Brennicke war der Sohn von Hellmut Brennicke; nachgefragt am 5. September 2012
Personendaten
NAMEBrennicke, Helmut
ALTERNATIVNAMENBrennicke, Helmut Gustav Walter (vollständiger Name)
KURZBESCHREIBUNGdeutscher Schauspieler, Regisseur, Hörspielsprecher, Schauspiellehrer und Autor
GEBURTSDATUM12. März 1918
GEBURTSORTBerlin
STERBEDATUM31. Oktober 2005
STERBEORTKrailling,Landkreis Starnberg,Oberbayern
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