Nach Deutschland zurückgekehrt, gründete Heinrich Lhotzky zusammen mitJohannes Müller dieGrünen Blätter und 1903 diePflegestätte persönlichen Lebens aufSchloss Mainberg. Im April 1904 kam es zur Trennung und Lhotzky verpflichtete sich, inUnterfranken keine vergleichbare Einrichtung zu gründen.
Lhotzky zog als freier Schriftsteller in die Nähe Münchens und machte sich als Autor von Ratgebern, Erzählungen und Romanen einen Namen, die religiöse Themen behandelten und teilweise hohe Auflagen erreichten.[3] Ab 1910 lebte er inLudwigshafen am Bodensee. Zu seinen Nachfahren gehört Olaf Dähmcke, Professor für Baustofflehre und Massivbau[4] an der Universität-GH Siegen.
Pieter Glas:Heinrich Lhotzky. P. M. Wink, Zalt-Bommel 1920 (Theologische Dissertation, Rijks-Universiteit te Leiden 1920, niederländisch).
Gotthelf Otto Günther:Heinrich Lhotzky. Ausschnitte aus seinen Werken, nebst einem Lebensabriß (=Führer zur deutschen Seele, Bd. 4). Müller, Chemnitz und Leipzig 1926.
Ingrid Bigler-Marschall:Heinrich Lhotzky. In:Deutsches Literatur-Lexikon, dritte Auflage, Bd. 9:Kober–Lucidarius. Francke, Bern / Saur, Zürich und München 1984, S. 1349–1350.
↑Karl Stumpp:Verzeichnis der ev. Pastoren in den einzelnen deutschen und gemischten Kirchspielen in Russland bzw. der Sowjetunion, ohne Baltikum und Polen. In: Joseph Schnurr (Hg.):Die Kirchen und das religiöse Leben der Russlanddeutschen. Bd. 2:Evangelischer Teil. Landsmannschaft der Deutschen aus Russland, Stuttgart, 2., überarbeitete und verbesserte. Aufl. 1978, S. 116–234.
↑Norbert Rütsche:Kolonie Zürichtal: Vor 200 Jahren von Schweizer Auswanderern gegründet. In:Volk auf dem Weg, Jg. 55 (2004), Heft 10, S. 26–33.
↑Harald Haury:Von Riesa nach Schloss Elmau. Johannes Müller (1864–1949) als Prophet, Unternehmer und Seelenführer eines völkisch naturfrommen Protestantismus. Gütersloher Verlagshaus, Gütersloh 2005,ISBN 3-579-02612-7, S. 53 und 81.
↑Walter Habel (Hrsg.):Wer ist wer? Das deutsche Who’s who. 24. Ausgabe. Schmidt-Römhild, Lübeck 1985,ISBN 3-7950-2005-0, S. 201.