Movatterモバイル変換


[0]ホーム

URL:


Zum Inhalt springen
WikipediaDie freie Enzyklopädie
Suche

Hebräische Sprache

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
In diesem Artikel oder Abschnitt fehlen noch folgende wichtige Informationen:
Der Artikel geht nicht auf die verschiedenen Aussprachetraditionen ein; siehe auchDiskussion:Aschkenasim#Kategorie:Jüdische Sprache undDiskussion:Hebräische Sprache#verschiedene Aussprachetraditionen. Außerdem enthält er kaum Belege.
Hilf der Wikipedia, indem du sierecherchierst undeinfügst.
Hebräisch (עִבְרִית)

Gesprochen in

Israel Israel,
Palastina Staat Palästina
Global liturgische Sprache für dasJudentum
Sprecher9 Millionen[1]
Linguistische
Klassifikation
Offizieller Status
Amtssprache inIsrael Israel
Anerkannte Minderheiten-/
Regionalsprache in
Polen Polen
Sprachcodes
ISO 639-1he (Hebräisch)
ISO 639-2heb (Hebräisch)
ISO 639-3heb (Neuhebräisch), hbo (Biblisches, Rabbinisches Hebräisch)

Hebräisch (hebräischעברית/?ʿIvrit) gehört zurkanaanäischen Gruppe desNordwestsemitischen und damit zurafroasiatischen Sprachfamilie, auchsemitisch-hamitische Sprachfamilie genannt.

Die Basis aller späteren Entwicklungsformen des Hebräischen ist die Sprache der heiligen Schrift derJuden, derhebräischen Bibel, deren Quellschriften im Laufe des 1. Jahrtausends v. Chr. entstanden und kontinuierlichredigiert und erweitert und schließlich um die Zeitenwendekodifiziert wurden. (Alt-)Hebräisch wird daher oft mit dem Begriff „Biblisch-Hebräisch“ gleichgesetzt, selbst wenn dies weniger sprachhistorisch als literaturhistorisch begründet ist: Althebräisch als die Sprache des größten Teiles des Alten Testamentes. In der Bibel wird die Spracheשְׂפַת כְּנַעַןsefat kenaʿan, deutsch‚SpracheKanaans (Jes 19,18 EU) oderיהודיתjehudit, deutsch‚jüdisch‘, ‚judäisch‘; (Jes 36,11 EU2 Kön 18,26+28 EU2 Chr 32,18 EUNeh 13,24 EU) genannt. Nach der Zerstörung desJerusalemer Tempels durchNebukadnezar II. im Jahre 586 v. Chr. und dem darauf folgendenBabylonischen Exil kam die dortige AmtsspracheAramäisch unter den Juden in Umlauf, sodass das Hebräische fortan in Konkurrenz zum Aramäischen stand und viele Einflüsse von ihm aufnahm.

Nach der Zerstörung desZweiten Tempels zu Jerusalem im Jahre 70 n. Chr. verlagerte sich das Zentrum jüdischen Lebens vonJudäa nachGaliläa und ins Exil. Etwa im 3. Jahrhundert n. Chr. hörte Hebräisch auf, Alltags- und Muttersprache zu sein. Es blieb indessen eineSakralsprache, wurde jedoch nie ausschließlich zuliturgischen Zwecken benutzt, sondern auch zur Abfassung von philosophischen, medizinischen, juristischen und poetischen Texten, so dass sich das Vokabular desMittelhebräischen im Laufe der Jahrhunderte erweitern konnte, während die Grammatik weitgehend unverändert blieb. Es ist ebenfalls bezeugt, dass sich die verstreuten jüdischen Gemeinden zur Verständigung untereinander des Hebräischen bedienten.

Die Erneuerung des Hebräischen mit dem Ziel seiner Etablierung als jüdische Nationalsprache inPalästina begann im späten 19. Jahrhundert auf Initiative vonEliezer Ben-Jehuda. 1889 gründete er in Jerusalem den „Rat der hebräischen Sprache“, den Vorläufer der heutigenAkademie für die hebräische Sprache, mit dem Ziel, die seit etwa 1700 Jahren kaum noch gesprochene Sprache der Bibel wiederzubeleben. In der Folgezeit entstand das moderne Hebräisch, dessen Unterschiede zum biblischen Hebräisch im Schriftbild und derMorphologie äußerst gering, in derSyntax und dem Vokabular zum Teil erheblich sind. Auf Hebräisch selbst wird sowohl die moderne wie auch die altertümliche Version der Sprache alsIvrit bezeichnet.

Geschichte

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Man unterscheidet drei Entwicklungsstufen: Alt-, Mittel- und Neuhebräisch. Daneben gibt es eine eher literaturgeschichtlich bestimmte Einteilung in Bibelhebräisch, Mischnahebräisch, mittelalterliches Hebräisch und modernes Hebräisch, die im akademischenHebräischunterricht üblich ist und Phasen der Entwicklung des hebräischen Schrifttums ins Auge fasst.

Althebräisch

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Das Althebräische ist aufs Engste mit derphönizisch-punischen Sprache sowie den anderen semitischenVarietäten der Länder der vorderasiatischen Mittelmeerküste verwandt. Die Verschriftlichung der gesprochenen Sprache erfolgte in deralthebräischen Schrift, sie ähnelte derphönizischen Schrift. Gemeinsamer Ursprung beider Schriften war vermutlich dieprotosinaitische Schrift.

Die meistenSprachwissenschaftler betrachten heute dasKanaanäische und dasPhönizische als dieselbe Sprache, wobei das Hebräische als eine von mehreren Mundarten angesehen wird. Sprachwissenschaftlich gesehen ist (Alt-)Hebräisch ein südkanaanäischer Dialekt des 1. Jahrtausends v. Chr., der in einemDialektkontinuum mit den anderenkanaanäischen Sprachen, d. h. mitMoabitisch,Ammonitisch,Edomitisch,Ugaritisch,Phönizisch usw. stand. Der älteste bekannte hebräische Text ist der auf eine Tontafel niedergeschriebeneGezer-Kalender von 925 v. Chr., der heute in Istanbul ausgestellt ist. Es gibt ältere Zeugnisse der verwandten Dialekte.

Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mitBelegen (beispielsweiseEinzelnachweisen) ausgestattet. Angaben ohne ausreichenden Beleg könnten demnächst entfernt werden. Bitte hilf Wikipedia, indem du die Angaben recherchierst undgute Belege einfügst.

Das berühmteste Werk in althebräischer Sprache ist derTanach, die hebräische Bibel (Altes Testament). Zu den ältesten erhaltenen Abschriften biblischer Texte zählen dieSchriftrollen vom Toten Meer. Sie wurden 1947 inQumran gefunden und stammen aus der Zeit zwischen dem 3. Jahrhundert v. Chr. und dem späten 1. Jahrhundert n. Chr. Sie weisen zahlreiche Unterschiede zur heute gebräuchlichen hebräischen Bibel auf und umfassen auch Schriften, die in deren Kanon nicht eingegangen sind.

Althebräisch wird oft mit Bibelhebräisch gleichgesetzt, da kaum weitere Quellen aus dieser Periode der Sprachentwicklung erhalten sind. Bibelhebräisch ist, wie der Name sagt, die Sprache eines literarischen Texts, der einerseits zahlreiche Archaismen aus der frühenKönigszeit aufweist, die zur Zeit desZweiten Tempels bereits nicht mehr gebräuchlich gewesen sein dürften, und andererseits noch bis zum Ende des 1. Jahrtausends n. Chr. bearbeitet worden ist. Die älteste erhaltene Handschrift, die denmasoretischen Text vollständig wiedergibt, datiert aus dem Jahr 1008 n. Chr. (Codex Leningradensis). DieKantillationszeichen, welche dieVokalisierung und diePhonetik genauer wiedergeben, wurden teils in späteren Jahrhunderten hinzugefügt.

Mittelhebräisch (ab ca. 200 v. Chr.)

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]
Hauptartikel:Mittelhebräisch

Mittelhebräisch ist die Sprache spätbiblischer Texte sowie der hebräischen Teile derMischna und derGemara. Geprägt wurde es nachhaltig von der hebräisch-aramäischenDiglossie, die vomBabylonischen Exil bis zum Ende der rabbinischen Epoche für das Judentum bestimmend war.

In Form desReichsaramäischen wurde Aramäisch Verwaltungssprache imPerserreich und für rund 700 Jahre eine ethnische und politische Grenzen überschreitende Umgangssprache im Nahen Osten, zu der nach dem SiegAlexanders des Großen das Griechische in Konkurrenz trat. Erst das Auftreten des Arabischen verdrängte beide Sprachen nahezu gänzlich aus der Region. Die Juden benutzten Aramäisch für Bibelübersetzungen (Targumim) und imTalmud sowie als Umgangssprache in Babylonien und derLevante. Wie das Hebräische gehört Aramäisch zum nordwestlichen Zweig der semitischen Sprachen und ist somit dem Hebräischen nahe verwandt. In dermittelhebräischen Phase wurden zahlreiche aramäische Ausdrücke und Redewendungen ins Hebräische übernommen, vor allem aber diearamäische Schrift (Quadratschrift). Auch dieSyntax des Hebräischen änderte sich in dieser Phase grundlegend (Übergang von der SatzstrukturPrädikatSubjektObjekt hin zu Subjekt–Prädikat–Objekt sowie von derparataktischen, Hauptsätze bevorzugenden Syntax hin zumhypotaktischen Prinzip, d. h. zuHauptsatz-Nebensatz-Konstruktionen).

Während fast zweier Jahrtausende war Hebräisch nicht Muttersprache, sondern meist Zweit- oder Drittsprache von Juden (in der Regel von gebildeten jüdischen Männern) in allen Teilen derDiaspora. In der traditionellen jüdischen Ausbildung wurde viel Zeit darauf verwandt,Tora,Mischna,Gemara und rabbinische Kommentare im hebräischen (und zum Teil aramäischen) Original zu lesen. Der wichtigste Beitrag zum Erhalt des biblischen Hebräisch stammt von denMasoreten, die vom 7. bis zum 10. Jahrhundert n. Chr. dem nur mit Konsonanten geschriebenen BibeltextVokale,Akzente und sogenannteTeamim (Angaben für den liturgischen Gesang) hinzufügten. Da die verwendeten Zeichen hauptsächlich aus Punkten bestehen, spricht man von „Punktation“ (hebräischNikud). Die bedeutendsten Masoreten wirkten im 9./10. Jahrhundert n. Chr. inTiberias.

Vor allem zwei Familien sind hier bedeutsam: Ben Ascher und Ben Naftali. Nachdem bereits früher inBabylonien und Palästina Texte zum Zwecke der Vokalisierung punktiert worden waren, schufAaron ben Mosche ben Ascher das gründlichste Punktationssystem, das sich schließlich auch durchsetzte. Der allgemein anerkannte jüdische hebräische Bibeltext, der seit dem 16. Jahrhundert auch von christlichen Theologen derExegese des Alten Testaments zugrunde gelegt wird, geht auf den punktierten Text der Familie Ben Ascher zurück. In derBiblia Hebraica Stuttgartensia ist dermasoretische Text gemäß dem Codex Leningradensis abgedruckt.Paul Kahles Erforschung verschiedener masoretischer Systeme und der Vergleich mit griechischen Umschriften des Hebräischen in derSeptuaginta und derHexapla desOrigenes haben gezeigt, dass die Masoreten von Tiberias in ihrer Punktation nicht der gängigen tradierten Aussprache des Hebräischen folgten, sondern zum Teil ein idealesphilologisches Konstrukt schufen, das dennoch bis heute die Grundlage der hebräischen Grammatik und Aussprache bildet.

Neuhebräisch (18. Jh. bis heute)

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Die Geschichte des neuzeitlichen Hebräisch zerfällt in zwei Perioden, die aber nicht für die gesamte Judenheit Gültigkeit besaßen. Wesentliche Neuerungen (Abkehr von der rabbinischen Tradition und Betonung der vermeintlichen Reinheit und Ursprünglichkeit des biblischen Sprachstils) brachte diejüdische Aufklärung im 18./19. Jahrhundert. Auch bei den Juden anderer Regionen kam es – teils ohne Einfluss der Entwicklungen in Mitteleuropa – insbesondere im Zusammenhang mit der Verbreitung des Buchdrucks und Zeitungswesens zu einer Renaissance des Hebräischen, zum Beispiel im Irak. Einen weiteren Neuanfang in der Moderne, der schließlich zur erneuten Verankerung als muttersprachlich weitergegebenes Idiom in Palästina führte, bewirkte derZionismus im 20. Jahrhundert.

Modernes Hebräisch („ʿIvrit“)

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]
Hauptartikel:Ivrit

Unter ʿIvrit (ʿIwrit, ʿIvrith) wird außerhalb Israels oft nur die jüngste Form des Neuhebräischen verstanden: Das durch den Zionismus entstandene israelische Hebräisch ist das Ergebnis einer Wiederbelebung des Entwicklungsstandes der biblischen Sprache, wie sie dieMasoreten vonTiberias mit der Punktation des Bibeltexts festgelegt haben, jedoch auf der Basis einer eher mittelhebräischen Syntax und in Vokabular undSemantik von europäischen Sprachen beeinflusst.

Die relativ wenigen spezifisch biblischen Formen werden in Israel meist verstanden und in der Schule gelehrt, in der Alltagssprache jedoch nicht mehr verwendet, z. B.Pausalformen sowieJussiv undNarrativ (imperfectum consecutivum) der Verben. Zudem haben zahlreiche biblische Wörter heute eine andere Bedeutung. Das althebräische Verbalsystem, das zeitliche Abläufe weniger inTempora denn inAspekte einordnete, wurde schon im Mittelhebräischen in ein Tempussystem umgedeutet, das in der Neuzeit bei der Wiederbelebung des Hebräischen übernommen wurde: Die Konjugation, die den Aspekt des Vollendeten anzeigte, erfüllt im Mittel- und Neuhebräischen die Funktion der Vergangenheit; die Konjugation, die den Aspekt des Unvollendeten anzeigte, ist nun das Futur, und das ursprünglich zeitlose Partizip erfüllt ganz überwiegend die Funktion desPräsens.

Vielen gilt das Hebräische als Beispiel einer erfolgreichen Umwandlung einer alten Literatur- und Sakralsprache in eine moderneNationalsprache.David Ben Gurion, der ersteMinisterpräsident des 1948 gegründeten StaatesIsrael, behauptete sogar: „WennMoses heute zurückkäme und um ein Stück Brot bäte, verstünde man ihn.“ Eine derartige Auffassung wurde teilweise auch in der Wissenschaft von Hebraisten und Semitisten vertreten (Edward Ullendorff), ist jedoch umstritten (Carl Brockelmann).

Problem der Rekonstruktion einer historischen Phonetik

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Die Überlieferung der „ursprünglichen“ Aussprache des Hebräischen des Altertums (Althebräisch, Bibelhebräisch) ist lückenhaft und oft vieldeutig. Das Hebräische bedient sich bis heute einer historischen Schreibung, die seit den ältesten Schriftzeugnissen nahezu unverändert ist. Heute übliche Aussprachetraditionen basieren auf Festlegungen der Masoreten (siehe oben) und werden „rückwirkend“ und mangels besserer Kenntnis auch bei der Lesung älterer Texte (insbesondere des Bibeltexts) angewandt.

Charakteristisch für die Phonetik, die sich im Zuge des zionistischen Siedlungsprojekts in Palästina seit dem 19. Jahrhundert durchgesetzt hat, ist die für semitische Sprachen untypische Aussprache „gutturaler“ und „emphatischer“ Konsonanten, die im Hebräischen europäisiert klingen. Nur in der Schrift, aber nicht in der Aussprache wird noch zwischenAleph undʿAjin,Kaf undQof,Thet undTaw,Chet undKhaf etc. unterschieden. Die genannten Buchstabenpaare bilden im israelischen HebräischHomophone, nur orientalischstämmige Sprecher differenzieren noch einzelne dieser Laute.

Charakteristische Lautverschiebungen in der Antike dürften vor allem unter aramäischem Einfluss (in reichsaramäischer Zeit) erfolgt sein, so die Aufweichung derBegadkefat-Laute (Bet,Kaf,Pe sowie auchGimel,Dalet,Taw) zuFrikativen, die in der späteren Sprachentwicklung teilweise zurückgenommen wurde (heute nur nochBet/Vet,Kaf/Khaf,Pe/Fe, aber immer unveränderlichGimel,Dalet,Taw; (BeGadKeFaT)).

Etwas älter, doch auch in „biblischer Zeit“ entstanden könnte die für Hebräisch wie für Aramäisch typischeSegolatisierung sein (z. B. älteresmalk wurde zumelekh,kalb zukelev,sipr zusefer usf.), eine Entwicklung, die Tausende Lemmata und Formen betrifft.

Noch bis in die Antike belegt ist dagegen die dem ursemitischen Lautstand entsprechende Existenz von konsonantischen Lautpaaren, die in der hebräischen Schrift in je einem Buchstaben zusammenfallen, namentlich inʿAjin undChet. Jeder dieser Buchstaben konnte für zwei verwandte Laute stehen, die im Hebräischen später zusammengefallen, im Arabischen hingegen erhalten sind:Ajin stand sowohl für denʿAin- als auch für denGhain-Laut,Chet für denḤā'- und denChā'-Laut.

Mittelalterliche und moderne Aussprachetraditionen

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

In der jüdischen Diaspora entwickelten sich regionale Aussprachetraditionen des Hebräischen, die von den im Alltag gesprochenen Sprachen beeinflusst waren. Während diesephardischen Gemeinden im Mittelmeerraum, der Levante und dem Nahen Osten tendenziell eine eher „klassische“ Aussprache bewahrten, wich die unter dem Einfluss insbesondere des Jiddischen entstandene aschkenasische Aussprache teils erheblich davon ab.

Der Anfang des BuchesGenesis klingt in drei verschiedenen Sprechweisen etwa so:

  • Sephardisch: Be-reschit bara elohim et ha-schamajim we-et ha-aretz.
  • Deutsch-aschkenasisch: Breschis boro elauhim es ha-schomajim wes ho-oretz.
  • Polnisch-aschkenasisch: Brejschis buru elojhim ejs ha-schumajim wejs hu-uretz.

Unter dem Einfluss der israelischen Aussprache, die sephardisch geprägt ist, setzt sich seit Mitte des 20. Jahrhunderts diese weltweit in den jüdischen Gemeinden durch. Bibellesung und Gebete selbst in aschkenasischen Milieus erfolgen heute meist in sephardischer Aussprache, traditionell-orthodoxe Gemeinden ausgenommen. Hebräisch als gesprochene Sprache wird nahezu überall auf der Welt dem israelischen Modell folgend sephardisch unterrichtet.

Hebräische Schrift

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Siehehebräisches Alphabet sowie die Einträge unter den einzelnen Buchstaben, vonAleph bisTaw. Schreibrichtung von rechts (oben) nach links.

Transkription in Lateinschrift

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Zur Umschrift des Hebräischen in Lateinschrift wird in wissenschaftlichen Zusammenhängen, insbesondere im Bibliothekswesen deutschsprachiger Länder zur Nennung von Autoren und Buchtiteln, heute meist das inDIN 31636 festgeschriebene Regelwerk angewendet.[2] Es steht internationalen Transkriptionsmodellen nahe, die divergierende nationalsprachlich geprägte populärwissenschaftliche Schreibungen wie etwa /sch/ (deutsch), /ch/ (französisch), /sj/ (niederländisch) u. ä. für den sch-Laut überwinden und eine eher angelsächsische Schreibung (in diesem Falle /sh/) bevorzugen und die abgesehen von den zweibuchstabigen /sh/ und /kh/ für jeden hebräischen Buchstaben stets nur einen lateinischen Buchstaben vorsehen. Dieser ist dann gegebenenfalls mit einem Sonderzeichen versehen, um ihn von einem anderen (heute) gleich oder ähnlich lautenden hebräischen Buchstaben zu unterscheiden, etwa /v/ von /ṿ/, /h/ von /ḥ/, /t/ von /ṭ/.

Eine andere Umschrift, die ähnlichen Ansprüchen folgt, empfiehlt die Hebräische Sprachakademie in Israel, die jedoch ebenso wenig – selbst in Israel – allgemeinverbindlich angewendet wird.[3]

Grammatik

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]
Tafel mit dem Wortשלום beziehungsweise Schalom (Friede)
Hauptartikel:Althebräische Grammatik

Für die Grammatik des modernen Hebräisch sieheIvrit.

Substantive

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Das Althebräisch gehört wie alle semitischen Sprachen grundsätzlich zu den Kasussprachen. Seit dem Ausfall der Kasusflexion in der kanaanäischen Gruppe der semitischen Sprache werden jedoch schon ab dem 10. Jh. v. Chr. zur Unterscheidung vonSubjekt undObjekt keineFälle mehr verwendet, sondern das Objekt kann optional mit einer speziellennota objecti markiert werden, das ist allerdings nur bei determinierten Objekten möglich.Flexion spielt jedoch eine wichtige Rolle bei der Bildung und Ableitung vonVerben,Substantiven, derGenitivkonstruktionStatus constructus, die auf HebräischSmichut (סְמִיכוּת‚Stützung‘) genannt wird.

Status Constructus

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Beispiele für die Genitivverbindung (Smichut):

bájit (בַּיִת) = Haus;lechem (לֶחֶם) = Brot;bējt lechem (בֵּית־לֶחֶם) = Haus des Brotes (Bethlehem).

In Genitivverbindungen wird der bestimmte Artikel vor ihren letzten Bestandteil gesetzt:

ʿalija (עֲלִיָּה) = Aufstieg, Rückführung, Repatriierung;noʿar (, נוֹעַר, נֹעַר) = Jugend;ʿalijat ha-noʿar (עֲלִיַּת הַנּוֹעַר) = die Rückkehr (nach Israel) der Jugendlichen.

Das Besitzverhältnis kann mithilfe der klassischen Kurzform (Substantiv mit Pronominalendung) oder einer längeren, umschreibenden Phrase wiedergegeben werden,
z. B. von: Sohn =בֵּןben: mein Sohn =בְּנִיbni bzw.הַבֵּן שֶׁלִּיha-ben scheli.

Letzteres bedeutet wörtlich: der Sohn, der von mir ist. Hier ist aus einem Relativsatz (sche… = der, die, das) und der Präposition le- eine neue Präposition („von“) entstanden, die im biblischen Hebräisch noch unbekannt ist. Sowohl an „bni“ als auch an „scheli“ ist die Pronominalendung der 1. Person Singular (mein, mir, mich) erkennbar.

Genera

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Die hebräische Sprache kennt zwei grammatikalische Geschlechter bzw.Genera: männlich und weiblich. Weibliche Substantive und Namen enden meistens mit…a (ה…) oder…t (ת…). Beispiel: Sarah (שָׂרָה), ʿIvrith (עִבְרִית). Es gibt jedoch auch einige Ausnahmen, beispielsweise endet das Wort „lájla“ (לַיְלָה‚Nacht‘) mit dem Buchstaben „He“ und ist trotzdem grammatikalisch männlich.[4] Es können auch weibliche Nomen männliche Endungen tragen. Abstrakta werden meistens dem weiblichen Genus zugeordnet.

Betont wird meistens die letzteSilbe, in einigen Fällen auch die vorletzte Silbe, bei Fremdwörtern auch andere Silben (אוּנִיבֶרְסִיטָהunivérsiṭa, deutsch‚Universität‘). Die Betonung ist (im Neuhebräischen) schwach phonemisch, es gibt also gelegentlich Wortpaare, die sich nur durch die Betonung unterscheiden (בִּירָהbirá, deutsch‚Hauptstadt‘,בִּירָהbíra, deutsch‚Bier‘). Manche Personennamen können auf zweierlei Weise betont werden und erhalten dadurch einen jeweils unterschiedlichen emotionalen Beiklang.

Hebräische Substantive undAdjektive können mit dem bestimmtenArtikelהַ…ha definiert werden. Unbestimmte Substantive bzw. Adjektive tragen gar keinen Artikel. Der bestimmte Artikel wird zusammen mit dem zugehörigen Wort geschrieben. Beispiel:נוֹעַרnoʿar, deutsch‚Jugend‘,הַנּוֹעַרhanoʿar, deutsch‚die Jugend‘. Wird der Artikel vorgesetzt, erhält der folgende Konsonant meist einen Punkt („Dagesch forte“), der Verdopplung anzeigt. Vor Konsonanten, die nicht verdoppelt werden können, erhält der Artikel ein langes -a („qametz“).

Verben

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Außer im Bibelhebräischen verfügen hebräische Verben über drei Tempora:Vergangenheit,Zukunft undGegenwart. Streng genommen sind aber nur Vergangenheit und Zukunft echte Konjugationen mit Formen für die 1., 2. und 3. Person im Singular und Plural, während für die Gegenwart dasPartizip verwendet wird. Hier hat jedes Verb wie das hebräische Adjektiv vier Formen: Maskulinum Singular, Femininum Singular, Maskulinum Plural, Femininum Plural. Die Person wird durch Hinzufügen des Personalpronomens angezeigt. Ein Beispiel für die Bildung des Partizips:

כּוֹתֵבאֲנִי-אַתָּה-הוּא (aní, atá, hu) kotév(ich, du, er) [m.] schreibe, schreibst, schreibt (wörtl.: ich (m.), du (m.), er ein Schreibender)
כּוֹתֶבֶתאֲנִי-אַתְּ-הִיא (aní, at, hi) kotévet(ich, du, sie) [f.] schreibe, schreibst, schreibt (wörtl.: ich (f.), du (f.), sie (Sg.) eine Schreibende)
כּוֹתְבִיםאֲנַחְנוּ-אַתֶּם-הֵם (anáchnu, atém, hem) kotvím(wir, ihr, sie) [m.] schreiben, schreibt, schreiben (wörtl.: wir (m.), ihr (m.), sie (m.Pl.) Schreibende)
כּוֹתְבוֹתאֲנַחְנוּ-אַתֶּן-הֵן (anáchnu, atén, hen) kotvót(wir, ihr, sie) [f.] schreiben, schreibt, schreiben (wörtl.: wir (f.), ihr (f.), sie (f.Pl.) Schreibende)
dient dem Zeilenumbruch, bitte nicht entfernen

Im Althebräischen ist eine klare Trennung zwischen „Gegenwart“, „Vergangenheit“ und „Zukunft“ nicht möglich. Beim finiten Verb werden zwei Aktionsarten unterschieden, verteilt auf zwei Konjugationen, die traditionell „Perfekt“ und „Imperfekt“ genannt werden:

  • Perfekt = abgeschlossene, konstatierbare Handlung (im nachbiblischen Hebräisch: Vergangenheit)
  • Imperfekt = unabgeschlossene, ausstehende Handlung (im nachbiblischen Hebräisch: Zukunft).

Darüber hinaus gibt es im Bibelhebräischen zwei Ableitungen dieser Konjugationen, die deren Sinn ins Gegenteil verkehren:

  • Imperfectum Consecutivum = abgeschlossene, konstatierbare Handlung
  • Perfectum Consecutivum = unabgeschlossene, ausstehende Handlung.

Die jeweilige Consecutivum-Form unterscheidet sich von der Normalform des Perfekts oder Imperfekts dadurch, dass die Kopula „und“ vorangestellt wird. Im Falle des Imperfectum Consecutivum wird zudem der nachfolgende Konsonant verdoppelt (hebräisch מְדֻגָּשׁ, m'duggash), und die Betonung verlagert sich oft auf die vorletzte Silbe. Im Imperfectum Consecutivum werden auf der vorletzten Silbe betonte Perfekt-Formen endbetont. Wegen des vorgeschalteten „und“ können Consecutivum-Formen immer nur am Anfang des Satzes oder Halbsatzes stehen; kein anderer Satzteil, auch keine Verneinung darf vorgeschaltet werden.

Moderne Grammatiken haben die traditionellen Bezeichnungen „Perfekt“ und „Imperfekt“ aufgegeben, da diese versuchen, dieAktionsart inhaltlich zu beschreiben, was an der jeweiligen Consecutivum-Variante scheitert. Das Perfectum Consecutivum beschreibt gerade keine „perfekte“, abgeschlossene Handlung, sondern im Gegenteil eine „imperfekte“, unabgeschlossene. Also ist der Terminus „Perfekt“ ungenau. Das Gleiche gilt analog für „Imperfekt“. Die neuen Bezeichnungen beschreiben nicht mehr den Inhalt, sondern allein die äußerliche Form: Das Perfekt heißt nunAfformativ-Konjugation (abgekürzt: AK) und das ImperfektPräformativ-Konjugation (PK). AK weist darauf hin, dass alle Formen dieser Konjugation (bis auf eine) eine Endung haben, also einAffix oder Afformativ (sg.: kataw-ti, kataw-ta, kataw-t, kataw, katew-a; pl.: kataw-nu, ketaw-tem, ketaw-ten, katew-u); PK weist auf dasPräfix oder Präformativ, die Vorsilbe, hin, die alle Formen dieser Konjugation erhalten (sg.: e-chtow, ti-chtow, ti-chtew-i, ji-chtow, ti-chtow; pl.: ni-chtow, ti-chtew-u, ti-chtow-na, ji-chtew-u, ti-chtow-na). Die Consecutivum-Formen werden AK bzw. PK mit Waw conversivum, also umkehrendem Waw, genannt. Der Buchstabe Waw steht für die Kopula „und“, die im Hebräischen mit diesem Buchstaben geschrieben wird. PK mit Waw conversivum (Imperfectum Consecutivum) ist das typische Erzähltempus der biblischen Texte und wird daher auchNarrativ genannt.

Die Funktion des Waw conversivum ist einzig für das Bibelhebräische belegt und findet in anderen semitischen Sprachen, etwa dem Arabischen oder Aramäischen, keine Entsprechung.

Die Grundlage zur Ableitung sämtlicher Konjugationsformen ist die „Wurzel“ (Wortstamm), die sich aus den Konsonanten zusammensetzt, die in allen oder den meisten Formen des Verbes und seiner Ableitungen vorkommen. Beim hebräischen Verb für „schreiben“ sind das:כָּתַב, also „k-t-v“. Je nachdem, welche Form gebildet werden soll, werden die für die Form typischen Vokale dazwischengesetzt; in vielen Formen kommen außerdem konjugationstypische Vor- und/oder Nachsilben hinzu (vgl. die oben aufgeführten Formen des Partizips und von AK und PK). Demnach findet Konjugation im Hebräischen wie in allen semitischen Sprachen vor, in und nach dem in der Regel rein konsonantischen Wortstamm statt; die meisten Wurzeln bestehen aus drei Konsonanten.

Neben AK, PK und Partizip kennt das Hebräische Infinitiv- und Imperativformen.Vorvergangenheit undFutur II sind dagegen unbekannt. Auch gibt es nahezu keine spezifischen Modalformen (Konjunktiv); sie sind fast immer mit PK identisch (oder durch geringfügige Veränderung hiervon abgeleitet).

Anders als etwa lateinische oder deutsche Verbstämme können hebräischeWurzeln nach mehreren Mustern konjugiert werden, z. B. als „Intensivstamm“ oder „Kausativ“. Es gibt also abgesehen von den als AK und PK bezeichneten Konjugationen, die Aktionsart oder Tempus bezeichnen, weitere Konjugationen, von denen jede ein eigenes AK und PK sowie Infinitive und Imperative bildet. Durch diese zusätzlichen Konjugationen (Intensivstamm, Kausativ) wird die Grundbedeutung der Wurzel variiert; sie sind das wichtigste Instrument bei der Bildung neuer Wörter und überaus produktiv. Im Folgenden drei Beispiele für Infinitive der Wurzel „k-t-v“ in verschiedenen Konjugationen:

  • לִכְתּוֹבlichtóv: schreiben (Grundbedeutung)
  • לְהִתְכַּתֵּבlëhitkattév: „einander schreiben“, d. h. korrespondieren (Intensivstamm)
  • לְהַכְתִּיבlëhachtív: „zu schreiben geben“, d. h. diktieren, vorschreiben (Kausativ)

Die Konjugationen sind darüber hinaus die Grundlage vieler Substantivbildungen, etwa:

  • מִכְתָּבmichtáv: Brief
  • הַכְתָּבָהhachtavá: Diktat
  • הִתְכַּתְּבוּתhitkatvút: Korrespondenz

(Der Wandel von k zu ch in manchen der erwähnten Formen ist eine im Hebräischen gängigeLautverschiebung und kommt bei derFlexion vieler Wörter vor; in der hebräischen Schrift wird derselbe Buchstabe geschrieben.)

Sprachbeispiel

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Allgemeine Erklärung der Menschenrechte, Artikel 1:

.כל בני האדם נולדו בני חורין ושווים בערכם ובזכויותיהם. כולם חוננו בתבונה ובמצפון, לפיכך חובה עליהם לנהוג איש ברעהו ברוח של אחווה
Kol bnei haʾadam noldu bnei chorin weshavim beʿerkam uvizchuyoteihem. Kulam chonenu bitevuna uvematspun, lefichach chova ʿaleihem linhog ish bereʿehu beruach shel achava.
Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren. Sie sind mit Vernunft und Gewissen begabt und sollen einander im Geist der Brüderlichkeit begegnen.

Vom Hebräischen beeinflusste Sprachen

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

In den Jahrhunderten derDiaspora verwendeten die Juden zahlreiche Sprachen wieJiddisch,Judeo-Espanyol,Karaimisch,Judäo-Arabisch und andere, die nicht direkt mit dem Hebräischen verwandt sind, jedoch zahlreiche hebräischeLehnwörter aufweisen und fast stets mit dem hebräischen Alphabet notiert wurden.

Zudem existieren einige Sprachen sozialer Gruppen (Soziolekte) mit deutlichem hebräischen Einfluss (zumeist sekundär über das Jiddische), zum BeispielRotwelsch undJenisch.

Einflüsse des Hebräischen auf das Deutsche und umgekehrt

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Durch die Bibelübersetzung vonMartin Luther sind einige Ausdrücke und Redewendungen mit biblischem Hintergrund in die deutsche Sprache aufgenommen worden. Beispiele:Jubeljahr,Kainsmal.

Vornamen hebräischen Ursprungs sind weit verbreitet:Achim,Benjamin,Daniel,David,Hanna,Jakob,Joachim,Joel,Johann,Johanna,Jonas,Jonathan,Joseph,Judith,Maria,Michael,Miriam,Rebekka,Samuel,Sarah,Susanne und viele andere.

Einige hebräische Wörter sind über dasJiddische in diedeutsche Sprache gelangt,[5] z. B.Tacheles aus hebräischtachlit = Zweck, Sinnvolles,meschugge ausmeshuggá = verrückt/übergeschnappt,malochen ausmelacha = Arbeit,koscher auskascher = rein, tauglich.

Aus historischen Gründen befinden sich viele Wörter aus dem Geschäftsleben darunter. Da den Juden im christlichen Europa jahrhundertelang kaum andere Erwerbsquellen erlaubt wurden als Handel oder Geldwesen, sind diese Gebiete wichtige sprachliche Schnittstellen. Hierher gehören die AusdrückeKies im Sinne von (Taschen)geld auskis = Tasche;Pleite auspeleta = Flucht, Entkommen;Reibach ausrewach = Gewinn, oder Ausdrücke der Kriminalität z. B.Ganove (von hebräischganav = Dieb). Siehe dazu auchListe deutscher Wörter aus dem Hebräischen und Jiddischen.

Bei der Schaffung von ʿIvrit seit Ende des 19. Jahrhunderts wurden aus den europäischen Sprachen Ausdrückeentlehnt (z. B. Sigarja = Zigarette, Telefon, Telewisija = Fernsehen etc.). Die modernenMonatsnamen in Israel entsprechen den deutschen Bezeichnungen: Januar, Februar, März usw.

Siehe auch

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Literatur

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Einzeluntersuchungen

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]
  • Frank Matheus:Ein jegliches hat seine Zeit. Tempus und Aspekt im Biblisch-Hebräischen Verbalsystem, Spenner, Kamen 2011,ISBN 978-3-89991-126-8. (KUSATU/B/Beihefte; 1)

Grammatiken

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

in der Reihenfolge des Erscheinens

Wörterbücher

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Lehrbücher

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]
  • Ernst Jenni:Lehrbuch der hebräischen Sprache des alten Testamentes. Basel 1981,ISBN 3-7190-0706-5 (Schulbuch für Gymnasien konzipiert).
  • Frank Matheus:Einführung in das Biblische Hebräisch (I Studiengrammatik, II Studienbuch für das Gruppen- und Selbststudium). Münster 1997.
  • Heinz-Dieter Neef:Arbeitsbuch Hebräisch. Materialien, Beispiele und Übungen zum Biblisch-Hebräisch. Mohr Siebeck, Tübingen 2015,ISBN 978-3-8252-4361-6. (Lehrbuch zur Vorbereitung auf das Hebraicum)
  • Thomas O. Lambdin:Lehrbuch Bibel-Hebräisch. 5. verbesserte und ergänzte Auflage. Brunnen, Gießen 2006.

Zur Sprachgeschichte

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]
  • haUniversita haPetucha:Peraqim beToledot haLashon ha'Ivrit. 1–11. Tel Aviv.
  • Wilhelm Gesenius:Geschichte der hebräischen Sprache und Schrift. 1815.
  • Chaim Rabin:Die Entwicklung der hebräischen Sprache. Wiesbaden 1988.
  • Eduard Yechezkel Kutscher:A History of the Hebrew Language. Jerusalem 1982.
  • Angel Sáenz-Badillos:A History of the Hebrew Language. Cambridge 1996.
  • Joel M. Hoffman:In the Beginning: A Short History of the Hebrew Language. New York / London 2004.
  • Ghilʿad Zuckermann:Language Contact and Lexical Enrichment in Israeli Hebrew. Palgrave Macmillan, 2003,ISBN 978-1-4039-1723-2 /ISBN 978-1-4039-3869-5.

Weblinks

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]
Wiktionary: Hebräisch – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
Commons: Hebräische Sprache – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikisource: Hebräische Wörterbücher – Quellen und Volltexte
Wikibooks: Hebräisch – Lern- und Lehrmaterialien

Allgemein

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Spezielles

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]
  • Kalender von Gezer – die bis heute älteste bekannte hebräische Inschrift
  • Eli Bar-Chen:Hebräisch. In:Miloš Okuka, Gerald Krenn (Hrsg.):Lexikon der Sprachen des europäischen Ostens (= Wieser-Enzyklopädie des europäischen Ostens.Band 10). Wieser Verlag, Klagenfurt/Celovec 2002,ISBN 3-85129-510-2,S. 903–909 (aau.at [PDF]). 

Lehr-, Wörterbücher und Ähnliches

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]
  1. שפה חיה: 9 מיליון דוברי עברית בעולם In:Israel HaYom, 18. März 2013 (hebräisch), abgerufen am 3. Juli 2024.
  2. Die revidierte DIN-Norm zur Umschrift des hebräischen Alphabets, abgerufen am 19. Juni 2025.
  3. Umschrift der hebräischen Sprachakademie in Israel, abgerufen am 19. Juni 2025.
  4. Die heutige Form „lájla“ ist vermutlich durchMonophthongierung einer ursprünglichen Form *„lájlaj“ entstanden.
  5. Karl-Heinz Best: „Quantitative Untersuchungen zu den Jiddismen im Deutschen.“ In:Jiddistik Mitteilungen 36, 2006, Seite 1–14; Karl-Heinz Best:Hebraismen im Deutschen. In:Glottometrics 27, 2014, Seite 10–17 (PDFVolltext).
Jüdische Sprachen

Hebräisch |Ivrit |Aramäisch |Jiddisch |Jevanisch |Judäo-Arabisch |Knaanisch |Judäo-Persisch |Judäo-Tatisch |Karaimisch |Krimtschakisch |Judäo-Malayalam |Judäo-Georgisch

Judäo-romanische Sprachen: Ladino (Judenspanisch) |Judäo-Katalanisch |Zarfatisch

Wikipedia-Schwesterprojekte in hebräischer Sprache
Wikipedia– die freie Enzyklopädie auf Hebräisch
Wikiquote– Zitate auf Hebräisch
Wiktionary– das freie Wörterbuch auf Hebräisch
Wikibooks– Lern- und Lehrmaterialien auf Hebräisch
Wikisource– Quellentexte auf Hebräisch
Wikinews– Nachrichten auf Hebräisch
Wikivoyage– Reiseinformationen auf Hebräisch
Abgerufen von „https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Hebräische_Sprache&oldid=261739212
Kategorien:
Versteckte Kategorien:

[8]ページ先頭

©2009-2025 Movatter.jp