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Haus am Waldsee

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Dieser Artikel bezieht sich nicht auf denWaldsee in Berlin-Reinickendorf.
Haus am Waldsee mit Skulptur vonTony Cragg, 2019

DasHaus am Waldsee imBerliner OrtsteilZehlendorf desBezirks Steglitz-Zehlendorf ist seit 1946 ein Ausstellungsort internationaler Gegenwartskunst mit Fokus auf allen Medien der Bildenden Kunst, Design, Architektur und Sound in Berlin. Auf dem weitläufigen Gelände wurde seit 2005 ein Skulpturenpark eingerichtet. Von 2005 bis 2021 hatte die KunsthistorikerinKatja Blomberg die Leitung inne. Im Juni 2022 übernahm die Kunsthistorikerin Anna Gritz, vormals Kuratorin derKW Institute for Contemporary Art, die Direktion.

Geschichte

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Das Haus am Waldsee in derArgentinischen Allee 30 wurde in den Jahren 1922/1923 für den Fabrikanten Hermann Knobloch nach Entwürfen des ArchitektenMax Werner als Privatvilla erbaut. Bereits 1926 wurde die Villa verkauft und wechselte danach mehrfach den Eigentümer, bis 1942 die Allgemeine Film-Treuhand (AFT) derUFA das Anwesen erwarb. Genutzt wurde die Villa dann als Dienstwohnung vonKarl Melzer, dem Generalsekretär derInternationalen Filmkammer und stellvertretenden Präsidenten derReichsfilmkammer. 1945 wurde im Haus eine Erfassungsstelle des Bezirksamtes für in Zehlendorf ansässige Künstler eingerichtet. Als Ausstellungsort wurde das Haus am 6. Januar 1946 offiziell mit einer Ausstellung mit Werken vonKäthe Kollwitz undEwald Vetter eröffnet. Zu den Gründern vom Haus am Waldsee für moderne Musik und bildende Kunst gehörte der 1945 als Leiter des Kunstamts Berlin-Zehlendorf eingesetzte Fritz Aeckerle, der zuvor unter anderem als Regieassistent vonRobert Adolf Stemmle tätig war.[1] In den ersten Jahren wurden hauptsächlich Künstler gezeigt, deren Werke während derZeit des Nationalsozialismus als „entartet“ galten. Später folgten Ausstellungen mit renommierten zeitgenössischen Künstlern. Mit dieser Ausstellungstätigkeit erarbeitete sich das Haus am Waldsee einen internationalen Ruf als Ausstellungsort internationaler Gegenwartskunst.

Bis 1972 fiel dem damaligenBezirk Zehlendorf die Finanzierung zu. Von 1973 bis 1985 unterstand die Einrichtung haushaltsrechtlich direkt dem Berliner Finanzsenator.[2] Das Ausstellungshaus wird heute von einem gemeinnützigen Trägerverein verantwortet und durch den Bezirk Steglitz-Zehlendorf von Berlin mit einer jährlichen Zuwendung unterstützt. Alle Ausstellungsprojekte werden aus perFundraising eingeworbenen „Drittmitteln“ finanziert. Unterstützend wirkt auch derVerein der Freunde und Förderer des Hauses am Waldsee e. V., der 2012 über 600 Mitglieder hatte.

Ausstellungen (Auswahl)

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Leitung

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Literatur

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  • Katja Blomberg:Kunst mit Bahnanschluss. 75 Jahre Haus am Waldsee. In: Heimatverein Zehlendorf e. V. (1886) (Herausgeber): Jahrbuch 2021, 25. Jahrgang. Berlin 2020 S. 11–17

Weblinks

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Commons: Haus am Waldsee – Sammlung von Bildern

Belege

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  1. Walter Habel (Hrsg.):Wer ist wer? Das deutsche Who’s who. 24. Ausgabe. Schmidt-Römhild, Lübeck 1985,ISBN 3-7950-2005-0, S. 7.
  2. Rochus Kowallek:Berlin: Haus am Waldsee bangt um seinen kargen Etat. Der Finanzsenator drehte plötzlich den Geldhahn zu. In:Art. Februar 1986,S. 9. 
  3. Corinne Wasmuht. Supracity. In: hausamwaldsee.de. Abgerufen am 25. August 2024. 
  4. Frank Nitsche. COCKTAILHYBRIDCONCEPT feat. Yves Netzhammer. In: hausamwaldsee.de. Abgerufen am 25. August 2024. 
  5. Bjørn Melhus. Live Action Hero. In: hausamwaldsee.de. Abgerufen am 25. August 2024. 
  6. Werner Aisslinger. Home of the Future. In: hausamwaldsee.de. Abgerufen am 25. August 2024. 
  7. Stefan Panhans. Too much change is not enough. In: hausamwaldsee.de. Abgerufen am 25. August 2024. 
  8. 8. Berlin Biennale für zeitgenössische Kunst. In: hausamwaldsee.de. Abgerufen am 25. August 2024. 
  9. Haus-Rucker-Co. Architekturutopie reloaded. In: hausamwaldsee.de. Abgerufen am 25. August 2024. 
  10. Nezaket Ekici. Alles, was man besitzt, besitzt auch uns. In: hausamwaldsee.de. Abgerufen am 25. August 2024. 
  11. Alicja Kwade – Monolog aus dem 11ten Stock. In: hausamwaldsee.de. Abgerufen am 25. August 2024. 
  12. Leiko Ikemura. ...und plötzlich dreht der Wind. In: hausamwaldsee.de. Abgerufen am 25. August 2024. 
  13. J.MAYER.H. Strukturalien. Architektur als urbane Plastik. In: hausamwaldsee.de. Abgerufen am 25. August 2024. 
  14. VERMISST! Der Turm der blauen Pferde von Franz Marc. In: hausamwaldsee.de. Abgerufen am 25. August 2024. 
  15. Karin Sander. A bis Z. In: hausamwaldsee.de. Abgerufen am 25. August 2024. 
  16. Biester der Zeit. Lynn Chadwick, Katja Strunz, Hans Uhlmann. In: hausamwaldsee.de. Abgerufen am 25. August 2024. 
  17. Thomas Florschuetz. Überlagerungen. In: hausamwaldsee.de. Abgerufen am 25. August 2024. 
  18. Margaret Raspé. Automatik. In: hausamwaldsee.de. Abgerufen am 25. August 2024. 
  19. Josephine Pryde. How Frequency The Eye. In: hausamwaldsee.de. Abgerufen am 25. August 2024. 
  20. Gisèle Vienne. This Causes Consciousness to Fracture – A Puppet Play. In: deeds.news. Abgerufen am 25. August 2024. 

52.44211111111113.238444444444Koordinaten:52° 26′ 31,6″ N,13° 14′ 18,4″ O

Normdaten (Körperschaft):GND:5029277-8(lobid,OGND,AKS) |LCCN:n50026347 |VIAF:156953743
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