Movatterモバイル変換


[0]ホーム

URL:


Zum Inhalt springen
WikipediaDie freie Enzyklopädie
Suche

Johann Mock

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
(Weitergeleitet vonHans Mock)
Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mitBelegen (beispielsweiseEinzelnachweisen) ausgestattet. Angaben ohne ausreichenden Beleg könnten demnächst entfernt werden. Bitte hilf Wikipedia, indem du die Angaben recherchierst undgute Belege einfügst.
Für die Vita fehlt eine Literaturangabe

Johann „Hans“ Mock (*9. Dezember1906 inBielitz; †22. Mai1982 in Wien) war einösterreichischerFußballspieler auf der Position des rechten Läufers.

Grabstätte von Johann Mock am Inzersdorfer Friedhof

Karriere

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Der Pianist und Gemeindebeamte Johann Mock begann seine Karriere beimFC Nicholson (später FC Wien), bevor er im Jahre 1927 zurAustria Wien wechselte. Mit den Veilchen konnte der elegante und technisch perfekte Mittelläufer dreimal den österreichischen Cup gewinnen (1933, 1935, 1936). Gemeinsam mitKarl Adamek,Karl Gall undWalter Nausch bildete er die starke Austria-Mittelfeldformation der 1930er Jahre und gewann auf internationaler Ebene zweimal denMitropacup (1933, 1936), den Vorläufer des heutigenEuropacups.

Durch seine starke Leistung bei der Austria wurde Johann Mock am 15. September 1929 im Spiele gegen dieTschechoslowakei erstmals ins Nationalteam einberufen. Österreich gewann bei Mocks Premierenspiel mit 2:1. Zur Zeit des legendärenWunderteams war Johann Mock ein wichtiger Bestandteil der Nationalmannschaft, spielte beispielsweise beim 5:0-Sieg gegenDeutschland. Allerdings musste sich der klassischeMittelläufer der altenWiener Schule, angesichts der Konkurrenz durchJosef Smistik undLeopold Hofmann im Wunderteam mit der Position des rechtenAußenläufers zufriedengeben. Bis zumAnschluss Österreichs an das Deutsche Reich absolvierte der Verteidiger insgesamt zwölf Spiele für die österreichische Nationalmannschaft. 1939 war er lange verletzt. Er wurde im Juni 1940 als einer der letzten Austria-Spieler eingezogen, stand aber weiter zur Verfügung, bis Februar 1942 bestritt er fast alle Spiele. Danach wurde er an die Ostfront versetzt, litt im Herbst an einer Gelenksentzündung. Danach trat er bei keinem Austria-Spiel mehr in Erscheinung.[1] Während der Zeit der Zugehörigkeit Österreichs zum Dritten Reich trug Johann Mock, zeitweise auch als Kapitän, zwischen 1938 und 1942 insgesamt fünf Mal dasTrikot mit dem Reichsadler und nahm mit derdeutschen Elf an derFußball-Weltmeisterschaft 1938 inFrankreich teil. Nach einem Interviewbeitrag 2008 von Franz Schwarz, Sohn des ehemaligen Austria-PräsidentenMichl Schwarz (Präsident von 1933 bis 1938 und 1946 bis 1955), war Mock schon vor 1938 Mitglied der damals in Österreich illegalenSA und derNSDAP. Mock war 1938 daran beteiligt, als die Klubführung bei Austria von den Nationalsozialisten übernommen wurde.[2] Er beantragte dann am 23. Juni 1938 die reguläre Aufnahme in die Partei und wurde rückwirkend zum 1. Mai desselben Jahres aufgenommen (Mitgliedsnummer 6.336.285).[3][4]

Im Jahre 1942 beendete Hans Mock, der es insgesamt zu 40 Auswahlspielen brachte, schließlich seine aktive Karriere. Nach einer kurzen Trainertätigkeit beiVorwärts Steyr und demBadener AC zog er sich gänzlich vom Fußball zurück und führte bis zu seinem Ableben im Alter von 75 Jahren seine eigeneWeinstube in der Wiener Innenstadt. Er wurde amInzersdorfer Friedhof bestattet.[5]

Stationen

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Erfolge

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]
  1. Bernhard Hachleitner, Matthias Marschik, Rudolf Müllner, Johann Skocek:Ein Fußballverein aus Wien. Der FK Austria im Nationalsozialismus 1938–1945, S. 287.
  2. Fußball unterm Hakenkreuz (Memento vom 30. Januar 2016 imInternet Archive), Interview mit Franz Schwarz und Thomas Schwarz, bei:Ballesterer fm, 10. März 2008.
    Philip Bauer:Tradition ist ein beliebtes Marketing-Vehikel@1@2Vorlage:Toter Link/www.lbg.ac.at (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im August 2025.Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäßAnleitung und entferne dann diesen Hinweis., Interview mit dem Historiker Walter Iber, in:Der Standard, 11. Juni 2014, S. 15
  3. Bundesarchiv R 9361-IX KARTEI/28840280
  4. Bernhard Hachleitner, Matthias Marschik, Rudolf Müllner, Johann Skocek:Ein Fußballverein aus Wien. Der FK Austria im Nationalsozialismus 1938–1945, S. 270.
  5. Grabstelle Johann Mock (Memento desOriginals vom 6. Mai 2021 imInternet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäßAnleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.friedhoefewien.at, Wien, Inzersdorfer Friedhof, Gruppe 2, Reihe 8, Nr. 5.
Mitglieder desWunderteams (1931–1933)

Kerntruppe:Josef Blum |Georg Braun |Karl Gall |Friedrich Gschweidl |Rudolf Hiden |Leopold Hofmann |Johann Mock |Walter Nausch |Karl Rainer |Anton Schall |Roman Schramseis |Karl Sesta |Matthias Sindelar |Josef Smistik |Adolf Vogl |Karl Zischek

Weitere Spieler:Karl Adamek |Josef Adelbrecht |Josef Bugala |Josef Chloupek |Leopold Czejka |Leopold Drucker |Karl Graf |Leopold Henzl |Johann Horvath |Anton Janda |Otto Kaller |Johann Luef |Josef Molzer |Heinrich Müller |Peter Platzer |Karl Stoiber |Gustav Thaler |Johann Urbanek |Georg Waitz |Franz Weselik |Rudolf Zöhrer

Verbandskapitän:Hugo MeislTrainer:Jimmy Hogan

Personendaten
NAMEMock, Johann
ALTERNATIVNAMENMock, Hans
KURZBESCHREIBUNGösterreichischer Fußballspieler
GEBURTSDATUM9. Dezember 1906
GEBURTSORTBielitz
STERBEDATUM22. Mai 1982
STERBEORTWien
Abgerufen von „https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Johann_Mock&oldid=258844694
Kategorien:
Versteckte Kategorien:

[8]ページ先頭

©2009-2025 Movatter.jp