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Hans Langecker

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Hans Langecker (*1952 inLondorf) ist ein deutscher Polizist. Er war von Juli 2005 bis Dezember 2012 Präsident derhessischenBereitschaftspolizei.

Leben und Beruf

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Bereits mit 16 Jahren trat der gebürtigeLondorfer seinen Dienst als Polizeiwachtmeister bei der hessischen Polizei an. 1972 wurde er Hauptwachtmeister inFrankfurt am Main. Mit 23 Jahren wechselte er als Polizeikommissar von 1976 an nachAlsfeld und wurde dort Dienstgruppenleiter. 1979 wechselte er schließlich in das Polizeipräsidium nachGießen und wurde dort Polizeiführer vom Dienst.[1]

Ab 1986 studierte Langecker für zwei Jahre an derDeutschen Hochschule der Polizei in Münster/Westfalen. Im Anschluss arbeitete er als Polizeiführer vom Dienst in Frankfurt und später Leiter der Schutzpolizei imLandkreis Marburg-Biedenkopf. Nach demFall der Mauer wurde er mit der Umstrukturierung der ehemaligenVolkspolizei in mehreren Landkreisen inThüringen beauftragt. Drei Jahre später kam er nach Hessen zurück, um die Bereitschaftspolizei inLich zu leiten. Bis 2000 verantwortete Langecker als Polizeiführer vor allem Großlagen, wie zum BeispielCastor-Transporte, Weltwirtschafts- und EU-Gipfeltreffen.

2009 wurde er Präsident der Hessischen Bereitschaftspolizei. Im Dezember 2012 ging er in Ruhestand. Seine Ernennung in diesen Dienst durch den damaligen InnenministerVolker Bouffier beschäftigte einenUntersuchungsausschuss imLandtag.

Hans Langecker ist verheiratet und hat zwei Söhne. Er lebt in Londorf.

Untersuchungsausschuss zur „Polizeichef-Affäre“

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Im Frühjahr 2010 nahm derUntersuchungsausschuss „UNA 18/2“ desHessischen Landtages unter der Federführung der KoalitionsparteienCDU undFDP seine Arbeit auf. Er tagte unter dem Vorsitz des CDU-AbgeordnetenPeter Beuth. Der Ausschuss sollte klären, ob es Mängel in der Ausschreibung für die Neubesetzung des Chefpostens in der hessischen Bereitschaftspolizei gab. Weil Ministerpräsident Volker Bouffier im Juli 2009 Langecker ohne vorheriges Auswahlverfahren in den Posten ernannte, forderte die Hessen-SPD im März 2010 Bouffiers Rücktritt. Ein Mitbewerber für das Amt hatte zuvor beimHessischen Verwaltungsgerichtshof gegen das Vorgehen Bouffiers geklagt und Recht bekommen.[2]

Der Untersuchungsausschuss beendete seine Arbeit im November 2012 ohne gemeinsames Ergebnis. CDU und FDP betrachteten die Vorwürfe als widerlegt und kündigten an, Auswahlverfahren künftig besser zu dokumentieren.[3]

Einzelnachweise

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  1. Nach 43 Jahren ab dieser Woche nicht mehr in Uniform@1@2Vorlage:Toter Link/www.kreis-anzeiger.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2019.Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäßAnleitung und entferne dann diesen Hinweis. Kreisanzeiger Gießen vom 5. Dezember 2012
  2. SPD legt Innenminister Bouffier Rücktritt nahe. HNA.de, 9. März 2010. Abgerufen am 10. März 2010.
  3. Abschluss für Polizeichef-Affäre@1@2Vorlage:Toter Link/www.rtl-hessen.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2019.Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäßAnleitung und entferne dann diesen Hinweis. RTL Hessen, 14. November 2012
Normdaten (Person):Wikipedia-Personensuche | Kein GND-Personendatensatz. Letzte Überprüfung: 27. August 2020.
Personendaten
NAMELangecker, Hans
KURZBESCHREIBUNGdeutscher Polizist, Präsident Hessisches Bereitschaftspolizeipräsidium
GEBURTSDATUM1952
GEBURTSORTLondorf
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