Hans Keilson

Hans Alex Keilson (*12. Dezember1909 inBad Freienwalde an der Oder; †31. Mai2011 inHilversum)[1] war ein deutscherSchriftsteller,Arzt undPsychoanalytiker, der vor der nationalsozialistischen Verfolgung in die Niederlande emigrierte. Er untersuchte dietraumatisierten Belastungssituationen und ihre Folgen, denenjüdische Kinder in denNiederlanden während derNS-Zeit ausgesetzt waren. Bekannt wurde er vor allem durch seineRomane, die während desZweiten Weltkriegs spielen, als er ein aktives Mitglied des niederländischenWiderstands war.[2] Er war mit der LiteraturhistorikerinMarita Keilson-Lauritz verheiratet.
Leben
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Der 1909 geborene Hans Keilson wuchs in Bad Freienwalde als Sohn eines jüdischen Textilhändlers auf. Als Schüler sang er in der protestantischen KircheBachkantaten. Am 14. März 1928 erwarb er amReformrealgymnasium Freienwalde seinReifezeugnis. Später lebte und arbeitete er in Berlin und veröffentlichte 1933 seinen ersten (autobiografischen) RomanDas Leben geht weiter, der noch vor dem Druck von denNazis verboten[3] und erst fünfzig Jahre später wieder aufgelegt wurde. Keilson studierte in Berlin von 1928 bis 1934 Medizin und trat in seiner Freizeit als Jazztrompeter auf. 1934 wurde ihm unmittelbar nach seinem ärztlichen Staatsexamen ein Publikations- und Praxisverbot erteilt. Keilson arbeitete daraufhin als Erzieher und Sportlehrer in verschiedenen jüdischen Schulen: amWaisenhaus Weißensee, amLandschulheim Caputh bei Potsdam und an derTheodor-Herzl-Schule in Berlin.[4]
Weil die Nazis ihn als Schriftsteller, Musiker und Juden verfolgten und auch wegen derBerufsverbote für jüdische Ärzteemigrierte er 1936 in die Niederlande. Trotz der veränderten Lebens- und Arbeitsbedingungen konnte er seine Ausbildung fortsetzen und eine Beratungspraxis für Jugendliche aufbauen.[5]Nach dem deutschenÜberfall auf die Niederlande im Jahr 1940 ging Keilson als Mitglied desniederländischen Widerstandes in den Untergrund. Er kümmerte sich als Arzt und Psychoanalytiker intensiv um jüdische Kinder, welche durch ihre Eltern vor der Deportation in niederländischen Familien in Sicherheit gebracht worden waren. In dieser Zeit muss er auch mitWolfgang Frommel in Kontakt gekommen sein, der sich und zwei Jugendliche im Haus Herengracht 401 in Amsterdam versteckt hielt. „Eine schwierige Situation entstand, als sich ein psychisch gestörter jüdischer Jugendlicher, Torry Goldstern, so bizarr verhielt, dass er seine Gastfamilie (und sich selbst) in Gefahr brachte. Der niederländische Widerstand erwog, ihn töten zu lassen, da er ein zu hohes Sicherheitsrisiko darstellte. Wie Marita Keilson in ihrem Interview mitWriter's Voice die Geschichte erzählt, sorgte Hans Keilson dafür, dass Torry Goldstern zuerst in eine psychiatrische Anstalt gehen konnte und dann, nachdem er als Jude erkannt worden war, zu Frommels Untergrundgruppe namensCastrum Peregrini in das Haus an der Herengracht.“[6]
In der Zeit im Widerstand entstanden Keilsons erste Gedichte und die ersten 50 Seiten seines RomansDer Tod des Widersachers, der dann 1959 erschien. Seine Eltern wurden imKZ Auschwitz ermordet.[7]Nach der Befreiung der Niederlande von der deutschenOkkupation wandte sich Hans Keilson wieder seinem Beruf als Mediziner zu. Er behandelte schwertraumatisierte jüdischeWaisenkinder und gründete mit anderen Überlebenden„Le Ezrat Ha Jeled“(Zur Hilfe des Kindes), eine Organisation zur Betreuung jüdischer Waisen. Er nahm, da sein deutscher Abschluss nicht anerkannt wurde, erneut das Studium der Medizin auf, das er als Facharzt fürPsychiatrie in den 1960er Jahren abschloss. 1979promovierte er mit der StudieSequentielle Traumatisierung bei Kindern, einem innovativen Beitrag zur psychoanalytischen Traumaforschung. In eigener Praxis war er als Psychoanalytiker tätig.
Parallel arbeitete Keilson als Schriftsteller; von 1985 bis 1988 war er Präsident desPEN-Zentrums deutschsprachiger Autoren im Ausland, ab 2006 war er dort Ehrenmitglied. 1996 erhielt er dieFranz-Rosenzweig-Gastprofessur derUniversität Kassel und wurde 1999 als korrespondierendes Mitglied in dieDeutsche Akademie für Sprache und Dichtung aufgenommen. DieUniversität Bremen verlieh ihm die Ehrendoktorwürde. 2005 wurden seine gesammelten Schriften in einer zweibändigen Werkausgabe publiziert. 2008 erschien in derZeitschrift für psychoanalytische Theorie und Praxis eine zusammenfassende Studie über sein Leben und Wirken. 2011 wurden zwei seiner Bücher vom Fischer Verlag neu aufgelegt; zugleich erschienen seine autobiografisch geprägten LebenserinnerungenDa steht mein Haus. Posthum ist 2014 seinTagebuch 1944 erschienen.
Hans Keilson lebte und arbeitete seit 1936 im niederländischenBussum naheAmsterdam. Er war verheiratet mit der LiteraturhistorikerinMarita Keilson-Lauritz (* 1935), die er imCastrum Peregrini kennengelernt hatte: „Im kentaurischen Castrum Peregrini an der Amsterdamer Herengracht habe ich einige Jahre gelebt und gearbeitet. Dort habe ich Hans Keilson, Jahrgang 1909, kennengelernt, mit dem ich seit 1970 mehr als vier Jahrzehnte zusammengelebt habe.“[8]
Hans Keilson starb am 31. Mai 2011 im Alter von 101 Jahren.
Auszeichnungen (Auswahl)
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]- 1999: Elise M. Hayman-Preis derInternational Psychoanalytical Association
- 2004: Benennung derStadt- und Kreisbibliothek Bad Freienwalde
- 2005:Johann-Heinrich-Merck-Preis für literarische Kritik und Essay
- 2007:Moses-Mendelssohn-Medaille desMoses Mendelssohn Zentrums Potsdam
- 2008:WELT-Literaturpreis
- Silberne Medaille derFédération Internationale des Résistants
- Bundesverdienstkreuz 1. Klasse
Werke (Auswahl)
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]- Das Leben geht weiter. Roman.S. Fischer, Berlin 1933.
- Komödie in Moll. Querido, Amsterdam 1947.
- Der Tod des Widersachers. Westermann, Braunschweig 1959.
- Sprachwurzellos.Edition Literarischer Salon, Gießen 1986.
- Einer Träumenden. Edition Literarischer Salon, Gießen 1992.
- In der Fremde zuhause. In:Wolfdietrich Schmied-Kowarzik (Hrsg.):Vergegenwärtigungen des zerstörten jüdischen Erbes. Franz-Rosenzweig-Gastvorlesungen Kassel 1987–1998. Kassel University Press, Kassel 1997.
- „Wohin die Sprache nicht reicht.“ Vorträge und Essays aus den Jahren 1936–1997. Mit einem Nachwort vonWolfdietrich Schmied-Kowarzik. Edition Literarischer Salon, Gießen 1998.
- Zerstörung und Erinnerung. Zum 90. Geburtstag des Autors. Edition Literarischer Salon, Gießen 1999.
- Sequentielle Traumatisierung. Deskriptiv-klinische und quantifizierend-statistische follow-up Untersuchung zum Schicksal der jüdischen Kriegswaisen in den Niederlanden. Psychosozial-Verlag, Gießen 2001.
- Sieben Sterne. Edition Literarischer Salon, Gießen 2003.
- Werke in zwei Bänden. Hrsg. vonHeinrich Detering. Gerhard Kurz, Frankfurt 2005.
- Rezension vonMartin Krumbholz:Ohne Zorn, aber mit Eifer. Hans Keilsons gesammelte Schriften in zwei Bänden. In:Neue Zürcher Zeitung. 3. August 2005.
- Da steht mein Haus. Erinnerungen. Herausgegeben von Heinrich Detering. Mit einem Gespräch zwischen Hans Keilson und dem Herausgeber. S. Fischer, Frankfurt am Main 2011.
- Rezension vonRoland Kaufhold:Hans Keilsons Lebenserinnerungen „Da steht mein Haus“. In:haGalil.com. 3. Mai 2011.
- Kein Plädoyer für eine Luftschaukel. Essays, Reden, Gespräche. Hrsg. von Heinrich Detering. S. Fischer, Frankfurt am Main 2011.
- Rezension von Roland Kaufhold:Neue Werke von Hans Keilson „Kein Plädoyer für eine Luftschaukel“. In:haGalil.com. 21. April 2011.
- Tagebuch 1944. Hrsg. von Marita Keilson-Lauritz. S. Fischer: Frankfurt am Main 2014,ISBN 978-3-10-002238-7.
- Rezension von Roland Kaufhold:Chronik des bedrohten Lebens. In:Jüdische Allgemeine. 12. Oktober 2014.
Biografie
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]- Jos Versteegen (Hrsg.),Hans Keilson. Telkens een nieuw leven (in niederländischer Sprache), Nieuw Amsterdam, 2023,ISBN 978-90-468-3101-4;Hans Keilson – Immer wieder ein neues Leben : Biographie, aus dem Niederländischen von Marita Keilson-Lauritz, Frankfurt am Main : S. Fischer, 2024,ISBN 978-3-10-397555-0
Literatur
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]- Dierk Juelich (Hrsg.):Geschichte als Trauma. Festschrift für Hans Keilson zu seinem 80. Geburtstag. Psychosozial, Gießen 1989.
- Barbara Johr, Susanne Benöhr,Thomas Mitscherlich:Reisen ins Leben. Weiterleben nach einer Kindheit in Auschwitz.Donat, Bremen 1997.
- Marianne Leuzinger-Bohleber,Wolfdietrich Schmied-Kowarzik (Hrsg.):„Gedenk und vergiss – im Abschaum der Geschichte…“ Keilson. Trauma und Erinnern. Hans Keilson zu Ehren. Edition Diskord, Tübingen 2001.
- Roland Kaufhold:„Literatur ist das Gedächtnis der Menschheit“. Hans Keilson zum 90. Geburtstag. In:Psychosozial. H. 79, 1/2000, S. 123–128 (online aufhaGalil.com).
- Roland Kaufhold:„Das Leben geht weiter“. Hans Keilson, ein jüdischer Psychoanalytiker, Schriftsteller, Pädagoge und Musiker (PDF; 241 kB). In:Zeitschrift für psychoanalytische Theorie und Praxis (ZPTP). 2008, H. 1/2, S. 142–167 (online auf haGalil.com).
- Hans-Jürgen Balmes (Hrsg.):Hans Keilson (100) (=Neue Rundschau. Jg. 120, H. 4). S. Fischer, Frankfurt am Main 2009.
- Roland Kaufhold:Hans Keilson wird 100. Schriftsteller, Traumatherapeut, Psychoanalytiker. In:Tribüne. H. 192, 4/2009, S. 10–13.
- Roland Kaufhold:Keine Spuren mehr im Rauchfang der Lüfte – sprachloser Himmel. Hans Keilson wird 100. In:Kinderanalyse. 17. Jg. (2010), H. 1, S. 94–109.
- Heinrich Detering:Ein verborgener Erzähler: Der Schriftsteller und Psychoanalytiker Hans Keilson feiert heute seinen Hundertsten. In:Frankfurter Allgemeine Zeitung. 12. Dezember 2009, S. 36.
- Roland Kaufhold:Weiterleben – biografische Kontinuität im Exil. Hans Keilson wird 100. In:Psychosozial. H. 118, 4/2009, S. 119–131.
- Christian Schröder:Hans Keilson. Herausgefallen aus der Welt. In.Die Zeit. 11. Dezember 2009.
- Roland Kaufhold:Zum Tode von Hans Keilson. In:Tribüne. Nr. 199, 3/2011 (PDF).
- Heinrich Detering:Zum Tod von Hans Keilson. Halb Prospero, halb Ariel. In:Frankfurter Allgemeine Zeitung. 2. Juni 2011.
- Simone Schröder, Ulrike Weymann,Andreas Martin Widmann (Hrsg.):„Die vergangene Zeit bleibt die erlittene Zeit.“ Untersuchungen zum Werk von Hans Keilson. Königshausen & Neumann, Würzburg 2013,ISBN 978-3-8260-4967-5.
- Barbara Stambolis, Ulrich Lamparter (Hrsg.): Folgen sequenzieller Traumatisierung. Zeitgeschichtliche und psychotherapeutische Reflexionen zum Werk von Hans Keilson. Psychosozial-Verlag, Gießen 2021,ISBN 978-3-8379-3034-4.
Audio
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]- Michael Schornstheimer:Literatur ist das Gedächtnis der Menschheit. Der Psychoanalytiker, Schriftsteller und Pädagoge Hans Keilson.Ö1Menschenbilder[9]
- Die Erfahrung des Hasses – Gespräch mitLudger Bült, 55 Minuten, Ursendung: 27. Januar 2000,MDR Kultur
- Hans-Jörg Modlmayr:„Der zündet die Welt an!“ Hans Keilson, Arzt und Schriftsteller. In:Erlebte Geschichte. WDR 5, 13. Dezember 2009 (mit Wortbeiträgen von Keilson).
Weblinks
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Von Keilson
- „Meine Gegenwelt(en)“. Artikel von Hans Keilson im April 2007 in derNeuen Zürcher Zeitung.
- Peter Göbel und Heike Zappe:„Meine Trauer ist tiefer als der Hass.“ Ein Gespräch mit dem Arzt und Schriftsteller Hans Keilson. Interview in der Reihe „Prominente Ehemalige der Humboldt-Universität zu Berlin“, November 2008.
- Matthias Weichelt:Gespräch mit Hans Keilson. In:Sinn und Form 2/2009, S. 273–276.
Über Keilson
- Biographische Seite über Keilson imExil-Archiv
- »Das Leben ist ein anderes…«. Hans Keilson zum 90. Geburtstag, auf der Website der Forschungs- und Arbeitsstelle „Erziehung nach/über Auschwitz“
- Nachruf auf das Ehrenmitglied auf der Website des Exilpen
- Roland Kaufhold:Keine Spuren mehr im Rauchfang der Lüfte – sprachloser Himmel. Zum Tode von Hans Keilson, 1. Juni 2011, Nachruf beim jüdischen InternetmagazinhaGalil
- Fred Viebahn:Verstorben im Alter von 101: Hans Keilson, deutscher Exilautor, Nachruf aufDie Achse des Guten vom 1. Juni 2011.
- Kurzbiographie des Gastprofessors der Internationalen Rosenzweig-Gesellschaft.
Einzelnachweise
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]- ↑Hans Keilson ist gestorben. In:NZZ Online. 31. Mai 2011, abgerufen am 1. Juni 2011.
- ↑Francine Prose, "As Darkness Falls,"New York Times Sunday Book Review.
- ↑Spur des Feuers – Die Bücherverbrennung 1933 – 1.Teil von 5 beiArte, wo sich Hans Keilson zu seiner Situation damals äußert.
- ↑Roland Kaufhold:„Literatur ist das Gedächtnis der Menschheit“: Der jüdische Psychoanalytiker, Schriftsteller und Pädagoge Hans Keilson
- ↑Roland Kaufhold:»Keine Spuren mehr im Rauchfang der Lüfte – sprachloser Himmel«. Zum Tode von Hans Keilson (12.12.1909 – 31.5.2011)
- ↑Torry Goldstern’s Story fromClaus Bock’s War Memoir. „One difficult situation arose when a mentally disturbed Jewish teenager in hiding, Torry Goldstern, began acting so bizarrely that he put his host family (and himself) at risk. The Dutch Resistance was considering having him killed, as too much of a security risk. As Marita Keilson tells the story in her interview with WV, Hans Keilson arranged for Torry Goldstern go first into a mental institution, and then, when he was discovered to be a Jew, to stay with Frommel’s underground group, called Castrum Peregrini, in the house on the Herengracht.“ Über diese Geschichte berichtet auch Claus Bock in seinem BuchUntergetaucht unter Freunden. Ein Bericht Amsterdam 1942-1945
- ↑Exil-Archiv: Hans Keilson. Arzt und Schriftsteller. In: www.exilarchiv.de. Else Lasker-Schüler-Gesellschaft e.V., 8. Februar 2009, abgerufen am 20. Januar 2025.
- ↑Marita Keilson-Lauritz:Kentaurenliebe. Seitenwege der Männerliebe im 20. Jahrhundert. Essays 1995 bis 2010, Männerschwarm Verlag, Hamburg, 2013,ISBN 978-3-86300-138-4, S. 10
- ↑ORF Ö1: Menschenbilder: Gespräch mit Hans Keilson: Gestaltung: Michael Schornstheimer, Erstsendung 26. November 1995, Wiederholung 25. Jänner 2009.
Personendaten | |
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NAME | Keilson, Hans |
ALTERNATIVNAMEN | Keilson, Hans Alex (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | deutsch-niederländischer Arzt und Psychoanalytiker und deutschsprachiger Schriftsteller |
GEBURTSDATUM | 12. Dezember 1909 |
GEBURTSORT | Bad Freienwalde (Oder) |
STERBEDATUM | 31. Mai 2011 |
STERBEORT | Hilversum |
- Psychiater
- Psychoanalytiker
- Mediziner (20. Jahrhundert)
- Mediziner (21. Jahrhundert)
- Autor
- Literatur (20. Jahrhundert)
- Literatur (21. Jahrhundert)
- Literatur (Deutsch)
- Essay
- Erzählung
- Roman, Epik
- Lyrik
- Autobiografie
- Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung
- Emigrant aus dem Deutschen Reich zur Zeit des Nationalsozialismus
- Deutscher Emigrant in den Niederlanden
- Person (niederländischer Widerstand 1940–1945)
- Überlebender des Holocaust
- Person (Judenretter)
- Träger des Bundesverdienstkreuzes 1. Klasse
- Träger des Ordens von Oranien-Nassau (Offizier)
- Niederländer
- Deutscher
- Geboren 1909
- Gestorben 2011
- Hundertjähriger
- Mann