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Hans-Joachim Seeler

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Hans-Joachim Seeler und FrauIngrid (1982)

Hans-Joachim Siegfried „Jochen“ Seeler (*9. August1930 inLauenburg/Elbe; †22. September2015 inHamburg) war eindeutscherPolitiker (SPD) undAutor.

Leben

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Seeler, Sohn eines Pastors, zog mit seiner Familie 1933 nach Hamburg. Nach seinem Abitur studierte er Rechtswissenschaften inKiel undHamburg. Danach war er wissenschaftlicher Assistent an der Forschungsstelle für Völkerrecht an derUniversität Hamburg, Richter amLandgericht Hamburg, Gnadenreferent bei der Landesjustizverwaltung sowie Kirchenrat und Oberkirchenrat beim Landeskirchenamt Hamburg. Seeler wurde 1956 zum Dr. jur. promoviert.

Grabstätte auf dem Friedhof Bramfeld

Die politische Heimat Seelers lag im SPD-Ortsverein (Distrikt)Hamburg-Bramfeld-Süd (heute Bramfeld). Dort übte er verschiedene Funktionen aus, unter anderem als Distriktsvorsitzender.[1]1966 wurde Seeler erstmals in dieHamburgische Bürgerschaft gewählt. Ein Jahr später wurde er Senator des Gesundheitsamtes unter dem Ersten BürgermeisterHerbert Weichmann. UnterPeter Schulz wechselte er in die Justizbehörde. Nach derBürgerschaftswahl 1974 entsandte der Senat Seeler in dieFinanzbehörde, wo er auch nach der WahlHans-Ulrich Kloses zum Ersten Bürgermeister verblieb. Seeler legte 1979 sein zuletzt ruhendes Bürgerschaftsmandat nieder, nachdem er in dasEuropäische Parlament gewählt worden war, dem er noch bis 1989 angehörte. Am 17. Juni 1997 wurde Seeler zum Mitglied desKollegiums der Oberalten gewählt.

Hans-Joachim Seeler war mitIngrid Seeler verheiratet. Sie haben vier Kinder. Der SohnChristian Seeler (* 1958) ist Schauspieler und war von 1996 bis 2017 Intendant des HamburgerOhnsorg-Theaters. Dessen BruderJoachim Seeler (* 1964) ist sozialdemokratischer Politiker und Abgeordneter der Hamburgischen Bürgerschaft. Er war mitUwe Seeler verwandt.[2] Hans-Joachim Seeler wurde auf dem Hamburger Friedhof Bramfeld beigesetzt.

Publikationen (Auswahl)

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  • Die Europäische Einigung und das Gleichgewicht der Mächte. Der historische Weg der Europäischen Staaten zur Einheit, Nomos-Verlag, Baden-Baden 1995. 2. AuflageISBN 978-3-8329-3208-4.
  • Die Deutschen – Opfer und Alptraum Europas. Der Weg der Deutschen und ihre Geschichte. Verlag Nomos, Baden-Baden 1998,ISBN 978-3-7890-8346-4
  • Sterley – Ein Dorf im Glanz und Elend deutscher Geschichte. Roman. Neuauflage Deutscher Literaturverlag, Hamburg 2008.ISBN 978-3-940490-05-6

Literatur

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  • Herwarth von Schade:Hans-Joachim Siegfried Seeler. In:Zur Eintracht und Wohlfahrt dieser guten Stadt: 475 Jahre Kollegium der Oberalten in Hamburg. Convent, Hamburg 2003,OCLC53903206,S. 412. 

Siehe auch

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Weblinks

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Commons: Hans-Joachim Seeler – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Hans-Joachim Seeler:Die Sitzung ist eröffnet. Ein Hamburger Senator erinnert sich. Hans Christians Verlag, Hamburg 1983,ISBN 3-7672-0825-3, S. 19f.
  2. Berufliches: Hans-Joachim Seeler. In:Der Spiegel.Nr. 15, 1966,S. 178 (online). 
HamburgerGesundheitssenatoren seit 1945
Hamburger Finanzsenatoren seit 1919
Personendaten
NAMESeeler, Hans-Joachim
ALTERNATIVNAMENSeeler, Hans-Joachim Siegfried (vollständiger Name); Seeler, Jochen (Spitzname)
KURZBESCHREIBUNGdeutscher Politiker (SPD), MdHB, MdEP, Jurist und Autor
GEBURTSDATUM9. August 1930
GEBURTSORTLauenburg/Elbe
STERBEDATUM22. September 2015
STERBEORTHamburg
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