Wahrzeichen der Stadt sind dasRathaus im Zentrum mit Marktbrunnen, das Kellereischloss mit Schlossweiher und das über der Stadt thronendeSchloss Saaleck.
Das Tal der Fränkischen Saale prägt die Gegend rund um Hammelburg. Im Norden schließt sich die Rhön an, im Westen fällt das Gelände allmählich in die Niederungen desMaintals ab. Durch Hammelburg verläuft derFränkische Marienweg.
DerJahresniederschlag liegt bei 685 mm und ist damit vergleichsweise niedrig, da er in das untere Drittel der in Deutschland erfassten Werte fällt.[4] An 29 % der Messstationen desDeutschen Wetterdienstes werden niedrigere Werte registriert. Der trockenste Monat ist der Februar, die meisten Niederschläge fallen im Juni. Im Juni fallen 1,6 Mal mehr Niederschläge als im Februar. Die Niederschläge variieren nur minimal und sind relativ gleichmäßig übers Jahr verteilt. An nur 4 % der Messstationen werden niedrigere jahreszeitliche Schwankungen registriert.
Der Ortsname „Hammelburg“ hat nichts mit einem „Hammel“ zu tun. Die lateinische erste urkundliche Bezeichnung des Ortes im Jahr 716 alshamulo castellum weist jedoch auf einen möglichen Ursprung der Stadt in der spätantiken Römerzeit hin (4./5. Jahrhundert). Im 1873 von Philipp Josef Döll herausgegebenen ersten Buch zur Geschichte der Stadt Hammelburg vertrat dieser die These, dass ein Mann namens Hamulo dashamulo castellum gegründet habe. Zur Herkunft des Namens „Hammelburg“ wird auch die Theorie vertreten, dass das althochdeutsche Worthamala (steil) oder das germanische Wortham (Flusskrümmung) den Ortsnamen bestimmt haben könnte.
Hammelburg wurde erstmals im Jahr 716 in der ausgehenden Zeit derMerowinger erwähnt. Der Ort, der damalshamulo castellum genannt wurde, gehörte zumLehensgebiet des thüringischen HerzogsHeden II.[6] Die „Hedene“ waren seit Mitte des 7. Jahrhunderts Vasallen der Merowinger-Könige in Ostfranken und hatten die Aufgabe, an der Ostgrenze des Reichs feindliche Angriffe abzuwehren. Heden I. regierte von 643 bis 687; dessen SohnGosbert residierte inWürzburg von 687 bis 704. In diese Zeit fiel die Ermordung deriro-schottischen WandermöncheKilian,Kolonat undTotnan, die der Legende nach auf Veranlassung Gosberts und dessen Frau Gailana 689 in Würzburg enthauptet wurden. Der Sohn Gosberts, Heden II., wollte die Mordtat seiner Eltern wieder gut machen. Deshalb schenkte er 716 dashamulo castellum, das er von seinen Eltern als Lehen geerbt hatte und das im westlichen fränkischen Saaletal lag, mit all seinen Gütern zur Gründung eines Klosters an BischofWillibrord.[7] Diese Schenkung trat jedoch nicht in Kraft, da Heden II. um 717 mitKarl Martell in einen Konflikt geriet und ermordet wurde. Auch der Sohn und die Ehefrau Hedens II. kamen ums Leben, sodass die Übereignung deshamulo castellum an Willibrord nicht rechtswirksam wurde. Die erste Ursiedlung Hammelburgs fiel 717 als Lehen an den Merowinger-KönigChilperich II. Daniel, der von 716 bis 721 amtierte, zurück.
Goldenes Buch von Echternach mit Abschrift der Schenkungsurkunde von 716
Die Schenkungsurkunde Hedens II. von 716 ist nicht mehr im Original erhalten, sondern liegt nur noch als Abschrift aus dem 12. Jahrhundert in verschiedenen Textversionen vor, die sich insbesondere bei der Datierung der Urkunde unterscheiden. In einer dieser Abschriften wird der Tag der originalen Urkundenerstellung genau auf „die Kalenden des Mai“ datiert, d. h. auf den 1. Mai 716. Laut einer anderen Abschrift und Textversion, die sich im„Goldenen Buch“ desKlosters Echternach findet, erfolgt die Datierung 14 Tage vorher (lat.XIIII Kal. Maias). Gemäß der unterschiedlichen Quellenlage bei den Abschriften aus dem 12. Jahrhundert und aufgrund von Unterschieden bei der Übersetzung und Rückrechnung des römischen DatumsXIIII Kal. Maias ins Deutsche liegen unterschiedliche Meinungen zur Datierung der Originalurkunde vor: 16. April 716 nach Heinrich Ullrich, Chronik der Stadt Hammelburg, 1956; 19. April 716 nach Philipp Joseph Döll, 1873; 18. April 716 nach Dieter Vogler, Projektteam der 1300-Jahr-Feier in Hammelburg, 2016; 1. Mai 716 nach Anna-Maria Stolze, Studienarbeit 2005, FHS Jena.
Wo genau das einstigehamulo castellum lag, darüber gehen die Meinungen bis heute auseinander. Heinrich Ullrich, der Verfasser derChronik der Stadt Hammelburg, vertritt in seinem 1956 herausgegebenen Geschichtswerk die Auffassung, dass der südwestliche Teil der heutigen historischen Altstadt Hammelburgs die einstige Ursiedlung war. Andere vermuteten die „Urburg“ auf dem Berg Saaleck, der links der Saale liegt. Auf dem Bergrücken erhob sich ab dem 11. Jahrhundert eine Burganlage; dort befindet sich noch heute das Schloss Saaleck. Eine geophysikalische Bodenuntersuchung, die 2015 vom Landesamt für Denkmalpflege durchgeführt wurde, hat jedoch empirisch nachgewiesen, dass es vor dem 11. Jahrhundert keine Burg auf dem Berg Saaleck gab, dass demgemäß weder das heutige Schloss Saaleck noch eine weiter hinten liegende vermutete Burganlage die einstige „Urburg“ der Stadt waren.
Dashamulo castellum war sehr wahrscheinlich – nach Lehrmeinung des Chronisten der Stadt Hammelburg, Heinrich Ullrich – keine Burg im heutigen Sinne, sondern eine kleinere Hofanlage mit Herrenhaus, die mit Wall und Graben umgeben war und auf geringer Anhöhe rechts des Saaleufers lag. In der mäßig erhöhten Hofanlage, die vom Hochwasser der Saale nicht erreicht werden konnte, wohnten Wehrbauern mit einem „Herren“ als Gutsverwalter. Die Wehrbauern mussten die Güter deshamulo castellum bewirtschaften und Abgaben an den König bzw. an dessen Vasallen leisten. In der Urkunde von 716 werden Felder, Wiesen, Weiden, Wälder, stehende und fließende Wässer erwähnt, die zum damaligenhamulo castellum gehört haben, aber noch keine Weinberge. „8 Mägde“ (lat.ancillis VIII) und Knechte sollen, laut einer Abschrift aus dem 12. Jahrhundert, im Herrenhaus deshamulo castellum um 716 ihren Dienst verrichtet haben.
Philipp Josef Döll, königlicher Notar in Hammelburg und Werneck, der 1873 ein erstes Buch zur Geschichte Hammelburgs herausgab, vertrat die Auffassung, dass dashamulo castellum schon in der spätantiken Römerzeit (4./5. Jahrhundert) existiert haben könnte und von einem Mann namensHamulo gegründet wurde. Diese erste frühe Ansiedlung könnte ein sogenannter römischerfiscus gewesen sein, d. h. ein Ort, der Abgaben an den römischen Statthalter seiner Provinz leisten musste. Im frühen 6. Jahrhundert übernahmen dann – dieser Theorie zur Folge – die Merowinger-Könige diesenfiscus, der seit seiner Gründunghamulo castellum genannt wurde, in ihren Besitz und vergaben ihn als Lehen. Begünstigt durch seine Lage an einer Kreuzung wichtigerAltstraßen (zum BeispielOrtesweg) und einerFurt über dieFränkische Saale, kam dashamulo castellum schon früh mit dem Christentum in Kontakt.
Im ausgehenden 7. Jahrhundert missionierten iro-schottische Wandermönche in der Hammelburger Region. Eine erste kleine Holzkirche, die demHeiligen Martinus geweiht war, stand bereits 716 auf dem früheren vorchristlichen „Thingplatz“ der einstigen Ursiedlung. Es ist jener Platz, auf dem sich noch heute die Stadtpfarrkirche Hammelburgs erhebt. Eine zweite urkundliche Erwähnung fand Hammelburg im Jahr 741, alsKarlmann die frühe und erste Holzkirche deshamulo castellum, die später zur Taufkirche der Region wurde, zusammen mit 20 anderen staatlichen Eigenkirchen an denhl. Bonifatius zur Gründung desBistums Würzburg vermachte.[8] Am 7. Januar 777 schenkteKarl der Große denfiscus Hammelburg mit all seinen Gütern und Besitzungen – außer der Martinskirche, die seit 741 dem Bistum Würzburg gehörte – demKloster Fulda, das 744 vonSturmius gegründet worden war. Das Fuldaer Kreuz im Stadtwappen Hammelburgs zeugt noch heute von dieser bedeutenden Zeitepoche, die über 1000 Jahre bis 1802 währte.
Die Schenkung Karls des Großen von 777 an das Kloster Fulda umfasste nicht nur Felder, Wiesen, Weiden und Wälder, sondern auch Weinberge.Vineae (Weinberge) waren 716 in der Schenkungsurkunde Hedens II. an Willibrord noch nicht genannt. Demzufolge entstand der Weinanbau in Hammelburg in der Zeit zwischen den beiden Schenkungsurkunden der Jahre 716 und 777. Im Zuge der zunehmenden Christianisierung der Region wurde mehrMesswein benötigt, der nun auf den Hügeln rund um dashamulo castellum angebaut wurde. Weil Hammelburg heute als einzige Stadt in Unterfranken die älteste – originale – Urkunde vorweisen kann (es ist die Schenkungsurkunde Karls des Großen von 777), in dervineae (Weinberge) erwähnt werden, darf sich Hammelburg seit 2002 als „älteste Weinstadt Frankens“ bezeichnen.
Hammelburg wurde am 1. August 1303 durch KönigAlbrecht I. das Stadtrecht verliehen. Die Stadt erhielt das Recht derReichsstadt Gelnhausen und Rechtsfragen des städtischen Gerichts wurden demOberhof Gelnhausen vorgelegt.[9]
1524 führte Johannes Kempach (latinisiert: Johannes Compagus) in Hammelburg dieReformation ein, als er im lutherischen Sinne zu predigen begann.[10] Fortan war die Stadt konfessionell gespalten. 1530 wurde in Hammelburg derHammelburger Vertrag zwischen demErzstift Mainz und der StadtErfurt abgeschlossen, der das Zusammenleben von Katholiken und Protestanten regelte. 1603 bewirkteBalthasar von Dernbach, der Fürstabt desHochstifts Fulda, dieRekatholisierung der Stadt. Etwa 100 Lutheraner mussten daraufhin Hammelburg verlassen.[11]
„Am Diebacher Weg, bei der Happschen Brauerei“ existierte in Hammelburg ein mittelalterlichesLeprosorium, das noch 1763 als Leprosenhaus bestand. Wann das Leprosenhaus eingerichtet wurde, ist nicht bekannt.[12]
Von 1797 bis 1803 war Hammelburg Garnisonstadt des 2. Fuldischen Landwehr-Bataillons.
Von 1803 bis 1806 gehörte Hammelburg zuNassau-Oranien-Fulda und war unterNapoleons Schwager, MarschallMurat, bis 1810 französisch verwaltet. 1810 kam Hammelburg zumGroßherzogtum Frankfurt, 1813 zu Österreich und im Juli 1816 gemäß desVertrags von München zuBayern. An Franken war Hammelburg (wie auch Amorbach, Alzenau, Miltenberg und Bad Brückenau) bereits im April 1816 angeschlossen[13] worden.
Von 1816 bis 1869 war Hammelburg Garnisonstadt des Königlich Bayerischen Landwehr-Bataillons Hammelburg. Bei einem Großfeuer wurden am 25. April 1854 303 Haupt- und 370 Nebengebäude im Stadtkern zerstört.
Während desDeutschen Krieges 1866 kam es im Zuge derSchlacht bei Kissingen am Buchberg bei Hammelburg am 10. Juli zu einem Gefecht zwischen Verbänden derbayerischen undpreußischen Truppen. Das Landwehr-Bataillon kam als Nachschub- und Sanitätsverband und als Löschkommando bei den Bränden in Hammelburg zum Einsatz. Nach der Auflösung der Königlich Bayerischen Landwehr im Jahre 1869 bemühte sich der Magistrat um die Stationierung eines Verbandes der Bayerischen Armee. Im Jahre 1895 wurde derTruppenübungsplatz Hammelburg errichtet, welcher 1938 mit dem ehemaligen DorfBonnland erweitert wurde.
Im März 1945 griff das amerikanische „Kommandounternehmen Hammelburg“ auf Befehl vonGeneral Patton erfolglos das Lager Hammelburg an, um Kriegsgefangene zu befreien, unter denen sich auch Pattons Schwiegersohn befand.
Im Zuge derGebietsreform in Bayern wurde am 1. Januar 1971 die Gemeinde Westheim nach Hammelburg eingegliedert. Am 1. April 1971 folgte Pfaffenhausen. Diebach, Feuerthal, Morlesau, Obererthal und Untererthal kamen am 1. Januar 1972 hinzu. Obereschenbach folgte am 1. April 1972. Die Gemeinden Bonnland undHundsfeld, die 1938 abgesiedelt wurden, wurden am 1. Juli 1972 eingemeindet. Hundsfeld und Bonnland sind jedoch keine eigenen Gemeindeteile der Stadt Hammelburg, sondern „Übungsdörfer“ der Bundeswehr im Lager Hammelburg.[14] Mit der Eingliederung von Gauaschach wurde die Reihe der Eingemeindungen am 1. Mai 1978 abgeschlossen.[15]
Im Zeitraum 1988 bis 2018 sank die Einwohnerzahl von 11.465 auf 11.037 um 428 Einwohner bzw. um 3,7 %. 1990 hatte die Stadt 12.489 Einwohner.Quelle: BayLfStat
Hammelburg liegt im gleichnamigen Dekanat desBistums Würzburg.Neben der römisch-katholischenPfarreiSt. Johannes der Täuferin Hammelburg gibt es in den Stadtteilen folgende katholische Kirchengemeinden:
Der evangelisch-lutherischen KirchengemeindeSt. Michael gehören evangelische Christen aus dem gesamten Stadtgebiet und darüber hinaus an. Die Gemeinde gehört zum Dekanat Lohr, das zum Kirchenkreis Würzburg-Ansbach gehört, mit Sitz des Regionalbischofs in Ansbach.[16]
Seit dem 13. Jahrhundert warenjüdische Familien in Hammelburg ansässig, die um 1560 eine Synagoge erbauten und um 1586 einenFriedhof in Pfaffenhausen errichteten, auf dem ihre Verstorbenen bis Juni 1938 bestattet wurden. Derjüdische Friedhof Pfaffenhausen wurde im November 1938 im Gefolge des Pogroms in Hammelburg (10. November 1938) schwer geschändet. Mehr als Tausend Grabsteine wurden umgeworfen. Eine Gedenktafel wurde 1986 am Eingang des jüdischen Friedhofs angebracht.[17]
Die jüdische Gemeinde in Hammelburg bestand bis Februar 1939, in Westheim und Untererthal wohnten jüdische Familien bis 1942. Sie wurden deportiert und Opfer des Holocaust.
Es wurden 132 jüdische Kinder, Jugendliche, Frauen und Männer aus Hammelburg (Stadt), Dittlofsroda, Oberthulba, Untererthal, Völkersleier und Westheim (Kreis Hammelburg) Opfer des Holocaust. Quellennachweis: www.bundesarchiv.de, Gedenkbuch, Suche im Namensverzeichnis.[18]
Denkmalgeschützter christlicher Stadtfriedhof in Hammelburg
Wappenbegründung: Hammelburg war eine Stadt, die von den Äbten von Fulda regiert wurde. Sie gelangte 777 in deren Besitz durch die so genannteHammelburger Schenkung und verblieb dort bis 1802. Die Stadt erhielt von Abt Konrad Malkes die Stadtrechte, die KönigAlbrecht I. 1303 und KaiserKarl IV. 1356 bestätigten. Die ältesten Siegel der Stadt, die von 1283 bis 1360 datieren, zeigen den heiligenBonifatius auf einem Thron sitzend. Bonifatius ist der Patron desFürststifts Fulda. Im Siegel von 1430 kamen zwei kleine Schildchen hinzu, das rechte weist mit einer Burg mit drei Türmen redend auf den Ortsnamenteil -burg hin, das linke trägt das fuldische Kreuz. Um 1500 entstand das Wappenbild getrennt vom Siegel. Das Wappen zeigt ebenfalls das fuldische Kreuz, jedoch an Stelle der Burg die Lilien für die drei Schutzpatrone der Stadt Fulda Stadt (Simplicius,Faustinus undBeatrix). Ab 1818 wurden die Farben im Wappen in Silber und Blau und das fuldische Kreuz von Schwarz in Rot geändert. Dies geschah aus politischen Gründen. Man wünschte keine Hinweise auf ehemalige Territorialansprüche. Ab 1836 kehrte das alte Wappen wieder unverändert zurück und wurde am 8. Juli 1955 amtlich verliehen.
Schloss Saaleck bei HammelburgKellereischloss HammelburgAmalberga, eine der von unbekannten Personen aufgestellten Statuen auf dem Rundweg Nr. 1Fernmeldeturm Hammelburg
Bayerische Musikakademie (seit 1980 in Hammelburg)
Die Stadtkapelle Hammelburg ist ein Blasorchester mit dem Schwerpunkt symphonische Blasmusik. Es bestehen aber auch eine Bigband und diverse Ensembles für Blechmusik, Kammermusik und Volksmusik sowie ein Saxophonquartett.
DieMusikinitiative Hammelburg unterhält den LiveclubWasserhaus, der, am Stadtrand gelegen, die Heimstatt vieler junger Bands ist.
DieMusikkapelle Pfaffenhausen ist ein Blasorchester im StadtteilPfaffenhausen mit Schwerpunkt traditioneller Blasmusik.
In der US-SitcomEin Käfig voller Helden, die während des Zweiten Weltkriegs spielt, ist der zentrale Handlungsort das fiktive GefangenenlagerStalag 13. Die Ortsangaben in der Serie variieren stark, ein Standort ist nahe Hammelburg.[24][25]
Oberhalb von Schloss Saaleck, angeschlossen an das Lager Hammelburg, befindet sich derFlugplatzHohe Lanz, der von der Flugsportgruppe Hammelburg e. V. mit Motor- und Segelflugzeugen genutzt wird, sowie in der Nähe ein Modellflugplatz.
DerSonderlandeplatz Lager Hammelburg wurde schon im Ersten Weltkrieg als eines der ersten königlich bayerischen Fluggelände genutzt. Nach dem Zweiten Weltkrieg errichteten die Amerikaner ein Gebäude und eine Flugzeughalle. Seit 1963 wurde das Areal als Segelfluggelände der Fliegergruppe Noell aus Würzburg genutzt, vorher wurde in den Saalewiesen zwischen Hammelburg und Pfaffenhausen mit Segelflugzeugen geflogen. 1968 wurde die FSG Hammelburg e. V. gegründet und ist seitdem dort heimisch.
Heute gibt es neben einer Reihe von Voll- und Nebenerwerbswinzern das Weingut Schloss Saaleck (Familie Lange), die Winzergenossenschaft (Kellereischloss) und die Filiale der Staatlichen Hofkellerei Würzburg (Trautlestal).
Michael Konrad Wankel (* 16. Januar 1749; † 28. April 1834), Gerber, bayerischer Landtagsabgeordneter, ausgezeichnet vom schwedischen König mit dem Wasa-Ritterorden
Philipp von Heß (* 2. Juni 1750; † 18. November 1825), deutscher Gutsbesitzer und Abgeordneter
Maria Probst (* 1. Juli 1902 in München; † 1. Mai 1967 ebenda), Politikerin (CSU),MdB, Vizepräsidentin des deutschen Bundestages (1965–1967).
Marko Dyga (* 21. Februar 1924 in Hindenburg/Oberschlesien; † 26. Februar 2005), Landrat des Bäderlandkreises Bad Kissingen; Ehrenbürger der Stadt Hammelburg
Philipp Joseph Döll:Geschichtliche und statistische Nachrichten über die Stadt Hammelburg und Schloß Saaleck. In:Archiv des historischen Vereins für Unterfranken und Aschaffenburg. Band 22, Heft 2–3. Thein’sche Buchdruckerei, Würzburg 1874, S. 263–552 (Digitalisat imInternet Archive).
Heinrich Ullrich:Chronik der Stadt Hammelburg. Bilder aus der Geschichte einer uralten Frankensiedlung. Stadt Hammelburg, Hammelburg 1954.
Eugen Weiss:1250 Jahre Hammelburg – Die historische Weinstadt an der Fränkischen Saale. Stadtverwaltung, Hammelburg 1966.
Oskar Röll:Stadtpfarrkirche St. Johannes Baptista Hammelburg (=Kleine Kunstführer. Nr. 1111). Schnell und Steiner, München 1977,ISBN 3-7954-4837-9.
Richard Baron, Abe Baum, Richard Goldhurst:Kommandounternehmen Hammelburg 1945. General Patton's verlorener Sieg. (Originaltitel:Raid! übersetzt von Ingrid Mitteregger). Universitas, München 1985,ISBN 3-8004-1046-X. (Als Ullstein Taschenbuch 33082Zeitgeschichte. Ullstein Verlag, München 1987,ISBN 3-548-33082-7).
Erwin Sturm:Hammelburg. Kloster Altstadt, Wallfahrtskirche St. Maria und Vierzehn Nothelfer (=Kleine Kunstführer. Nr. 1231). 3. Auflage. Schnell und Steiner, München 1988,ISBN 3-7954-4952-9.
Karl Fell:Der Landkreis Hammelburg 1862–1972. Schachenmayer, Bad Kissingen 1989.
Friedrich Schäfer:Das Eindringen des Nationalsozialismus in das Alltagsleben einer unterfränkischen Kleinstadt, dargestellt am Beispiel Hammelburg für die Jahre 1922 bis 1935 unter besonderer Berücksichtigung der Lokalpresse. Ergon, Würzburg 1994,ISBN 3-928034-49-9.
Georg Dehio, Tilmann Breuer:Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler. Bayern I: Franken – Die Regierungsbezirke Oberfranken, Mittelfranken und Unterfranken. 2., durchgesehene und ergänzte Auflage. Deutscher Kunstverlag, München/Berlin 1999,ISBN 3-422-03051-4, S. 424–425.
Volker Rieß, Falk Wiesemann:Jüdisches Leben in und um Hammelburg. (= Katalog zur Sonderausstellung im Stadtmuseum Herrenmühle, 12. Oktober bis 10. Dezember 2000). Stadt Hammelburg, Hammelburg 2001,ISBN 978-3-00-007347-2.
Wolf-Dieter Raftopoulo:Rhön und Grabfeld Kulturführer. Eine kunst- und kulturhistorische Gesamtdokumentation der alten Kulturlandschaften. RMd Verlag, Gerbrunn 2017,ISBN 978-3-9818603-7-5, S. 147–155.
↑Franz Hettinger:Aus Welt und Kirche. Bilder und Skizzen, Band 2:Deutschland und Frankreich. Herder, Freiburg, vierte Aufl. 1897, S. 591.
↑Die Schenkungsurkunde wurde von Hedans Gemahlin Theodrada und seinem Sohn Thuring mitunterzeichnet: Johannes Hoops:Reallexikon der germanischen Altertumskunde. Hrsg. von Heinrich Beck. 2. Auflage. de Gruyter, Berlin 1999, Band 14 Harfe und Leier, S. 107.
↑Stadtrat. Gemeinde Hammelburg, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 26. September 2020; abgerufen am 24. September 2020.Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäßAnleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.hammelburg.de
↑Museum Herrenmühle. In: Hammelburg.de. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 13. April 2019; abgerufen am 14. April 2019.Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäßAnleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.hammelburg.de