Stadtteil vonHamburg | |
|---|---|
| Koordinaten | 53° 27′ 50″ N,9° 57′ 22″ O53.4640138888899.9562388888889Koordinaten:53° 27′ 50″ N,9° 57′ 22″ O |
| Fläche | 11,7 km² |
| Einwohner | 22.995(31. Dez. 2024) |
| Bevölkerungsdichte | 1965 Einwohner/km² |
| Postleitzahl | 21073, 21075, 21079 |
| Vorwahl | 040 |
| Bezirk | Harburg |
| Verkehrsanbindung | |
| Autobahn | |
| Bundesstraße | |
| S-Bahn Hamburg | S3 |
| Quelle:Statistisches Amt für Hamburg und Schleswig-Holstein | |




Heimfeld ist ein Stadtteil derFreien und Hansestadt Hamburg. Er liegt imBezirk Harburg.

Die Siedlung entstand an einem vonOtto I. von Lüneburg-Braunschweig 1535 angelegtenVorwerk zumHarburger Schloss, das erZum Heynfeld nannte. Der Name wandelte sich durch Abschleifung zum heutigen Heimfeld.[1] 1888 wurde die Ortschaft ein Teil der StadtHarburg, die wiederum 1937 durch dasGroß-Hamburg-Gesetz nach Hamburg eingemeindet wurde.
(Quelle:[2])
Das durchschnittliche Einkommen je Steuerpflichtigen beträgt in Heimfeld 35.432 Euro jährlich (2020), der Hamburger Gesamtdurchschnitt liegt bei 48.035 Euro.
In Heimfeld gibt es zwei Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinden. Die St. Paulus-Kirchengemeinde im Petersweg und die St. Petrus-Kirchengemeinde in der Haakestraße.
DiePauluskirche wurde 1907 gebaut. Ihre Besonderheit ist eine Bibel, die seinerzeit vonKaiserin Auguste Viktoria der Paulusgemeinde überreicht wurde. Altar, Orgel und Sitzbänke sind aus dem Jahre 1907 und gut erhalten. Die St. Petruskirche wurde 1978 erbaut.
An der Stader Straße liegt dasChristus Centrum Harburg, eine Gemeinde imBund Freikirchlicher Pfingstgemeinden.
Heimfeld ist bei Wahlen zurHamburgischen Bürgerschaft auf zwei Wahlkreise aufgeteilt. Der Osten des Stadtteils gehört zumWahlkreis Harburg, während der Westen demWahlkreis Süderelbe zugeschlagen wurde. Die Bürgerschaftswahlen2025,[3]2020,[4]2015,2011,2008 und2004 führten zu folgenden Ergebnissen:
| Bürgerschaftswahl | SPD | Grüne 1) | Linke | CDU | AfD | FDP | Übrige |
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| 2025 | 31,8 % | 17,6 % | 17,0 % | 11,8 % | 08,9 % | 01,7 % | 11,2 % |
| 2020 | 36,5 % | 25,1 % | 12,4 % | 08,3 % | 05,7 % | 03,9 % | 08,1 % |
| 2015 | 42,9 % | 13,0 % | 11,3 % | 12,5 % | 08,5 % | 06,2 % | 07,4 % |
| 2011 | 48,4 % | 11,5 % | 08,4 % | 19,5 % | – | 04,5 % | 07,6 % |
| 2008 | 37,7 % | 10,0 % | 08,2 % | 36,9 % | – | 04,1 % | 03,0 % |
| 2004 | 32,8 % | 10,8 % | – | 45,3 % | – | 02,3 % | 08,8 % |
Für dieBundestagswahl gehört Heimfeld zumWahlkreis Hamburg-Bergedorf – Harburg. Bei den Bezirksversammlungswahlen bildet der Stadtteil den gleichnamigen Wahlkreis Heimfeld.
Noch zu Beginn des 20. Jahrhunderts war Heimfeld landwirtschaftlich geprägt, im westlichen Teil entstanden zu dieser Zeit Villen, im östlichen Teil bildete sich eine dichte städtische Bebauung. ImZweiten Weltkrieg kam es zu erheblichen Zerstörungen in der Baustruktur durch die zahlreichen alliiertenBombenangriffe, in einigen Straßenzügen gibt es jedoch noch Vorkriegsbauten.
In Heimfeld befinden sich auch mehrere große Gebäudekomplexe, dieehemals als Kasernen dienten. Einer davon, die von einem Sanitätsbataillon genutzteScharnhorst-Kaserne an der Heimfelder Straße, wurde 1993 aufgegeben und Ende der 1990er-Jahre zugunsten einer Neubausiedlung am neugeschaffenen Hans-Dewitz-Ring abgerissen, ein anderer wurde noch einige Zeit alsPflegeheim genutzt. Heimfeld ist heute keinBundeswehrstandort mehr. Markante Bauten sind die Friedrich-Ebert-Halle mit dem angrenzendenFriedrich-Ebert-Gymnasium und die in norddeutscher Backsteingotik zu Beginn des 20. Jahrhunderts errichtete Pauluskirche, deren Turm weithin sichtbar ist.
Im westlichen Heimfeld befindet sich die Tennis- und Hockeyanlage derTennisgesellschaft Heimfeld. In den vergangenen Jahren wurde diese durch einen Kunstrasenplatz für die Hockeyabteilung erweitert, wofür Teile des dortigen früheren Waldstückes gerodet wurden.

In Heimfeld befindet sich dieS-Bahn-Station Hamburg-Heimfeld. Im Norden Heimfelds befindet sich die B73, der Ort wird außerdem durchschnitten durch dieBundesautobahn 7 mit der gleichnamigen Anschlussstelle 32. Ein Teil des Seehafens begrenzt Heimfeld im Norden.
| Linie | Verlauf |
|---|---|
| Pinneberg –Thesdorf –Halstenbek –Krupunder –Elbgaustraße –Eidelstedt –Stellingen (Arenen) –Langenfelde –Diebsteich –Altona –Königstraße –Reeperbahn –Landungsbrücken –Stadthausbrücke –Jungfernstieg –Hauptbahnhof –Hammerbrook (City Süd) –Elbbrücken –Veddel (BallinStadt) –Wilhelmsburg –Harburg –Harburg Rathaus –Heimfeld (TU Hamburg) –Neuwiedenthal –Neugraben | |
| (im Bau:Kaltenkirchen – Kaltenkirchen Süd –Henstedt-Ulzburg –Ulzburg Süd – Tanneneck –Ellerau –Quickborn – Quickborn Süd –Hasloh –Bönningstedt – Burgwedel –Schnelsen – Schnelsen Süd –Hörgensweg –Eidelstedt Zentrum – )Elbgaustraße –Eidelstedt –Stellingen (Arenen) –Langenfelde –Diebsteich –Holstenstraße –Sternschanze –Dammtor –Hauptbahnhof \ Hauptstrecke –Hammerbrook (City Süd) –Elbbrücken –Veddel (BallinStadt) –Wilhelmsburg –Harburg –Harburg Rathaus –Heimfeld (TU Hamburg) –Neuwiedenthal –Neugraben –Fischbek –Neu Wulmstorf –Buxtehude –Neukloster –Horneburg –Dollern –Agathenburg –Stade / in Tagesrandzeiten –Berliner Tor |



