Das Gemeindegebiet von Hörup erstreckt sich im Norden der naturräumlichenHaupteinheitSchleswiger Vorgeest auf dem linken Ufer derSpölbek, dem nördlichen Quellfluss derSoholmer Au.[2][3] Auch derSchafflunder Mühlenstrom fließt im Gemeindegebiet.[3]
Der Ort wurde 1472 erstmals alsHorop (Ort, an dem reichlich Heu ist) erwähnt. Südöstlich des Orts wurde bis Anfang des 20. JahrhundertsRaseneisenerz abgebaut.
Hörup wurde als kinder-, jugend- und familienfreundliche Gemeinde ausgezeichnet.
Bei derKommunalwahl am 14. Mai 2023 wurden insgesamt neun Sitze vergeben. Diese fielen erneut alle an die Kommunale Wählergemeinschaft Hörup. Die Wahlbeteiligung betrug 62,8 %.[5]
Blasonierung: „In Blau unter drei fünfstrahligen goldenen Sternen in der Stellung 1:2 eine goldene, beiderseits von steinernen Sockeln gestützte Holzbrücke, darunter acht goldene Wellenkämme in der Stellung 2:3:3.“[6]
Wappenbegründung: Die Gemarkung der Gemeinde Hörup wird von der wasserreichen Schafflunder Au und daneben von zahlreichen kleinen Auen durchzogen. Diese für reibungslose Verkehrsverbindungen nachteiligen naturräumlichen Verhältnisse machten frühzeitig den Bau von Brücken in der Umgebung des Ortes notwendig. Im Jahre 1769 verfügte KönigChristian VII. den Bau von drei Brücken; heute befinden sich insgesamt acht Übergänge auf dem Gemeindegebiet. Auf die charakteristischen Bauwerke weist die Hauptfigur des Wappens hin, auf deren Zahl die Achtzahl der Wellenkämme. Das benachbarte Spölbek ist seit 1871, dem Jahr der Gemeindegründung, in den Ort Hörup eingemeindet, ebenso die Wohnplätze Bärenshöft und Neu-Hörup. Diese drei Ortsteile finden sich im Wappen durch die drei Sterne vertreten. Die blaue Schildfarbe weist auf die Vor- und Nachteile einer wasserreichen Region hin, in der einerseits die Wiesen vor sommerlicher Austrocknung geschützt sind, andererseits nicht selten Überschwemmungen bis in die Häuser hinein reichen.
Das Gemeindewappen wurde am 12. November 1991 verliehen, die Flagge am 21. August 1995. Beschreibung der Flagge: Auf gelbem, oben und unten von einem breiten blauen Randstreifen begrenztem Flaggentuch das Gemeindewappen in flaggengerechter Tinktur.