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Greifenhagener Bahnen

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Greifenhagener Bahnen
Kursbuchstrecke:113h, 113i(1934)
Spurweite:1435 mm(Normalspur)

DieGreifenhagener Bahnen waren der Teil derPommerschen Landesbahnen, der aus derAG Greifenhagener Kreisbahnen hervorgegangen war.

Geschichte

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DerLandkreis Greifenhagen in der preußischenProvinz Pommern umfasste bis 1939 lediglich ein Gebiet am rechten Ufer der Oder südlich von Stettin. Seit 1877 durchzog ihn entlang des Flusses die Hauptlinie Stettin–Küstrin derBreslau-Schweidnitz-Freiburger Eisenbahn-Gesellschaft.

Die weiter östlich davon gelegenen Teile des Kreises wurden erst zwanzig Jahre später von Kleinbahnstrecken erschlossen. Eigentümer war die AG Greifenhagener Kreisbahnen, an der der Kreis, derProvinzialverband Pommern und der preußische Staat maßgeblich beteiligt waren.

Den Anfang machte am 25. Januar 1895 die 33 Kilometer lange Verbindung von der KreisstadtGreifenhagen nach der KleinstadtBahn und weiter bis Wildenbruch im Süden. Gleichzeitig entstand eine kleine Hafenbahn in Greifenhagen.

Von der ersten Strecke zweigte seit dem 28. August 1898 in Klein Schönfeld eine Linie nach der NachbarkreisstadtPyritz ab, die zwar bis zur Kreisgrenze (6 km) auch zu den Greifenhagener Kreisbahnen gehörte, aber zunächst nur von derPyritzer Kreisbahn benutzt wurde. So gab es auch durchgehende Züge von Greifenhagen bis Pyritz.

Gleichzeitig erreichte eine Strecke vonFinkenwalde bei Stettin die GemeindeNeumark (21 km). Sie wies eine für Kleinbahnen sehr hohe Zugzahl auf (1939 acht Zugpaare); denn sie lag im Einzugsgebiet der Großstadt Stettin mit Berufs- und Ausflugsverkehr. Von Neumark schloss man am 1. Dezember 1905 die Lücke nachWoltersdorf an der Pyritzer Linie. Das normalspurige Netz erreichte damit eine Länge von 75 km, wovon nur etwa 2 km außerhalb des Kreises lagen.

Den Betrieb führte bis 1910 die FirmaLenz & Co GmbH, dann die Kleinbahnabteilung des Provinzialverbandes und ab 1920 die Vereinigung mittelpommerscher Kleinbahnen GmbH. Diese Aufgabe übernahm ab 1937 die Landesbahndirektion Pommern, bis die Gesellschaft unter dem Namen Greifenhagener Bahnen mit Wirkung vom 1. Januar 1940 in diePommerschen Landesbahnen eingegliedert wurde.

Der Fahrzeugpark umfasste im Jahre 1939 8 Dampflokomotiven, 1 Triebwagen, 14 Personen-, 5 Pack- und 51 Güterwagen.

Nach dem Zweiten Weltkrieg verlegten diePolnischen Staatseisenbahnen den Beginn der bisherigen Strecke Finkenwalde – Klein Schönfeld nachAltdamm (nun Szczecin-Dąbie), legten der Großteil der Strecke still und ließen den Anfang als Anschlussbahn, die 1983 sogar elektrifiziert wurde, zu einem Heizwerk.

1997 wurde der PersonenverkehrGreifenhagenPyritz überKlein Schönfeld eingestellt, der Personenverkehr Klein Schönfeld–Wildenbruch schon zwischen 1983 und 1990.[1] Heute ist die gesamte Strecke nicht mehr befahrbar.

Strecken

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a) Greifenhagen–Wildenbruch

Kilo-
meter
Höhe
m
HaltestelleBemerkung
deutschpolnisch
0,0GreifenhagenGryfino
3,0Neumühle bei GreifenhagenŻórawie
5,3Vogelsang (Kreis Greifenhagen)Wirów
7,4WierowJezioro Wirów
10,9Klein SchönfeldChwarstnica
13,6BorinBorzym
18,4Gebersdorf (Kreis Greifenhagen)Sosnowo Gryfińskie
22,2LiebenowLubanowo
25,9BahnBanie
28,1Marienthal bei BahnBaniewice
33,4WildenbruchSwobnica

b) Finkenwalde–Neumark–Klein Schönfeld

Kilo-
meter
Höhe
m
HaltestelleBemerkung
deutschpolnisch
0,0Finkenwalde KreisbahnhofSzczecin Lotnisko
1,9Brunner StraßeSzczecinZdroje Wschodnie
2,7HökendorfSzczecin Słoneczne
5,5KönigswegUrok
8,2HenningsholmOleszna
9,4Hohenkrug-BuchholzStruga Szczecińska
11,2Mühlenbeck (Bezirk Stettin)Wrzosy Pomorskie
12,5Kellerbecker MühleKłobucko Gryfińskie
17,1KolbatzKołbacz
18,4HofdammDębina Pomorska
20,6Neumark (Kreis Greifenhagen)Stare Czarnowo
24,3GlienGlinna
27,6Sinzlow-KortenhagenŻelisławiec-Kartno
31,0Neuhaus (Kreis Greifenhagen)Drzenin
34,1Woltersdorf (Kreis Greifenhagen)Sobieradz
37,5Klein SchönfeldChwarstnica

c) Woltersdorf–Kreisgrenze (verpachtet)

Kilo-
meter
Höhe
m
HaltestelleBemerkung
deutschpolnisch
0,0Woltersdorf (Kreis Greifenhagen)Sobieradz
1,7Karlshof (Kreis Greifenhagen)Skrzynice
Kreisgrenze Pyritz

Literatur und Weblinks

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Anmerkungen

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  1. Eisenbahnatlas und bazakolejowa.pl widersprechen sich hier. Laut Eisenbahnatlas wurde der Personenverkehr bis Swobnica/Wildenbruch 1983, der bis Banie/Bahn 1990 eingestellt, laut bazakolejowa.pl der gesamte 1986.
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