| Grega Žemlja | |||||||||||||
| Grega Žemlja 2014 in Wimbledon | |||||||||||||
| Nation: | Slowenien | ||||||||||||
| Geburtstag: | 29. September 1986 | ||||||||||||
| Größe: | 183 cm | ||||||||||||
| Gewicht: | 81 kg | ||||||||||||
| 1. Profisaison: | 2004 | ||||||||||||
| Rücktritt: | 2017 | ||||||||||||
| Spielhand: | Rechts, beidhändige Rückhand | ||||||||||||
| Trainer: | Žiga Janskovec | ||||||||||||
| Preisgeld: | 1.242.858 US-Dollar | ||||||||||||
| Einzel | |||||||||||||
| Karrierebilanz: | 49:52 | ||||||||||||
| Höchste Platzierung: | 43 (15. Juli 2013) | ||||||||||||
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| Doppel | |||||||||||||
| Karrierebilanz: | 15:24 | ||||||||||||
| Höchste Platzierung: | 252 (21. November 2011) | ||||||||||||
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| Quellen: offizielle Spielerprofile bei der ATP/WTA (sieheWeblinks) | |||||||||||||
Grega Žemlja (*29. September1986 inJesenice) ist ein ehemaligerslowenischerTennisspieler.
Grega Žemlja begann im Alter von sieben Jahren Tennis zu spielen. Seit 2001 war er auf der Juniorentour aktiv und konnte dort einige Turniere gewinnen und im Februar 2004 die Top 50 der Junioren-Weltrangliste erreichen.
Seit 2003 versuchte er zudem, sich für Turniere im Erwachsenenbereich zu qualifizieren. Im Juni 2004 konnte er als Qualifikant sein erstes Future-Turnier gewinnen und wurde daraufhin erstmals in derTennisweltrangliste geführt. Im Jahr 2005 erreichte Žemlja insgesamt fünf Future-Finals, von denen er drei gewinnen konnte. Auch auf derATP Challenger Tour konnte er erstmals Matches gewinnen. Zudem gab er im März 2005 sein Debüt für dieslowenische Davis-Cup-Mannschaft. Nach glatten Siegen über die Elfenbeinküste und Lettland verpasste man jedoch im Entscheidungsspiel gegen Portugal den Einzug in die Europa/Afrika-Gruppe I. Žemlja beendete das Jahr 2005 auf Platz 329 der Weltrangliste.
Das Jahr 2006 verlief ähnlich wie das vorherige: Von vier erreichten Future-Finals konnte Grega Žemlja eines gewinnen, zudem erreichte er einmal das Viertelfinale eines Challenger-Turniers. Auch im Jahr 2007 ließ der große Erfolg weiter auf sich warten: Žemlja gewann einen Future-Titel, kam jedoch bei Challenger-Turnieren nie über das Viertelfinale hinaus. Bei denUS Open 2007 stand er erstmals in der Qualifikation einesGrand-Slam-Turniers, scheiterte jedoch bereits in der ersten Runde dieser.
Nach drei Future-Titeln in der ersten Jahreshälfte erreichte Grega Žemlja im Juni 2008 inRecanati erstmals ein Challenger-Finale, welches er jedoch gegenHoracio Zeballos verlor. Im November 2008 stand er inCancún zum zweiten Mal in einem Challenger-Finale und sich gegenMartín Alund durchsetzen, um seinen ersten Titel zu gewinnen. Daraufhin stieg er erstmals in die Top 200 der Weltrangliste ein.
Im Januar 2009 scheiterte Žemlja bei denAustralian Open in der dritten Qualifikationsrunde. Einen Monat später erreichte er inBurnie ein weiteres Challenger-Finale, verlor jedoch gegenBrydan Klein. Der nächste Saisonhöhepunkt folgte im Juni 2009 inWimbledon, wo sich Žemlja in der dritten Qualifikationsrunde gegenDanai Udomchoke durchsetzte und damit erstmals für ein Grand-Slam-Turnier qualifizierte. Er schied jedoch bereits in der ersten Runde gegen den an Position 32 gesetztenAlbert Montañés aus. Einen Monat später konnte er sich inUmag erneut für ein ATP-Turnier qualifizieren, verlor jedoch auch hier in der ersten Runde gegenPotito Starace. Im weiteren Jahresverlauf erreichte er inLjubljana undCancún zwei weitere Challenger-Finals, die er jedoch beide verlor.
Das Jahr 2010 begann für Grega Žemlja mit einer erfolgreichen Qualifikation bei denAustralian Open, wo er jedoch gegenBenjamin Becker in der ersten Runde verlor. Nur eine Woche später folgte inHonolulu das nächste Challenger-Finale, in welchem erMichael Russell unterlag. Im Mai 2010 konnte sich Žemlja bei denFrench Open zum dritten Mal für ein Grand-Slam-Turnier qualifizieren, und diesmal gelang ihm gegen den an Position 26 gesetztenJuan Mónaco der erste Sieg. In der zweiten Runde schied er dann jedoch gegen den späteren AchtelfinalistenTeimuras Gabaschwili aus. Dennoch erreichte er in der folgenden Woche mit Rang 111 seine zunächst beste Platzierung in der Weltrangliste. Nachdem er inWimbledon in der zweiten Qualifikationsrunde gescheitert war, konnte sich Žemlja inWashington wieder für ein ATP-Turnier qualifizieren. In der ersten Runde siegte er souverän über Benjamin Becker und revanchierte sich so für die Niederlage bei den Australian Open Anfang des Jahres. In der zweiten Runde schied er jedoch gegen den an Position 2 gesetztenAndy Roddick aus. Der nächste Saisonhöhepunkt war das Playoff-Match im Davis Cup gegen Litauen im September 2010. Grega Žemlja gewann beide Einzel und sicherte somit den 3:2-Sieg für Slowenien, welches damit zum ersten Mal seit 2001 wieder in die Europa/Afrika-Gruppe I aufstieg. Im Oktober 2010 schaffte Žemlja inWien noch einmal die Qualifikation für ein ATP-Turnier. Er gewann sein Erstrundenmatch gegenMarsel İlhan, schied aber dann in drei Sätzen gegen den an Position 8 gesetztenJuan Ignacio Chela aus.
Anfang 2011 konnte sich Grega Žemlja wie schon im Vorjahr für dieAustralian Open qualifizieren. Dort kämpfte er sich in der ersten Runde gegen den an Position 21 gesetztenMarcos Baghdatis in einen fünften Satz, verlor jedoch letztlich gegen den Favoriten. Im Februar 2011 gewann Žemlja inCaloundra seinen zweiten Challenger-Titel. Im Finale setzte er sich in zwei Sätzen gegenBernard Tomic durch. Nachdem er bei denFrench Open schon in der ersten Qualifikationsrunde ausgeschieden war, erreichte Grega Žemlja im Juni 2011 inRijeka sein zweites Challenger-Finale in dieser Saison, welches es jedoch klar gegenRui Machado verlor. InWimbledon rückte er alsLucky Loser ins Hauptfeld nach und erreichte dann durch einen Sieg überLukáš Lacko die zweite Runde. Gegen den an Position 9 gesetztenGaël Monfils konnte er dort den ersten Satz gewinnen, verlor das Match jedoch am Ende in vier Sätzen.
Im Oktober 2012 erreichte er inWien sein einziges Finale auf der World Tour, das er gegenJuan Martín del Potro mit 5:7 und 3:6 verlor. In derselben Saison gelangen ihm zudem Turniersiege auf der Challenger Tour inNottingham,Anning undPeking, sowie im Jahr darauf inPortorož. Im August 2017 beendete er im Anschluss an dieZavarovalnica Sava Slovenia Open seine Karriere.[1]
Mit seiner Qualifikation zu denWimbledon Championships 2009 wurde Grega Žemlja gemeinsam mitLuka Gregorc der erste Spieler aus Slowenien, der die Qualifikation für die Hauptrunde eines Grand-Slam-Turniers schaffte. Bei denFrench Open 2010 war er gemeinsam mitBlaž Kavčič, welcher parallel ebenfalls sein Erstrundenmatch gewann, der erste Slowene, der ein Grand-Slam-Match gewann.
| Legende (Anzahl der Siege) |
| Grand Slam |
| ATP World Tour Finals |
| ATP World Tour Masters 1000 |
| ATP World Tour 500 |
| ATP World Tour 250 |
| ATP Challenger Tour (8) |
| Nr. | Datum | Turnier | Belag | Finalgegner | Ergebnis |
|---|---|---|---|---|---|
| 1. | 30. November 2008 | Mexiko | Sand | Argentinien | 6:2, 6:1 |
| 2. | 13. Februar 2011 | Australien | Hartplatz | Australien | 7:64, 6:3 |
| 3. | 17. Juni 2012 | Vereinigtes Konigreich | Rasen | Slowakei | 7:63, 4:6, 6:4 |
| 4. | 22. Juli 2012 | China Volksrepublik | Sand | Slowenien | 1:6, 7:5, 6:3 |
| 5. | 5. August 2012 | China Volksrepublik | Hartplatz | China Volksrepublik | 6:3, 6:0 |
| 6. | 7. Juli 2013 | Slowenien | Hartplatz | Osterreich | 6:4, 7:5 |
| Nr. | Datum | Turnier | Belag | Finalgegner | Ergebnis |
|---|---|---|---|---|---|
| 1. | 21. Oktober 2012 | Osterreich | Hartplatz | Argentinien | 5:7, 3:6 |
| Nr. | Datum | Turnier | Belag | Partner | Finalgegner | Ergebnis |
|---|---|---|---|---|---|---|
| 1. | 19. September 2011 | Slowenien | Sand | Slowenien | Spanien Spanien | 6:3, 6:710, [12:10] |
| 2. | 11. Oktober 2015 | Vereinigte Staaten | Hartplatz | Slowenien | Deutschland Deutschland | 6:1, 3:6, [10:3] |
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Žemlja, Grega |
| KURZBESCHREIBUNG | slowenischer Tennisspieler |
| GEBURTSDATUM | 29. September 1986 |
| GEBURTSORT | Jesenice,Slowenien |