| Nachrichten aus der IT-Branche | |
| Sprachen | Deutsch |
|---|---|
| Betreiber | Golem Media GmbH |
| Registrierung | optional |
| Online | seit 1997 |
| https://www.golem.de/ | |
Golem (bis August 2025Golem.de) ist ein deutschsprachiges Onlinemagazin für Themen aus den BereichenInformationstechnik,Wissenschaft,Technik undElektromobilität. Neben Artikeln bietet Golem auch Videos an. In einem moderierten Artikelforum könnenLeser diskutieren. Golem wird von der Golem Media GmbH, einer Tochtergesellschaft vonComputec Media, betrieben.[1] Das Angebot erreicht rund 2,99 Millionen Nutzer[2] und wird monatlich rund 10,84 Millionen Mal besucht.[3]
Neben dem redaktionellen Angebot hat Golem in den vergangenen Jahren auch ein Serviceangebot für Fachkräfte aus der IT-Branche entwickelt.
Golem hatte seine Anfänge 1997 als wöchentliches Magazin unter golem.skygate.de. Die erste Ankündigung findet sich noch in Newsgroup-Archiven.[4] 1998 wandelten die Gründer Jens Ihlenfeld und Christian Klaß das Medium in eine tagesaktuelle Newsplattform um, die sieGolem Network News (GNN) nannten. Nach einem Markenrechtsstreit mit dem US-FernsehsenderCNN wurde GNN im Jahr 2000 in Golem.de umbenannt und zog auf die Webadresse www.golem.de um, auf der es seither erscheint. Im August 2025 erklärte das IT-Magazin, künftig in seinem Namen auf die Domain-Endung .de und denMarkenclaimIT-News für Profis zu verzichten.[5] Zur Begründung hieß es:
„Das .de fällt weg (Gruß an die 90er - die Leserschaft kennt unsere URL), der Claim auch (die Kunden wissen inzwischen, was wir machen).“
2006 übernahm das schwedische Unternehmen Orkla Media die Klaß & Ihlenfeld GmbH[6] und damit Golem zu 100 Prozent. 2007 erfolgte die Übernahme durch den Berliner Verlag (Mecom), der Golem noch im selben Jahr an Holtzbrinck eLab weiterverkaufte.[7] Seit 2010 ist Golem eine Tochter von Computec Media[8] und gehört damit zur SchweizerMarquard Media Group. Die Klaß & Ihlenfeld GmbH wurde in Golem Media GmbH umbenannt.
Am 31. August 2013 verließ der Chefredakteur und Mitbegründer Klaß den Verlag.[9] Am 28. Februar 2014 folgte Geschäftsführer Jens Ihlenfeld.[10] Neuer Chefredakteur wurde der Österreicher Benjamin Sterbenz, ehemals stellvertretender Chefredakteur beiFuturezone und stellvertretender Ressortleiter bei der österreichischen TageszeitungKurier.
Am 4. August 2014 führte Golem mitGolem pur ein neues Abomodell ein. Abonnenten können das Angebot werbefrei nutzen. Auch Tracking und Profilbildung durch Werbeanbieter werden in dem Fall ausgeschaltet. Damit reagierte Golem einerseits auf den zunehmenden Einsatz von Adblockern und unternahm darüber hinaus den Versuch, weitere Einnahmequellen zu erschließen.[11] Am 31. Dezember 2014 gab es 1638 Abonnenten.[12] Im August 2015 wurde der Anstieg auf 2100 Abonnenten vermeldet.[13]
Am 1. Oktober 2014 brachte Golem seine erste Zeitschrift mit dem TitelAndroid verstehen heraus. Hierin ging es um die weiterführende Benutzung vonAndroid-Geräten, wie dasRooting,ROMs und die Entwicklung vonApps.[14]
Seit Juli 2015 stellt Golem einen Preisvergleich bereit.[15]
Im Februar 2016 erhielt Golem Förderung im Rahmen vonGooglesDigital News Initiative (DNI) für sein DatenprojektNot too long, did read.[16]
Die professionellen Sprecher von Narando lesen seit Mai 2016 ausgewählte Golem-Artikel vor.
Im Oktober 2016 startete Golem die Zusammenarbeit mit dem Jobportal 4Scotty.[17] Dieses Portal ermöglicht Personen, ihren Jobwunsch zu definieren, auf den sich dann Arbeitgeber bewerben können.
Im November 2016 erhielt Golem zum zweiten Mal Unterstützung von Googles DNI,[18] diesmal für sein ProjektWann kommt was?.
In den Jahren 2015, 2016 und 2017 war Golem auf der Spielemesse Quo Vadis mit einem eigenen Track mit dem TitelTech Summit vertreten.
Seit 2017 kooperiert Golem mit demVDI Verlag. Der VDI-Gehaltscheck wurde um den Bereich IT erweitert und auf Golem integriert. Außerdem ist Golem seitdem auf mehreren Jobmessen des VDI präsent.
Zum 20-jährigen Bestehen veranstaltete Golem am 23. Juni 2017 seine erste Konferenz mit dem TitelDie Quanten kommen!.[19]
In der vierten Runde der Google-DNI wurde Golem für sein ProjektAct2Access gefördert.[20]
Seit 2019 bietet das Unternehmen Angebote im Bereich Weiterbildung und Coaching an.[21] DieGolem Akademie[22] veranstaltet eine Reihe von Trainings und Workshops zu klassischen IT-Themen. Das PortalShifoo[23] ist eine Plattform, auf der Video-Coachings on demand durchgeführt werden.