Der VDV wurde am 25. März 1949 alsVerein Deutscher Ingenieure und Techniker des Vermessungswesens inEssen gegründet. Am 1. Januar 1958 wurde er inVerband Deutscher Vermessungsingenieure umbenannt.
Der VDV gliedert sich in den Bundesverband, die Landesverbände und die Bezirke. Der Hauptsitz istWuppertal.
Präsident des VDV ist Wilfried Grunau.[2] Weitere Mitglieder des Präsidiums sind der Geschäftsführer Burkhard Kreuter[3], der Schatzmeister Michael Kilian und der Schriftführer Ullrich Wille. Vizepräsidenten sind Ullrich Wille und Henry Freisinger[4] (Stand 2024).
Der VDV vertritt seine Mitglieder bei berufspolitischen und fachbezogenen Themen und wirkt bei der strukturellen Gestaltung des deutschen Vermessungswesen mit. Ein weiterer wichtiger Zweck des Verbandes ist die berufliche Weiterbildung. Zu diesem Zweck besteht das eigenständige, als gemeinnützig anerkannteBildungswerk VDV. Das Bildungswerk führt in verschiedenen Fachgruppen Fortbildungsveranstaltungen durch.
Die VerbandszeitschriftVDVmagazin erscheint 6-mal jährlich und ist für die Mitglieder kostenlos. Am 1. Mai 1950 erschien die erste Ausgabe unter dem TitelDer Fluchtstab. Mit der Umbenennung des Verbandes zum 1. Januar 1958 wurde auch die Zeitschrift inDer Vermessungsingenieur umbenannt. Am 1. Januar 2006 erfolgte die Umbenennung inVDVmagazin.
In loser Folge erscheint dieVDV-Schriftenreihe, in der Fachartikel zu aktuellen Themen zusammengefasst und veröffentlicht werden.[5]
Nach der Ehrenordnung des VDV kann der Verband Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens, die in besonderer Weise zu einer gesellschaftlichen Debatte im Sinne von Technikrelevanz beigetragen haben, mit demGOLDENEN LOT auszeichnen. Der nicht dotierte Preis wird seit 1990 vergeben. Stifter und Gestalter des Goldenen Lotes ist Dipl.-Ing. Wolfgang Kramer († 2014, Ehrenvorsitzender des Bezirks Köln).
1998 –Harald Lucht, Senatsrat, Leiter Kataster und Vermessung Bremen
1999 –Hans Hass, Tiefseeforscher, Buchautor und Filmemacher
2000 –Manfred Bonatz, Erdschwereforscher, Gründer des GeoObservatoriums Odendorf
2001 –Dagmar Schipanski, Physikerin und Mitglied derUNESCO Weltkommission für Ethik in Wissenschaft und Technologie
2002 –Joachim Gauck, Bürgerrechtler, Bundespräsident, im Jahr 2002 Bundesbeauftragter für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik
2017 – Jörn Lauterjung, Direktor des Departments Geoservices amDeutschen GeoForschungsZentrum Potsdam (GFZ), Co-Direktor des Zentralasiatischen Instituts für angewandte Geowissenschaften (ZAIAG) in Bischkek, Kirgistan[10]
2018 –Tara Stella Deetjen, Entwicklungshelferin und Gründerin der Hilfsorganisation Back to Life e. V.[11]