Goin
Goin | ||
---|---|---|
![]() | ||
Staat | Frankreich![]() | |
Region | Grand Est | |
Département (Nr.) | Moselle (57) | |
Arrondissement | Metz | |
Kanton | Faulquemont | |
Gemeindeverband | Sud Messin | |
Koordinaten | 48° 59′ N,6° 13′ O48.9866666666676.2177777777778Koordinaten:48° 59′ N,6° 13′ O | |
Höhe | 184–270 m | |
Fläche | 9,07 km² | |
Einwohner | 352(1. Januar 2022) | |
Bevölkerungsdichte | 39 Einw./km² | |
Postleitzahl | 57420 | |
INSEE-Code | 57251 |
Vorlage:Infobox Gemeinde in Frankreich/Wartung/abweichendes Wappen in Wikidata

Goin ist einefranzösischeGemeinde mit 352 Einwohnern (Stand 1. Januar 2022) imDépartement Moselle in derRegionGrand Est (bis 2015Lothringen). Sie gehört zumArrondissement Metz.
Geographie
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Goin liegt inLothringen, 13 Kilometer südlich vonMetz und drei Kilometer südlich vonVerny, auf der rechten Seite derSeille, auf einer Höhe zwischen 184 und 270 m über dem Meeresspiegel.
Auf dem Gemeindegebiet von Goin befindet sich der Hauptteil desFlughafens Metz-Nancy-Lothringen.
Geschichte
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]In einer UrkundeKarls des Großen von 805 wird einePfalz namensGoddinga villa erwähnt, aus der die spätere Schlossruine hervorgegangen sein soll.[1] Die Ortschaft gehörte früher zumHerzogtum Lothringen.[2] 1378 besaß Schloss und HerrschaftJohann II. von Saarbrücken, Herr von Commercy, der beides verkaufte. Es fanden anschließend mehrere Besitzerwechsel statt.[1]
Durch denFrankfurter Frieden vom 10. Mai 1871 kam die Region an das deutscheReichsland Elsaß-Lothringen, und das Dorf wurde demLandkreis Metz imBezirk Lothringen zugeordnet. Die Dorfbewohner betrieben Getreide-, Obst- und Weinbau sowie Viehzucht.[2] Um 1885 waren noch Reste der Schlossruine vorhanden.[1]
Nach demErsten Weltkrieg musste die Region aufgrund der Bestimmungen desVersailler Vertrags 1919 an Frankreich abgetreten werden. ImZweiten Weltkrieg war die Region von der deutschenWehrmacht besetzt.
Das Dorf trug 1915–1919 den eingedeutschten NamenGöhn und 1940–1944Godingen.
Demographie
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Jahr | 1962 | 1968 | 1975 | 1982 | 1990 | 1999 | 2007 | 2019 |
Einwohner | 247 | 277 | 250 | 258 | 261 | 288 | 318 | 339 |
Literatur
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]- Georg Lang:Der Regierungs-Bezirk Lothringen. Statistisch-topographisches Handbuch, Verwaltungs-Schematismus und Adressbuch, Metz 1874, S. 97 (books.google.de).
Weblinks
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]- ↑abcdFranz Xaver Kraus:Kunst und Alterthum in Elsass-Lothringen. Beschreibende Statistik. Band III:Kunst und Althertum in Lothringen, Friedrich Bull, Straßburg 1886, S. 160–161 (books.google.de).
- ↑abEugen H. Th. Huhn:Deutsch-Lothringen. Landes-, Volks- und Ortskunde, Stuttgart 1875, S. 299 (google.books.de).