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Gnigl

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Gnigl (Stadtteil)
Katastralgemeinde Gnigl
Salzburger Stadtteil
Gnigl (Österreich)
Gnigl (Österreich)
Basisdaten
Pol. Bezirk,BundeslandSalzburg (Stadt) (S),Salzburg
GerichtsbezirkSalzburg
Pol. GemeindeSalzburg
OrtschaftSalzburg
Koordinaten47° 48′ 43″ N,13° 4′ 27″ O47.81183333333313.074277777778450Koordinaten:47° 48′ 43″ N,13° 4′ 27″ O
Höhe450 m ü. A.
Fläche d. KG2,83 km²(31. Dez. 2023)
Postleitzahl5023Salzburg-Gnigl
Vorwahl+43/0662(Salzburg)
Statistische Kennzeichnung
Katastralgemeindenummer56513
Zählsprengel/ -bezirkGnigl/Langwied;Sam/Kasern (50101 48[1–4];425)
Plan von GniglVorlage:Infobox Gemeindeteil in Österreich/Wartung/Lageplan
Quelle:STAT:Ortsverzeichnis;BEV:GEONAM;SAGIS

Gnigl ist einOrtsteil, in etwas anderen Grenzen aber auch eineKatastralgemeinde der StatutarstadtSalzburg.

Geographie

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Der StadtteilGnigl liegt im Nordosten der Stadt, etwa 3 Kilometer vom Stadtzentrum entfernt, zwischen demKühberg, einem Vorberg desGaisberg im Süden, und demHeuberg im Norden. Der Siedlungsraum bildet den Taleingang desAlterbachs in dieSalzkammergut-Berge, im Osten nähern sich die Hänge des Kühberges und Heuberges (Radauerkurven der Wolfgangseestraße), dann führt dasGuggental Richtung Koppl. Im Südosten bildenNeuhauserstraße undAnton-Graf-Straße die uralte Grenzlinie gegen den StadtteilParsch. Im Norden begrenzt derAlterbach, der hier im großen Bogen der Salzach zufließt, den Stadtteil gegenLangwied undSam. Im Westen bildet dieSalzburg-Tiroler-Bahnlinie und derRangierbahnhof (Verschubbahnhof) heute die schlüssige Grenze gegenSchallmoos. Im Stadtteil Gnigl mit seinen 149,9 ha leben gut 6.000 Bewohner.

Der Stadtteil umfasst:

  • Obergnigl, der alten Dorfkern und die Lagen Richtung Guggenthal
  • Niedergnigl, die alten Ortslagen an den beiden Fernstraßen
  • Neuhauserfeld, eine junge städtische Siedlung unterhalb Obergnigl
  • Gnigl Nord, ein junges Siedlungs- und Gewerbegebiet

Zur Katastralgemeinde Gnigl, gehören auch fast der halbe StadtteilSchallmoos auf der Westseite des Verschubbahnhofs(Schallmoos Ost), der untere Tel des Südhanges des Heuberges und der steile Nordabhang des Kühberges sowie der Schlossberg mit demSchloss Neuhaus.

Nachbarstadtteile, -ortschaften und Katastralgemeinden
Itzling(Stt.)Langwied(Stt.)



Heuberg(Stt., Salzburg u. Ortsch.)

Kompassrose, die auf Nachbargemeinden zeigt

Guggenthal(Ortsch., Gem.Hallwang,Bez. Sbg.-Umgebung)

Salzburg(Stt.)Parsch(Stt.)
Gaisberg(Stt.)

Geologie

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Gnigl liegt direkt an der Grenze derKalkalpen zurRhenodanubischen Flyschzone: Der Kühberg istDachsteinkalk,Plattenkalk desNorium der Trias, 230–210 Millionen Jahren (mya) alt, die nordwestlichste Ecke des Vorkommens, das die nördlicheOsterhorngruppe bildet. Der Heuberg bildet sich bei Gnigl ausSeisenburg-Formation,Schluff- undTonstein,Tonmergel des unterenCampanium der Kreidezeit (80, vielleicht auch 90 mya). DieStörung läuft vonHammerau bei Ainring und demWalserberg über dasSalzburger Becken beimMönchsberg, durchsGuggental und weiter zurWolfgangsee-Störung.[1]

In der letzten großen Eiszeit, derWürm-Kaltzeit (etwa vor 100.000–20.000 Jahren), teilte sich – wohl im Laufe des Rückgangs[2] – der Salzachgletscher am Heuberg, und eineGletscherzunge(Gnigler Lobus) schürfte ostwärts das Guggental aus, bis in denThalgau, wo er auf denTraungletscher stieß.[3] Im Zuge des Rückgangs bildete sich imSalzburger Becken ein umfangreicherGletscherrandsee, dem die Bäche vom Moränenland hier west- und südwestwärts zuflossen. Die Gnigler Talstufe entstand durch die nacheiszeitliche weitere Eintiefung durch die Salzach und Nebengewässer und ist durch Bergsturzmaterial vom Gaisberg überdeckt.

Geschichte

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Die Pfarrkirche, gegen den Heuberg

Der Name Gnigl leitet sich vom Gniglerbach (heute Alterbach) her, der durch Gnigl fließt, dessen eigene Namensherkunft jedoch nicht eindeutig geklärt ist. Eine mögliche Erklärung leitet die Bezeichnung vom keltischen WortGlanicle (‚klares Wasser‘, daher auch der Flussname Glan) her. Eine andere Hypothese nimmt einen Zusammenhang mit demlateinischencunicolus („Kanal, Schacht“) an; die angenommene römische NamensformCunicola hätte dann „Bach am Graben“ bedeutet.[4]

Die ältesten Hinweise auf menschliche Besiedlung im Gnigler Gebiet sind etwa 20 Keramikscherben dermittleren bisspäten Bronzezeit, die südlich von Schloss Minnesheim gefunden wurden. Hinzu kommen weitere Einzelfunde und Siedlungsspuren in benachbarten Gemarkungen, die auch eine Nutzung des Areals in der anschließendenEisenzeit belegen. Ausrömischer Zeit stammt eine steinerne Baustruktur im Minnesheimpark, die häufig alsGallo-römischer Umgangstempel interpretiert wird, was aber keineswegs sicher ist. Etwa 80 Meter westlich wurden beim Bau des Bildungscampus Gnigl die Reste eines reichen römischen Anwesens (vermutlich einerVilla rustica) freigelegt, das einen Raum mit Fußbodenheizung (Hypokausten) aufwies und mitMosaiken,Wandmalereien sowie importiertenMarmorsorten ausgestattet war. Auch ein Brandgräberfeld des 1. und 2. Jahrhunderts n. Chr. ist in Gnigl nachgewiesen. Zwei römische Steindenkmäler, nämlich eineGrabinschrift und eineAschenkiste, waren in der Neuzeit in Schloss Neuhaus aufgestellt; es ist jedoch nicht mehr zu ermitteln, ob sie ursprünglich aus der näheren Umgebung stammen. Ausfrühmittelalterlicher Zeit wurden im Bereich des Hauses Linzer Bundesstraße 20 mehrere Bestattungen freigelegt, die zu einemReihengräberfeld des 7. und 8. Jahrhunderts n. Chr. gehören.[5]

Die BurganlageSchloss Neuhaus wurde vermutlich Wende 12./13. Jahrhundert erbaut, war seit dem 14. Jahrhundert Eigentum desFürsterzbistums und Sommersitz, und ab 1508 Pfleggericht und später Landgericht für den ganzen Osten bisEugendorf undUrsprung.[6] Gnigl wurdeHofmark.

Im Mittelalter und der frühen Neuzeit war Gnigl wichtiges Mühlendorf, Verkehrsknotenpunkt, und auch für die Wasserversorgung der Stadt bedeutend (Wasserleitungen ab etwa 1485). Gnigl besitzt im Gegensatz zu allen anderen alten Stadtteilen zwei getrennte historische Siedlungskerne:[7] das alte MühlendorfObergnigl an der alten Straße nach Ebensee insSalzkammergut (Salz) undEisenstraße in die Steiermark (Grazer Bundesstraße, noch im 18. Jahrhundert eine bedeutendeFeilenhauerei),[6] mit der Dorfkirche, und das Handwerker- und KleinbauerndorfNiedergnigl (heute öfter auch als Untergnigl bezeichnet) an der Linzer (Bundes-)Straße Richtung Wien.

Franz Barbarini. Gnigl in 1856

Nach Ende des Fürsterzbistums kam Salzburg anÖsterreich ob der Enns, und bei Schaffung derOrtsgemeinden während derRevolution von 1848/1849 im Kaisertum Österreich wurde Gnigl Gemeinde, gleichzeitig kamItzling alsOrtschaft zu Gnigl (zeitweise DoppelgemeindeGnigl-Itzling). AuchGuggenthal gehörte zur Gemeinde.

Einen ungeahnte wirtschaftlichen Aufschwung nahm das Mühlendorf durch den Bau der Bahnlinie (Giselabahn, Salzburg-Tiroler-Bahn) nach 1860, vor allem nach Fertigstellung des neuenRangierbahnhofes 1908.
1881 wurde die Freiwillige Feuerwehr Gnigl gegründet.

1934 war die Gemeinde Gnigl/Itzling nach der Stadt Salzburg mit über 10.000 Einwohner die bevölkerungsreichste Gemeinde des Landes Salzburg. Der damit stark angewachsene Verkehr führte zur Neutrassierung der Bundesstraße quer durch den altenMinnesheimpark, der im 19. Jahrhundert mit seinen damaligen pittoresken Miniaturbauten eine vielbesuchte Sehenswürdigkeit dargestellt hatte. Eine frühe Bürgerinitiative konnte zwar den Straßenneubau nicht verhindern, erreichte aber die dauernde Unterschutzstellung und damit Sicherung des restlichen Parkareals. Ab dieser Zeit begannen auch die jungen Teile,Neuhauserfeld undGnigl Nord zu wachsen, besonders aber erst nach dem Zweiten Weltkrieg, als in Salzburg große Wohnungsnot herrschte.

Gnigl wurde großteils 1935 in die Landeshauptstadt eingegliedert, gleichzeitig – nach Abstimmung – Guggenthal anKoppl angeschlossen. Kleine randliche Teile von Gnigl wurden 1939 eingemeindet. Die ehemals zu Gnigl gehörenden Gebiete, die 1860 stadteinwärts der Giselabahn zu liegen kamen, gehören jetzt zum StadtteilSchallmoos Ost.

Heute ist Obergnigl mit der Stadt weitgehend verwachsen, hat sich aber im alten Kern gewisse Dörflichkeit bewahrt.

Verkehr und Infrastruktur

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Kreuzung B1/Salzburg-Tiroler-Bahn:Schwabenwirtbrücke

Hauptstraßenverkehrsachsen sind die B1Wiener Straße (hierLinzer Bundesstraße) und die B158Wolfgangsee Straße (hierMinnesheimstraßeGrazer Bundesstraße), die in Niedergnigl von der B1 abzweigt.[8] Im Süden quert noch dieEichstraße die Salzburg-Tiroler-Bahn, nach Parsch gibt es keine dezidierte Durchzugsroute, bedeutender sindFerdinand-Sauter-Straße entlang der Salzburg-Tiroler-Bahn undKühbergstraße.[9] Nordwärts ist dieBachstraße Hauptstrecke.

Bis Dezember 2003 gab es auch einen Personenbahnhof(Bahnhof Gnigl), welcher im Rahmen des NahverkehrsprojektesS-Bahn Salzburg durch eine moderne Haltestelle,Salzburg-Gnigl, unter derSchwabenwirtsbrücke (Linzer Bundesstraße) ersetzt wurde. Bei der Erbauung dieser Haltestelle musste die Sportanlage des 1. Salzburger SK weichen. An der S-Bahn-Station halten Züge der S3 im 30-Minuten-Takt. Die Fahrzeit zumHauptbahnhof beträgt 6 Minuten. Weiters ist Gnigl mit denObuslinien 2 (nach Obergnigl), 4 (nach Mayrwies) und 10 (nach Sam), derAutobuslinien 23 (Hauptbahnhof – Sam – Obergnigl – Fadingerstraße/Parsch) und 151 (Mirabellplatz – Obergnigl – Gaisbergspitze) erreichbar.[10] Auch derBahnbus, Regionalbuslinien nach St. Gilgen (Kurs 150) und über Eugendorf (Seekirchen – Obertrum 131, Neumarkt – Straßwalchen 130, Thalgau – Mondsee 140), halten im Stadtteil.[11]

  • Haltestelle Salzburg-Gnigl, Abgang auf der Schwabenwirtbrücke
    HaltestelleSalzburg-Gnigl, Abgang auf derSchwabenwirtbrücke
  • Haltestelle Salzburg-Sam
    HaltestelleSalzburg-Sam

Kultur und Sehenswürdigkeiten

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  • PfarrkircheMariä Himmelfahrt und Hl. Michael, mitFriedhof undFriedhofskapelle: Am Rand des historischen Ortskernes von Obergnigl. Der Friedhof hat schon römische und bajuwarische Vorläufer. Die erste Kirche stammte wohl aus dem Mittelalter (urkundlich 1585), die heutige vonFürsterzbischof Firmian 1731–1738, als Kirche im Rokokostil mit Zwiebelturm. Der heutige Gnigler Friedhof wurde 1699 angelegt, und mehrmals erweitert. In der Totenkapelle im Friedhof steht ein Allerseelen-Kulissenaltar, die fein beschrifteten Totenschädeln werden in Holzkästchen aufbewahrt.
  • LuggaukapelleUnsere liebe Frau am Schnoderbach, 1700 unweit der Kirche errichtet.
  • Kapelle St. Pius X. derPriesterbruderschaft St. Pius X. in der Schillinghofstraße 4. Einer von zwei Messorten des Distrikts Österreich der Priesterbruderschaft im Bundesland Salzburg. DieKapelle besteht seit 1998. Im Mai 2024 wurden Pläne bekannt gegeben, die Kapelle aufgrund des großen Zulaufs zu erweitern, um weiteren 70 Gläubigen Platz bieten zu können. Außerdem sollen ein 21 Meter hoherGlockenturm, eineOrgel und einChor für bis zu zehn Personen errichtet werden.[12][13]
  • Schloss Neuhaus ist das im Kern wohl älteste erhaltene Bauwerk von Gnigl. Das Schloss, auf einem steilen Vorberg des Kühberges (dem Neuhauserberg) gelegen ist erstmals bereits 1219 unterKonrad von Neuhaus genannt. Seit dem frühen 14. Jahrhundert ist die kleine Festung in fürsterzbischöflichem Besitz, die 1424 von Erzbischof Eberhard von Neuhaus erweitert und verstärkt wurde. Während desDreißigjährigen Krieges war die Burg eine starke Verteidigungseinrichtung zur Sperre des Talbodens zum Kapuzinerberg hin. Das Schloss war nach 1508 und wieder von etwa 1650 bis 1697 ein wichtiges Verwaltungs- und Gerichtssitz und. Nach einem Blitzschlag 1795 wurde der Gerichtssitz ins mittlerweile gewachsene Dorf Obergnigl verlegt. Im 19. Jahrhundert wurden verschiedene historisierende Elemente hinzugefügt, unter anderem die Zinnenbekrönung fast sämtlicher Bauteile.
  • Schloss Minnesheim samt dem zugehörigen Schlossgarten (erhaltene Teile: Minnesheimpark „Gniglerpark“) ließ Fürsterzbischof Paris Lodron erbauen. Das Schloss (heute Grazer Bundesstr. 22) hat durch den tiefgreifenden Umbau im Jahr 1888 seinen früheren Charakter weitestgehend verloren. Der nach dem Straßenneubau (ehemalige Johann-Nestroy-Straße) übrig gebliebene Teil des Minnesheimparks ist heute ein Landschaftsgarten imenglischen Stil. Die frühere kleinräumige kunstvolle Gestaltung des 18. Jahrhunderts ist heute kaum mehr erkennbar. Das dortige Vogelhaus ist ebenso verschwunden wie das Lusthaus, die gotisierende Kapelle, der Ententeich mit der Kanincheninsel, dem holländischen Meierhaus und verschiedene Monumente.
  • Die Gnigler Schulen. Seit 1683 besitzt Gnigl einen eigenen „Schulhalter“ (Lehrer). Der Schulunterricht fand dabei zuerst imBlümlhaus und später imPfarrerstöckl statt. 1859 erhielt Gnigl ein neues Schulgebäude. Nachdem 1869 die allgemeine Schulpflicht eingeführt worden war und Gnigl im Zuge des Bahnbaues zudem stark anwuchs, herrschten in der Gnigler Schule bald große Platzprobleme. Einzelne Klassen übersiedelten darauf notgedrungen in den Thurnerwirt und in ein Gebäude an der Eichstraße nächst der Bahnlinie. 1927/28 erst konnte das heutige großzügige Schulgebäude errichtet werden.
  • Der Gnigler AutorWolfgang Kauer, der seit 2007 dieFreitagslektüre im Café Schober veranstaltet, hat dem Gnigler Rangierbahnhof und seinem Verschub die sozialkritische Erzählung „Ausgeklinkt“ gewidmet.[14]
Siehe auch: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Gnigl

Persönlichkeiten

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Ehrenbürger:

  • Andrä Blüml (* 1855 in Lochen; † 1917 in Gnigl) Großgrundbesitzer am Neuhauserhof in Gnigl undEhrenbürger der Gemeinde; an ihn erinnert die parallel zur Eichstraße liegende Andrä-Blüml-Straße
  • Alexander Haidenthaller (* 9. Februar 1868; † 24. Februar 1945) warEhrenbürger der Gemeinde Gnigl und Verfasser einer 14-bändigenOrtschronik von Gnigl. An ihn erinnert im heutigen Stadtteil die Alexander-Haidenthaller-Straße.

Söhne und Töchter:

  • Johann Baptist Oberascher (17. Juni 1737 in Gnigl–9. Oktober 1809 in Salzburg) Glocken- und Kanonengießer
  • Eberhard Fugger (3. Jänner 1842 in Gnigl–21. August 1919 inSalzburg) österreichischer Naturforscher
  • Albert Schwaiger (13. Oktober 1868–Mai 1915) Besitzer des GasthofesZur Plainbrücke, Gemeinderat von Gnigl und Gründer der dortigen Villenkolonie. An ihn erinnert die Albert-Schwaiger-Straße im heutigen Stadtteil Itzling.
  • Matthäus Schiestl (* 27. März 1869 in Gnigl (Salzburg); † 30. Januar 1939 in München) Maler und Grafiker.[15]
  • Helmut Vogl (* 1944 in Gnigl), Karikaturist, Schauspieler und Herausgeber

Personen mit Beziehung zu Gnigl:

Literatur

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  • Sabine Veits-Falk, Thomas Weidenholzer (Hrsg.):Gnigl, mittelalterliches Mühlendorf, Gemeinde an der Eisenbahn, Salzburger Stadtteil (=Schriftenreihe des Archivs der Stadt Salzburg. Band 29). 2., verbesserte Auflage, Stadtgemeinde Salzburg, Salzburg 2010,ISBN 978-3-900213-13-8.

Weblinks

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Commons: Gnigl – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Nachweise

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  1. Österreichische Geologische Karte, ÖGK200 BlattSalzburg und ÖGK50 BlattSalzburg (alt), vergl. auch dazugehörende Erläuterungen und Aufnahmeberichte;
    detailliert speziell zum Raum:Siegmund Prey:Bericht 1960 über geologische Aufnahmen im Flyschanteil der Umgebungskarte (1 : 25.000) von Salzburg. Wien 1961. In:Verhandlungen der geologischen Bundesanstalt 1960, Heft 3 (Schlussheft), S. A 54—55 (pdf, geologie.ac.at, gesamtes Heft) – Raum Plainberg–Hochgitzen–Söllheim.
    Siegmund Prey:Bericht 1961 über geologische Aufnahmen im Flyschanteil der Umgebungskarte (1 : 25.000) von Salzburg. Wien 1961. In:Verhandlungen der geologischen Bundesanstalt 1962, Heft 3 (Schlussheft), Wien 1962, S. A 50—51 (pdf, geologie.ac.at, gesamtes Heft) – Hallwang, Hochgitzen und Muntigl, Lieferinger Hügel, Walser Berg.
  2. das zeitweise Überfahren der Plainberg-Hochgitzen-Masse, und wohl auch des Heubergs, ist an einem Gletscherschliff amNußdorfer Hügel nachgewiesen.
  3. Die Randmoränen sind amSchwaighofenberg/Eugendorfer Berg belegt, wo er sich wieder mit dem mächtigen Wallerseelobus traf
    Johann Egger:Bericht 1992 über geologische Aufnahmen in der Rhenodanubischen Flyschzone auf Blatt 64 Straßwalchen. In:Jahrbuch der Geologischen Bundesanstalt, 136, Wien, 1993, S. 567–568 (PDF; 2,3 MB)
    auch Gustav Götzinger: Aufnahmsbericht des Chefgeologen Prof. Dr. Gustav Götzinger über Blatt Salzburg-Ost (4850). In:Verhandlungen der Geologischen Bundesanstalt 1937, Wien 1937, S. 37–41 (Inhalt (Memento desOriginals vom 30. August 2012 imInternet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäßAnleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.geologie.ac.at, geologie.ac.at)
  4. Peter Höglinger:Zur villa rustica von Salzburg-Gnigl. In: Raimund Kastler, Felix Lang, Holger Wendling (Hrsg.):Faber Salisburgi. Festschrift für Wilfried K. Kovacsovics zum 65. Geburtstag. Universität Salzburg, Fachbereich Altertumswissenschaften, Salzburg 2018,ISBN 978-3-9504667-0-6, S. 111–120, hier S. 111.
  5. Zur Archäologie Gnigls mit Schwerpunkt auf der römischen Zeit Peter Höglinger:Zur villa rustica von Salzburg-Gnigl. In: Raimund Kastler, Felix Lang, Holger Wendling (Hrsg.):Faber Salisburgi. Festschrift für Wilfried K. Kovacsovics zum 65. Geburtstag. Universität Salzburg, Fachbereich Altertumswissenschaften, Salzburg 2018,ISBN 978-3-9504667-0-6, S. 111–120. Bei der römischen Grabinschrift handelt es sich umCIL000003III, 5539.
  6. abRaphael Kleinsorg:Abriß der Geographie: Zum Gebrauche in und außer Schulen. … der die Geographie von Asia, Afrika, Amerika und Australien, nebst einem Abriße der Geschichte und Geographie des Erzstiftes Salzburg, und einer Anleitung zur Welt- und Globus-Kunde enthält.Band 2. Verlag Duyle, 1797, II.Gerichte um die Hauptstadt her: 2) Pfleg- und Landgericht Neuhaus oder Gnigl,S. 55 (Google eBook, vollständige Ansicht – Gesamtausgabe S. 330). 
  7. Die Trennung von „Gnigl, in die obere und untere abgetheilt“ erwähnt etwa Kleinsorg:Abriß der Geographie. 1797,S. 55 (330). 
  8. DieGrazer Bundesstraße verlief früher direkt durch Untergnigl, der Anfang dieser Straße ist heute eine schlängelnde Nebenstraße nördlich parallel zur Minnesheimstraße.
  9. Eichstraße durch den Dorfkern Gnigl –Kühbergstraße unterhalb Schloss Neuhaus waren der alte Überlandweg am Rand der Mooswiesen zum Dorf Parsch südwärts, die untere Eichstraße die Sichtachsen-Allee des Schlosses stadteinwärts; dieParscher Straße ist nur in Neuhauserfeld bedeutender, wurde aber direkt nach der Neuhauserstraße durch einen kurzen Rückbauabschnitt zum Radweg unterbrochen.
  10. Liniennetz- und Umgebungspläne,Salzburger Verkehrsverbund, svv-info.at (diverse Pläne, pdf)
  11. vergl.Kategorie:Buslinie. In: Salzburger Nachrichten:Salzburgwiki.
  12. kath.net: Salzburg: Piusbruderschaft plant Kirchenerweiterung. 6. Mai 2024, abgerufen am 10. Mai 2024. 
  13. Salzburger Nachrichten: Neue Kirche der Piusbruderschaft in Salzburg-Gnigl geplant. 4. Mai 2024, abgerufen am 10. Mai 2024. 
  14. Wolfgang Kauer:Ausgeklinkt. In: Wolfgang Kauer:Nachtseite. Kurzprosa. Verlag arovell, Gosau 2007,ISBN 978-3-902547-48-4, S. 3–11
  15. Matthäus Schiestl bei Wuerzburgwiki

Ortschaft:Salzburg

Katastralgemeinden:Aigen I |Bergheim II |Gaisberg I |Gnigl |Hallwang II |Heuberg I |Itzling |Leopoldskron |Liefering II |Maxglan |Morzg |Salzburg |Siezenheim II |Wals II

Stadtteile (Stadtgliederung):Aigen |Altstadt(links,rechts) |Elisabeth-Vorstadt |Gneis |Gneis Süd |Gnigl |Itzling |Itzling Nord |Kasern |Langwied |Lehen |Leopoldskroner Moos |Liefering |Maxglan |Maxglan West |Morzg |Mülln |Neustadt |Nonntal |Parsch |Riedenburg |Salzburg-Süd |Schallmoos |Taxham
Landschaftsräume:Hellbrunn |Gaisberg |Heuberg

Stadtteile (Siedlungskennzeichnung):Abfalter •Aigen •Äußerer Stein •Elisabethvorstadt •Gaisberg •Glanhofen •Glas •Gneis •Gnigl •Hellbrunn •Herrenau •Kasern •Kleingmain •Langwied •Leopoldskron •Liefering •Maxglan •Mittermoos •Morzg •Nonntal •Obermoos •Parsch •Riedenburg •Rott •Sam •Schallmoos •Taxham •Untermoos
Rotten:Heuberg •Himmelreich •Loig •Pointing |Siedlungen:Eichethofsiedlung •Kendlersiedlung |Häusergruppen:Flughafen Salzburg •Tiergarten Hellbrunn
Sonstige Ortslagen:Siehe bei den Stadtteilen

Zählbezirke:Liefering-Nord |Liefering-West |Liefering-Ost |Lehen-Nord |Lehen-Süd |Taxham |Maxglan |Aiglhof/Innere Riedenburg |Altstadt/Mülln |Maxglan/Flughafen |Maxglan/Äußere Riedenburg |Mönchsberg/Inneres Nonntal/Leopoldskron |Äußeres Nonntal/Freisaal |Leopoldskron/Moos | Thumegg/Gneis |Kleingmain/Morzg |Herrnau/Alpenstraße-West |Josefiau/Alpenstraße-Ost |Hellbrunn |Itzling-West/Hagenau |Itzling |Sam/Kasern |Elisabeth-Vorstadt |Schallmoos |Gnigl/Langwied |Neustadt |Rechte Altstadt/Andräviertel |Kapuzinerberg/Steinviertel |Parsch-West/Aigen |Parsch-Ost/Aigen |Gaisberg |Aigen/Glas

Stadtteile und Landschaftsräume von Salzburg

Katastralgemeinden(Anteile):Gnigl

Siedlungsräume:Gnigl Nord •Neuhauserfeld •Niedergnigl •Obergnigl

Sonstige Ortslagen:Schloss Neuhaus •Verschiebe-/Rangierbahnhof Gnigl

Zählbezirke:(Anteile):Gnigl/Langwied |Sam/Kasern

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