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Gnetum

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Gnetum

Gnetum gnemon, Blätter und unreife Samen

Systematik
Abteilung:Gefäßpflanzen (Tracheophyta)
Unterabteilung:Samenpflanzen (Spermatophytina)
Klasse:Coniferopsida
Ordnung:Gnetales
Familie:Gnetaceae
Gattung:Gnetum
Wissenschaftlicher Name der Familie
Gnetaceae
Lindl.
Wissenschaftlicher Name der Gattung
Gnetum
L.

Gnetum ist die einzigeGattung derFamilie derGnetaceae innerhalb der OrdnungGnetales. Die etwa 30 Arten sind tropische, verholzendenacktsamige Pflanzen.

Inhaltsverzeichnis

Beschreibung

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Illustration ausDie Pflanzenwelt Afrikas, insbesondere seiner tropischen Gebiete – Grundzüge der Pflanzenverbreitung im Afrika und die Charakterpflanzen Afrikas, 1910 vonGnetum africanum

Vegetative Merkmale

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AlleGnetum-Arten sind verholzende Pflanzen, die meisten sindLianen, einige sind kleineBäume oderSträucher. Das Sekundärholz enthältTracheen.Gnetum haben echteLaubblätter, wie die Blätter derAngiospermen. Sie haben breite Blattspreiten mit Netzaderung.

Generative Merkmale

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DieGnetum-Arten sind getrenntgeschlechtige Pflanzen, es gibt einhäusige (monözische) oder zweihäusige (diözische) Arten. DieBlüten eines Geschlechtes stehen zu mehreren in traubigenBlütenständen. DerNucellus derSamenanlage ist von drei Hüllen umgeben. DieSamen enthalten zwei Keimblätter (Kotyledonen).

Verbreitung der GattungGnetum
SektionGnetum UntersektionGnetum:Gnetum gnemon, männlicher Blütenstand
SektionGnetum UntersektionMicrognemones:Gnetum africanum
SektionCylindrostachys:Gnetum latifolium
SektionCylindrostachys:Gnetum macrostachyum
Gnetum Okok (óder ikok) gekocht und Maniokdampf

Systematik und Verbreitung

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Die GattungGnetum wurde 1767 durchCarl von Linné aufgestellt.[1] Synonyme fürGnetumL. sindGnemonRumph. ex Kuntze nom. illeg.,ThoaAubl.,AbutuaLour.,ArthostemaNeck.

Die GattungGnetum besitzt eine rein tropische Verbreitung, mit Arten in derNeotropis, inWestafrika,Indien undSüdostasien bisFidschi.

Die GattungGnetum wird in zwei Sektionen und vier Untersektionen gegliedert.[1] Es gibt 30 bis 40 Arten; molekulargenetische Stammbäume schließen bereits die meisten dieser Arten ein:

Ohne Zuordnung zu einer Sektion:

Nutzung

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Von vielenGnetum-Arten werden Pflanzenteile gegessen. Die stärkereichen Samen werden geröstet oder sie werden gemahlen; aus dem Mehl werden in Fett Fladen gebacken. Die Blätter werden alsBlattgemüse zubereitet. Einige Arten werden als Heilpflanzen genutzt. Die Rinde liefert hochwertige Fasern, zum Beispiel für Saiteninstrumente.

Quellen

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  • Christopher J. Earle: Gnetum Linnaeus 1753. In: The Gymnosperm Database. 1. März 2019, abgerufen am 6. April 2019 (englisch). 
  • H. Won, S. S. Renner:The internal transcribed spacer of nuclear ribosomal DNA in the gymnosperm Gnetum. In:Molecular Phylogenetics and Evolution, Volume 36, 2005, S. 581–597.doi:10.1016/j.ympev.2005.03.011
  • H. Won, S. S. Renner:Dating dispersal and radiation in the gymnosperm Gnetum (Gnetales) – clock calibration when outgroup relationships are uncertain. In:Systematic Biology, Volume 55, Issue 4, 2006, S. 610–622.Volltext onlinedoi:10.1080/10635150600812619
  • Maarten J. M. Christenhusz, James L. Reveal, Aljos Farjon, Martin F. Gardner, Robert R. Mill, Mark W. Chase:A new classification and linear sequence of extant gymnosperms. In:Phytotaxa, Volume 19, 2011, S. 55–70.Volltext-PDF.

Einzelnachweise

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  1. abcdefgChristopher J. Earle: Gnetum Linnaeus 1753. In: The Gymnosperm Database. 1. März 2019, abgerufen am 6. April 2019 (englisch). 
  2. abcdefghijklmnopqrstuvwxyzaaabacadaeafagahaiajakalamanaoapaqarasatauavawaxayGnetum. In:POWO =Plants of the World Online von Board of Trustees of the Royal Botanic Gardens, Kew:Kew Science, abgerufen am 6. Mai 2019.
  3. abGnetum bei Tropicos.org. In:IPCN Chromosome Reports. Missouri Botanical Garden, St. Louis

Weblinks

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Commons: Gnetaceae – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Gnetum. In: U. Brunken, M. Schmidt, S. Dressler, T. Janssen, A. Thiombiano, G. Zizka:West African plants – A Photo Guide. Forschungsinstitut Senckenberg, Frankfurt am Main 2008.

Weiterführende Literatur

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  • Chen Hou, Aelys M. Humphreys, Olle Thureborn, Catarina Rydin:New insights into the evolutionary history of Gnetum (Gnetales). In:Taxon, Volume 64, Issue 2, 2015, S. 239–253.doi:10.12705/642.12
  • Chen Hou:Evolutionary studies of the Gnetales. Thesis for PhD degree, Stockholm Juni 2016.online.
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