Movatterモバイル変換


[0]ホーム

URL:


Zum Inhalt springen
WikipediaDie freie Enzyklopädie
Suche

Gierschnach

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
WappenDeutschlandkarte
Gierschnach
Deutschlandkarte, Position der Ortsgemeinde Gierschnach hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten:50° 16′ N,7° 21′ O50.2630555555567.3508333333333170Koordinaten:50° 16′ N,7° 21′ O
Bundesland:Rheinland-Pfalz
Landkreis:Mayen-Koblenz
Verbandsgemeinde:Maifeld
Höhe:170 m ü. NHN
Fläche:3,27 km²
Einwohner:272 (31. Dez. 2024)[1]
Bevölkerungsdichte:83 Einwohner je km²
Postleitzahl:56294
Vorwahl:02605
Kfz-Kennzeichen:MYK, MY
Gemeindeschlüssel:07 1 37 030
Adresse der Verbandsverwaltung:Marktplatz 4
56751 Polch
Website:www.gierschnach.de
Ortsbürgermeister:Matthias Hörsch
Lage der Ortsgemeinde Gierschnach im Landkreis Mayen-Koblenz
Karte
Karte

Gierschnach ist eineOrtsgemeinde imLandkreis Mayen-Koblenz inRheinland-Pfalz. Sie gehört derVerbandsgemeinde Maifeld an, die ihren Verwaltungssitz in der StadtPolch hat.

Geographie

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Der Ort liegt nordwestlich vonMünstermaifeld an der Straße nachGappenach. Das Dorf Gierschnach war mehrfach Preisträger des Wettbewerbs „Unser Dorf soll schöner werden“.

Geschichte

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Gierschnach wurde 1208 alsGirsnack erstmals urkundlich erwähnt, als dieAbtei Sayn ebendort einen Besitz vermeldet. Im Jahre 1224 ist auch dasKloster Marienberg (Boppard) dort begütert.1563 umfasste die Ortschaft unter dem NamenGirschnach 16 und 1684 achtFeuerstellen.Landesherrlich gehörte sie bis Ende des 18. Jahrhunderts zumKurfürstentum Trier und unterstand der Verwaltung desAmtes Münster-Maienfeld. Gierschnach, ehemals auchGirschenach genannt, war Sitz einesHeimburgers imHochgericht Münster-Maienfeld.[2]

Einwohnerentwicklung

Die Entwicklung der Einwohnerzahl von Gierschnach, die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[3][1]

JahrEinwohner
1815140
1835105
1871128
1905135
1939111
1950138
JahrEinwohner
196193
197087
198774
1997233
2005272
2024272

Politik

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Gemeinderat

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

DerGemeinderat in Gierschnach besteht aus sechs Ratsmitgliedern, die bei derKommunalwahl am 9. Juni 2024 in einerMehrheitswahl gewählt wurden, und demehrenamtlichenOrtsbürgermeister als Vorsitzendem.[4]

Bürgermeister

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Matthias Hörsch wurde am 11. September 2023 Ortsbürgermeister von Gierschnach.[5] Da für eine am 10. September 2023 angesetzteDirektwahl kein gültiger Wahlvorschlag eingereicht wurde, oblag die Neuwahl gemäß rheinland-pfälzischerGemeindeordnung dem Rat,[6] der sich einstimmig für den bisherigen Ersten Beigeordneten der Ortsgemeinde aussprach.[5] Bei der Direktwahl am 9. Juni 2024 wurde er als einziger Bewerber mit einem Stimmenanteil von 98,0 % für fünf Jahre wiedergewählt.[7]

Hörschs Vorgänger Manfred Görgen hatte das Amt im Jahr 2009 von Walter Stichnoth übernommen.[8] Zuletzt bei der Direktwahl am 26. Mai 2019 wurde Görgen mit 82,76 % in seinem Amt bestätigt.[9] Er legte sein Ehrenamt jedoch vorzeitig zum 30. April 2023 nieder,[10] wodurch die Neuwahl erforderlich wurde.

Wappen

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]
Wappen von Gierschnach
Wappen von Gierschnach
Blasonierung: „Unter silbernem Schildhaupt, darin ein rotes Balkenkreuz, gespalten; vorn in Blau ein schräggelegter goldener Bischofsstab belegt mit einer goldenenMitra; hinten zwölffach von Silber und Rot geständert.“
Wappenbegründung: Das Wappen in derlinken Spalte weist auf dieWalpoden von Gierschnach hin. Mitra und Bischofsstab beziehen sich auf den örtlichen Kapellenpatron St. Nikolaus.

Gierschnach führt das Wappen seit 1963.

Siehe auch

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Literatur

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]
  • Hardt Albert, Mittelrheinische Regesten, Wiesbaden 1999
  • Manfred Rüttgers:Ortsfamilienbuch Gierschnach – Kalt – Pillig – Wierschen. 2. Auflage. (= Familien im Maifeld 5) Cardamina, Weißenthurm 2018;ISBN 978-3-86424-413-1

Weblinks

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]
Commons: Gierschnach – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]
  1. abStatistisches Landesamt Rheinland-Pfalz: Bevölkerungsstand von Land, Landkreisen, Gemeinden und Verbandsgemeinden (Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2022) (Hilfe dazu).
  2. Wilhelm Fabricius:Erläuterungen zum geschichtlichen Atlas der Rheinprovinz, 2. Band: Die Karte von 1789. Bonn 1898, S. 144, 155, 210.
  3. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Regionaldaten
  4. Matthias Hörsch (Ortsbürgermeister und Wahlleiter): Bekanntmachung des Ergebnisses der Wahl zum Gemeinderat Gierschnach am 9. Juni 2024. In: Maifelder Nachrichten – Wochenzeitung der Verbandsgemeinde Maifeld, Ausgabe 24/2024. Linus Wittich Medien GmbH, Höhr-Grenzhausen, 10. Juni 2024, abgerufen am 29. Mai 2025. 
  5. abBericht über die Sitzung des Ortsgemeinderates Gierschnach vom 11.09.2023. In: Maifelder Nachrichten – Wochenzeitung der Verbandsgemeinde Maifeld, Ausgabe 40/2023. Linus Wittich Medien GmbH, Höhr-Grenzhausen, abgerufen am 8. Oktober 2023. 
  6. Matthias Hörsch: Wahlbekanntmachung. In: Maifelder Nachrichten – Wochenzeitung der Verbandsgemeinde Maifeld, Ausgabe 30/2023. Linus Wittich Medien GmbH, Höhr-Grenzhausen, 25. Juli 2023, abgerufen am 30. Juli 2023. 
  7. Gierschnach, Ortsbürgermeisterwahl (Gemeinde) 09.06.2024. In: Kommunalwahlergebnisse Gierschnach. Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz, abgerufen am 29. Mai 2025. 
  8. Manfred Görgen zum Bürgermeister ernannt. In: Rhein-Zeitung (über Genios Pressearchiv). GBI-Genios Deutsche Wirtschaftsdatenbank GmbH, 28. August 2009, abgerufen am 8. Oktober 2023 (Nur Artikelanfang frei zugänglich). 
  9. Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Direktwahlen 2019. siehe Maifeld, Verbandsgemeinde, vierte Ergebniszeile. Abgerufen am 21. Januar 2020. 
  10. Manfred Görgen. In: Ratsinformationssystem. Verbandsgemeinde Maifeld, abgerufen am 30. Juli 2023. 
Ortsgemeinden derVerbandsgemeinde Maifeld imLandkreis Mayen-Koblenz
Städte und Gemeinden imLandkreis Mayen-Koblenz

Städte:Andernach |Bendorf |Mayen |Mendig |Mülheim-Kärlich |Münstermaifeld |Polch |Rhens |Vallendar |Weißenthurm

Gemeinden:Acht |Alken |Anschau |Arft |Baar |Bassenheim |Bell |Bermel |Boos |Brey |Brodenbach |Burgen |Dieblich |Ditscheid |Einig |Ettringen |Gappenach |Gering |Gierschnach |Hatzenport |Hausten |Herresbach |Hirten |Kalt |Kaltenengers |Kehrig |Kerben |Kettig |Kirchwald |Kobern-Gondorf |Kollig |Kottenheim |Kretz |Kruft |Langenfeld |Langscheid |Lehmen |Lind |Löf |Lonnig |Luxem |Macken |Mertloch |Monreal |Münk |Nachtsheim |Naunheim |Nickenich |Niederfell |Niederwerth |Nörtershausen |Oberfell |Ochtendung |Pillig |Plaidt |Reudelsterz |Rieden |Rüber |Saffig |Sankt Johann |Sankt Sebastian |Siebenbach |Spay |Thür |Trimbs |Urbar |Urmitz |Virneburg |Volkesfeld |Waldesch |Weiler |Weitersburg |Welling |Welschenbach |Wierschem |Winningen |Wolken

Normdaten (Geografikum):GND:7667694-8 (GND Explorer,lobid,OGND,AKS) |VIAF:235717419
Abgerufen von „https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Gierschnach&oldid=256458533
Kategorien:

[8]ページ先頭

©2009-2025 Movatter.jp