
Gernot Facius (*6. Dezember1942 inKarlsbad,Reichsgau Sudetenland) ist eindeutscherZeitungsjournalist.
Als damals jüngsterVolontär in der Bundesrepublik Deutschland begann Gernot Facius seine journalistische Karriere mit 18 Jahren beimFränkischen Volksblatt inWürzburg.[1] Er gehörte 1971 zu den Mitbegründern der NachrichtenagenturDeutscher Depeschendienst (ddp).[1] Seit 1976 gehörte er zur Redaktion der TageszeitungDie Welt und war über lange Zeit zuständig für „Religion und Gesellschaft“, später auch für das Meinungsressort. Zweimal, zuletzt von 1996 bis 2000, war er stellvertretenderChefredakteur seiner Zeitung in Berlin.[1] Facius ist seit 1988 Mitglied derGesellschaft Katholischer Publizistinnen und Publizisten Deutschlands (GKP)[2] sowie Mitglied derCDU.
Als Autor schrieb er – häufig unter dem Kürzelfac[3] – bis zum Jahresende 2013 regelmäßig Artikel über kirchliche Themen fürDie Welt.[4] Facius gilt als ausgezeichneter Kenner der kirchlichen Szene in Deutschland.[1][5] In der rechtsgerichteten WochenzeitungJunge Freiheit veröffentlichte er erstmals im Oktober 2007 einen Artikel über das BerlinerZentrum gegen Vertreibungen und schreibt seit Ende 2010 regelmäßig Artikel zu Themen aus derVertriebenenpolitik sowie in geringerem Umfang auch weiterhin über kirchliche Themen.[6] Bereits 2006 unterzeichnete er den von der Zeitung inszenierten „Appell für die Pressefreiheit“ gegen den Ausschluss derJungen Freiheit von derLeipziger Buchmesse.[7] Von 2016 bis 2021 war er Vorsitzender desgeschichtsrevisionistischen VereinsZeitgeschichtliche Forschungsstelle Ingolstadt.
Gernot Facius ist verheiratet und Vater von fünf Kindern.[2]
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Facius, Gernot |
| KURZBESCHREIBUNG | deutscher Journalist |
| GEBURTSDATUM | 6. Dezember 1942 |
| GEBURTSORT | Karlsbad |