In einem Gebiet von etwa 100 × 120 Kilometer umfasst der Geopark Harz – Braunschweiger Land – OstfalenNaturparks und andere naturschutzrechtlicheSchutzgebiete, die denHarz, dasBraunschweiger Land undOstfalen mitElm undDrömling als Zielgebiet für den naturnahenTourismus ausweisen. Innerhalb des Geoparks Harz - Braunschweiger Land - Ostfalen vollzieht sich ein naturräumlicher Wechsel von derGeesteniederung desAller-Flachlandes über das reich gegliederteostfälische Hügelland bis hin zum Harzer Mittelgebirge.
Die Idee zur Errichtung eines Geoparks entstand 1997 imFreilicht- und Erlebnismuseum Ostfalen durch den FEMO e. V. inKönigslutter am Elm. Der Geopark Harz - Braunschweiger Land - Ostfalen wurde 2001 gegründet. Zusammen mit dem Regionalverband Harz e. V. wurde einer der flächengrößten Geoparks der Welt gegründet. 2003 wurde der Geopark – zunächst mit dem Teilgebiet Braunschweiger Land – Mitglied im Nationalen Geopark Netzwerk. 2004/2005 folgte die Aufnahme in dasEuropäische Geopark Netzwerk (EGN) und dasGlobale Geopark Netzwerk (GGN) mit Unterstützung der UNESCO. Seitdem wurde der Geopark Harz - Braunschweiger Land - Ostfalen bereits drei Mal erfolgreich revalidiert, zuletzt im Sommer 2013. Überprüft wurden dabei Infrastruktur, Management, Programm, Budget und Schutzkonzept.[1]
Gesellschafter des Geoparks sind derRegionalverband Harz e. V. mit Sitz inQuedlinburg für das Harzgebiet sowie derGeopark-Trägerverein Braunschweiger Land – Ostfalen e. V. mit Sitz in Königslutter.
Landmarken sind besonders bekannte Orte oder weithin sichtbare Punkte im Gelände. Sie dienen der Orientierung im Geopark. Zu jeder Landmarke und das sie umgebende Gebiet mit Geopunkten – Punkte von besonderem Interesse, an denen sich dieErdgeschichte aber auch die Entwicklung derKulturlandschaft erkennen lässt – gibt es ein spezielles Faltblatt mit entsprechenden Informationen.[2]