DieGemeine Esche,Gewöhnliche Esche oderHohe Esche (Fraxinus excelsior), auchHochesche und kurz nurEsche genannt, ist eine in Europa heimischeBaumart aus der Gattung derEschen. Mit einer Wuchshöhe bis 40 m zählt sie zu den höchstenLaubbäumen Europas. An exponierteren Standorten erreicht dasÖlbaumgewächs jedoch nur um 15 bis 20 m. Durch die starke Konkurrenz derBuche, mit der sie häufig vergesellschaftet vorkommt, ist sie in größeren Beständen überwiegend in Waldgesellschaften auf feuchteren (Hartholzaue,Auwald) oder trockeneren Standorten (flachgründige Kalkböden) anzutreffen, auf denen die Konkurrenzkraft der Buche nachlässt.Eschenholz zählt zu denEdellaubhölzern. Nach Buche undEiche gehört es zu den wichtigsten Laubnutzhölzern Mitteleuropas. Eschenholz wird meist eingesetzt, wenn hohe Ansprüche an Festigkeit und Elastizität gestellt werden. So wird es häufig zur Herstellung von Werkzeugstielen, Sportgeräten und vonBiegeformteilen verwendet.
Seit Beginn der 1990er Jahre wird die Esche durch ein zuerst in Polen aufgetretenes und inzwischen in weiten Teilen Europas verbreitetes Eschensterben bedroht, das von demSchlauchpilzHymenoscyphus fraxineus verursacht wird.
Im Jahr 2001 wurde die Esche in Deutschland durch die Dr.Silvius-Wodarz-StiftungMenschen für Bäume und deren Fachbeirat, dasKuratorium Baum des Jahres, zumBaum des Jahres ausgewählt.
Die laubabwerfende Gemeine Esche erreicht eine Höhe von bis über 40 m und einenStammdurchmesser von über 1 m, selten bis über 2,5 m.[1] Nach 100 Jahren hat sie durchschnittlich eine Höhe von 30 m und einenBrusthöhendurchmesser von 30 cm bis 40 cm. Das Höchstalter beträgt etwa 250 bis 300 Jahre. Die Stammachse ist meist gerade und gabelt sich nicht. In Randbereichen des Verbreitungsgebiets werden die zuvor genannten Werte jedoch deutlich unterschritten, oder sie kommt nurstrauchförmig vor, etwa in Norwegen.[2] Das Wachstum ist gewöhnlich gebunden, das heißt, der Austrieb eines Jahres ist vollständig in der Knospe des Vorjahres angelegt. Nur unter günstigen Bedingungen erfolgt das Wachstum frei und die Triebanlagen entfalten sich ohne Ruheperiode noch im selben Jahr. Bei jungen Bäumen kann das Auftreten vonBereicherungstrieben undJohannistrieben beobachtet werden.
NebenLang- und Kurztrieben bildet die Esche noch sogenannte Lineartriebe, die länger sind als Kurztriebe, aber keine Verzweigungen bilden, wie Langtriebe dies tun. DieÄste stehen rechtwinklig zum Stamm; die Zweige zeigen senkrecht nach oben. Zweige, die nicht genügend Licht bekommen, sterben und brechen in Folge ab. Das beginnt üblicherweise nach etwa drei bis fünf Jahren.[3]
DieBorke junger Bäume ist grünlich bis glänzend grau mit nur wenigenKorkporen. Nach etwa 15 bis 40 Jahren setzt die Verkorkung ein; eine Netzborke wird gebildet. DieRinde selbst ist dick und reich anSklerenchym,Bastfasern fehlen.[4]
DasHolz ist ringporig, dasFrühholz zeigt meist mehrreihige, grobe Gefäße, die sich deutlich vom Spätholz abheben. Dadurch sind dieJahresringe deutlich erkennbar. Die Gefäße des Spätholzes sind zerstreut angeordnet, klein und gerade noch erkennbar. Die Holzstrahlen sind schmal. Die Esche ist einKernholzbaum, deren Kern sich kaum vom breiten, hellgelblichenSplint unterscheidet. Erst ältere Bäume von 70 bis 80 Jahren und darüber zeigen einen hellbraunen Kern, der bei Nutzung des Holzes als Farbfehler angesehen wird.[5][6] Eschen, die auf trockenen, kalkhaltigen Böden wachsen, zeigen schmalere Ringe und können im Alter einen Kern bilden, der dem Holz desOlivenbaums (Olea europaea) ähnelt. Man spricht dann von Oliveschen; das elastische Holz eignet sich gut für die Herstellung von Möbeln, Leitern und Sportgeräten[7].
DieHauptwurzel wächst zuerst senkrecht in den Boden, stellt sich aber nach wenigen cm auf ein waagrechtes Wachstum um und entwickelt ein typischesSenkerwurzelsystem mit kräftigen, nahe der Oberfläche verlaufenden Seitenwurzeln. Von diesen und vom Stamm entspringen kräftige, senkrecht nach unten wachsende Wurzeln. Die Feinwurzeln treten in bestimmten Bereichen konzentriert auf und fehlen in anderen. Das Wurzelsystem einer 90-jährigen Esche breitet sich bis auf maximal etwa 350 cm Radialentfernung von der Stammbasis aus und gelangt in eine Bodentiefe von 140 cm.[8]
Die kurzenKnospen sind mit dichten, schwarzen und filzigen Haaren besetzt, die zum Schutz vor Frost und Verdunstung gebildet werden. Die Endknospen sind mit einer Länge und Breite von etwa 1 cm deutlich größer als die Seitenknospen, die nur bis zu 5 mm erreichen. Blütenknospen sind stumpfer und kugeliger als andere Knospen. Die Knospen sind Ende Juli fertig angelegt. Häufig sind an Haupttrieben die Knospen einesKnotens gegeneinander versetzt.[4]
Winterknospe
Blätter
DieBlätter stehenkreuzweise gegenständig, nur an besonders wüchsigen Trieben finden sich dreizähligeBlattquirle. Die Blätter werden mit dem 5 cm bis 10 cm langen Stiel bis zu 40 cm lang und sind üblicherweise 9- bis 15-zählig unpaarig gefiedert, selten treten weniger Fiederblättchen oder gar nur ein Fiederblatt ('Diversifolia', Einblatt-Esche) auf. Die Rhachis ist rinnig. Die einzelnen, sitzenden bis fast sitzenden, dünnledrigen Blättchen, nur das Enblättchen ist gestielt, sind 4 cm bis 10 cm lang und 1,2 cm bis 3,5 cm breit. Sie sindeiförmig bis verkehrt-eiförmig, zugespitzt bis geschwänzt und gesägt. Die Oberseite ist kahl und sattgrün. Die Unterseite ist weißgrün, der Mittelnerv und zum Teil die Seitennerven können locker filzig behaart sein. Die Seitenblättchen sind kurz gestielt oder sitzend, das Endblättchen ist länger gestielt. Die Blattspindel weist eine behaarte und mitKorkporen besetzte Furche auf,Nebenblätter fehlen. Die Blätter fallen meist noch grün vom Baum, nur im kontinentalen Osten des Verbreitungsgebiets (siehe unten) verfärben sich die Blätter manchmal gelblich.[9]
Die Esche wird frei stehend mit 20 bis 30 Jahrenmannbar, in Gruppen mit anderen Bäumen nach 30 bis 35 Jahren. Sie ist oft zwittrig, wobei abhängig vom Individuum ein Geschlecht reduziert sein kann. Dies führt bis hin zu männlichen oder weiblichen Blüten. Es kommen also rein männliche, männliche und zwittrig, nur zwittrige, weibliche und zwittrige, nur weibliche Exemplare vor (Triözie, sowie Andro- und Gynomonözie, Andro-, Gynodiözie).[10][11][12]
DieBlüten haben einen grünlichen, aus zweiFruchtblättern entstandenen, synkarpenFruchtknoten und zweiStaubblätter. Die Staubbeutel stehen auf kurzen Staubfäden und sind zunächst purpurrot.Kelch- undKronblätter fehlen. Die Gemeine Esche wird als einzige Art in derFamilie der Ölbaumgewächse durch Wind bestäubt (Anemophilie).[13] Als Blütenstände werden seitenständigeRispen gebildet, die bereits im März/April (also vor den Laubblättern) an den Sprossen des Vorjahres erscheinen. Sie stehen zuerst aufrecht und hängen später über.[14]
AlsFrüchte werden einsamige, einseitig geflügelte und flache Nussfrüchte (genanntFlügelnüsse) an dünnen Stielen gebildet. Sie sind 19 mm bis 35 mm lang und 4 mm bis 6 mm breit, schmal eiförmig, -eilanzettlich bis verkehrt-eiförmig, -eilanzettlich, bräunlich und schwach verdreht (tordiert). Die Nuss ist 8 mm bis 15 mm lang und 2 mm bis 3 mm breit, an der Basis rundlich und oben gewölbt zusammengedrückt. Der Flügelsaum der früher alsLingua avis[15] („Vogelszunge“)[16] bezeichneten Frucht ist zungenförmig, oft ausgerandet, seltener zugespitzt und läuft maximal bis zur Hälfte der Nuss herab. Die Früchte werden von Oktober bis November reif und fallen während des ganzen Winters ab. Sie werden alsSchraubenflieger verbreitet und erreichen dabei Entfernungen von 60 m, in seltenen Fällen bis zu 125 m.[14]
Die Gemeine Eschekeimt epigäisch. Die Samen sind keimgehemmt und ruhen etwa zwei Winter, bevor sie austreiben, sie können aber auch sechs Jahre keimfähig im Boden verbleiben. Die Keimhemmung ist zum Teil dadurch bedingt, dass derEmbryo zur Zeit der Fruchtreife erst die Hälfte der späteren Größe erreicht und nicht voll entwickelt ist. Außerdem wird der Ruhezustand des Samens durch die enthalteneAbscisinsäure gefördert.[17]
Die beidenKeimblätter desSämlings sind schmal, länglich und netznervig und erreichen eine Länge von 5 cm und eine Breite von 7 mm. Sie ähneln denen desAhorns, unterscheiden sich aber von diesen durch die netzartige Nervatur. DiePrimärblätter sind ungeteilt, die folgenden Laubblätter dreizählig gefiedert.[4] Unter günstigen Lichtbedingungen auf Freiflächen oder in stark aufgelichteten Altbeständen nimmt die Esche rasch an Höhe zu; das Wachstum ist in einem Alter von 2 bis 15 Jahren am stärksten. Die Esche kann dann Trieblängen von bis zu 1,5 m je Jahr bilden. In dichten Beständen wird das Dickenwachstum gegenüber dem Höhenwachstum zurückgestellt; unter günstigen Bedingungen kann die Esche jedoch bis zu 9 mm breite Jahresringe bilden.[17]
Die Gemeine Esche kann bereits in derKreidezeit und imTertiär auf der Nordhemisphäre der Erde nachgewiesen werden. Während der letzten Eiszeit wurde sie nach Süd- und Südwesteuropa zurückgedrängt, kehrte jedoch nach der Eiszeit, etwa 7000 bis 6000 Jahre vor unserer Zeitrechnung, wieder nach Mitteleuropa zurück. Dort konnte sie sich ausbreiten und einen größeren Anteil der mitteleuropäischen Wälder einnehmen, bevor sie von derBuche verdrängt wurde.[2] DurchBrandrodung wurde die Esche weiter zurückgedrängt, während der Antike und des Mittelalters besonders auch durch systematische Rodungen, um Ackerland zu gewinnen. Als Futterpflanze und Holzlieferant wurde sie jedoch weiterhin in Hecken und kleineren Wäldern erhalten. Durch die starke Nutzung und die Ausbreitung der Ziegenhaltung erreichte dieEntwaldung zu Beginn des 19. Jahrhunderts einen Höhepunkt. Um Überschwemmungen und Bodenerosion zu vermeiden, wurden ab dieser Zeit Eschen aus höheren Lagen wieder an Flussläufen angesiedelt. Mit der Abwanderung der ländlichen Bevölkerung und der Aufgabe ackerbaulich genutzter Flächen besonders an steilen Hängen und feuchten Gebieten konnte sich die Esche wieder ausbreiten.[20]
Infotafel des Forstamts Nußloch, Standort Hirschberg
In derSteiermark, inKärnten und inNiederösterreich wächst die Esche bis in Höhen von 1000 m, inTirol bis auf 1700 m. In mitteldeutschen Gebirgen findet man sie bis auf 800 m und in denBayerischen Alpen bis auf 1400 m. In den Allgäuer Alpen kommt sie in Bayern am Südfuß derHöfats noch in einer Höhenlage von 1300 Metern vor.[22] Im Wallis (Branson beiFully) kommt sie bis 1630 Meter vor.[23] Im Kaukasus erreicht sie Meereshöhen von 1800 Metern.[3][23]
Die Esche braucht mineralische, tiefgründige, frische bis feuchte Böden in nicht zu warmen, eher luftfeuchten, hellen und spätfrostfreien Lagen, um ihre maximale Wuchshöhe zu erreichen. Sie wächst aber auch auf trockenen, flachgründigenRendzinen aus Kalksteinverwitterungsböden. Das Auftreten an diesen sehr unterschiedlichen Standorten führte zur Überlegung, die Art in zweiRassen, die „Kalkesche“ und die „Wasseresche“, zu unterteilen. Die Existenz unterschiedlicher Rassen konnte jedoch nicht bestätigt werden. „Kalkeschen“ gedeihen auch auf feuchten Böden gut und umgekehrt. Die Esche transpiriert sehr viel Wasser, daher ist eine gute Wasserversorgung für das Wachstum von entscheidender Bedeutung. Zum Überleben genügen jedoch geringe Mengen, und sie kann auch auf den flachgründigen Rendzinen bestehen. Wichtig sind jedoch die Niederschläge in Mai und Juni. Sie bevorzugt gut belüftete Böden und meidet Böden mit einempH-Wert unter 4,2.[24] Im Laufe ihres Lebens ändert die Esche ihre Lichtansprüche. Als junger Baum ist sie sehr schattentolerant, benötigt mit zunehmendem Alter mehr Licht und braucht schließlich eine vollkommen freie Krone für ein zufriedenstellendes Wachstum.[2]
Die ökologischenZeigerwerte nachLandoltet al. 2010 sind in der Schweiz: Feuchtezahl F = 3+w+ (feucht aber stark wechselnd), Lichtzahl L = 3 (halbschattig), Reaktionszahl R = 4 (neutral bis basisch), Temperaturzahl T = 3+ (unter-montan und ober-kollin), Nährstoffzahl N = 3 (mäßig nährstoffarm bis mäßig nährstoffreich), Kontinentalitätszahl K = 3 (subozeanisch bis subkontinental).[25]
InSkandinavien findet man die Esche in Küstenwäldern zusammen mit derSchwarzerle (Alnus glutinosa) oder in Mischwäldern mit derBergulme (Ulmus glabra) und derStieleiche (Quercus robur). ImBaltikum gedeiht sie in Mischwäldern mit derZitterpappel (Populus tremula), derHängebirke (Betula pendula), und derGemeinen Hasel (Corylus avellana) oder in Feuchtgebieten zusammen mit der Schwarzerle. In Spanien findet man sie in Gemeinschaft mit demFeldahorn (Acer campestre) und der Gemeinen Hasel.[20]
In Mitteleuropa nenntHeinz Ellenberg vier Typen von Mischwäldern, in denen die Esche auftritt:
der Eschen-Ahorn-Schatthangwald an submontanen bis montanen, nordwestlich bis östlich gerichteten Steilhängen mit stark humosen, basischen Fels- und Steinschuttböden
der Lerchensporn-Eschen-Ahorn-Talsohlenwald an fruchtbaren mit Auenlehm gefüllten Sohlen schattigerKerbtäler auch in kalkarmen Gebieten, wie demHarz
der Ahorn-Eschen-Hangfußwald aufkollinen bis submontanen,kolluvialen, tiefgründigen Hangfußböden, die nährstoffreich und zumindest im Frühjahr feucht sind
der Eschen-Bachrinnenwald entlang schmaler, in Lehm eingekerbter Bachrinnen in submontanen und planaren Buchengebieten
Weitere Standorte finden sich in buchendominierten Gesellschaften, so besonders in Kalk-Buchenwäldern.[26]
Die Gemeine Esche ist Teil eines komplexen Ökosystems. Genau so wieFraxinus excelsior auf ganz bestimmte Standortbedingungen angewiesen ist, leben zahlreiche Tier- und Pflanzenarten mit ihr. Eine im Auftrag der britischen UmweltbehördeJoint Nature Conservation Committee erstellte und 2014 publizierte Studie schätzte, dass etwa 1000 Spezies mit der Esche oder Eschenwäldern vergesellschaftet sind, darunter 12 Vögel, 55Säugetiere, 78Gefäßpflanzen, 58Laubmoose, 68 Pilze, 239Invertebraten und 548Flechten. Von diesen Spezies wurden 44 als obligat auf lebenden oder abgestorbenen Eschen klassifiziert (4 Flechten, 11 Pilze und 19 Invertebraten-Spezies). Weitere 62 waren der Esche „eng assoziiert“ (13 Flechten, 19 Pilze, 6 Laubmoose und 24 Invertebraten).[27]
DieBinsenschmuckzikade, ein Schädling von Eschenkulturen„Eschenklunker“, abgestorbene Blütenstände durch die Eschengallmilbe (Aceria fraxinivora)[28]
Die Esche wird häufig durch den sogenannten Eschenkrebs befallen, der auf zwei Ursachen zurückgeführt werden kann, einerseits auf den Befall durch Bakterien, andererseits auf Pilzbefall. Das BakteriumPseudomonas syringae dringt durch Wunden, Blattnarben oderKorkporen in das Rindengewebe ein und bewirkt ein Absterben derKambiumzellen mit nachfolgender verstärkter, aber gestörter Wundheilung. Diese führt zur Ausbildung von schwärzlichen Anschwellungen. Der PilzNectria galligena dringt durch Astabbrüche oder andere Eintrittsöffnungen ein und führt zum Absterben der Rinde. Dadurch entstehen bis zu 30 cm breite, kraterartige Wunden. Charakteristisch sind jährlich angelegte ellipsenförmige Wülste ausKallusgewebe, aus deren Anzahl auf das Alter des Baumkrebses geschlossen werden kann und die dem Krebs ein typisches Erscheinungsbild verleihen („Schießscheibenkrebs“).[29]
DieEschengallmilbe (Aceria fraxinivora) parasitiert die Blüten der Esche. Sie verursacht eine Verkümmerung der Blütenstände. Dadurch entstehen anfangs grüne, später braune, blumenkohlartige Wucherungen. In den Wucherungen entwickelt sich die nächste Generation der Milben.[28]
DerBunte Eschenbastkäfer (Leperisinus varius) frisst 6 cm bis 10 cm lange, doppelarmige Quergänge in die Rinde der Bäume, verschont aber das Kambium. Die Larvengänge sind kürzer und etwa 4 cm lang, derReifungsfraß erfolgt an der noch grünen Rinde von Ästen und jungen Stämmen. Durch wiederholten Befall verändert sich das Aussehen der Rinde, man spricht dann von „Eschengrind“ oder „Rindenrosen“. Der Befall kann zum Absterben des Baumes führen.[29] Die Raupen der ersten Generation derEschen-Zwieselmotte (Prays fraxinella) fressen an den Blättern der Esche, die Raupen der zweiten Generation bohren sich am Beginn des Oktobers in Endknospen, um zu überwintern und fressen diese, was zuZwiesel-Bildung führt.[29] DieBinsenschmuckzikade (Cicadella viridis) legt ihre Eier in die Rinde, was zum Absterben der Rinde führen kann. Sie kann in seltenen Fällen Eschenkulturen im bedeutenden Ausmaß schädigen.[29] Bei Befall durch dieEschenblattnestlaus (Prociphilus fraxini) und dieEschenzweiglaus (Prociphilus bumeliae) entstehen durch Blattstielstauchung und Blattstielkrümmung Blattnester.Schalenwild, aber auchKaninchen und verschiedene Mäusearten, schädigen durch Verbiss und Benagen besonders junge Bäume, was zu erheblichen Wuchsfehlern wie demZwieselwuchs führen kann.[30]
Anfang der 1990er Jahre begannen im nordwestlichen Teil vonPolen Eschen in großer Zahl abzusterben.[31] Die Symptome, die dabei auftreten, sind abgestorbene Flecken an Stämmen und Zweigen ohneSchleimfluss, das Welken und Abfallen der Blätter sowie das Absterben von Zweigen und Wipfeltrieben, was bis zum Absterben vor allem jüngerer Bäume führen kann. Das unter der geschädigten Rinde liegende Holz kann sich dabei braun verfärben.[32] Diese Krankheit wird allgemein als Eschensterben bzw. Eschentriebsterben bezeichnet. Sie breitete sich von Polen nachSchweden,Österreich,Deutschland,Dänemark,Finnland,Litauen undTschechien aus[33] und hat inzwischen auch den Bestand imVereinigten Königreich erreicht.[34][35] In Dänemark sind bis Ende 2013 mindestens 95 % aller Eschen dem Eschensterben zum Opfer gefallen[36] und für Deutschland rechnen Forscher damit, dass etwa ein Drittel des Eschenbestandes bis 2017 zugrunde gehen wird.[37]
An den geschädigten Stellen der Eschen konnte häufig neben anderen Pilzarten eine neue Art einerNebenfruchtform einesSchlauchpilzes gefunden werden, die 2006 den ArtnamenChalara fraxinea erhielt.[31] Die Art konnte nicht in allen geschädigten Stellen gefunden werden, und die geschädigten Stellen wurden auch von anderen potentiell schädigenden Pilzarten der GattungenCytospora,Diplodia,Fusarium,Phomopsis undArmillaria besiedelt. Durch Impfversuche (Inokulation) mitChalara fraxinea konnte nachgewiesen werden, dass der Pilz zu identischen Schädigungen führt, wie sie beim Eschensterben gefunden werden.Chalara fraxinea kann jedoch nach der Infektion durch konkurrierende Arten vollständig verdrängt werden.[33] Nachdem manChalara fraxinea seit 2009 für die Nebenfruchtform des seit 1851 bekanntenWeißen Stängelbecherchens (Hymenoscyphus albidus) gehalten hatte, wurde 2010 entdeckt, dass die wahreHauptfruchtform die bis dahin unbekannte SchlauchpilzartHymenoscyphus pseudoalbidus ist,[38] die sich mit bloßem Auge und dem Mikroskop nicht vonHymenoscyphus albidus unterscheiden lässt, sondern nur durch die Untersuchung desErbgutes. Der neue Pilz tritt in der Schweiz mindestens seit 1978 auf und wächst bis insMark der Bäume.[39] Warum dieser Pilz zum Auslöser einer neuen Krankheit wurde, ist noch unklar. Mögliche Ursache könnte eine Veränderung durchMutation oder dieHybridisierung mit einer noch unbekannten Art sein. Auch Umwelteinflüsse könnten die Schädlichkeit des Pilzes verstärkt haben.[40] Mittlerweile wird jedoch davon ausgegangen, dassChalara fraxinea ursprünglich aus Asien stammt, wo er zumindest in Korea und Japan heimisch ist. Die dortigen Eschenarten scheinen aber bedingt durch die lange Koexistenz eine Art Resistenz entwickelt zu haben und werden durch den Pilz nur wenig geschädigt.[41] Forscher sind dabei, europäische Eschen, die eine natürliche Resistenz gegen den Pilz aufweisen, zu selektieren und herauszuzüchten.[42]
Eine im März 2016 publizierte großangelegte wissenschaftliche Studie, die die Aufnahme der Eschenbestände auf den Britischen Inseln zum Ziel hatte, kam zu der Schlussfolgerung, dass es „hochwahrscheinlich“ sei, dass die gesamten europäischen Eschenbestände in den kommenden JahrzehntenChalara fraxinea einerseits und dem langsam aus Asien nach Europa einwanderndenAsiatischen Eschenprachtkäfer andererseits zum Opfer fallen werden. Die Gemeine Esche würde in Europa weitestgehend aussterben, was die Veränderung ganzer Kulturlandschaften und komplexer Ökosysteme zur Folge hätte. Es drohe ein ähnliches Szenario wie bei der „Holländischen Ulmenkrankheit“ im 20. Jahrhundert.[43]
DasGenom vonFraxinus excelsior wird seit dem Jahr 2013 durch zwei wissenschaftliche Arbeitsgruppen im Vereinigten Königreich entschlüsselt. Eine Gruppe unter Richard Buggs an derQueen Mary University of London sequenziert einen Ableger einer Esche aus denCotswolds inWorcestershire.[44] Die zweite Gruppe unter Allan Downie amJohn Innes Centre sequenziert den „Tree 35“, eine Esche aus Dänemark, die acht Jahre den Befall mitHymenoscyphus pseudoalbidus überstanden hat und damit als weitgehend resistent gilt.[45] Auch das Genom vonHymenoscyphus pseudoalbidus wurde im Jahr 2013 entschlüsselt.[46]
Darstellung der WeltenescheYggdrasil in einer isländischen Handschrift des 17. Jhs.
Eschene Lanzen werden schon im 7. Jahrhundert vor Christus vonHesiod in seinem BuchWerke und Tage als Bewaffnung des „dritten Menschengeschlechts“ erwähnt.[47]Besondere Bedeutung hat die Esche jedoch als WeltenbaumYggdrasil in derNordischen Mythologie, die durch die isländischeEdda, ein auf Altisländisch verfasstes literarisches Werk, erhalten ist. Laut Edda reichen die Zweige der Weltenesche Yggdrasil über den ganzen Himmel und erstrecken sich über die ganze Welt. Der Baum ruht auf drei Wurzeln, unter denen Quellen entspringen. DieQuelle Mimirs verleiht Weisheit und Wissen, der nordische HauptgottOdin gibt eines seiner Augen als Pfand, um von der Quelle zu trinken. AmUrdbrunnen halten die Götter Gericht, und dort wohnen dieNornen. Unter der dritten Wurzel liegt die QuelleHvergelmir, der alle Flüsse entspringen. Der DracheNidhöggr nagt an den Wurzeln und ein Adler sitzt in der Krone des Baums.[48] Auch die Menschen stammen in der nordischen Mythologie von der Esche ab. Drei Götter – darunter Odin – finden am Strand zwei BaumstämmeAsk und Embla. Ask kann als Esche identifiziert werden; um welchen Baum es sich bei Embla handelt, ist unklar. Es könnte sich um dieUlme oderErle handeln. Aus Ask formen die Götter den ersten Mann, aus Embla die erste Frau.[6]
Schon in der Antike wurden verschiedene Teile der Esche zu Heilzwecken verwendet. So ist sie imCorpus Hippocraticum erwähnt, und auch imDe Materia Medica des griechischen ArztesDioskurides. Im zwölften Jahrhundert beschreibt dieÄbtissinHildegard von Bingen die Anwendung von Eschenblättern zur Zubereitung eines harntreibenden Tees.Konrad von Megenberg empfahl die Asche der Rinde zur Behandlung von Knochenbrüchen. Im 16. Jahrhundert verwendete der deutsche ArztHieronymus Bock das Destillat der Eschenrinde bei Gelbsucht und Steinleiden und Tee aus Eschenfrüchten alsDiuretikum.Pietro Andrea Mattioli, der Hofarzt von KaiserMaximilian II., beschreibt in seinemNew Kreuterbuch die Rindenasche der Esche als Heilmittel.Hufeland empfiehlt Teeaufgüsse aus Rinde und Blättern beiMuskelrheuma undGicht. Anfang des 18. Jahrhunderts wurde auch überlegt, die Rinde der Esche als preisgünstigen Ersatz für die teureChinarinde als fiebersenkendes Mittel beiMalaria zu verwenden.[49][50] Auch das aus dem Holz der Esche gewonnene Öl fand seit der Antike[51] als Heilmittel Verwendung.
Die Gemeine Esche wurde 1753 vonCarl von Linné inSpecies Plantarum Band 2 Seite 1057 alsFraxinus excelsior erstbeschrieben. Das Epitheton "excelsior", das " höher, erhabener" bedeutet, hatte er ausCaspar Bauhins Pinax (1623) übernommen.
Fraxinus excelsior subsp.coriariifolia(Scheele) A.E.Murray (Syn:Fraxinus coriariifoliaScheele): Sie kommt von Bulgarien bis zur Krim und von der nordöstlichen Türkei bis zum Iran vor.[52]
Fraxinus excelsior subsp.excelsior: Sie kommt von Europa bis zum Iran vor.[52]
Fraxinus excelsior subsp.siciliensisIlardi & Raimondo: Diese 2007 erstbeschriebene Unterart kommt nur in Sizilien vor.[52]
Eine Unterteilung in zwei Rassen, die „Wasseresche“ und die „Kalkesche“, konnte weder durch Unterschiede in der Wuchsleistung noch durchphänologische odermorphologische Merkmale bestätigt werden. Eine ausgeprägte genetische Differenzierung ist auch wenig wahrscheinlich, da das zusammenhängende Verbreitungsgebiet der Esche vor erst 3000 bis 4000 Jahren aufgrund der Konkurrenz von Buchen (Fagus) und Hainbuchen (Carpinus) getrennt wurde.[53] Allerdings geben aktuelle Forschungsarbeiten Hinweise auf einen besonders überflutungstoleranten, erblich fixierten Ökotyp der Esche in den Auenwäldern am Oberrhein.[54]
Einblattesche (Fraxinus excelsior 'Diversifolia')
Es werden mehrere Gartenformen unterschieden, darunter:[55]
'Allgold' ein 10 m bis 12 m hoher Baum mit intensiv goldgelb gefärbten Trieben. Die Blätter sind im Sommer grün im Herbst gelb.
'Altea' mit durchgehendem Stamm und straff aufrechtem Wuchs.
'Aurea' ein 8 m hoher Baum mit im Winter gelben Zweigen. Die Blätter sind anfangs gelbgrün und werden im Herbst intensiv gelb.
'Diversifolia' oderEinblatt-Esche, ein 20 m bis 25 m hoher Baum mit 14 cm bis 18 cm langen Blättern, die nur aus dem Endblättchen und häufig noch einem weiteren, kleineren Fiederblättchenpaar bestehen. Der Blattrand ist unregelmäßig oder doppelt gesägt.
'Eureka' mit durchgehendem Stamm und straff aufrechtem Wuchs.
'Globosa' eine Zwergform mit hohem Stamm und dicht verzweigter, abgeflacht kugeliger Krone, die bis zu 4 m breit wird.
'Jaspidea' ein bis zu 15 m hoher Baum. Junge Triebe und Zweige haben eine gelbgrün gestreifte Borke. Die Blätter sind groß, zuerst gelb, im Sommer gelbgrün und im Herbst gelb.
'Nana' oder Kugelesche, eine Zwergform mit hohem Stamm und kugeliger, kompakter Krone, die 2,5 m bis 4,5 m breit werden kann.
'Pendula' oderHängeesche, ein 12 m bis 15 m hoher Baum mit bogenförmig abwärts wachsenden Ästen und Zweigen, die oft den Boden erreichen.
'Westhofs Glorie' mit durchgehendem Stamm und straff aufrechtem Wuchs.
Das Eschenholz ist mit einer mittleren Rohdichte von 690 kg/m³ ein schweres und auch hartes Holz mit günstigen Festigkeitseigenschaften. SeineZugfestigkeit undBiegefestigkeit übertrifft die der Eiche. Es ist elastisch, abriebfest und durch die hoheBruchschlagarbeit zäher als die meisten anderen heimischen Holzarten. Dabei sind die mechanischen Eigenschaften umso günstiger, je breiter die Jahresringe sind. Jahresringe mit einer Breite über 1,5 mm, wie sie bei „Wassereschen“ häufig auftreten, sind ein Zeichen für eine gute Holzqualität. Ein ausgeprägter Farbkern beeinflusst die Holzqualität nicht. Ausnahmsweise findet sich Eschenholz mitRiegelwuchs.
Eschenholz kann sowohl händisch als auch maschinell gut bearbeitet werden,gedämpft lässt es sich ähnlich gut wie die Buche biegen. Die Oberflächen sind einfach behandelbar, was besonders für dasBeizen gilt. Das Holz ist widerstandsfähig gegen schwacheLaugen undSäuren. Es ist jedoch nur wenig witterungsbeständig, und auch bei Kontakt mit dem Boden wird das Holz rasch geschädigt. Da es sich nur schwerimprägnieren lässt, wird das Holz im Freien selten verwendet.
Eschenholz wird sowohl als Massivholz als auch in Form vonFurnieren häufig eingesetzt, so für Küchen-, Wohn- und Schlafzimmermöbel oder in gebogener Form für Sitzmöbel. Des Weiteren wird es für Wand- und Deckenverkleidungen und zur Herstellung vonParkett- undDielenböden verwendet. Für alle diese Anwendungen wird helles Holz ohne Farbkern bevorzugt.
Eschenholz wird besonders dann eingesetzt, wenn hohe Ansprüche an die Festigkeit, Zähigkeit und Elastizität gestellt werden, so zur Herstellung von Stielen für Hämmer, Beile, Schaufeln, Hacken und Äxte, Sensen, Rechen und andere Gartengeräte. Auch Sport- und Turngeräte wieSprossenwände,Schlaghölzer oder Schlitten werden aus Eschenholz gefertigt. Auch fürSkier wurde das leichte und biegsame Eschenholz gerne verwendet. Gustav Hegi berichtet, dass esauch einen schweren Sturz des Läufers meist gut übersteht, dass es aber den Lauf etwas verzögert und sich leicht abnützt. Auch bleibt der Schnee leicht daran kleben. Das häufig benützte nordamerikanische Hickory-Holz besitzt diese Nachteile nicht, kommt aber leichter ... zum Bruch.[23]
In derStellmacherei war das Eschenholz von überragender Bedeutung und galt als am besten geeignet zur Herstellung vonNaben,Felgen,Speichen,Deichseln undLeiterwagen. Es hatte auch große Bedeutung im Fahrzeug- und Waggonbau. DieDeutsche Reichsbahn hatte für viele Anwendungen den Einsatz der Esche sogar vorgeschrieben. Sie wurde auch im Maschinenbau zum Beispiel zur Herstellung vonDreschmaschinen oderWebstühlen eingesetzt.[57]
Eschenlaub war früher ein wichtiges Futtermittel für den Winter. Das Laub wurde im Sommer geschnitten (unter anderem in Form derSchneitelung), getrocknet und für die spätere Verwendung gelagert.[59] Die Esche ist auch ein häufiger Straßen- und Stadtbaum – besonders in Nord- und Osteuropa und in höheren Lagen der Mittelgebirge.[3]
Eschen werden ferner häufig zur Befestigung von Hängen und Böschungen von Fließgewässern genutzt. Das Laub der Esche zersetzt sich schnell, wirkt Humus bildend und Boden verbessernd.[60]
Die mächtigste Esche steht imBiałowieża-Nationalpark imBiałowieża-Urwald im Nordosten Polens. Im Jahr 2016 hat sie bei einer Höhe von 40,50 m einen Umfang von 5,40 m (Messhöhe 1,30 m) erreicht. Gepflanzt wurde der Baum im Jahr 1800 ± 10 Jahre.[61] Im selben Gebiet befindet sich ein 45,20 m hohes Exemplar, das jedoch nur einen Stammumfang von 4,30 m (Messhöhe 1,30 m, Messung 2014) aufweist.[62]
Peter Schütt, Horst Weisgerber, Hans J. Schuck, Ulla Lang, Bernd Stimm, Andreas Roloff:Enzyklopädie der Laubbäume. Nikol, Hamburg 2006,ISBN 3-937872-39-6,S.261–275.
Bayerische Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft (Hrsg.):Beiträge zur Esche – Fachtagung zum Baum des Jahres 2001. Mai 2002,ISSN0945-8131 (lwf.bayern.de [PDF;2,8MB]).
Andreas Roloff, Andreas Bärtels:Flora der Gehölze. Bestimmung, Eigenschaften und Verwendung. 3., korrigierte Auflage. Eugen Ulmer, Stuttgart (Hohenheim) 2008,ISBN 978-3-8001-5614-6,S.308.
Fraxinus excelsior – Gemeine Esche. In: Forstbotanischer Garten: Im Reich der Bäume. Georg-August-Universität Göttingen, abgerufen am 15. Juli 2013.
Die Esche, ein vielseitiger Weltenbaum – Informationen zum Baum des Jahres 2001 des Forst-Sachverständigenbüros Rittershofer, veröffentlicht auch in AFZ/Der Wald 24/2001
Eschentriebsterben Hymenoscyphus pseudoalbidus, Nebenfruchtform: Chalara fraxinea sp, Erfahrungsbericht aus Mecklenburg/Vorpommern, Amt für Stadtgrün Naturschutz und Landschaftspflege.
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↑Otto Zekert (Hrsg.):Dispensatorium pro pharmacopoeis Viennensibus in Austria 1570. Hrsg. vom österreichischen Apothekerverein und der Gesellschaft für Geschichte der Pharmazie. Deutscher Apotheker-Verlag Hans Hösel, Berlin 1938, S. 142.
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↑Vgl. auchOtto Beßler:Prinzipien der Drogenkunde im Mittelalter. Aussage und Inhalt des Circa instans und Mainzer Gart. Mathematisch-naturwissenschaftliche Habilitationsschrift, Halle an der Saale 1959, S. 187 („Fraxinus – asch, dyrdan, luzach […] eschenholz […] Eschenboum“).