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Gadag-Betageri

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Gadag-Betageri
ಗದಗ-ಬೆಟಗೇರಿ
Gadag-Betageri (Indien)
Gadag-Betageri (Indien)
Staat:Indien Indien
Bundesstaat:Karnataka
Distrikt:Gadag
Subdistrikt:Gadag
Lage:15° 26′ N,75° 38′ O15.42638888888975.636111111111650Koordinaten:15° 26′ N,75° 38′ O
Höhe:650 m
Fläche:54,56 km²
Einwohner:172.612 (2011)[1]
Bevölkerungs-
dichte
:
3164 Ew./km²
Website:Gadag-Distrikt
Gadag – Trikuteshwara-Tempel mit Sarasvati-Schrein
Gadag – Trikuteshwara-Tempel mitSarasvati-Schrein
Gadag – Trikuteshwara-Tempel mitSarasvati-Schrein
d1

Gadag-Betageri oder Gadag-Betigeri (Kannada:ಗದಗ-ಬೆಟಗೇರಿGadaga-Beṭagēri) ist eine Doppelstadt mit rund 180.000 Einwohnern imindischenBundesstaatKarnataka. Gadag-Betageri ist Verwaltungssitz des DistriktsGadag und hat den Status einesCity Municipal Councils.

Lage

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Gadag-Betageri liegt im nördlichen Zentral-Karnataka ca. 430 km (Fahrtstrecke) nordwestlich vonBengaluru und 58 km östlich vonHubballi-Dharwad auf einer Höhe von rund 650mü.d.M. auf demDekkan-Plateau.[2] Über die Bahnstrecke von Hubballi nach Guntakal ist Gadag-Betageri an das Eisenbahnnetz angeschlossen. Das Klima istsubtropisch warm; Regen fällt fast nur in den Sommermonaten.[3]

Bevölkerung

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Offizielle Bevölkerungsstatistiken werden erst seit 1991 geführt und veröffentlicht.[4]

Jahr199120012011
Einwohner134.051154.982172.612

Ungefähr 73,5 % der mehrheitlichKannada sprechenden Bevölkerung sindHindus, etwa 23,5 % sindMoslems und jeweils ca. 1,5 % entfallen aufChristen undJains; andere Religionen wieSikhs,Buddhisten etc. bilden zahlenmäßig kleine Minderheiten. Der weibliche Bevölkerungsanteil ist geringfügig höher als der männliche.[5]

Wirtschaft

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Das Umland der beiden Städte ist immer noch in hohem Maße landwirtschaftlich orientiert. Die Städte selbst bilden das merkantile, handwerkliche, verwaltungs- und dienstleistungsmäßige Zentrum der Region.

Geschichte

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Im Mittelalter gehörte die Region zumChalukya- undHoysala-Reich; im Jahr 1348 übernahm dasVijayanagar-Reich von seiner ca. 100 km östlich gelegenen Hauptstadt (heuteHampi) knapp 200 Jahre lang die Macht über große Teile Südindiens. Im Jahr 1565 wurde das Vijayanagar-Reich von den vereinten Truppen derDekkan-Sultanate erobert, die sich jedoch bald darauf wieder zerstritten. In den Jahren 1761 bis 1799 okkupiertenHaidar Ali und sein SohnTipu Sultan vonSrirangapatnam aus die Macht, die danach bis zur Unabhängigkeit Indiens (1947) von denBriten ausgeübt wurde.

Sehenswürdigkeiten

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Gedrechselte und beschnitzte Säulen in der Vorhalle (mandapa) des Saraswati-Schreins
  • Die wichtigsten historischen Monumente der Stadt befinden sich im Trikuteshwar-Komplex aus der 2. Hälfte des 11. Jahrhunderts. Der Haupttempel selbst war derHindu-TrinitätBrahma,Shiva undVishnu geweiht.
  • Der unmittelbar anschließendeSarasvati-Schrein ist etwa 150 Jahre jünger und architektonisch deutlich feiner gearbeitet. In der Vorhalle (mandapa) zeigen sich die für die Chalukya-Architektur charakteristischengedrechselten und reich beschnitztenSpecksteinsäulen, die später von denHoysala übernommen wurden.
  • Ein aus dem 16. oder 17. Jahrhundert stammenderStufenbrunnen befindet sich ebenfalls auf dem Tempelgelände.
  • Der bereits arg verfallene Someshvara-Tempel steht im Zentrum von Gadag.
  • Mittelalterlichen Ursprungs, aber im 16. Jahrhundert in großen Teilen umgestaltet, ist der ca. 300 m nördlich gelegene Viranarayana-Tempel.
  • Sehenswert ist auch dieFreitagsmoschee (Jama Masjid) aus dem 17. Jahrhundert.
Umgebung

Die Umgebung von Gadag ist reich an mittelalterlichen Tempelkomplexen und Einzelbauwerken aus der Chalukya-Zeit: Im Norden befinden sich die frühen Tempelstätten vonBadami,Mahakuta,Aihole undPattadakal, östlich liegen die Tempel vonLakkundi,Itagi undKuknur, südlich befinden sich die OrteDambal,Hadagali,Galaganatha undHaveri und in westlicher Richtung ist vor allem die StadtAnnigeri zu nennen.

Söhne und Töchter der Stadt

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Weblinks

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Commons: Gadag-Betageri – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Gadag-Betageri – Census 2011
  2. Gadag-Betageri – Karte mit Höhenangaben
  3. Gadag – Klimatabellen
  4. Gadag-Betageri – City Population 1991–2011
  5. Gadag-Betageri – Census 2011
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