GRASS GIS

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GRASS GIS

Logo
Screenshot
Graphische Benutzeroberfläche von GRASS GIS 6 (wxPython)
Basisdaten

EntwicklerGRASS Development Team
Erscheinungsjahr1983[1]
Aktuelle Version8.4.1[2]
(25. Februar 2025)
BetriebssystemMac-Betriebssysteme[3], Microsoft Windows[3], Linux[3]
Programmier­spracheC[4], C++, Python[4]
KategorieGeoinformationssystem
LizenzGPL (Freie Software)
deutschsprachigja
grass.osgeo.org

GRASS GIS ist eine hybride, modular aufgebauteGeoinformationssystem-Software mit raster- und vektororientierten Funktionen.GRASS steht fürGeographic Resources Analysis Support System,GIS fürGeographical Information System.

Es steht unter derGNU General Public License und ist damit eine frei verfügbare Software. Das System bietetRaster- und topologischeVektordatenfunktionalität, 3D-Raster-Voxelbearbeitung,Bildverarbeitung,Visualisierungsmöglichkeiten und den Im- und Export verschiedener GIS-Datenformate. Als portable Software läuft es auf verschiedenenBetriebssystemen mit einer graphischenBenutzeroberfläche sowie optional perKommandozeile.

Inhaltsverzeichnis

Entwicklungsgeschichte von GRASS

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Ab den 1970er Jahren begannen Behörden in den USA damit, geographische Daten digital zu speichern und zu bearbeiten. Ab Mitte der 80er Jahre wurden von verschiedenen Firmen geographische Informationssysteme mit immer nutzerspezifischeren Lösungen entwickelt. Ziel war es dabei, „...eine umfassende Sammlung von Werkzeugen für die Erfassung, Speicherung, Bereitstellung im Bedarfsfall, Transformation und Darstellung raumbezogener Daten der realen Welt im Rahmen spezieller Anwendungen“ bereitzustellen. Auch GRASS wurde in diesem Zusammenhang ab 1982 von einer Anzahl US-amerikanischer Regierungsbehörden entwickelt. Die Tatsache, dass dies durch Steuermittel finanziert wurde, führte aufgrund der amerikanischen Rechtsprechung zu der (kosten)freien Nutzbarkeit dieses Programms.

Anfang der 1990er Jahre erfolgte die erste Veröffentlichung der GRASS-Version 4.0 im Internet. 1997 gründete sich das GRASS-Development-Team an derBaylor University, Waco (Texas), und gab im November des Jahres eine neue Version 4.2 heraus. Seit 1999 wird GRASS unter der GNU General Public License (GPL) veröffentlicht.GRASS richtete sich bisher eher an der Raster- und Bildverarbeitung aus und war vom Leistungsumfang her mitArcInfo zu vergleichen, das sich bislang eher an der Vektorverarbeitung orientierte. GRASS hat sich nunmehr zu einem leistungsfähigen GIS entwickelt.

Durch den modularen Aufbau (GRASS GIS ist eineunixtypische Sammlung vieler kleiner Programme) lassen sich einzelne Elemente einfach mit eigenen Applikationen unter einer Benutzeroberfläche verbinden.

Versionen

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Schon ab Version 5.2 waren umfangreiche Bio-Statische Applikationen in GRASS integriert. Momentan liegt GRASS in der stabilen Version 7.0 mit erweiterter Funktionalität und neuem Vektormodell vor. Die Entwicklung wird von den USA aus von derOpen Source Geospatial Foundation koordiniert, zuvor auch von Italien und Deutschland aus, während sich die Baylor University gänzlich aus der Entwicklung zurückgezogen hat.[5]

GRASS-Anwender-Vereinigung

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Im Jahr 2000 wurde die GRASS-Anwender-Vereinigung e. V. (GAV) gegründet, woraus im September 2008 der VereinFOSSGIS hervorgegangen ist. Der FOSSGIS vertritt dieOpen Source Geospatial Foundation (OSGeo) im deutschsprachigen Raum.[6]

Literatur

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Weblinks

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Commons: GRASS GIS – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. geni.isnew.info. (PDF) – (englisch).
  2. Release GRASS GIS 8.4.1. 25. Februar 2025 (abgerufen am 9. März 2025).
  3. abcgrass.osgeo.org. (abgerufen am 6. Oktober 2016).
  4. abwww.openhub.net.
  5. Informationen über Releases (Memento desOriginals vom 22. November 2014 imInternet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäßAnleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/grass.osgeo.org auf der Website derOpen Source Geospatial Foundation
  6. GRASS-Anwender-Vereinigung e. V. wird FOSSGIS e. V. und Local Chapter der OSGeo. Pressemitteilung. FOSSGIS e. V., 29. September 2008, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 26. Juli 2010; abgerufen am 23. Dezember 2010.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäßAnleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.fossgis.de 
Software-Projekte derOpen Source Geospatial Foundation (OSGeo)

Web-Mapping-Software:pygeoapi |MapServer |Deegree |ZOO-Project |OpenLayers |GeoMoose |Mapbender |PyWPS |GeoServer

Desktop-GIS: Marble |gvSIG |QGIS |GRASS GIS

Software-Bibliotheken:PROJ.4 |GeoTools |Orfeo Toolbox |GDAL / OGR |GEOS |PostGIS

Metadatenkataloge:GeoNetwork |pycsw

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