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Gümmenenkrieg

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Gümmenenkrieg
Teil von:Schweizer Habsburgerkriege
Datum1331 bis1333
OrtKanton Bern
AusgangBerner Sieg
Konfliktparteien

Habsburg
Freiburg im Üechtland
und
GrafschaftNeu-Kyburg
Grafschaft Greyerz
Freiherrschaft von Weissenburg
Freiherrschaft von Turn

StadtBern
StadtSolothurn
StadtBiel
StadtMurten

DerGümmenenkrieg (1331–1333) war die zweite grössere militärische Auseinandersetzung zwischen der StadtBern und der damals habsburgischen StadtFreiburg.

Vorgeschichte

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Diesem Konflikt ging schon dieSchlacht am Dornbühl 1298 voraus. DenHabsburgern undNeu-Kyburgern widerstrebten die Expansionsbestrebungen der Aarestadt, die ihr Territorium gezielt durch Landkauf und politische Aktionen erweiterte, was auf Kosten des umgebenden habsburgisch gesinnten Westschweizer und Oberländer Adels und der wie Bern von denZähringern gegründeten Stadt Freiburg ging. Nach dem Aussterben der Zähringer 1218 ging es nun um die Vorherrschaft inBurgund. 1324, 26 Jahre nach der Schlacht am Dornbühl, kaufte Bern den BrückenkopfLaupen, einen wichtigen Übergang im Raum derSense undSaane, der für Freiburg zu einer Bedrohung wurde.

Verlauf

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1331 belagerte Freiburg mit denFreiherren von Weissenburg,Greyerz und Thurn die BurgMülenen imKandertal, die an Bern verpfändet war. Die Berner schickten ein Heer und entsetzten die Burg.

Darauf zogen sie mit Hilfe vonSolothurn,Biel,Murten und anderen Verbündeten gegen die freiburgische Burg Gümmenen (heutige GemeindeMühleberg), die Freiburg 1319 gekauft hatte. Gümmenen war ein Saaneübergang an der Handelsstrasse nach Murten und aufgrund der geographischen Nähe zu Bern für dieses eine Bedrohung. Nach erfolgreicher Belagerung zerstörte Bern die Burg sowie die zugehörige Siedlung Mauss.

Viele Dörfer in der Region wurden geplündert und verwüstet. MitSolothurn zusammen eroberte Bern 1332 die Kyburger BurgHalten, zu deren Herrschaft ein grösseres Gebiet gehörte, nämlich die Region zwischenAeschi undKriegstetten mitDerendingen und der ExklaveSteinhof.

Folgen

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1333 vermittelte dieKönigin Agnes einen Frieden zwischen den Parteien. Gümmenen selbst verblieb bei Freiburg. Der Gümmenenkrieg ermöglichte Bern jedoch, sein Territorium insOberland auszudehnen und 1334 imWeissenburgerkrieg ebenfalls gegen die Freiherren von Weissenburg vorzugehen.

Der Friede währte nicht lange, bereits sechs Jahre später fand die entscheidendeSchlacht bei Laupen (Laupenkrieg) statt, die Bern in der Region etablierte. Durch den Druck von Aussen sah die Stadt sich jedoch fast gezwungen, 1353 den ewigen Bund mit denEidgenossen einzugehen, dem 1323 ein befristeter vorausgegangen war. Der Streit eskalierte 1447–1448 imFreiburgkrieg erneut.

Weblinks

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